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Wie langlebig wird der 1,4 TSI (122PS) ?

Themenstarteram 12. April 2008 um 12:05

Wollte mich nur mal kurz zu Wort melden,

da der neue 1,4TSI (ohne Kompressor) wohl zum

neuen Volumenmotor für den Golf wird.

Bekannt waren allerdings die Probleme des 1,4 l 55KW

16V Motors , der mit hohem Ölverbrauch und erhöhter

Anzahl von frühen Motorausfällen auffiel.

Was kann man da vom neuen TSI erwarten -

wird der wieder mal ein Dauerläufer - mit niedrigem Öl-

Verbrauch und für Laufleistungen von 300tKm gut ?

Schließlich bildet der alte 1,4 l Block ja sicher die Basis

für den neuen TSI - und der kommt auch noch mit

Turboaufladung - kann das gut gehen ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von vw_fan08

Irgendwie gefällt es mir nicht, dass es bei VW bald nur noch Benziner mit Turboaufladung geben wird. Bei denen muss man nämlich besonders aufpassen - z.B. Motor nach Kurzstrecke noch etwas im Leerlauf lassen damit er abkühlt usw.:rolleyes:

Hi,

ich glaub du hast da was verwechselt. Turbomotoren müssen natürlich sorgfälig warmgefahren werden. Das gillt aber eigentlich für jeden Motor. Nach ein Kurzstrecke,bei der man ja hoffentlich vorsichtig gefahren ist muß der Turbo nicht unbedingt abkühlen. Schließlich wird der auf Kurzstrecken oder aber bei geringer last nicht extrem heiß.

Anders sieht das aus wenn man viel Leistung gefordert hat,dann sollte man einen Turbomotor wirklich erst ein wenig im Leerlauf oder aber auf ein paar gemütlichen Kilometern abkühlen lassen. Bestes Beispiel dafür ist wenn man von ner zügigen Autobahnetappe auf ne Raststätte fährt. Da sollte man dem Turbo wirklich ne Minute oder mehr im Leerlauf gönnen.

Bei ordentlicher Behandlung kann dann auch so ein TSI sehr sehr lange halten.

Der Smart gibt hier leider ein echtes Negativbeispiel ab. Ein Topmoderner Turbmotor. Allerings in einem Stadtwägelchen bei dem sich sie meisten Eigentümer nicht wirklich gedanken drum machen. Da werden kalte Motoren übelst getreten und heiße schnell abgestellt. Dazu Kurzstrecken ohne Ende. Ergebnis dieser Mißhandlung sind dann Motoren die oft schon nach 80tkm am Ende sind.

Gruß Tobias

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Wer kann das schon wissen.

So langlebig wie die alten VW-Motorgenerationen wird er im Schnitt sicher nicht sein, da aufgrund der vielen anfälligen Technik der wirtschaftliche Totalschaden für den Motor viel früher eintritt.

Das gilt für die meisten anderen Hersteller auch.

Bei VW gibt es heute sogar Motoren, bei denen es unzulässig ist die Hautlagerschrauben zu öffnen, da sich sonst der Block verzieht

Zitat:

Original geschrieben von KE-Jetronic

kann das gut gehen ?

Frag' mich in 8 Jahren noch mal. :D

 

Potor T

am 15. April 2008 um 15:47

Hallo!

Eigentlich müßte der Motor länger halten, wenn man nicht im kritischen Drehzahlbereich fährt. Aber etwas anderes macht mich stutzig: Ich bin den Motor mit 140 PS und DSG mal probegefahren. Die Drehzahlen schwanken sehr abrupt, das wird bestimmt nicht gut sein. Was meint Ihr?

LG

Der Eismann

Der Titel ist ja so gewählt, daß niemand (außer Nostradamus *G*) die Frage beantworten kann...

Irgendwie gefällt es mir nicht, dass es bei VW bald nur noch Benziner mit Turboaufladung geben wird. Bei denen muss man nämlich besonders aufpassen - z.B. Motor nach Kurzstrecke noch etwas im Leerlauf lassen damit er abkühlt usw.:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von vw_fan08

Irgendwie gefällt es mir nicht, dass es bei VW bald nur noch Benziner mit Turboaufladung geben wird. Bei denen muss man nämlich besonders aufpassen - z.B. Motor nach Kurzstrecke noch etwas im Leerlauf lassen damit er abkühlt usw.:rolleyes:

Hi,

ich glaub du hast da was verwechselt. Turbomotoren müssen natürlich sorgfälig warmgefahren werden. Das gillt aber eigentlich für jeden Motor. Nach ein Kurzstrecke,bei der man ja hoffentlich vorsichtig gefahren ist muß der Turbo nicht unbedingt abkühlen. Schließlich wird der auf Kurzstrecken oder aber bei geringer last nicht extrem heiß.

