Wie lang hält eine Kupplung?

Hallo zusammen, ich möchte mal ein Thema starten zur Diskussion und Umfrage...

Mich würde interessieren wie lange eure Kupplung gehalten hat und was ihr denkt wie lange sie halten kann.
Angaben könnten z.B so aussehen.
Kupplungswechsel bei: xxxxxxKM
Motorart: Diesel/Benzin
Weitere Bemerkungen.

Ich habe zufällig diesen Artikel gelesen:
http://www.pnp.de/.../421114_999.999-Kilometer-am-Tacho.html?...

Da soll noch die erste Kupplung drin sein... bei 1Mio KM? Kann sowas sein?

Beste Antwort im Thema

Wie lange eine Kupplung hält, kommt sehr auf den Umgang damit, das Fahrprofil und auch die werksseitige Auslegung an.

Lustig: Die Werkstätten wollen gern eine Kupplung bzw. deren Einbau verkaufen.
Zwei Beispiele habe ich dafür:
Daihatsu Charade 1.3i, die Werkstatt meinte bei einem Stand von ca. 130.000 km, daß ein Kupplungswechsel kurz bevorstehen würde. 5 Jahre später war bei gut 226.000 km bei dem Unfall mit Totalschaden noch die selbe drin.
Gleiches Spiel beim Nissan Micra GL: Bei 145.000 km wurde mir gesagt, daß die Kupplung maximal noch 5.000 km durchhalten würde, gewechselt habe ich sie etwa 350.000 km später.

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Zwischengas entlastet doch nur die Synchroringe und nicht den Belag selbst - oder irre ich mich da?

"Dann sind das eben die Gänge, in denen die Kupplung durch ist."

Dafür hätte ich mal gerne eine technische Erläuterung 😉 .

Ne, im Ernst: Bei einem normalen Schaltgetriebe trennt die Kupplung (Eine ist verbaut) den Kraftschluss vom Motor zum Getriebe. Und das wirklich unabhängig von gewählten Gängen.

Vielmehr ist in den höheren Gängen von der Kupplung mehr Drehmoment zu übertragen, weswegen eine verschlissene Kupplung sich halt in aller Regel zuerst in den höheren Gängen bemerkbar macht.

Gruß

knobo

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Zwischengas entlastet doch nur die Synchroringe und nicht den Belag selbst - oder irre ich mich da?

Habe doch geschrieben, dass ich auch vor dem Einkuppeln Zwischengas gebe, sodass ich die Drehzahl des Motors an die der Getriebeeingangswelle anpasse. Somit kann ich fast schlupffrei einkuppeln.

Ja, das heißt 2x Kuppeln und 2x Zwischengas. Geschadet hat es meinen Autos noch nicht.

Gruß

knobo

Du hast meine Frage nicht verstanden.

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Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von berlinboi


Schalte meistens zwischen 2100-2400 Umdrehungen (bei 20 in den 2., 40 in den 3. , 55 in den 4. bei ca. 65 den 5. und bei 90 in den 6.)
Das ist spät. Ein sehr verbreiteter Fehler; gefühlsmäßig würde ich sagen, dass 90% der Autofahrer in zu kleinen Gängen fahren in der irrigen Meinung, ihr Motor würde das brauchen. Selbst meine Frau gehört dazu und lässt sich nicht überzeugen.

Man kann nahezu jedes Auto bei 50 km/h im 5. Gang fahren, ebene Strecke vorausgesetzt. Bei den meisten Autos empfiehlt sich Schalten nach der Tenniszählregel: bei 15 in den 2., bei 30 in den 3., bei 40 in den 4. Sehr schwache Motorisierungen sind sogar noch kürzer übersetzt. Beim ehemaligen Gurkenlupo meiner Frau konnte ich schon bei 40 km/h problemlos im 5. Gang fahren.

Zu spät hochzuschalten ist sicherlich nicht gut für die Kupplung, aber wie gesagt sehr weit verbreitet und keine ausreichende Erklärung dafür, dass Deine Kupplung so dermaßen schnell ablebt.

