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Wie lade ich richtig!

Wie lade ich eine Autobatterie bei neueren Autos mit Batteriemanagement!?
Mit Ladegerät, aber wo anschließen? Was ist zu beachten, das auch erkannt wird, dass die Batterie voll ist?

Beste Antwort im Thema

Lesen und differenzieren! Ich habe geschrieben: Oft sind nur Temperatursensoren verbaut. Ich habe nicht geschrieben, die Stromzangensensoren an den Kabel messen nur die Temperatur.
Wenn eine Software sich weigert, einen Akku vollständig zu laden, obwohl die Sensoren melden, die Schlussspannung ist nicht erreicht, ist das für mich ein Zeichen, von diesem Hersteller keine Fahrzeuge mehr zu kaufen.
Zumal: Ich glaube auch nicht, ein Hersteller ist echt so blöde und lädt eine Batterie nicht voll. Dies würde die Batterie schnell zerstören und garantiert schnell eine Welle von Klagen nach sich ziehen. Wenn ich im Urlaub bin, kann ich nicht unbedingt sofort die Batterie anlernen lassen. Wenn sich also das SG weigert 50Ah in die Batterie zu schieben, weil es meint die Restkapazität ist nur 20Ah, ist die Batterie nach dem Urlaub schon defekt. (Wenn nicht früher!)
Ein geschickter Entwickler, nutzt diese Daten für eine beschleunigte Ladung. Danach wird mit normaler Ladung weiter geladen. Eine Batterie nicht vollständig zu laden, ist mehr als ungeschickt. Moderne Batteriemanagementsysteme mit Sensoren können den Strom zum Fahrzeug und zur Batterie überwachen. Dabei kann man dann die Kapazität messen. Allerdings, muss man immer einen geringen Ladestrom aufrecht erhalten und darf den Strom zur Batterie nicht vollständig kappen. Ein gutes System erkennt den Zustand bei jeder Ladung. Eine neue Batterie wird sofort erkannt und entsprechend behandelt.
Ganz schlau ist es, den entnommenen Strom vom Starten oder anderen größeren Verbrauchern wieder zügig in die Batterie zu laden. Hierbei kann der entnommene Strom via Starkladung geladen werden. Danach kann (muss) der Strom und die Spannung auf die normale Ladekurve reduziert werden.
PS: Bei uns in der Firma gab es bis vor 2 Jahren autonome Fahrzeuge. (Robotrailer) Diese haben die entnommene Kapazität berechnet und dem Ladegerät dies übermittelt. Daraufhin wurde diese Kapazität mit erhöhter Leistung (bis 80A) wieder in die Batterie geschoben. Danach wurde eine Schlussladung (max. 20A) durchgeführt.
MfG

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Die Steuerung muß ja auch auf Spannungsschwankungen durch Temperaturunterschiede reagieren. Dann kann sie das auch bei externer Ladung.

Muhaha! Batteriesensor...! In der Regel nur ein Temperatursensor, der die Temperatur der Batterie erfasst.
MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Januar 2015 um 00:17:00 Uhr[/url]:


Muhaha! Batteriesensor...! In der Regel nur ein Temperatursensor, der die Temperatur der Batterie erfasst.

Siehe z.B. Freescale MM912_637

Nur die Spannung und Temperatur ist in Zeiten von Start-Stop- und Hybridsystemen mit zyklenfesten Akkumulatoren keine ausreichende Grösse mehr. Eine Ladezustandüberwachung mit Health Check ist sinnvollst, um ein Liegenbleiben wegen verschlissener "Batterie" zu vermeiden. Dabei wird der Lade- und Entladestrom, die Spannung und die Temperatur gemessen und daraus der Batteriezustand und die sinnvolle Behandlung/ Nutzung abgeleitet. Abgeleitet davon werden dann ev. auch "Komfortfunktionen" deaktiviert.

das alles hindert nicht am "normalen" laden.