Anders sieht das aus wenn man viel Leistung gefordert hat,dann sollte man einen Turbomotor wirklich erst ein wenig im Leerlauf oder aber auf ein paar gemütlichen Kilometern abkühlen lassen. Bestes Beispiel dafür ist wenn man von ner zügigen Autobahnetappe auf ne Raststätte fährt. Da sollte man dem Turbo wirklich ne Minute oder mehr im Leerlauf gönnen.

Bei ordentlicher Behandlung kann dann auch so ein TSI sehr sehr lange halten.

Der Smart gibt hier leider ein echtes Negativbeispiel ab. Ein Topmoderner Turbmotor. Allerings in einem Stadtwägelchen bei dem sich sie meisten Eigentümer nicht wirklich gedanken drum machen. Da werden kalte Motoren übelst getreten und heiße schnell abgestellt. Dazu Kurzstrecken ohne Ende. Ergebnis dieser Mißhandlung sind dann Motoren die oft schon nach 80tkm am Ende sind.

Gruß Tobias

Danke Turbotobi28!

Dein Beitrag ist sehr informativ.

 

 

 

Mal ehrlich, wie oft kommt man in die Situation, wo der Lader einen Hitzestau bekommt. Die Situation mit der Autobahnraststätte ist die einzige, die mir einfällt. Wenn man von der Autobahn herunterfährt dauert es in der Regel immer ein Weilchen bis man anhält und den Motor abstellt.

Kaputt gehen häufig die Spiränzchen drumherum, wie z.B die Leitschaufelverstellung. Reparieren kann man da nichts, es muß immer der ganze Lader ausgetauscht werden. Ich denke es wird in Zukunft bei den Benzinern auch der Trend sein, hubraumschwache Motoren aufzuladen. Auch Mercedes arbeitet z.Zt. an einer neuen Motorgeneration mit 2 Ladern. Mir wird ebenfalls ganz schlecht, wenn ich an die Dauerhaltbarkeit von dem Zeug denke. Es wird weniger das Problem sein, viele Kilometer mit der Mechanik abzuspulen. Normale Betriebsbedingungen über 10 Jahre und mehr sind es, die ein Aggregat ohne größere Störungen überstehen muß.

Ein Auto muß auf Dauer auch Kurzstreckenbetrieb ohne Schäden wegstecken, sonst erfüllt es seinen Zweck nicht und taugt nichts. Ich richte meine Fahrgewohnheiten doch nicht danach, ob es meinem Auto genehm ist oder nicht.

Z.B. ist die ganze Partikelfiltergeschichte bei gewissen Herstellern noch garnicht serienreif, wenn sie mich dazu zwingt, alle paar Tage auf die Autobahn zu fahren um das Gelumpe freizubrennen.

Hi,

es kommt ganz darauf an wie gut der Motor entwickelt wurde.

Bei meinem Wagen sind Hitzestaus´s am Turbo z.B ein echtes Problem. Darum haben viele und ich auch einen Turbo Timer verbaut. Damit kann man den Motor bis zu 3min nachlaufen lassen ohne sitzen bleiben zu müssen. Also Schlüssel ziehen,aussteigen - der Motor läuft weiter unf geht dann nach der eingestellten Zeit automatisch aus;)

Ich geb aber zu mehr als ne halbe Minute laß ich das auch nur selten nachlaufen.

Das mit den PArtikelfiltern ist echt blöd,wobei da haupsächlich VW/Audi probleme haben. Scheinbar lassen sich die Pumpe Düse Systeme da nicht so gut drauf abstimmen. Sollte mit den neuen Common-Rail Motoren besser werde.

Wobei ich mich natürlich schon frage wozu man sich nen teuren modernen High-Tech Diesel zulegt wenn man nur Kurzstrecken in der Stadt rumfährt. Das ist sowohl aus Technischer als auch aus Wirtschaftlicher Sicht ziemlich blödsinnig. Wenn ich ständig in der Stadt rumfahre hole ich mir nen modernen Benziner,die mögen das zwar vielleich auch net reagieren darauf aber weniger Empfindlich als Diesel. Und im Winter werden die Benziner auch noch schneller warm als ein Diesel ;)

Ich kann deine Einstellung schon irgentwie verstehen,um die Technik meines Alltag´s Leasingfahrzeugs mache ich mir auch net wirklich Gedanken. Ist aber eigentlich der falsche Weg.