Bei diesem Blabla bekomm ich immer die Krise. Haupsache alle Autos über einen Kamm scheren und dann mit die Meisten etwas relativieren. Dabei ist diese Regel bei den meisten Autos nicht gültig, man kann es zwar machen aber Sinn macht Es keinen.

Der TE schaltet in einem Drehzahlbereich der garantiert das der Motor nach dem Hochschalten sauber und flüssig wieder hochdreht.

Wie auch immer, mit der Kupplung hat Das nichts zu tun.
Ich gehe eher davon aus das die Kuplungsbetätigung einen Schuß hat. Und auch die Werkstatt wird diesen Punkt irgendwann ins Auge fassen, vermutlich dann wenn der Kunde die komplette Reparatur zahlen darf, dann wird gerne das große Paket angeboten mit dem dann alle denkbaren Fehlerquellen abgedeckt sind.

Hi,

ich schalte auch nur mit Zwischengas herunter und passe, falls erforderlich die Drehzahl vor dem einkuppeln nochmals an. Dann hat man einen sehr harmonischen Fluss.
Besonders gut klappt das auch an bekannten Ampelregelungen. Vom 5. in den 1. und die restlichen 3 Meter mit der 2. Betriebsbremse weg bremsen. Bei den Gangwechseln ist kein schleifen der Kupplung erforderlich. Ist der dreh raus, lässt man das Pedal einfach los, ganz ohne Ruck oder andere unangenehme Reaktionen.

Meinen vorhergehenden Mondeo MK2 habe ich zuletzt vielfach ohne Kupplung gefahren. Wenn der Verkehr floss hatte die Kupplung sendepause, bis zum nächsten anfahren. Klar, wenn ich abrupt bremsen musste habe ich auch ausgekuppelt.
Das ganz lief dann zuletzt so gut, das die Gänge wie von selbst reinflutschten. Viel besser und weicher als einfach zu schalten...

Viele Grüße, Alex

Doch, habe ich. Du anscheinend aber Deine eigene nicht 😉 .

Also: Du meinst das Zwischengas, welches ohne eingelegten Gang gegeben wird, damit sich die Drehzahlen der Gangräder zueinander anpassen. Wenn die Drehzahl nahezu gleich ist, haben die Synchronisierungen wenig zu tun, wodurch dieselben natürlich geschont werden.

Ich gebe aber zusätzlich, bei dann getretener Kupplung, nochmals Zwischengas, damit auch die Kupplung wenig zu tun hat, da ich so versuche, den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebeeingangswelle so gering als möglich zu halten. Also muss die Kupplung nicht viel reiben.

Ergo tut das den Reibbelägen gut. Weniger Schlupf ist gleich weniger Verschleiß.

Das Zwischengas vor dem Einkuppeln entlastet also die Kupplung. Das Zwischengas in Neutralstellung die Synchronisierung.

Jetzt Deine Frage und meine Antwort verstanden?

Gruß

knobo

Kein Wunder das es so viele Unfaelle gibt wenn jeder mit der Kupplung rumspielt anstatt auf den Verkehr aufzupassen. 😉

Synchronringe schonen: das ist Quatsch. ich hole doch mein Wasser nicht mit dem Eimer vom Brunnen um meine Wasserpumpe zu schonen? Da haette ich mir den Kauf der Pumpe auch sparen koennen! Synchronringe kosten Geld, also sollte man sie auch benutzen. Wir sind doch nicht mehr in den 50ern... 🙄

Oh je 😉.

Also das mit dem Zwischengas hat der Röhrl damals auch hingekriegt, ohne dass er seine Rennen verloren hat. Das ist nur Übungssache und lenkt nicht im Mindesten vom Verkehrsgeschehen ab.

Ich mache das ja nicht, weil alle das machen sollen, sondern weil meine Getriebe dann ohne Probleme 400 000 km halten.

