Wie lange halten eure Zubehörteile?
Ich muss hier mal einen Beitrag zum Thema Zubehörteileschrott aufmachen und würde gerne wissen ob ihr auch solche Totalausfälle hattet?
Bei mir geht es um die überaus sensible Vorderachse meines geliebten XC70 von 2004.
Nachdem ich in 08/2021 die Vorderachse saniert habe sind mir nun innerhalb eines Jahres beide Fahrwerksfedern des Herstellers Sachs, sowie das linke Domlager, ebenfalls von Sachs ausgefallen.
Gestern also die linke Feder und Domlager getauscht, siehe Foto.
Leichter Rosteinzug in den Stahl, dann ist sie im Stand gebrochen, vielleicht 50 tsd. KM.
Beim heutigen Tausch gesehen, dass die Achsmanschette ebenfalls wieder porös ist, diese habe ich auch bereits in 2022 gemacht.
Auch Bremsscheiben von ATE schon 2 mal nach kurzer Zeit krumm gewesen.
Ist das alles nur noch Schrott?
Wie ist eure Erfahrung?
33 Antworten
Ich versteh auch irgendwie nicht die Philosophie in dem Bezug bei Volvo. Wenn ich weiß ich habe Modelle wo es offensichtlich Probleme gibt bei der Zuverlässigkeit in Sachen Aufhängungsteile (weil einfach zu.unterdimensioniert) dann sollte ich mir doch überlegen gegen zu arbeiten. Dann sind die Kunden eher bereit höhere Preise zu zahlen für Ersatzteile wenn ich weiß dass die dann aber wieder z.b. 50.000km ihren Dienst versehen.
Da baut man Autos die mit entsprechender Sorgfalt fast ein Leben lang halten und dann verkackt man es mit so Banalitäten wie zu schwache Stabis, Motorlager,....
Aber wahrscheinlich hab ich da eine falsche Denkweise....
Hier wird aber doch ziemlich viel durcheinandergewürfelt.
- Jammern über konstruktiv unterdimensionierte Teile (die bei Volvo aber oft trotzdem noch länger halten als bei so manchem anderen Herstellern)
- Miese Qualität von Teilen aus völlig unbekannter Herkunft ("Internet" ist kein renommierter Händler! Natürlich sind auch die oft im Internet vertreten. Aber die Angabe "billig aus dem Internet" lässt eher auf andere schließen)
- Angebliche Markenprodukte zum unglaublich billigen Preis, nur weil ein nicht genannter, möglicherweise betrügerischer Internethändler behauptet, es wären Teile von diesem Hersteller
- Allgemeines jammern früher wäre die Qualität viel besser gewesen, was ja in sehr vielen Fällen gar nicht stimmt (wer konnte vor z.B. 40 Jahren problemlos mehrere 100tkm mit einem Auto/Motor gefahren?)
Nicht falsch verstehen, ich will etwas Ordnung reinbringen. Vielleicht müßte man da mehrere Threads machen, wie "wer hat schlechte Erfahrungen mit Teile vom Volvo Händer", "wer hat schlechte Erfahrungen mit Teile von Skandix", "wer hat welche Erfahrungen mit einem speziellen Internetversender". Und am besten immer mit Angabe vom gezahlten Preis gegenüber Volvo oder z.B. Skandix Preis.
Wenn ich weiß ich habe Modelle wo es offensichtlich Probleme gibt bei der Zuverlässigkeit in Sachen Aufhängungsteile (weil einfach zu.unterdimensioniert)
Da diese Aussage von einem S60 / C70 Fahrer kommt, bei meinem S60 haben die Aufhängungsteile 18-19 Jahre und mehr als 250tkm gehalten. Das finde ich nicht schlecht. Beim XC90 sieht das vielleicht anders aus. Aber generell von unterdimensioniert und Zuverlässigkeitsproblemen zu sprechen, finde ich bei unsern Baureihen doch ein bißchen übertrieben. Gut ich fahre keine 18" und auch nicht mit Überdruck in den Reifen. Und jeden Kanaldecke nehme ich auch nicht mit. In unserem Fuhrpark ist aber der S60 das deutlich langlebigere Auto gegenüber anderen Marken.
Naja @i.m.rafiki ich hab halt den Vergleich zwischen v70 p80 und s80 / xc90 p2. Und da wiederum der Vergleich zu Audi bj 1990.
Beim Audi wars einfach der vollverzinkte 90er dem nichts anhaben konnte und bei meinen Volvo ist es der v70. Da würde ich mir am liebsten noch einen zweiten kaufen anstatt den S80. Obwohl der schon auch spass macht. Nur er ist einfach ne zicke was das kaltstartverhalten angeht.