Früher war es aber ne selbstverständlichkeit sein Fahrverhalten der Technik anzupassen. Ein regelmäßiger Technikcheck und sei es nur ne Sichtkontrolle gehörte zu Alltag eines Automobilisten. Heute geraten viele ja schon aus der Fassung wenn ein Wagen außerhalb des Inspektionsintervalls mal nen Schluck Öl verlangt. Und das nachfüllen des Scheibenwischwassers und die Kontrolle des Reifenluftdrucks ist eine fast schon unlösbare Herausvorderung. :rolleyes:

Fast schon ein wunder der Technik das moderne Motoren oft nur alle 2 Jahre oder nach 25-30tkm ne Inspektion oder nen Ölwechsel brauchen und trotzdem so lange leben. 100tkm sind ja eigentlich nix besonderes,früher bekam man da vom Hersteller Preise und Auszeichnungen weil man so viel Gefühl uns Verstand im rechten Fuß hatte um die 100tkm zu knacken.

Wir sind einfach zu sehr verwöhnt,und jetzt wo die Technik der Motoren deutlich komplexer werden muß sollte man vielleicht anfangen wieder etwas mehr rücksicht auf die Technik zu nehmen. Das fängt schon damit an das man sich Gedanken über das richtige Fahrzeug für seinen Einsatzzweck macht. Ein Diesel mit Partikelfilter ist als Kurstreckenauto halt einfach fehl am platze. Und wer seinen kleinen Turbomotor immer mit Vollgas und rot leuchtendem Turbo über die Autobahn hetzt ,hätte sich vielleicht lieber den nächst größeren Motor holen sollen.

Gruß Tobias

 

Na ja, zumindest sind die Wartungszyklen wohl jetzt an ihre Grenzen gestossen. Bei VW und Audi wurden Kurzstreckenfahrzeuge ja schon eh und je zum jährlichen Service gerufen. Andere Hersteller, wie z.B. Opel und Mercedes sind klammheimlich von einem maximalen 2 Jahresintervall auf ein jährliches Intervall umgeschwenkt. Entweder stimmen die werkstattumsätze nicht mehr, oder man hat negative Erfahrungen gemacht

Themenstarteram 20. April 2008 um 20:47

Hallo,

habe momentan einen 1,9TDI PD mit DPF.

Mit dem Filter habe ich null Probleme - alles läuft blendend

und es ist auch kaum Ruß im Endrohr zu sehen.

Leider kann ich das Problem mit der Wartungsintervallverlängerung

bestätigen . Es gibt nämlich Faktoren , die eine solche

Verlängerung nicht erlauben :

Insbesondere Ölverdünnung beim Kurzstreckenbetrieb

Und damit haben Benziner als auch die Diesel mit DPF (kein Additiv)

zu kämpfen.

Ich habe jetzt nach nur 6500 Kilometern eine Ölanalyse machen

lassen und da waren schon 3,5% Diesel im Öl !

Und das bei Gemischtem Betrieb 30% Landstraße 50%Autobahn und

nur ca. 20 % Kurzstrecke .

Wenn ich das hochrechne muß ich mein Öl vielleicht sogar schon alle

10000 Kilometer wechseln - das ist einfach nur sinnlos , da

die DPF - Motoren die neueste Ölgeneration mit reduziertem Additiv-

anteil brauchen - da kosten 5 Liter schnell mal 100 Euro .

Zu guter letzt gehen die Hersteller nun auch noch den Weg immer

schlechtere Öle für ihre Motoren freizugeben .

Waren es bei VW Longlife 1 noch 0W-30 Vollsynt. sind es jetzt mit

Longlife 3 nur noch 5W-30 HC Hydrocrack und bei Toyota sind die schon

bei 0W-20 angelangt .

Fragt sich nur, wieso hochwertige Synt. - Öle wie Mobil 1 dann 0W-40 schaffen ?

Ich sehe darin auch das Interesse der Automobilindustrie , der Langzeithaltbarkeit

Grenzen zu setzten - denn Verschleiß bringt auch Umsatz.

Ist es nicht so ?

Themenstarteram 26. April 2008 um 11:54

Hallo,

sind unter Euch vielleicht eingeweihte, die Wissen ,

welche Kolben (Mahle, Kolbenschmidt) eingebaut werden und

ob diese besser sind , als diejenigen die im 1,4 16V eingebaut wurden ?

Wie sieht es mit den Lagern aus - kann man davon ausgehen, das diese

gut dimensioniert sind , oder muß man wie beim 1,4 16V auch wieder

mit frühen Lagerschäden rechnen ?

