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Wie lang hält eine Kupplung?
Hallo zusammen, ich möchte mal ein Thema starten zur Diskussion und Umfrage...
Mich würde interessieren wie lange eure Kupplung gehalten hat und was ihr denkt wie lange sie halten kann.
Angaben könnten z.B so aussehen.
Kupplungswechsel bei: xxxxxxKM
Motorart: Diesel/Benzin
Weitere Bemerkungen.
Ich habe zufällig diesen Artikel gelesen:
http://www.pnp.de/.../421114_999.999-Kilometer-am-Tacho.html?...
Da soll noch die erste Kupplung drin sein... bei 1Mio KM? Kann sowas sein?
Beste Antwort im Thema
Wie lange eine Kupplung hält, kommt sehr auf den Umgang damit, das Fahrprofil und auch die werksseitige Auslegung an.
Lustig: Die Werkstätten wollen gern eine Kupplung bzw. deren Einbau verkaufen.
Zwei Beispiele habe ich dafür:
Daihatsu Charade 1.3i, die Werkstatt meinte bei einem Stand von ca. 130.000 km, daß ein Kupplungswechsel kurz bevorstehen würde. 5 Jahre später war bei gut 226.000 km bei dem Unfall mit Totalschaden noch die selbe drin.
Gleiches Spiel beim Nissan Micra GL: Bei 145.000 km wurde mir gesagt, daß die Kupplung maximal noch 5.000 km durchhalten würde, gewechselt habe ich sie etwa 350.000 km später.
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93 Antworten
bei meinem Peugeot 308 HDI mit 109 PS hat die erste Kupplung 38.000km gehalten und die zweite 27.000km.
Fahre überwiegend Strecken mit über 15km länge pro weg und davon viel Stadtautobahn mit 100km/h im 6. Gang
Mein Kumpel hat Ex Fahrschulautos gefahren (Golf IV) und die hatten nach 400.000km noch erste Kupplung und ersten Turbo...
Ich hab mal ne Kupplung runter gehabt am Manta B, 48.000km. Am Volvo nach 320.000km.
An nem 124er nach 530.000km.
Bei denen mach ich die eher neu, wenn das Getriebe hin ist, weils eh schon raus ist.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
bei meinem Peugeot 308 HDI mit 109 PS hat die erste Kupplung 38.000km gehalten und die zweite 27.000km.
Fahre überwiegend Strecken mit über 15km länge pro weg und davon viel Stadtautobahn mit 100km/h im 6. Gang
Das ist ein schlechter Scherz oder?
Nein das ist mein voller Ernst... bei einer Gesamtlaufleistung von 38.000km wurde die Kupplung bei meinem Peugeot 308 das erste Mal auf Garantie gewechselt. Jetzt, 27.000 km später ist es wieder soweit. Da der Wagen aus der Garantie ist kann ich nur hoffen das die Peugeotwerkstatt auf Kulanz oder der Herteller die Kupplung auf Kulanz wechselt.
Nach der Ursache des extrem hohen Verschleißes habe ich beim ersten Kupplungswechsel bei 38.000km gefragt. Da nach der Ursache nicht richtig gesucht wurde wurde diese auch nicht behoben.
Im übrigen wurde die Kupplung Ende Februar 2012 bei 38.000km erst gewechselt.
Eine neue Kupplung kostet 950€!
Weiß ehrlich gesagt nicht ganz was ich jetzt tun soll. Es kann doch nicht sein das ich alle 14 Monate die Kupplung tauschen muss :((
Ne, das ist absolut indiskutabel. Da würde mich mal interessieren, wie Du kuppelst. Wenn das ein Fahrzeugfehler ist, reklamieren. Eventuell auch mal direkt im Peugeot-Werk anrufen, ob das ein bekannter Serienfehler ist.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Du einen grundlegenden Fehler in Deiner Art und Weise zu kuppeln hast. Gibt ja Leute, die fahren immer im 2. Gang an, um Treibstoff zu sparen. Aber auch sonst kann man gut oder auch schlecht schalten. Müsste man sich mal zu Dir ins Auto setzen.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Mein Kumpel hat Ex Fahrschulautos gefahren (Golf IV) und die hatten nach 400.000km noch erste Kupplung und ersten Turbo...