Natürlich sind das jetzt alles alte Autos aber sie sind reparierbar und es gibt noch Ersatzteile im Gegensatz zum Audi
Zitat:
@i.m.rafiki schrieb am 2. Juni 2025 um 12:05:45 Uhr:
Hier wird aber doch ziemlich viel durcheinandergewürfelt.
• Jammern über konstruktiv unterdimensionierte Teile (die bei Volvo aber oft trotzdem noch länger halten als bei so manchem anderen Herstellern)
• Miese Qualität von Teilen aus völlig unbekannter Herkunft ("Internet" ist kein renommierter Händler! Natürlich sind auch die oft im Internet vertreten. Aber die Angabe "billig aus dem Internet" lässt eher auf andere schließen)
• Angebliche Markenprodukte zum unglaublich billigen Preis, nur weil ein nicht genannter, möglicherweise betrügerischer Internethändler behauptet, es wären Teile von diesem Hersteller
• Allgemeines jammern früher wäre die Qualität viel besser gewesen, was ja in sehr vielen Fällen gar nicht stimmt (wer konnte vor z.B. 40 Jahren problemlos mehrere 100tkm mit einem Auto/Motor gefahren?)
Nicht falsch verstehen, ich will etwas Ordnung reinbringen. Vielleicht müßte man da mehrere Threads machen, wie "wer hat schlechte Erfahrungen mit Teile vom Volvo Händer", "wer hat schlechte Erfahrungen mit Teile von Skandix", "wer hat welche Erfahrungen mit einem speziellen Internetversender". Und am besten immer mit Angabe vom gezahlten Preis gegenüber Volvo oder z.B. Skandix Preis.
Da diese Aussage von einem S60 / C70 Fahrer kommt, bei meinem S60 haben die Aufhängungsteile 18-19 Jahre und mehr als 250tkm gehalten. Das finde ich nicht schlecht. Beim XC90 sieht das vielleicht anders aus. Aber generell von unterdimensioniert und Zuverlässigkeitsproblemen zu sprechen, finde ich bei unsern Baureihen doch ein bißchen übertrieben. Gut ich fahre keine 18" und auch nicht mit Überdruck in den Reifen. Und jeden Kanaldecke nehme ich auch nicht mit. In unserem Fuhrpark ist aber der S60 das deutlich langlebigere Auto gegenüber anderen Marken.
Also ich gehe definitiv schonend mit meinen Volvo's um. Aber der S60 hat schon auf der Vorderachse so ziemlich alles neu und das jetzt bei 339.000 km. Ich hab nicht gesagt dass er schlecht ist, ich sage nur bei manchen Teilen hätte Volvo schon etwas mehr Zeit investieren sollen. Meiner Meinung nach fährt der S60 etliche Marken in Grund und Boden in Sachen Langlebigkeit, da geb ich Dir vollkommen recht.
Und der C70 II hat schon eine komplette neue Aufhängung bekommen hinten und der ist eigentlich nur ein Sommerauto und hat jetzt 200.000 runter.
Beim C70II sind die Ersatzteilpreise noch einen schönen Zacken teurer als beim S60, und das obwohl eine Vielzahl FoCo Teile sind.....
Die Erstausrüsterqualität ist vielleicht gut, aber wenn du dann zum Tauschen beginnst, merkst du dass die neuen Teile bei weitem nicht mehr die Laufleistung bringen. S60 Stabis getauscht und wieder Originale verbaut. Nach 30.000 waren die platt. Ehrliche Aussage vom Volvo Mechaniker... Sollen gar nicht länger halten....
Wirtschaftstechnisch gesehen absolut nachvollziehbar... Bau ich Teile die eine Ewigkeit halten bring ich mich selbst ums Geschäft...
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Zitat:
@i.m.rafiki schrieb am 2. Juni 2025 um 12:05:45 Uhr:
Hier wird aber doch ziemlich viel durcheinandergewürfelt.
• Jammern über konstruktiv unterdimensionierte Teile (die bei Volvo aber oft trotzdem noch länger halten als bei so manchem anderen Herstellern)
• Miese Qualität von Teilen aus völlig unbekannter Herkunft ("Internet" ist kein renommierter Händler! Natürlich sind auch die oft im Internet vertreten. Aber die Angabe "billig aus dem Internet" lässt eher auf andere schließen)
• Angebliche Markenprodukte zum unglaublich billigen Preis, nur weil ein nicht genannter, möglicherweise betrügerischer Internethändler behauptet, es wären Teile von diesem Hersteller
• Allgemeines jammern früher wäre die Qualität viel besser gewesen, was ja in sehr vielen Fällen gar nicht stimmt (wer konnte vor z.B. 40 Jahren problemlos mehrere 100tkm mit einem Auto/Motor gefahren?)
