ForumW213
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W213
  7. Wie lange kann man im Stau mit abgestelltem Motor stehen, ohne die Battrie zu stark zu schwächen?

Wie lange kann man im Stau mit abgestelltem Motor stehen, ohne die Battrie zu stark zu schwächen?

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 28. Mai 2021 um 21:37

Ich stand vorgestern auf der A 2 gut 2 Stunden in einer Vollsperrung. Ich hatte interessehalber mal das Werkstattmenue geöffnet und besorgt beobachtet, dass Batterieniveau und Voltzahl immer weiter absackten. Obwohl ich das Radio/Mediadisplay abgeschaltet habe, wurden immer noch 13-14 Ampere aus der Batterie gezogen. Nach einer Weile ging auch das Display zwischen den Analoginstrumenten komplett aus, was mich weiter beunruhigte. Etwas später habe ich dann vorsichtshalber den Motor gestartet, vorher im Werkstattmenue nur noch 11,8 Volt gesehen. Ist das bei modernen Autos tatsächlich so, dass man alle halbe Stunde den Motor für 10 Minuten laufen lassen sollte, wie mir durch Anruf in meiner NL empfohlen wurde, oder fahren die Steuergeräte rechtzeitig alles herunter ? Weiß jemand konkreteres? Gruß kf

Ähnliche Themen
67 Antworten

Zitat:

@eva-roxi schrieb am 29. Mai 2021 um 13:34:42 Uhr:

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 29. Mai 2021 um 13:33:09 Uhr:

Es geht eigentlich nur darum, daß in solche Fahrzeuge eine vernünftige Starterbatterie eingebaut werden sollte und nicht eine mit schlappen 80 Ah.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Leider hat man kaum Platz für eine größere Batterie, zumindest nicht im C220d

am 29. Mai 2021 um 11:57

Ja, die Kisten sind einfach zu komplex geworden und so voll gepackt mit irgendwelchen Tanks, Aggregaten, und sonstigemTechnik-Krimskrams, dass da eben kaum noch was rein passt. Bin neulich ein Tesla Model 3 Probe gefahren: war sehr verwundert, wie groß so ein relativ kleiner Wagen innen sein kann, vor allem im Kofferraum!

Das Model 3 hatte ich mir angesehen. Innenraum ist sehr angenehm, aber der (zwar große) Kofferraum ist aufgrund der kleinen Luke sehr schlecht nutzbar. War für mich der Grund, das Model 3 nicht zu kaufen.

am 29. Mai 2021 um 15:40

Man muss da einiges auseinander halten.

80 A/h und Hochleistungsbatterie ist kein Widerspruch. Die AGM- Batterien sind konstruktionsbedingt anders als normale Batterien, sie sind für hohe Beanspruchungen konstruiert und müssen kapazitiv dafür ausgelegt sein. Man stelle sich vor, einmal quer durch Hamburg über -zig Ampeln und immer Start/Stopp im Schiebebetrieb..

Man will allen möglichen Komfort, Klima, Schiebedach, Comand usw., und bei den erhöhten Anforderungen kommen dann schon viele Verbraucher an die Batterie. Rein rechnerisch bringen LED- Leuchten und Radio keine nennenswerten Verbräuche. Alles gerechnet, kein Grund für Besorgnisse.

Im Übrigen ist es sinnvoll, einmal im Monat ein CTEK- Lader an die Batterie zu hängen und die Batterie sauber durchzuladen, dann hält sie erwiesenermaßen auch länger!

Hallo,

Beim grenzübertritt Ukraine Polen im Februar kam eine Warnmeldung, dass die Kapazität batterie gering sei. Stundenlang starten und ein Stück vorfahren war zu viel. Gut, dass ich bald durch war.

Jetzt habe ich vorgesorgt und eine powebank bestellt.

Vielleicht sollte sich Daimler mal darum kümmern, dass es in der Halbleiterindustrie inzwischen Produkte mit niedrigem Stromverbrauch gibt.

Wenn schon der ganze Firlefanz im W213 ( den mancher einer gar nicht haben will ) , dann aber bitte mit Sahne.

Man sollte immer ein Batterieladegrät mitführen, nicht nur die Zahnbürste!

Kauft euch einen Dacia, wenn ihr das alles nicht wollt, also die Technik von gestern wollt.

Ich weiss nicht wie oft ich schon gehört habe, dass jemand sein Auto sauber gemacht hat, die Musik aufgedreht hat und dann die Batterie platt war. Hey, das ist nicht neu!

