Wie hoch ist euer Öl Verbrauch
Audi A6/4B /2.0/ 0588/755 07/2003 96Kw Benzin.Keinen Avant sondern Lim,wahrscheinlich FL.
Habe gerade nach gerechnet.
Seit 17.11.2016
bis heute 31.12.2016
bin ich 2920 Kilometer gefahren und habe 1,3 Liter öl verbraucht 5w 30.
Mein alter Audi hat auf 1000 Kilom einen Liter öl gebraucht,aber das war auch ein V6 193 Ps benzin.
Der hat ja nur 130 Ps.Ist das normal?
Mir kam es so vor das ich als ich einen Ausflug in die nächste Stadt gemacht habe,hin und zurück insgesamt 220Km,
davon 180Km Autobahn,rest Stadtverkehr am meisten Öl verbraucht habe.Schätze 2 Ringe auf diesem schwarzen Öl-messtab von Audi
Beste Antwort im Thema
Bei Benzinmotoren altern die Ventil schaft Dichtungen durch Benzin Rückstände im Öl.
Es Entzieht den Dichtungen Weichmacher.
Die werden ab 8 Betriebsjahren hart, und zerbrösseln dadurch gelangt dann Öl durch die Ventilschäfte und gelangen in die Brennräume.
Daher verbrauchen Benziner im alter immer viel Öl.
Beim Diesel ist das anders. Da halten Schaft Dichtungen locker 30Jahre und länger. Da im Diesel keine Lösungsmittel enthalten ist.
Ich konnte in der Vergangenheit vielen Ölsäufern durch erneuern der Schaft Dichtungen den Ölverbrauch auf Null bringen. Da waren auch Motoren bei die schon 300000km runter hatten.
Die Lösung mit Dickeren Öl ist eine Pfuschlösung.
Der Kraftstoffverbrauch steigt, und die schädlichen Abgasemissionen auch. Der Katalysator mag das auch nicht. Auch Lambdasonden altern schneller.
Nicht umsonst sagt man Alte Dreckschleudern...
Schaftdichtungstausch ist billiger als manche denken... Die Kosten hat man schnell wieder raus.
Der Motor zieht auch Deutlich besser, und läuft runder.
32 Antworten
Zitat:
@XMv6pallas schrieb am 7. Januar 2017 um 22:31:33 Uhr:
… Daher verbrauchen Benziner im alter immer viel Öl. …
Was mach ich falsch? Mein 19 Jahre alter Benziner braucht nur 1 l auf 15.000 km …
2.4er 30V (MKB ARJ) mit 229 tkm gelaufen verbraucht zwischen 1-1,3 ltr. auf 1500 km
Zum Geschriebenen von XMv6pallas:
Dem kann ich nur teilweise zustimmen bzw. diese pauschale technische Aussage kommentieren:
Bei allen Benzinern sind die Schaftdichtungen nach etwa 8 Jahren durch? Kann ich so nicht grundsätzlich zustimmen.
10W40 eine Pfuschlösung? Finde ich überhaupt nicht.
Beispiel 1:
Mein damals erster Fünfzylinder, mit etwa 220tkm gekauft.
Wegen abgerissenem Krümmerstehbolzen Zylinderkopf abgebaut, logo dabei auch Schaftdichtungen ersetzt.
Motor bis dahin immer mit 10W40 gefahren (es gab damals noch keine 0W... Suppe) und 1-1,2l Öl verbraucht.
Mit neuen Schaftdichtungen usw. hat sich dies zunächst nicht geändert, das kam erst im Laufe der Zeit.
Langstrecke usw - jedenfalls stellte sich der Ölverbrauch irgendwann auf 0,3 -0,5l ein.
Verkauft übrigens mit 465tkm.
Zweiter Fünfer, davor Kurzstrecke, oft 0W30 Suppe benutzt.
Ölverbrauch gut 1l, - nix repariert, Ölverbrauch wie beim ersten Fünfer auf 0,3 bis 0,5l gesunken.
Jedoch wurde der von mir auf Autogas umgerüstet, was deutlich die Ablagerungen senkte.
Dann ganz einfach Erfahrungswerte:
zum angesprochenen 2,0l: diese Vierzylinder haben schon immer relativ viel Öl verbraucht.
War ein bekannter Mangel, jedoch ist der Motor auch bekannt im Alter durch verschlissene Kolbenringe nochmals schon extrem Öl zu verbrennen. Es gibt da so einige 2,0l welche beim Kaltstart eine Minuten eine Ölwolke erzeugen...
Wer einen alten Bock (und dazu zählt der 4B mittlerweile) fährt kann - je nach Modell / Motor und Erfahrungen - auf ein dickeres Öl umsteigen. Und das trifft beim 2,0l auf jeden Fall zu.
Was kostet denn durchschnittlich so ein Wechsel der Schaftdichtungen bei einem Achtender?
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Tja - da wird es schon mal nicht wirklich billig.
40 Ventile.
Nockenwellen raus, dazu Zahnriemen runter.
Da kommen einige Stunden zusammen.
Zitat:
@quattrootti schrieb am 8. Januar 2017 um 15:08:26 Uhr:
Tja - da wird es schon mal nicht wirklich billig.
40 Ventile.
Nockenwellen raus, dazu Zahnriemen runter.
Da kommen einige Stunden zusammen.
Die Köpfe können draufbleiben?
Natürlich können die Köpfe drauf bleiben, die Kerzen kommen raus, es werden Adapter eingeschraubt mit denen Luft in die Zylinder gedrückt wird... so bleiben die Ventile geschlossen und können nicht rausfallen. Zahnriemen runter, Ventildeckel runter, Nockenwellen raus, Hydrostößel raus... Ventilschaftdichtungen tauschen... wieder zusammenbauen
Zitat:
@SteveOO schrieb am 8. Januar 2017 um 11:25:20 Uhr:
Was kostet denn durchschnittlich so ein Wechsel der Schaftdichtungen bei einem Achtender?
