Wie kann ein Golf sicherer sein als ein XC60?

Volvo XC60 D

NCAP-Chrashtests sollens ja beweisen, der XC60 ist nur auf Platz 5, der Golf VI dagegen auf Platz eins.

finde ich ehrlich gesagt etwas komisch, oder wurden die in unterschiedlichen Klassen getestet?

http://auto.oe24.at/index.php?...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Tom_28


Hallo Zäme

Ich kann es nicht mehr hören, Golf hier Golf da. Ein Golf ist nie sicherer als ein Volvo. Wie kommt es sonnst, dass Sicherheitssysteme wie City Safty und Abstandstempomat im Golf nicht mal gegen Aufpreis lieferbar sind. Auto Bild ist die Hauszeitung von VW nichts anderes. Ich weiss nur eines, bei einem realen Unfall möchte ich lieber im Volvo sitzen als im Golf, und nur weil er betreffend Fussgängerschutz besser abschneidet(was ja klar ist) ist er noch lange nicht sicherer. Und ausserdem haben Sie den neusten Golf getestet, der ist neuer als der XC60. Bin gespannt auf das Abschneiden des S/V 60 da wird VW staunen.

Für mich das gleiche wie wenn man den Tiguan und den XC60 vergliecht. Das sind Welten. Wer gerne Aldi Design hat und dafür noch viel bezahlt ist beim VW Tiguan an der richtigen Adresse.

Daher Volvo for Life.

Gruess
Tom
(fährt einen XC60 D5 GT AWD)

So einen Beitrag nennt man eine platte Aufeinanderfolge subjektiver Äußerungen ohne dauerhaften Bestand. 🙄

Sorry - IMHO

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Wer den Test im Detail studiert stellt fest, dass der Golf im Wesentlichen die höhere Punktzahl nur durch das bessere Abschneiden im Fussgängerschutz erzielt. Dies ist zwar lobenswert, andererseits ziemlich logisch. Die Front des XC60 ist ja als SUV bzw. Crossover bedeutend höher und somit weniger geeignet, ein gutes Ergebnis in dieser Kategorie zu erzielen.
Zudem wird das City-Safety viel zu wenig stark gewichtet, eigentlich müsste der Volvo durch dieses Feature wieder am Golf vorbeiziehen, da dies sicher mehr Leben rettet, Kopfschleudertrauma o.ä. beim Vordermann vermeidet, da es gar nicht erst zu einem Crash kommt. Zudem sagt der Fussgängerschutz ja nichts über die Sicherheit des Autos für die mitfahrenden Passagiere aus, für die wird das Golf-Fahren darum nicht sicherer. Und für den Rest gibt es entweder das Pedal in der Mitte oder City-Safety 😉

Allzeit sichere Fahrt!

Zitat:

Original geschrieben von janmdl


[

Die mit Abstand häufigste Unfallursache ist aber, dass dir bei einem plötzlichen Stau auf der AB ein "sportlicher" Autofahrer wegen nicht ausreichenden Sicherheitsabstands hinten reinsemmelt. Und da bin ich froh, die WHIPS-Sitze im Volvo zu haben - egal ob XC60 oder C30. Deswegen halte ich Volvos für deutlich sicherer, als es irgendwelche Sternchen oder Prozentwerte des NCAP ausdrücken können.

Na ja - die häufigste? Zu jedem dieser Unfälle gehäört auch einer der reinsemmelt - also maximal 50% aller Unfallszenarien, denn da sind sicher auch XC60 Fahrer unter den "Sportlern"... . Und die, die viel Landstrassse fahren, haben dieses Szenario nie. Frontal- und Seitenaufprälle (seitlich gegen Baum/Laterne - jetzt im Poletest abgebildet) bleiben am tödlichsten - sogar in der Stadt.

Die WHIPS Sitze sind inzwischen in NCAP eingerechnet. Da schneidet Volvo sehr gut (3,5 Punkte), aber auch nicht wesentlich besser ab als der Golf (3.3 Punkte)- und diese Bewertung ist eine reine Bewertung der Sitze + Kopfstützen.