- Naja, die Vorderachse vom XC70 ist nunmal sensibel. Hab da meine Erfahrungen.
- Großhändler wie kfzteile24 oder autodoc verkaufen exakt das gleiche Produkt wie meine örtliche Mathiesniederlassung. Ich glaube kaum dass da einer im Lager sitzt und die guten Teile aus den Kartons nimmt und billige reinlegt. Ich glaube auch nicht, dass die Kartons bei den großen Händlern gefälscht sind.
- Ich denke einfach, dass die Aftermarketteile qualitativ weniger wertig produziert werden als solche die bei der Erstfertigung von Fahrzeugen verwendet werden. Das ist okay, aber mittlerweile hat das schon eine gewisse Extreme erreicht. Viel weiter runter mit der Qualität geht dann nicht mehr.
Teile wie zb. von Autodoc oder KfzTeile24 sind gerne auch mal B Ware.
Wenn ich eine Ate Bremse aus dem Internet verbaue, oder eine Ate Bremse vom örtlichen Händler, kann man da nach urzer Zeit unterschiede im Tragbild sehen.
Tendentiell nimmt eine Ate Internetbremse früher Flugrost an und hat kein so schönes Tragbild wie ich mir das wünschen würde.
Dann muss man auch noch aufpassen welche Marke man kauft. Febi Bilstein zb. ist einfach nur ein Umverpacker der Teile einkauft und weiter verkauft. Ist auch im Internet nachzulesen.
Da kann man viel Glück haben und gute Teile für einen guten Preis bekommen oder eben Schrott
Ich habe da leider andere Erdahrungen. Der Autoteilehäbdler hat nichts anderes. Aber es gibt häufig unterschiedliche Qualitäten, gerade bei Bremsenteilen, die habe dann aber auch unterschiedliche Namen, Nummern und Verpackungen. Jeder Hersteller würde sich erheblich schaden, würde er ohne Kennzeichnung unter gleicher Nummer unterschiedliche Qualitäten verkaufen.
Generell wird das mit den Ersatzteilen immer schlimmer. Originalteile sind häufig preislich jenseits, bei den Zubehörherstellern wird alles 5 mal umverpackt und zu unterschiedlichen Preisen in häufig beschissener Qualität verkauft. Ich hatte beispielsweise gerade das Problem vom keilrippenriemen. Für meinen 2,5T V70 werden Riemen im längen von 1825 bis 1841mm verkauft. 1825mm bekommt man mit viel Mühen drauf, aber der spannrolle ist da fast auf Anschlag… original wird 1841mm verkauft. Da wird dann halt Geld gespart durch weniger unterschiedlichen Längen…
Wegen diesem Schrott bin ich nicht bei der HU durch gekommen! Hersteller hat 3 Buchstaben. Gekauft beim großen S soweit ich mich erinnere
Zitat:
@toimpf schrieb am 7. Juni 2025 um 14:23:44 Uhr:
Ich habe da leider andere Erdahrungen. Der Autoteilehäbdler hat nichts anderes. Aber es gibt häufig unterschiedliche Qualitäten, gerade bei Bremsenteilen, die habe dann aber auch unterschiedliche Namen, Nummern und Verpackungen. Jeder Hersteller würde sich erheblich schaden, würde er ohne Kennzeichnung unter gleicher Nummer unterschiedliche Qualitäten verkaufen.
Das sehe ich genauso. Gleiche Nummern, gleicher Karton und unterschiedliche Qualität, weil bei unterschiedlichen Händlern...denke eher nicht.
original wird 1841mm verkauft. Da wird dann halt Geld gespart durch weniger unterschiedlichen Längen…
Da bin ich nicht sicher. Ob da der Reibach wegen 16 mm Riemen gemacht wird? Wahrscheinlicher erscheint mi ein anderer Grund.
Zitat:
@Kuschim schrieb am 31. Mai 2025 um 22:53:53 Uhr:
Die Koppelstangen von Febi haben auch nur 8tkm gehalten, bevor sie angefangen haben zu poltern, habe sie dann gegen Lemförder getauscht. Bis jetzt keine Probleme.
Die ATE Bremsscheiben waren damals auch neu verbaut. Haben keine gutes Tragbild, obwohl ich nur Langstrecke fahre, schlagen aber zum Glück nicht. Die Bremssättel sind damals auch neu von TRW von mir eingebaut worden.