Also das finde ich jetzt aber kaum zu glauben. Gerade an Fahrschulautos werden doch aus offensichtlichen Gründen reichlich Schaltfehler und schlechte Einkuppelvorgänge durchgeführt?! Mein Fahrlehrer hat sogar mit uns geübt, das Auto an der Steigung ohne Bremse im Stillstand zu halten (Übung für Anfahren am Berg).
Es gibt ne Fahrschulversion mit verstärker Kuppplung ;)
Also ich weis nicht... da müsste er mit der Kupplung schon sehr übel umgehen...so übel das man merken muss das man falsch damit umgeht...
Gibt ja so Leute, die parken den linken Fuß beim Fahren immer auf dem Kupplungspedal.... das verkürzt die Lebensdauer natürlich beträchtlich.
Wie lange eine Kupplung hält, kann ich persönlich nicht beantworten. Meine sind allesamt noch die ersten. Nach 218.000, 135.000 km und 200.000 km. Zwei Benziner und ein großer Diesel (der Terracan).
Meine Frau hat zwei Mal eine neue Kupplung an ihren Autos gekriegt, aber auch nur, weil das Getriebe defekt war (einmal Synchronringe bei Ford und eingelaufene Eingangswelle beim Toyota) und man eben einmal schon dran war, da kostete das Kupplungskit bei Toyota wenigstens "nur" 400 Euro. Und bevor die bei 200.000 km wieder rausmuss (Fz. hat 162.000 km), nein nein, keine Diskussion. ;)
Einzig mein Schwiegervater hat bei 220.000 km am Escort 1.6i eine neue Kupplung gebraucht, weil der anfährt und schaltet wie ein - sorry, ist leider so - Vollidiot. Hat in den hohen Gängen keinen Kraftschluss mehr gehabt und die Drehzahl ging halt durch, Belag runter.
Nein, man kriegt es auch nicht aus ihm heraus. Er geht auf die 70 zu, da weiß man eh alles besser. ;)
Und meine Frau lernt das Schalten ja hoffentlich noch. :D
Aber das mit 38.000 km je Kupplung ist ziemlich übel, ich würde bei sowas von einem Material- oder Konstruktionsfehler ausgehen.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Es gibt ne Fahrschulversion mit verstärker Kuppplung ;)
Gibt es die auch für den A4 meines Schwiegervaters? :D
Wenn es den als Fahrschulversion gab, müsste es sowas geben. Wenn nicht mal bei den Kupplungshersteller anrufen/mailen und nach der HD-Ausführung fragen. Kannst ihm ja eine Sintermetall Rennkupplung verbauen, die schaltet dann halt schwer und ruppig, kann aber schleifen lassen besser ab.
Wie ich fahre?
Bei meinem Peugeot 308sw HDI (109 PS Turbodiesel) liegt der Durchschnittsverbrauch bei 6,3l und das bei einem Fahrzeug mit einem Lehrgewicht von 1560kg (ist dennoch Golf Klasse).
Bei dem geringen Verbrauch kannst du von ausgehen, dass ich kein Rallyefahrer bin. Stehe nicht ständig auf der Kupplung, schwimme im Verkehr immer mit also bin nicht der schnellste beim Anfahren an der roten Ampel und hab bisher 3 Neuwagen gekauft sowie einen mit Kurzzulassung ohne jemals ein Kupplungsproblem zu haben. Selbst mein ehemaliger Polo 9N TDI hat 106.000km bei mir gehalten - ohne Kupplungsprobleme!
Das Interessante ist, dass die Kuplung nur im 5. bzw. 6. Gang ab ca. 1.900 Umdrehungen nicht richtig greift. Die Drehzahl schwankt wenn ich im 5. und 6. stark aufs Gaspedal trete.