Man muss ehrlicherweise schon sagen, dass die hohe Sitzposition und die Blechmassen ein Sicherheitsgefühl geben, dass man besser auch nicht überschätzen sollte. Man fährt in einem Golf nicht wesentlich unsicherer, ist im XC 60 und anderen SUVs aber eine grössere Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Dessen sollte man sich immer bewusst sein!

Amen

Hallo Zäme

Ich kann es nicht mehr hören, Golf hier Golf da. Ein Golf ist nie sicherer als ein Volvo. Wie kommt es sonnst, dass Sicherheitssysteme wie City Safty und Abstandstempomat im Golf nicht mal gegen Aufpreis lieferbar sind. Auto Bild ist die Hauszeitung von VW nichts anderes. Ich weiss nur eines, bei einem realen Unfall möchte ich lieber im Volvo sitzen als im Golf, und nur weil er betreffend Fussgängerschutz besser abschneidet(was ja klar ist) ist er noch lange nicht sicherer. Und ausserdem haben Sie den neusten Golf getestet, der ist neuer als der XC60. Bin gespannt auf das Abschneiden des S/V 60 da wird VW staunen.

Für mich das gleiche wie wenn man den Tiguan und den XC60 vergliecht. Das sind Welten. Wer gerne Aldi Design hat und dafür noch viel bezahlt ist beim VW Tiguan an der richtigen Adresse.

Daher Volvo for Life.

Gruess
Tom
(fährt einen XC60 D5 GT AWD)

Zitat:

Original geschrieben von Tom_28


Hallo Zäme

Ich kann es nicht mehr hören, Golf hier Golf da. Ein Golf ist nie sicherer als ein Volvo. Wie kommt es sonnst, dass Sicherheitssysteme wie City Safty und Abstandstempomat im Golf nicht mal gegen Aufpreis lieferbar sind. Auto Bild ist die Hauszeitung von VW nichts anderes. Ich weiss nur eines, bei einem realen Unfall möchte ich lieber im Volvo sitzen als im Golf, und nur weil er betreffend Fussgängerschutz besser abschneidet(was ja klar ist) ist er noch lange nicht sicherer. Und ausserdem haben Sie den neusten Golf getestet, der ist neuer als der XC60. Bin gespannt auf das Abschneiden des S/V 60 da wird VW staunen.

Für mich das gleiche wie wenn man den Tiguan und den XC60 vergliecht. Das sind Welten. Wer gerne Aldi Design hat und dafür noch viel bezahlt ist beim VW Tiguan an der richtigen Adresse.

Daher Volvo for Life.

Gruess
Tom
(fährt einen XC60 D5 GT AWD)

So einen Beitrag nennt man eine platte Aufeinanderfolge subjektiver Äußerungen ohne dauerhaften Bestand. 🙄

Sorry - IMHO

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In einem Golf Plus durfte ich VWs Sicherheit schon erleben und kann nichts Negatives darüber sagen. 😉 Die Bremsenergie, die bei einem Aufprall mit runden 60km/h und nur etwa 20% Überdeckung herrscht, war wahrscheinlich für meine Verletzungen verantwortlich. 😉

Grundsätzlich stecke ich aber auch mehr Vertrauen in einen aktuellen Volvo, denn kein Hersteller analysiert so viele reale Unfälle, wie Volvo es tut. Die Ingenieure forschen seit Jahrzehnten daran und werden wohl dementsprechend die Konstruktion auslegen. Der Spagat zwischen einem sicheren Aufprall bei 30km/h und auch bei 80km/h ist nicht ganz einfach. Eine Knautschzone, die bei 30 perfekt ist, wird bei 80 nicht mehr existieren, andersrum wird es bei 30 wahrscheinlich sein, als fahre man ohne Knautschzone gegen die Wand. Deshalb wurde in den letzten Jahren viel Wert auf die progressive Knautschzone gelegt, welche erst weich ist und mit zunehmender Deformation immer härter wird. Ich sitze da lieber in einem Fahrzeug, welches mir von 30 bis 80km/h die gleichen leichten Verletzungen zufügt, als in einem Auto, das im Bereich von 55 bis 70km/h funktioniert. Davor und danach werde ich schwerer verletzt.