Nur die Schaftdichtung mache lohnt nicht. Was hat er runter ? Ist wichtig zu wissen denn wenn man meint die Schaftdichtung zu machen kann man auch gleich die Köpfe ganz runter reißen.
Das macht vom Arbeitsaufwand kaum ein Unterschied da vorn eh alles runter muss.
Der ganze Spaß kostet im Schnitt 800 Euro Material mit Rollen von Ina, Riemen von Gates, Zkd von Reinz, Ansaugkrümmerdichtungen und Kopfschrauben von AUDI !!!
Nur die Schaftdichtung machen wird auch 600 kosten da du eh den Zahnriemen mit allem drumm und drann wechseln musst.
Da kannste gleich Ventile säubern und die Köpfe planen.
Ohne Eigenleistung wird das selbst in der Freien locker 1500 Euro kosten .
Als Anmerkung zum Öl, nicht alle Sorten in einen Topf werfen . 0w40 ist im warmen Zustand genau so viskos wie ein 10w40 und somit kein höher Ölverbrauch festzustellen.
Aber der Unterschied zwischen 0w40 und 0w30 ist immens.
Deshalb sollte einfach mal die Betriebsanleitung gelesen werden , denn bei vielen ältern Motoren wie im 4b ist ein 30er Öl nur bedingt empfohlen wenn die Nutzung nur von kurzer Dauer ist und dies nicht bei heißen klimatischen Bedingungen erfolgt.
Ja also der hat jetzt 228tkm runter und ich plane eh folgendes am Motor zu machen: Zahnriemen mit allen Rollen, Wasserpumpe, Thermostat und Keilriemen, VDD neu, NWV mit neuen Schienen versehen und aufbereiten + neue Dichtungen, Ölrückhalteventile erneuern. Glaube irgendein Simmerring vorne leckt auch was. Da muss ich aber erst mal schauen. Quasi Wartungsrundumschlag.
Kompression muss auch mal gecheckt werden. Mal gucken, ob die ZKD noch dicht ist. Ich hoffe da muss ich nicht ran.
Die Schaftdichtungen in einem mit zu machen wäre vermutlich sinnvoll, aber schon wieder ein Posten auf einer großen langen Liste. Muss mal schauen, wie das alles zu realisieren ist. Für ein Wochenende vermutlich zu heftig.
Ich gehe von aus das du mit NWV die Nockenwellenversteller meinst.. da biste mit 1100 Euro dabei nur für die beiden Versteller ohne Schienen, Ketten etc. die Ölrückschlagventile sitzen in den NWV also keine eigene Position, wüsste auch nicht das du die einzeln bekommst... mein 6er tut wenn er kalt ist beim Anlassen auf einer Bank auch kurz rasseln ca. 1 sek. dann ist wieder Öldruck da... der NWV wurde schonmal getauscht. Werkstatt meinte das im Deckel und so keine riefen und nichts ist... wäre unnötig den zu tauschen da nur der Rückschlag defekt ist und man den nicht einzeln bekäme... aber was du da vor hast, ist ein Haufen... da würde ich lieber die Maschine entnehmen und gleich ZKD, Hydrostößel, Schaftdichtungen ggf. Ventile mit erneuern... auf die 1500 Euro mehr oder weniger kommt es dann auch nimmer an
Ja, ich meine die Versteller, aber es sollen keine neuen rein, sondern nur die Schienen getauscht werden, da die normal bei der Laufleistung eingelaufen sind. Eine Bank meldet einen sporadischen Fehler. Nen gebrauchten hab ich hier noch liegen. Käme nicht auf die Idee, nen neuen von Audi rein zu packen. Sind echt Wucherpreise was die Verstellen angeht.
Meiner die Ölrückhalteventile, die unter der Ansaugspinne verbaut sind.
Beim V8!!
Zitat:
@flesh-gear schrieb am 8. Januar 2017 um 21:39:50 Uhr:
[...] Deshalb sollte einfach mal die Betriebsanleitung gelesen werden , denn bei vielen ältern Motoren wie im 4b ist ein 30er Öl nur bedingt empfohlen wenn die Nutzung nur von kurzer Dauer ist und dies nicht bei heißen klimatischen Bedingungen erfolgt.
... nicht nur bei klimatischen Bedingungen, auch bei Anhängerbetrieb, Vollastfahrten, Gebirgsfahrten und anderen erschwerten Betriebsbedingungen, die höhere Motortemperaturen mit sich bringen, sollte kein W30 Öl verwendet werden. Bei Turbomotoren sollte man generell damit vorsichtig sein.
Zitat:
@Mischkolino schrieb am 9. Januar 2017 um 10:12:58 Uhr:
Zitat:
@flesh-gear schrieb am 8. Januar 2017 um 21:39:50 Uhr:
[...] Deshalb sollte einfach mal die Betriebsanleitung gelesen werden , denn bei vielen ältern Motoren wie im 4b ist ein 30er Öl nur bedingt empfohlen wenn die Nutzung nur von kurzer Dauer ist und dies nicht bei heißen klimatischen Bedingungen erfolgt.
... nicht nur bei klimatischen Bedingungen, auch bei Anhängerbetrieb, Vollastfahrten, Gebirgsfahrten und anderen erschwerten Betriebsbedingungen, die höhere Motortemperaturen mit sich bringen, sollte kein W30 Öl verwendet werden. Bei Turbomotoren sollte man generell damit vorsichtig sein.
Richtig. Danke für die weitere Ausführung.