Zitat:

....
Btw.:
Über den Zigarettenanzünder zu laden ist nicht anzuraten, das geht bei modernen Fahrzeugen meist garnicht mehr (über Relais geschaltet), oder kann ev. sogar Schäden anrichten (elektronisch geschaltet). Zudem ist der Spannungsabfall über die "lange" Leitung Kontraproduktiv für den Ladevorgang mit modernen elektronisch geregelten Ladegeräten. Und was anderes (z.B. die alten Trafokisten) gehört sowieso nicht mehr an ein modernes Fahrzeugbordnetz angeschlossen.
Gruss Neo

seh ich anders. warum sollte das nicht fuktionieren, zumal ladegeräte wie die von ctek dafür vorgesehen sind. bisher hatte ich damit keine probleme.

es ist allerdings richtg, dass einige fahrzeuge keinen dauerstrom mehr auf den bordsteckdosen haben.

andererseits sind zigarettenanzündern wohl auch nicht immer im bordmanagement integriert.

es ist natürlich genauso einfach, gleich ein ladekabel fix an die batterie zu klemmen und dort zu belassen.

dann muss man auch nur die haube öffnen, ladegerät anstecken und schon gehts los.

Zitat:

@Nomen_est_Omen schrieb am 5. Januar 2015 um 01:36:53 Uhr:



Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Januar 2015 um 00:17:00 Uhr[/url]:


Muhaha! Batteriesensor...! In der Regel nur ein Temperatursensor, der die Temperatur der Batterie erfasst.

Siehe z.B. Freescale MM912_637
Nur die Spannung und Temperatur ist in Zeiten von Start-Stop- und Hybridsystemen mit zyklenfesten Akkumulatoren keine ausreichende Grösse mehr. Eine Ladezustandüberwachung mit Health Check ist sinnvollst, um ein Liegenbleiben wegen verschlissener "Batterie" zu vermeiden. Dabei wird der Lade- und Entladestrom, die Spannung und die Temperatur gemessen und daraus der Batteriezustand und die sinnvolle Behandlung/ Nutzung abgeleitet. Abgeleitet davon werden dann ev. auch "Komfortfunktionen" deaktiviert.

Keine Angst! Bekannt!

ABER: In den seltensten Fällen verbaut. Wird oft zwar voraus gesetzt (angedichtet), ist meist aber nicht vorhanden. Vielleicht bei den neusten Fahrzeugen. Hybrid und Co.! Aber, bei vielen Fahrzeugen der letzten Generation mit Start/Stop-Funktion ist dies noch nicht vorhanden. Meist ist eben nur die Temperatur erfasst. Nichts anderes. Von 10 Fahrzeugen denen man es andichtet, hat in Wirklichkeit nur einer eine echte Erfassung drin.

Daher: Muhaha!

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 4. Januar 2015 um 19:57:20 Uhr:


Schon mehrere Fahrzeuge mit Lademanagement geladen. Auch die Akkus getauscht, ohne Probleme. Batterie wird vom Management analysiert und entsprechend geladen. (Nix mit Akku im SG anmelden! Man sollte nur eben 1:1 tauschen.)
MfG

Laut Audi dauert dies aber länger, als ein "anlernen".

Bei BMW wurde ja schon vor dem Einbau eines intelligenten Batteriemanagment darauf geachtet, das Laden/Fremdstarten nicht mehr direkt an der Batterie erfolgt. Keine Ahnung, ob das jetzt mit den ganzen Steuergeräten zusammen hängt.