Und im Autokino haben die Powerbanks immer da, ratet mal warum. Vor allem wenn eine Batterie nicht mehr so hübsch ist, dann ist so was der Kill ... nicht neu!

Neu ist nur, dass das Auto ein gutes Stück darauf acht gibt. Im Stau einfach die Start/Stopp machen lassen, dann geht auch alles gut. Alternativ wenn gar nichts mehr geht, dann einfach alles aus, aber bitte nur, wenn das nachhaltig so ist. Ein wenig den Kopf benutzen schadet nicht.

Zitat:

@Luk2012 schrieb am 31. Mai 2021 um 22:40:49 Uhr:

Kauft euch einen Dacia, wenn ihr das alles nicht wollt, also die Technik von gestern wollt.

Von wegen, Dacia mit Technik von gestern!

https://www.dacia.de/modelle/sandero.html

LED-Abblendlicht mit Lichtautomatik

Aktivem Notfall-Bremsassistenten

Multimediasystem Media-Nav mit kabelloser Smartphone-Integration

Schlüssellosem Zugangssystem Keycard Handsfree

Einparkhilfe vorne und hinten mit Rückfahrkamera

Toter-Winkel-Warner

und der Motor vom Mercedes Lieferanten Renault.

Das ABS hast du vergessen, hat der Dacia auch schon.

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 1. Juni 2021 um 09:18:45 Uhr:

Das ABS hast du vergessen, hat der Dacia auch schon.

Und die elektrische Handbremse, hat der Dacia auch noch. Und und und....

Die haben kapiert, dass mit mitreparaturunanfälligen Autos kein Geld zu verdienen ist ;)

am 1. Juni 2021 um 8:41

So schlecht war „die Technik von gestern“ nicht, auf jeden Fall aber zuverlässiger. Ich habs hier schon oft geschrieben, wiederhole mich aber gerne: Kein von mir gefahrenes Auto hat so viel Probleme gemacht, wie der W212 und der W213. Ob nervige Kleinigkeiten oder größere Pannen, es war alles dabei. Daher lasse ich den „Stand der Technik“ von heute jetzt mal aus und fahre in paar Monaten nur noch „Technik von gestern“ (Youngtimer) und „Morgen“ (Tesla). Die von gestern ist zuverlässiger, die von morgen weniger komplex....

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 1. Juni 2021 um 10:41:53 Uhr:

So schlecht war „die Technik von gestern“ nicht, auf jeden Fall aber zuverlässiger. Ich habs hier schon oft geschrieben, wiederhole mich aber gerne: Kein von mir gefahrenes Auto hat so viel Probleme gemacht, wie der W212 und der W213. Ob nervige Kleinigkeiten oder größere Pannen, es war alles dabei. Daher lasse ich den „Stand der Technik“ von heute jetzt mal aus und fahre in paar Monaten nur noch „Technik von gestern“ (Youngtimer) und „Morgen“ (Tesla). Die von gestern ist zuverlässiger, die von morgen weniger komplex....

Da hast Du wohl Recht, die Symbiose zwischen Verbrennertechnik und Elektronik könnte an ihre Grenzen gekommen sein.

Die Technik ist eben ziemlich am Limit, "damals" war es noch okay wenn man einen 3 Liter Motor hatte aus dem 160PS kamen mit 18L Verbrauch. Heute müssen aus 2L schon 250PS kommen mit 8L Verbrauch.

Dass feiern die Amis doch immer mit Ihren riesen Motoren dass die unkaputtbar sind.

Denen ist es aber auch egal wenn die Karre 20L säuft.

Das ist bei Elektronik ähnlich, da geht es auch immer schneller und weiter bei weniger Verbrauch und damit wird die anfälliger und teurer.

Nach diesem Thread und dem zu den sterbenden Batterien schon nach 2-3 Jahren Betrieb dürfte klar sein, dass die Batterie im W/S213 für die installierten Firlefanz-Features und die Logik, die dahintersteckt, deutlich unterdimensioniert ist.

Im Kurzstreckenbetrieb schafft die Lichtmaschine hinter dem Batteriemanagement es regelmäßig nicht, die Batterie auf einem akzeptablen Ladestand zu halten (quasi dauerhafte ME-Meldung: "Batterie teilgeladen"). Wenn sich das aufsummiert, kommt dann bald "Batteriezustand kritisch" und das sind jedesmal ein paar Sargnägel mehr zum baldigen Tod der Batterie.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W213
  7. Wie lange kann man im Stau mit abgestelltem Motor stehen, ohne die Battrie zu stark zu schwächen?