Vielleicht ist das auch ein Grund, warum Volvos nie soooo gut im Frontalcrash sind, man aber auch wenig von Schwerverletzten oder Toten bei hohen Geschwindigkeiten liest. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Tom_28


Hallo Zäme

Ich kann es nicht mehr hören, Golf hier Golf da. Ein Golf ist nie sicherer als ein Volvo. Wie kommt es sonnst, dass Sicherheitssysteme wie City Safty und Abstandstempomat im Golf nicht mal gegen Aufpreis lieferbar sind. Auto Bild ist die Hauszeitung von VW nichts anderes. Ich weiss nur eines, bei einem realen Unfall möchte ich lieber im Volvo sitzen als im Golf, und nur weil er betreffend Fussgängerschutz besser abschneidet(was ja klar ist) ist er noch lange nicht sicherer. Und ausserdem haben Sie den neusten Golf getestet, der ist neuer als der XC60. Bin gespannt auf das Abschneiden des S/V 60 da wird VW staunen.

Für mich das gleiche wie wenn man den Tiguan und den XC60 vergliecht. Das sind Welten. Wer gerne Aldi Design hat und dafür noch viel bezahlt ist beim VW Tiguan an der richtigen Adresse.

Daher Volvo for Life.

Gruess
Tom
(fährt einen XC60 D5 GT AWD)

Da war ja offensichtlich die Werbeabteilung richtig erfolgreich.

Hallo,

für mich sind die Crashtest-Sternchen ein -wahrscheinlich schon halbwegs durchdachter- Vergleichsmaßstab für eine halbwegs umfassende Beurteilung der passiven Fahrzeugsicherheit.
Damit lässt sich definitiv die Spreu vom Weizen trennen und es ist definitiv aussagekräftiger als das sichere Gefühl, welches einem ein Fahrzeug vermitteln mag.
Aber ob einen im Fall der Fälle dann ein paar Punkte hier oder da mehr oder weniger nützen oder schaden, bezweifle ich doch arg. Diese grobe Sterneskala ist doch ok.

Golf IV sicherer als XC 60, das ist genauso richtig, wie wenn ein Auto mit 0,2 l weniger Norm-Verbrauch sparsamer als das andere genannt wird.
Aber wenn sich der Normverbrauch um 2 l unterscheidet, dann ist das ernst zu nehmen und auch praxisrelevant, genau wie wenn ein Auto 3 oder 5 Sterne hat.

Grüße

clubscher

Wahrscheinlich ist die Gurtklingel dort noch einen Tick nerviger (obwohl ich mir das nicht vorstellen kann)...

Zitat:

Original geschrieben von praxe


Also ich bin trotzdem der Meinung, dass ich in einem XC60 um einiges weniger verletzt werde, wenn ich gegen eine Mauer knalle, ist hald doch mehr Blech und ein größerer Motor vorne dran.

Schwerer Irrtum! Der Motor nimmt am knautschen nicht teil. Im Gegenteil je mehr Motor den Motorraum ausfüllt, desto kleiner wird die Knautschzone.

Zweiter Irrtum: je schwere ein Auto ist, desto mehr Kraft muss die Knautschzone aufnehmen. Deswegen ist der Dinosaurier Q7 nur auf 4 Sterne gekommen, weil die Bodenplatte gerissen ist. Der Wagen ist einfach zu schwer.

Anders schaut es aus wenn so ein Elefant auf einen Kleinwagen trifft. Da wirken sich die unterschiedlichen Massen natürlich negativ auf den Kleinen aus.

Zum nachdenken

http://www.bridger.us/2002/12/16/CrashTestingMINICooperVsFordF150

Deswegen starben die Dinos aus.

es kommt auch drauf an was für ein crash test das ist. die autohersteller entwickeln nämlich bewußt für ein top abschneiden in einem bestimmten crashtest. vw entwickelt da in 1. linie für den euro ncap. volvo mit ford im rücken eher für den ami-test.

vw schlechter:
http://www.iihs.org/.../headrestraints.aspx?volkswagen
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=231

volvo im gleichen test top:
http://www.iihs.org/ratings/head_restraints/headrestraints.aspx?volvo
http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=1202

also minimale unterschiede im testergebnis eines einzigen bestimmten crashtests haben nicht viel zu sagen, in einem echten unfall kanns dann ganz anders aussehn.