Habe bei meinem E61 525i damals mehrmals die Scheiben aufgrund von unwucht, die nach etwas stärkerem bremsen(keine Vollbremsung und Vollgasorgie etc.) aufgetreten ist, getauscht. Waren auch von ATE.
Würde beim nächsten Mal vielleicht TRW oder Zimmermann ausprobieren und evtl. bei meinem Händler vor Ort kaufen. Die Preisunterschiede sind aber schon deutlich so um die 25-30%
...oft haben die Aftermarket Hersteller verschiedenene Linien im Programm, die man auf Anhieb nicht unterscheiden kann.
Ich hatte mal einen e34, 540 der war oem mit Jurid Bremsbelägen ausgestattet, bei Teiledealer stelle sich dann heraus, dass es den passenden Belag von Jurid in drei Ausführungen/-Qualitäten gab und der identische mit dem oem, war am teuersten.
Ich meine, vielen (Hobby)mechanikern ist gar nicht bewußt, wie viele Betrüger sich im Internet rumtummeln. Ja es gibt auch die seriösen Händler, aber auch eine Unmenge von Firmen die einfach nur Billigstramsch irgendwo einkaufen und dann verkaufen (oft gar nicht dem Endkunden). Und ja, es gibt Länder aus denen kommen Massenweise Artikel, die täuschend echt dem Original aus einer namhaften Firma aussehen. Inklusive Verpackung und jedem Beistrich auf der Beschreibung. Also rein vom Aussehen, kann man oft leider nicht mehr viel über die Qualität aussagen.
Auch lokale Händler fallen oft auf solche Schnäppchen rein. Mein persönliches Beispiel, Bremsbeläge vom Händler "Forstinger". Nach 10tkm hab ich mir mit denen die Bremsscheiben zerstört, weil kein Belag mehr drauf war. Ich konnte es nicht glauben weil ich weiß, die halten bei dem damaligen Auto locker >100tkm. Das ist übrigens schon vor mehr als 20 Jahre her. Seitdem spare ich nie wieder bei Bremsenteilen (oder Reifen). Gerade erst, neue originale Volvo Beläge vorne eingebaut. Und da weiß ich mit ziemlicher Sicherheit, die halten wieder >70tkm. Dass es auch einen Satz um 40 statt 80€ gegeben hätte - pfeif drauf. 70tkm sind fast 7'000€ nur für Diesel. Mit etwas gemütlicherer Fahrweise, könnte ich z.B. da viel mehr sparen. Aber jeder darf natürlich selbst entscheiden, wo für ihn die Prioritäten liegen.
Zitat:@i.m.rafiki schrieb am 9. Juni 2025 um 08:44:46 Uhr:
Ich meine, vielen (Hobby)mechanikern ist gar nicht bewußt, wie viele Betrüger sich im Internet rumtummeln. Ja es gibt auch die seriösen Händler, aber auch eine Unmenge von Firmen die einfach nur Billigstramsch irgendwo einkaufen und dann verkaufen (oft gar nicht dem Endkunden). Und ja, es gibt Länder aus denen kommen Massenweise Artikel, die täuschend echt dem Original aus einer namhaften Firma aussehen. Inklusive Verpackung und jedem Beistrich auf der Beschreibung. Also rein vom Aussehen, kann man oft leider nicht mehr viel über die Qualität aussagen.Auch lokale Händler fallen oft auf solche Schnäppchen rein.
Naja, auch ich kenne diese TikTok Videos in welchen in fernen Ländern per Handarbeit Bremsbeläge auf rostige Platten gepresst werden, was ich im übrigen sehr interessant finde.
Nur muss man ganz klar auch dazu sagen, dass die Firmen aber auch selber schuld sind. Wer hat denn die Produktion ins Ausland verlagert und damit automatisch den Ausschuss erhöht? Der Kunde merkt das einfach und sagt dann, na warum soll ich teuren Müll kaufen, wenn es auch billigen Müll gibt.
Warum hat keiner meiner volvos eine Bremsverschleißanzeige obwohl es sie schon in den 90ern zuhauf gab?
Ich weiß nicht wie das bei dir abgelaufen ist, aber ich schau wenn ich von Winter auf Sommer und umgekehrt die Reifen wechsle, die Bremsbelagstärke an. Wenn die dann im 3mm Bereich ist, bestelle ich neu!
Ich habe beim xc90 zum TÜV auch die vorderen bremsen raus geschmissen, obwohl die noch 5mm Belag hatten. Die Scheiben waren aber auf Mindestmaß. Der xc wiegt einfach 2,2 tonnen und nach meinem empfinden sind die bremsen unterdimensioniert, von daher spare ich da nicht.