Als Quatsch würde ich das nicht bezeichnen, sondern als logische Konsequenz aus der Anforderung nach sehr langer Haltbarkeit.

Jeder soll seine Synchronisierung nutzen, wie es ihm gefällt, meine ich.

Gruß

knobo

@ knobo

So gesehen hast Du auch wieder recht. 🙂

Ich geb immer Zwischengas beim Runterschalten und bei meinem Vectra hielt die Kupplung solange (300.000 km), bis die Einspritzpumpe zum zweiten mal über den Jordan ging (wirtschaftlicher Totalschaden).
Interessanterweise konnte mir noch kein Meister in allen möglichen Werkstätten klar und mit Fakten belegen, dass Zwischengas heutzutage was bringt oder eher nicht bzw. schädlich ist. Immer nur Vermutungen und persönliche Meinungen, nur blabla, keine Fakten.
Ich machs trotzdem, weil es mir persönlich logisch erscheint, wenn ich den Motor in die Nähe der Einkuppeldrehzahl bringe vor dem Einkuppeln. Nach 10 Jahren geht das intuitiv und bedeutet keinerlei Einschränkung für mich.

Zitat:

Original geschrieben von knobo


Oh je 😉.

Also das mit dem Zwischengas hat der Röhrl damals auch hingekriegt, ohne dass er seine Rennen verloren hat. Das ist nur Übungssache und lenkt nicht im Mindesten vom Verkehrsgeschehen ab.

Nur das Dessen gequälten Getriebe in der Regel auch nicht Syncronisiert waren, davon abgesehen dient das Zwischengas im Sportwagenbereich nicht der Schonung der Getriebe sondern nur dazu das der Motor immer in dem Bereich bleibt in dem er eine optimale Leistungsabgabe hat.

Zitat:

Ich machs trotzdem, weil es mir persönlich logisch erscheint, wenn ich den Motor in die Nähe der Einkuppeldrehzahl bringe vor dem Einkuppeln.

Wenn Du einfach in normalem Tempo schaltest sackt die Drehzahl beim Schalten eh kaum noch nenneswert ab, zumindest nicht in Bereiche wo es Sie schädigt. Eher passiert eine Schädigung beim Zwischengasgedöns, wenn Das wirklich noch was nutzen würde würden die Hersteller dieses zumindest bei sportlichen Handschaltern einprogrammieren und dann ginge das erheblich schneller & präziser als es der Fahrer kann.

Zitat:

Original geschrieben von Chris492


Zwischengas entlastet doch nur die Synchroringe und nicht den Belag selbst - oder irre ich mich da?

Ich mache das auch so. Im fünften Gang im Ort rollen und dann hebe ich beim Runterschalten leicht die Drehzahl auf die Anschlussdrehzahl des gewünschten Ganges. Das ist den Synchronringen reichlich egal, aber der Kupplung nicht.

Und was hinzu kommt, die Insassen "nicken" nicht und das Auto reagiert nicht auf den Lastwechsel, man ist also marginal zügiger.

Und das mache ich bei jedem Auto. Die Kupplungen sind alle noch die ersten, auch bei über 200.000 und die fühlen sich nicht nach schneller Aufgabe an. 😉

Und das kostet auch keine Aufmerksamkeit nach 14 Jahren.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Nur das Dessen gequälten Getriebe in der Regel auch nicht Syncronisiert waren, davon abgesehen dient das Zwischengas im Sportwagenbereich nicht der Schonung der Getriebe sondern nur dazu das der Motor immer in dem Bereich bleibt in dem er eine optimale Leistungsabgabe hat.