Hi,
wie geladen wird, würde hier schon erwähnt und selbstverständlich spielt der Batterietyp auch eine Rolle, wie z.B. AGM. Auch bei den neueren Toyota muss ,, angelernt " werden.
MfG
Super-TEC

Wenn ich AGM durch AGM 1:1 tausche, warum muss ich das dem SG mitteilen? Wenn es die Batterie nicht voll lädt, ist das System unbrauchbar!
Fremdstarten beim BMW über die Kontakte ist glaube so gedacht, weil die Batterie des öfteren nicht so einfach zugänglich ist.
PS: Beim i40 muss man nicht zwingend anlernen. Ist genauso wie beim BMW X3 nur "optional" um den Händlern mehr Gewinn zu bescheren.
MfG

Weil die Software des SG es dann vermerken kann und die bisherigen Werte der ausgebauten alten Batterie (SOH, SOC) vergessen kann (oder besser muss).
Dass die Fahrzeughersteller (aus Kostengründen?) teilweise auf funktionierende Technik verzichten, und lieber dem Halter alle 3-4 Jahre einen neuen Akku zumuten, bringt die dafür bezahlenden Kunden sicher nicht zum Lachen. Die neuen Akkumulatoren-Technologien sind nunmal ein wenig anspruchsvoller/sensibler, als die "alten 12V Autobatterien", sowohl beim Laden, als auch beim Entladen. Und da hilft eine vollständige Überwachung des Zustandes mit darauf angepasstem Verhalten der Elektronik.

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Januar 2015 um 23:31:57 Uhr:


Wenn ich AGM durch AGM 1:1 tausche, warum muss ich das dem SG mitteilen? Wenn es die Batterie nicht voll lädt, ist das System unbrauchbar!
Fremdstarten beim BMW über die Kontakte ist glaube so gedacht, weil die Batterie des öfteren nicht so einfach zugänglich ist.
PS: Beim i40 muss man nicht zwingend anlernen. Ist genauso wie beim BMW X3 nur "optional" um den Händlern mehr Gewinn zu bescheren.
MfG

Servus

Beim Audi A4 Bj. 2010 musst du die neue Batterie anlernen ( oder zumindest mit VDCS eine Seriennummer weiter einspeichern ) da das Energiemagament die neue Batterie nicht volllädt dem Steuergerät muss man sagen das eine neue Batterie verbaut ist nachzulesen da:

http://www.motor-talk.de/.../...en-fahrzeug-anlernen-t4691203.html?...

Gruß sony8v

Zitat:

ABER: In den seltensten Fällen verbaut. Wird oft zwar voraus gesetzt (angedichtet), ist meist aber nicht vorhanden. Vielleicht bei den neusten Fahrzeugen. Hybrid und Co.! Aber, bei vielen Fahrzeugen der letzten Generation mit Start/Stop-Funktion ist dies noch nicht vorhanden. Meist ist eben nur die Temperatur erfasst. Nichts anderes. Von 10 Fahrzeugen denen man es andichtet, hat in Wirklichkeit nur einer eine echte Erfassung drin.
Daher: Muhaha!
MfG

messen die stromzangensensoren an den massekabeln der batterie auch nur die temperatur?

Lesen und differenzieren! Ich habe geschrieben: Oft sind nur Temperatursensoren verbaut. Ich habe nicht geschrieben, die Stromzangensensoren an den Kabel messen nur die Temperatur.
Wenn eine Software sich weigert, einen Akku vollständig zu laden, obwohl die Sensoren melden, die Schlussspannung ist nicht erreicht, ist das für mich ein Zeichen, von diesem Hersteller keine Fahrzeuge mehr zu kaufen.
Zumal: Ich glaube auch nicht, ein Hersteller ist echt so blöde und lädt eine Batterie nicht voll. Dies würde die Batterie schnell zerstören und garantiert schnell eine Welle von Klagen nach sich ziehen. Wenn ich im Urlaub bin, kann ich nicht unbedingt sofort die Batterie anlernen lassen. Wenn sich also das SG weigert 50Ah in die Batterie zu schieben, weil es meint die Restkapazität ist nur 20Ah, ist die Batterie nach dem Urlaub schon defekt. (Wenn nicht früher!)
Ein geschickter Entwickler, nutzt diese Daten für eine beschleunigte Ladung. Danach wird mit normaler Ladung weiter geladen. Eine Batterie nicht vollständig zu laden, ist mehr als ungeschickt. Moderne Batteriemanagementsysteme mit Sensoren können den Strom zum Fahrzeug und zur Batterie überwachen. Dabei kann man dann die Kapazität messen. Allerdings, muss man immer einen geringen Ladestrom aufrecht erhalten und darf den Strom zur Batterie nicht vollständig kappen. Ein gutes System erkennt den Zustand bei jeder Ladung. Eine neue Batterie wird sofort erkannt und entsprechend behandelt.
Ganz schlau ist es, den entnommenen Strom vom Starten oder anderen größeren Verbrauchern wieder zügig in die Batterie zu laden. Hierbei kann der entnommene Strom via Starkladung geladen werden. Danach kann (muss) der Strom und die Spannung auf die normale Ladekurve reduziert werden.
PS: Bei uns in der Firma gab es bis vor 2 Jahren autonome Fahrzeuge. (Robotrailer) Diese haben die entnommene Kapazität berechnet und dem Ladegerät dies übermittelt. Daraufhin wurde diese Kapazität mit erhöhter Leistung (bis 80A) wieder in die Batterie geschoben. Danach wurde eine Schlussladung (max. 20A) durchgeführt.
MfG