Der Golf bekommt die ACC noch dieses Quartal. Ich weiss nicht wie repräsentativ diese NCAP Ergebnisse sind, allerdings kann man rein vom Äußeren her nicht auf die Sicherheit eines Fahrzeugs schließen. Es ist also definitiv so, dass der Golf wesentlich weniger bewegte Masse auffangen muss, als der XC60.
Ich finds nur doof, das manche immernoch denken, dass nur Volvo sichere Autos baut und somit ein Alleinstellungsmerkmal hat. Der 6er Golf hat z.B. auch Knie-Airbags. Ich weiss jetzt nicht, ob der XC60 das auch hat.
Was natürlich richtig ist, dass Volvo mit dem City-Safety ein tolles feature hat. Mercedes wird gar nicht erwähnt, wobei auch Mercedes durch Pre-Safe eine wirklich gute Sache im Programm hat.

Egal wie, moderne Autos sind toll und sicher. Alleine dafür lohnt sich schon der Aufpreis. Wenn ich mir diese Chinesischen Todesbomber angucke, dann wird mir ganz anders. Es hat außerdem nie jemand geschrieben, dass der XC60 nicht sicher ist. Gerade für ein "SUV" hat er doch eine hervorragende Platzierung!

@ Ducay. Den Test kannst Du nicht pauschalisieren. Die Fahrzeuge die dort als "schlecht" aufgeführt werden, sind z.T. gar nicht mehr im Programm von VW. Der aktuelle Passat,CC,Tiguan,Golf,Scirocco etc. haben alle ohne Ausnahme ein "G". Die alten Sitze von VW waren eine Katastrophe und das brauch man nicht zu verheimlichen. So schlecht wie die Alten waren, so gut sind die Neuen.

Die Knieairbags werden nicht zwangsläufig gebraucht. Wenn der Raum zwischen Knie und Amaturenbrett groß genug ist und sich nur sehr unwahrscheinlich beim Crash verkleinert, dann wird der Airbag nicht benötigt. Ich denke mal, beim Golf ist das eher eine Vorsichtsmaßnahme im Falle eines Crashes mit einem SUV oder richtigen Geländewagen. Wobei Volvo auch da recht gut mitgedacht hat und eine Querstrebe speziell für niedrige Autos integriert hat.

Ich bin auch der Meinung, dass die meisten heutigen Autos das Verletzungs- und Todesrisiko erheblich veringern, dennoch denke ich auch, dass manche Marken ihre Modelle auf bestimmte Tests ausrichten. Andere, wie Volvo und auch Mercedes, die sich schon seit 50 Jahren der Sicherheit annehmen und in der Praxis forschen, werden vielleicht mehr ehrliche Rücksicht nehmen. Dafür fahren sie dann ein nicht soo gutes Ergebnis bei den diversen Tests ein. 😉

nachdem ich hier alle meinungen zu diesem thema gelesen habe, muss ich mich auch mal äussern.

es ist ja nun seit jahren bekannt, dass jede automarke seine eigene autozeitung hat. in dem einem test ist das eine auto besser, in der anderen zeitung ist bei dem gleichen test das andere besser.

und wenn man nach den automarken geht, dann hat ja jeder das beste auto.

ich habe mich nicht auf grund von irgendwelchen tests für meinen volvo entschieden. für mich war folgendes relevant:

- fühle ich mich in dem auto sicher

und das ist bei volvo so. er hat hinten und vorn genug knautschzone (ein kleinwagen kann da nicht mithalten). weiterhin habe ich mich für einen SUV entschieden, da er höher steht - damit habe ich eine bessere sicht und kann somit gefahrensituationen besser erkennen. weiterhin habe ich bis jetzt noch nie etwas negatives bezüglich sicherheit über volvo gehört. wenn von tödlichen unfällen berichtet wird, ist mir noch nie ein volvo aufgefallen.

aber letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er sich in einem auto sicher fühlt.

Aber auch hier gibt es deutliche Einschränkungen. Der Q7 vermittelt sicherlich ein ein ähnliches Gefühl, wie ein ML, XC90 etc. allerdings hat der Q7 nur 4* bekommen. Diese China-Klitsche sieht auch recht massiv aus, man könnte meinen, dieser Panzer überrollt einfach alles. Trugschluss, der Wagen rollt sich bei einem Crash zusammen, das selbt ein Smart den Wagen aus den Laatschen pustet 😉.

http://www.focus.de/auto/neuheiten/jiangling-landwind_aid_54472.html

Die Standardcrashtests sind mit Sicherheit aufschlussreich und als Basis um die Sicherheitsstandards von verschiedenen Fahrzeugen zu vergleichen unentbehrlich.