Zitat:
@Drehzahlmama schrieb am 9. Juni 2025 um 09:46:36 Uhr:
Zitat:@i.m.rafiki schrieb am 9. Juni 2025 um 08:44:46 Uhr:
Naja, auch ich kenne diese TikTok Videos in welchen in fernen Ländern per Handarbeit Bremsbeläge auf rostige Platten gepresst werden, was ich im übrigen sehr interessant finde.
Ich kenne sowas nicht von TikTok. Vor 20 Jahren hat es die ganzen asozialen Medien noch gar nicht gegeben.
Nur muss man ganz klar auch dazu sagen, dass die Firmen aber auch selber schuld sind. Wer hat denn die Produktion ins Ausland verlagert und damit automatisch den Ausschuss erhöht? Der Kunde merkt das einfach und sagt dann, na warum soll ich teuren Müll kaufen, wenn es auch billigen Müll gibt.
Es ist ein etwas komplizierterer Teufelskreis. Man muss verlagern, damit man die Kosten halten oder senken kann und wettbewerbsfähig bleibt. Und auslagern heißt nicht gleichzeitig schlechte Qualität. Wir in der Elektronik kennen das schon länger als die Mechaniker. Und heutzutage schaffen die Chinesen in vielen Bereichen schon deutlich bessere Qualität als wir hier in Europa. Ohne China sind wir mittlerweile in der Elektronik aufgeschmissen. Nur gibt es dort auch eine riesige Menge von Betrieben, welche jede kleine Kuhflade noch zu Geld machen. Und die haben auch kein Problem da dann irgendein Firmenlogo und irgendwelche Bezeichnungen draufzudrucken, welchen von den richtigen Teilen (aus qualitätskontrollierter Fertigung) rein optisch kaum bzw. nicht mehr zu unterscheiden sind.
Warum hat keiner meiner volvos eine Bremsverschleißanzeige obwohl es sie schon in den 90ern zuhauf gab?
Ich weiß nicht wie das bei dir abgelaufen ist, aber ich schau wenn ich von Winter auf Sommer und umgekehrt die Reifen wechsle, die Bremsbelagstärke an. Wenn die dann im 3mm Bereich ist, bestelle ich neu!
Ich brauche eigentlich keine Verschleißanzeige. Bei <20tkm im Jahr und 2x Reifenwechsel kein Problem. Nur damals wußte ich nicht, dass es Dreck als Bremsbelag verkleidet gibt, welcher so extrem kurz hält.
Ich habe beim xc90 zum TÜV auch die vorderen bremsen raus geschmissen, obwohl die noch 5mm Belag hatten. Die Scheiben waren aber auf Mindestmaß. Der xc wiegt einfach 2,2 tonnen und nach meinem empfinden sind die bremsen unterdimensioniert, von daher spare ich da nicht.
Ich muss mal nachsehen wann bei meinem S60 vorne Mindestmaß erreicht war. Ich erinnere mich, dass ich die bei ca. 250tkm getauscht habe. Ich bin ziemlich sicher, dass war das erste mal. Aber ich suche die Rechnungen und Liste durch.
ist schon lange so, z.b. das ganze behr/hella zeug dass es auf ebay gibt. klimatrockner für 17€. das ist der größte billigschrott den es gibt. hella hat noch eine premium line. aber die pordukte muss man in ebay erstmal finden. das meiste von denen ist das untere ende.
Zitat:
@burtz schrieb am 10. Juni 2025 um 18:37:31 Uhr:
ist schon lange so, z.b. das ganze behr/hella zeug dass es auf ebay gibt. klimatrockner für 17€. das ist der größte billigschrott den es gibt. hella hat noch eine premium line. aber die pordukte muss man in ebay erstmal finden. das meiste von denen ist das untere ende.
Ich verstehe nicht, warum man Autoersatzteile auf ebay kaufen will. Das ist doch ursprünglich eine Verkaufsplattform für Private, welche alten Schrott loswerden wollten, der für andere ev. noch einen Sammlerwert hat. Ich hab auch auf ebay vom Anfang an hin und wieder was gekauft/verkauft. Aber nur Sachen, wo der Preis so gering war, dass ein Totalausfall mich nicht wirklich schmerzte.
So eine Mentalität verstehe ich nicht. Man kauft auf einer Ramschplattform was ein, kennt möglicherweise nicht mal den Verkäufer, weiß meist nicht ob dieser auch nur einen Hauch Ahnung von den Produkten hat die er da verhökert, und hofft gleichzeitig auf Qualitätsware. Ebay ist kein Händler. Du mußt schon selbst schaun, bei welchem Verkäufer du Ware kaufst und ob dieser vertrauenswürdig ist.