Sicher das man einen Turbo warm und "kalt" fahren sollte ist ja bekannt,

aber es geht ja auch um den Rumpfmotor . Wie gut wird der sein ?

Ich weiß das der 1,4 16V mit 74 kW 100 PS ein wenig standfester Motor

war - da waren die vorgenannten Bauteile also von minderer Qualität -

tja und auch die Version mit 55 kW 75 PS war eher anfällig - insbesondere

was Lager und Kolben-Verschleiß angeht .

Hoffentlich ist wenigstens bei diesem Motor alles von guter Qual.

und richtig dimensioniert . Weiß vielleicht einer genaueres darüber ?

Volkswagen darf nämlich meiner Meinung nach niemals am Motor

sparen - das ist eine Katastrophe - und würde ein Auto zum Nicht -

Volkswagen abstempeln - früher bekam man dort Value for money -

vor Ignazio Lopez .... .

Jetzt muß man sich wohl größere Sorgen machen .

Ich erinnere nur an den Audi/VW 2,5 V6 TDI und dessen Nockenwellen-

probleme , ebenso hat natürlich auch der Lupo 3L Motor Probleme mit

Nockenwellen , weil der ja ein halber V6 TDI ist .

Also ein Auto bei dem an den wichtigen Motorbauteilen gespart wird,

kann für mich kein Volkswagen sein .

Themenstarteram 26. April 2008 um 12:12

Hallo und nochwas,

wie sieht es denn mit Motorradmotoren aus ?

Ist es ein Wunder , das die meisten Maschinen aus Japan kommen ?

Diese Motoren halten bei extrem hohen Belastungen mit

Drehzahlen jenseits von gut und böse (15000 U/min ) oft bis 100tkm ,

besonders die von Honda .

Da ist es doch nur ein Armutszeugnis, wenn ein "deutsches Qualitätsprodukt"

- nämlich ein wenig belasteter Automotor - bei 100 tKm am Ende ist .

Früher , als die Motoren noch einfach und schon CNC - gefertigt waren -

konnte man mit z.B. dem 1,8 l - eingebaut in Golf , Passat Audi 80 , mit 75 oder

90 , 98 oder 107 PS mit 300tKm rechnen bei Pfleglichem Umgang

und heute darf man wie zu Zeiten eines Ro 80 schon vor 100 tKm

Angst haben , das einem die Maschine verreckt ?

Das ist einfach nicht hinnehmbar.

Mir ist bewußt das es auch andere Beispiele gibt , aber schaut doch nur

mal bei Renault beim Espace , die 2,2 l Diesel sind der Reihe nach

bei um 80tKm wegen Lagerschäden verreckt , und auch viele TDIs

sind dem zum Opfer gefallen. ( Allerdings auch wegen Zahnriemenrissen gab es

totalschäden.)

Immerhin kommt der TSI ja , soviel ich weiß mit Kettenantrieb der Nocken-

welle - oder gibts doch wieder einen Zahnriemen ?

Bei autoscout24 habe ich allerdings auch viele 90PS TDIs gefunden, die

schon 300-500tKm runter hatten , aber auch diese 90PS-Motoren hatten

eine Schwachstelle, nämlich die Befestigung des Riemenrads an der Kurbel-

welle.

Ich meine , ein Motor muß , wenn er auf den Markt kommt einfach stand-

fest und ohne Kinderkrankheiten sein - dann sollen die Hersteller doch

die Testphasen verlängern .

Ich weiß das früher bei der DB die neuentwickelten Lokomotiven erstmal

einige Jahre versuchsweise gefahren wurden , um sicherzustellen, das sie

dann später im Liniendienst einwandfrei sind .

Und heute gehts wohl nur noch um Margen , Dividenden und Kursentwicklung,

der Kunde bleibt da schnell mal auf der Strecke .

Bei den heutigen kurzen Modellzyklen mit immer neuer Technologie kann sich kein Hersteller jahrelanges Testen von Autos leisten. So werden eben verkürzte, extrem hate Test durchgeführt. Man kann aber nicht alles in kurzer Zeit simulieren. Ein Motor, der z.B. über 10 Jahre meist in Kurzstrecken unterkühlt betrieben wird, dürfte schwerer zu simulieren sein als Einer, der in einem Jahr 100.000km abspult. Dazu kommt noch die viele Elektrik, Elektronik und die Kunststoffe, die über die Jahre auch ein Alterungverhalten zeigen und oft genug für Motorschäden verantwortlich sind. Derartige Schwachstellen dürfte jeder Hersteller an mindestens einem seiner Produkte haben.

Die derzeitige ADAC Pannenstatistik zeigt ja, wo die deutschen Autohersteller gerade stehen.

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