Die Kupplung selbst greift schon sobald ich das Kupplungspedal auch nur ganz wenig heraus hol.
Wenn ich im 2. beschleunige (egal ob langsam oder schnell) klingt es immer wie wenn die Kupplung etwas rubbelt. Das war immer schon so :(
Im obersten bereich der Kupplung hakt das Pedal etwas.
Denke mal das die Peugeot Ingenieure im Lastenheft angegeben haben, dass die Kupplung für nur max 240Nm ausgelegt sein soll da der Motor kein höheres Drehmoment hat.
Dem Hersteller sind nur Mängel beim größeren HDI Motor mit 140PS bekannt. Da gab es eine RR Aktion des Kupplungsnehmer-/-geberzylinders.
Hallo Zeitnotfahrer,
ich fahre natürlich nicht im 2. Gang an gebe aber durch aus mal Vollgas wenn ich auf der Landstaße oder Autobahn überholen muss.
Da ich single bin und keine Familie hab, ist der Peugeot auch nie stark beladen.
Beim Warten an der roten Ampel ist der Gang und die Kupplung draussen. Schalte meistens zwischen 2100-2400 Umdrehungen (bei 20 in den 2., 40 in den 3. , 55 in den 4. bei ca. 65 den 5. und bei 90 in den 6.)
Eine Motorbremse mache ich meistens wenn ich die Ausfahrt von der Stadtautobahn nehme, dann allerdings nur im 5. und 4. Gang sowie max. 3.000 Umdrehungen. Das ist also höchstens ein Mal am Tag der Fall.
Wenn du in Berlin wohnst kannst du gerne bei mir mitfahren... achja... vergiss den Motorradhelm nicht damit du in dir in den Vollgaskurven bei 6.500 Umdrehungen nicht den Kopf an der A-Säule anschlägst. Eine Sauerstoffmaske brauchst du auch wenn ich wie gewohnt jeden Gang erst mal bis 8.000 Umdrehungen hoch jage, an der roten Ampel natürlich mit Vollgas, gleichzeitigem Tritt mit dem rechten Fuss auch auf die Bremse und schleifender Kupplung anfahr. Spätestens wenn die Reifen beim Anfahren im Stand so qualmen das man nichts mehr sieht brauchst du die Sauerstoffmaske ;)
Beim Einparken bremse ich natürlich nie - wer bremst verliert. Wenn man mit Vollgas und springenden Kupplung im Rückwärtsgang einparkt, muss man nur schnell genug den 1. Gang einlegen und mit erst mit springender und dann mit schleifender Kupplung vor fahren und du wirst sehen das du Bremse geschont hast lol
Sorry wenn ich mit dem Scherz zu weit gegangen bin :o
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Stehe nicht ständig auf der Kupplung, schwimme im Verkehr immer mit also bin nicht der schnellste beim Anfahren an der roten Ampel und hab bisher 3 Neuwagen gekauft sowie einen mit Kurzzulassung ohne jemals ein Kupplungsproblem zu haben.
Schon mal gut, aber es beantwortet nicht die Frage, ob Du sauber einkuppeln kannst. Wobei - das behaupten die meisten von sich und können tatsächlich nur eher wenige, und dennoch können es die Kupplungen üblicherweise 100.000 km und länger ab. Aber vielleicht bist Du ja ein ganz schlimmer Kandidat, der keine Geduld am Schleifpunkt hat, so dass immer ein Ruck durch das ganze Auto geht, wenn Du einkuppelst. Gibt solche Leute, aber sie nehmen den Ruck nicht bewusst wahr, weil sie es als normal gewohnt sind, insofern werden sie Stein und Bein schwören, dass es bei ihnen nicht ruckt.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Selbst mein ehemaliger Polo 9N TDI hat 106.000km bei mir gehalten - ohne Kupplungsprobleme!
Das ist sehr wenig. Ein TDI hält locker um die 300.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Das Interessante ist, dass die Kuplung nur im 5. bzw. 6. Gang ab ca. 1.900 Umdrehungen nicht richtig greift. Die Drehzahl schwankt wenn ich im 5. und 6. stark aufs Gaspedal trete.