Du denkst nur an die Audi Zeit Röhrls. Deshalb erliegst Du Fehlschlüssen. Beim Turbomotor (Audi) geht es darum, den Ladedruck beim Gangwechsel aufrecht zu halten. Deshalb hat Röhrl hier besonders viel Gas gegeben. Soweit, so gut. Doch Röhrl fuhr auch Sauger (Ascona 400). Wie soll er da mit Zwischengas gegen die Übersetzung kämpfen? Wenn er einen Gang eingelegt hat, dann können nur die Gangübersetzungen bewirken, dass er sich möglichst im optimalen Leistungsbereich befindet. Mit Zwischengas änderst Du an der Übersetzung nichts. Da war ein kleiner Denkfehler drin, geschenkt.

Die Renngetriebe waren unsynchronisiert. Richtig. Nur mit Zwischengas war es möglich, zu schalten. Gut. Nehme ich nun der Synchronisation die Arbeit ab, dann verschleißt sie weniger. Logisch.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Ich machs trotzdem, weil es mir persönlich logisch erscheint, wenn ich den Motor in die Nähe der Einkuppeldrehzahl bringe vor dem Einkuppeln.

Wenn Du einfach in normalem Tempo schaltest sackt die Drehzahl beim Schalten eh kaum noch nenneswert ab, zumindest nicht in Bereiche wo es Sie schädigt. Eher passiert eine Schädigung beim Zwischengasgedöns, wenn Das wirklich noch was nutzen würde würden die Hersteller dieses zumindest bei sportlichen Handschaltern einprogrammieren und dann ginge das erheblich schneller & präziser als es der Fahrer kann.

Auch hier leider Denkfehler. Wir sprechen vom Herunterschalten. Hier muss man die Drehzal des Motors erhöhen, um die gleiche Drehzahl von Motor und Getriebeeingangswelle zu erreichen. Hiermit verhindert man, dass die Kupplung, sei es auch nur kurz, den Motor auf das Drehzahlniveau der Getriebeeingangswelle mitschleifen muss. Auch dies verringert den Verschleiß.

Automatisches Zwischengas bei Handschaltern ist wohl schwierig zu realisieren, da der Faktor Mensch zu unberechenbar ist. Allerdings bei Semi-Automatiken keinesfalls ungewöhnlich (Ferrari zum Beispiel). Hier allerdings eher dazu gedacht, um ein schnelleres Schalten zu realisieren und durch das Schleppmoment des Motors keine kurzzeitig blockierenden Antriebsräder zu generieren.

Bitte erkläre mir, wie Zwischengas schädlich sein soll. Und vor allem, wofür? Für die Kupplung? Für das Getriebe? Für den Motor?

Gruß

knobo

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Wenn Du einfach in normalem Tempo schaltest sackt die Drehzahl beim Schalten eh kaum noch nenneswert ab, zumindest nicht in Bereiche wo es Sie schädigt. Eher passiert eine Schädigung beim Zwischengasgedöns, wenn Das wirklich noch was nutzen würde würden die Hersteller dieses zumindest bei sportlichen Handschaltern einprogrammieren und dann ginge das erheblich schneller & präziser als es der Fahrer kann.

Das ist genau das, was ich meinte. Aufgrund mangelnder Kenntnis wird irgendwas behauptet, aber so überzeugend, dass ein gutgläubiger Laie es glaubt. Genau solche Aussagen habe ich schon mehrfach gehört, aber niemand konnte mir seine Meinung plausibel erklären. Nicht persönlich nehmen bitte, ist halt meine Erfahrung.

Selbstverständlich erhöht sich die Drehzahl, wenn ich runter schalte und genau das gleiche ich durch einen kurzen Gasstoß während dem Auskuppeln aus. Der Motor kuppelt dann butterweich ein, wo es mir sonst die Drehzahl hochjagen würde. Wieso soll das schädlich sein?

Ob es was bringt, steht auf einem anderen Papier. Meiner Meinung ja und wie ich sehe, bin ich nicht der Einzige, der damit positive Erfahrungen gemacht hat. Wenn alle Leute hier durch Zwischengas deutlich erhöhte Standzeiten ihrer Kuppplung erreichen, ist das zumindest mal ein Hinweis, wenngleich noch kein Beweis.

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