Tatsache ist aber auch, dass die Untersuchung von realen Unfällen wichtige Hinweise liefern über die Stärken und Schwächen eines Fahrzeugtyps.

Soweit ich weiß, untersucht Volvo und Saab seit Jahrzehnten Fahrzeugunfälle, an denen ihre Fahrzeuge beteiligt sind. Die daraus gewonnen Erkenntnisse fließen dann in die Sicherheitskonstruktionen mit ein.

Also so wichtig auch die Crashtests sein mögen, sie können auf keinen Fall sämtliche Unfallsituationen simulieren.

Geländefahrzeuge vergangener Baureihen waren relativ steif ausgelegt und waren nicht in der Lage über ihre Karosserie bei einem Zusammenstoß Energie durch flexible Knautschzonen zu absorbieren. Dies führte dazu, dass bei einem Zusammenstoß das gegnerische Fahrzeug erheblichen Schaden erlitt aber gleichzeitig wurden die bei Zusammenstoß entstehenden Kräfte relativ ungehindert in die Fahrgastzelle des Geländewagens übertragen.

Der scheinbare Sicherheitsgewinn aufgrund der massiven Karosseriestruktur war somit ein Trugschluss.

Aus demselben Grund sollte man sich auch nicht auf ein subjektives Sicherheitsgefühl verlassen.

Sicherheitsvorteile von Geländewagen von heutiger Baureihen sind die erhöhte Sitzposition, die relativ großen Knautschzonen, eine größere Fahrzeugbreite und vor allen Dingen die insgesamt höher ausgelegte Karosserie. Im Falle eines Zusammenstoßes mit einem PKW bewirkt die hohe Karosserie des Geländewagens, dass der PKW den Geländewagen im unteren Bereich berührt. Die dabei auftretenden Kräfte werden somit nicht in vollem Umfang auf die Fahrgastzelle übertragen.

Gleichzeitig bewirkt der hohe Aufbau der Geländewagen als negative Erscheinung eine höhere Seitenwindempfindlichkeit und einen höheren Schwerpunkt, der wiederum im Gegensatz zu einem PKW eher dazu führen kann, dass sich das Fahrzeug in Extremsituationen (plötzliche Ausweichmanöver, überhöhte Geschwindigkeit in Kurven) überschlägt.

In diesem Zusammenhang möchte ich an den Elchtest vom sündhaft teuren Range Rover erinnern, der schlechter ausfiel als vom 1. Smart.

Gut an diesem Thread - Sicherheitsvergleich VW Golf / Volvo XC 60 finde ich, dass die übertriebenen Vorstellungen von wesentlich höheren Sicherheitsreserven bei einem SUV relativiert werden, da diese eigentlich nicht vorhanden sind und eigentlich nur aufgrund der Baugröße der subjektive Eindruck entsteht, ein sicheres Fahrzeug zu fahren.

Nichtsdestotrotz bin ich der Überzeug, dass bei einem Frontalzusammenstoß von einem VW Golf mit einem Volvo XC 60 die größeren Überlebenschancen die Fahrzeuginsassen von einem XC 60 haben.

Ebenso bin ich der Überzeugung, dass Personen, die sehr schnell auf Autobahnen, Landstraßen und in Kurven fahren wollen, besser, d. h. sicherer in einer Limousine aufgehoben sind.

Darüber hinaus habe ich manchmal den Eindruck, dass die Sicherheitsreserven eines Fahrzeuges von den Fahrern(innen) maßlos überschätzt werden. Man sollte nicht vergessen, unabhängig in welchem Fahrzeug man sich befindet, bei einem Zusammenstoß bei 60 km/h oder höher mit einem festen Hindernis wie einem Baum oder einem Betonpfeiler sind die Überlebenschancen bereits sehr gering. Folglich ist aus Sicherheitsgründen eine angemessene Geschwindigkeit und die Einhaltung des Sicherheitsabstandes i. d. R. wichtiger wie der Fahrzeugtyp den man fährt.

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