Dann sind das eben die Gänge, in denen die Kupplung durch ist. Ist allerdings erstaunlich. Sofern nicht tatsächlich ein baulicher Fehler vorliegt, würde das dafür sprechen, dass Du den Fuß während der Dauerfahrt doch auf dem Kupplungspedal lässt, anstatt ihn auf den Ruhebereich links davon abzustellen, wo er hingehört.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Hallo Zeitnotfahrer,
ich fahre natürlich nicht im 2. Gang an gebe aber durch aus mal Vollgas wenn ich auf der Landstaße oder Autobahn überholen muss.
Dagegen ist nichts einzuwenden, solange Du es nur tust, wenn Du vollständig eingekuppelt hast und Dein linker Fuß das Kupplungspedal verlassen hat.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Schalte meistens zwischen 2100-2400 Umdrehungen (bei 20 in den 2., 40 in den 3. , 55 in den 4. bei ca. 65 den 5. und bei 90 in den 6.)
Das ist spät. Ein sehr verbreiteter Fehler; gefühlsmäßig würde ich sagen, dass 90% der Autofahrer in zu kleinen Gängen fahren in der irrigen Meinung, ihr Motor würde das brauchen. Selbst meine Frau gehört dazu und lässt sich nicht überzeugen.
Man kann nahezu jedes Auto bei 50 km/h im 5. Gang fahren, ebene Strecke vorausgesetzt. Bei den meisten Autos empfiehlt sich Schalten nach der Tenniszählregel: bei 15 in den 2., bei 30 in den 3., bei 40 in den 4. Sehr schwache Motorisierungen sind sogar noch kürzer übersetzt. Beim ehemaligen Gurkenlupo meiner Frau konnte ich schon bei 40 km/h problemlos im 5. Gang fahren.
Zu spät hochzuschalten ist sicherlich nicht gut für die Kupplung, aber wie gesagt sehr weit verbreitet und keine ausreichende Erklärung dafür, dass Deine Kupplung so dermaßen schnell ablebt.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Eine Motorbremse mache ich meistens wenn ich die Ausfahrt von der Stadtautobahn nehme, dann allerdings nur im 5. und 4. Gang sowie max. 3.000 Umdrehungen.
Motorbremse solltest Du in dem Gang nutzen, in dem Du Dich gerade befindest, wenn Du langsamer werden musst. Bei Erreichen der Leerlaufdrehzahl nimmst Du dann den Gang raus. Was Du nicht tun solltest, ist herunterschalten, um bei hoher Drehzahl einzukuppeln und im kleineren Gang dann wieder Motorbremse machen zu können. Die Kupplung ist wesentlich teurer als die Bremsscheibe, wie Du Dich selbst schon überzeugen konntest. Die Spriteinsparung durch die Schubabschaltung steht dazu in keinem sinnvollen Verhältnis. Das könnte sogar tatsächlich ein Hinweis auf die Ursache Deiner kurzen Kupplungslebensdauer sein. Allerdings nicht im 5. und 6. Gang.
Zitat:
Original geschrieben von berlinboi
Wenn du in Berlin wohnst
Noch nicht, aber aller Voraussicht nach bald wieder. Gib mir noch ein paar Monate. :D
Kupplungswechsel: Noch nicht. Funktioniert super bei Kilometerstand 310 000.
Motor: Y22DTR Opel Signum, 5-Gang.
Meinen Mondeo hatte ich mit 360 000 Kilometern abgestoßen. Da funktionierte die 1. Kupplung auch noch einwandfrei.
Meistens ab 50 km/h in den 5. Gang schalten, ab da auch in diesem Gang bleiben und Zwischengas beim Herunterschalten und vor dem darauf folgenden Einkuppeln scheinen dies zu bewirken.
Also: Kupplungen können lange halten, aber auch sehr kurz. Wie sooft, ist die Art des Bedienens der entscheidende Faktor.
Gruß
knobo