Moin

"Modernen" Batterien wird echt mehr angedichtet als sie zu leisten im Stande sind. Letztlich sind GEL, AGM und Standardblei Batterien alle von der gleichen Mama und brauchen alle Milch (Strom) um zu leben.
Die großen Unterschiede sind das wieviel pro Zeit, und wieviel insgesamt. DAS sollte ich dem Motor schon mitteilen. Alleine weil 12,3 Volt bei einer 160 Ah Batterie einfach mehr Restenergie ist, ich also deutlich weiter entladen kann, als 12,3 Volt bei einer 60 Ah Batterie, ohne Angst zu haben das der nächste Start misslingt.
Auch sollte das SG des Lademanagements wissen ob nun eine normale, eine AGM oder eine Gel-Batterie, oder gar eine LiIon Batterie verbaut ist. Dies ist für den max. Ladestrom vor allem aber für die maximale Spannung erforderlich. Letztere können deutlich mehr Spannung ab, weshalb sie auch (Speziell bei intelligenten Ladesystemen) schneller zu laden sind.
Wirklich wichtig sind also nur ein Spannungsmesser und ein Temperatursensor, damit kann ich eine ganze Menge spielen. Restkapazität einer Batterie kann man auch über andere Werte ermitteln, z.B. beim Starten den Spanungseinbruch messen, sowie den Spannungsverlust. Zusammen mit der Motortemperatur kann man dann ungefähr ermitteln wieviel Ladung eine Batterie noch hält.

Wie Johnes schrieb, ein System was eine neue, baugleiche Batterie anlernen muß, das ist überflüssig und untauglich. Wenn es zudem nicht erfassen kann wie voll eine Batterie ist, ohne diese selber geladen zu haben.... Setzen 6.

Moin
Björn

Und wenn 2-3 Komfortfunktionen für 10 km nicht funktionieren, kann ich damit leben. Komfortsysteme sind z.B. Sitzheizung, CH/LH, optional Start-/Stop! Klima und Radio müssen immer funktionieren, solange Strom da ist! Klima ist inzwischen ein Sicherheitsmerkmal und Radio für Verkehrsfunk. Da gibt es dutzende Systeme, die man bis zur abgeschlossenen "Batterieanalyse" weg schalten kann. Damit habe ich nicht zwingend ein Problem, wenn es sich mit dem 1. Weg mit ausreichender Strecke (~10-15km) erledigt hat. (Mehr braucht man auch nicht, um die Batterie zu messen. Beim 2. Motorstart messe ich den Spannungseinbruch und dann weiß das System, wie es um die Batterie steht.)
Systeme bis zum Besuch beim Händler abzuschalten ist Abzocke und wird von mir sicher nicht akzeptiert.
MfG

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