Widerruf der Finanzierung VW Bank
Hallo zusammen,
hat jemand von Euch die Nachrichten verfolgt bezüglich des Widerrufrechts der Finanzierung bei Kunden der VW Bank und ihrer Tochterunternehmen?
Heute stand bei uns in der Tageszeitung, dass Kunden der aufgeführten Banken ihre Finanzierung zurückgeben könnten und die Anzahlung erstattet bekämen. Abgezogen werden kann davon nur eine Nutzungspauschale in Abhängigkeit der Laufleistung. Bei Stiftung Warentest habe ich ein Musterschreiben gefunden, mit dem ich meine Finanzierung, die sowieso diesen Monat ausläuft, zu widerrufen. Das Schreiben habe ich heute direkt zur Post gebracht und als Einschreiben mit Rückschein abgegeben.
Der Text lautete:
„Hiermit widerrufe ich die auf den Abschluss des Kreditvertrags mit der Nr. ____ gerichtete Willenserklärung. Dazu bin ich trotz der seit Vertragsschluss vergangenen Zeit berechtigt, weil Sie mich nicht entsprechend der gesetzlichen Vorgaben über den Vertrag und mein Widerrufsrecht informiert haben. Ich erwarte, dass Sie mir innerhalb von zwei Wochen ab Zugang dieses Schreibens bei Ihnen den Widerruf und die Rückabwicklung des Vertrags und des finanzierten Kaufvertrags bestätigen. Bleibt die Bestätigung aus oder verweigern Sie den Widerruf, werde ich ohne weitere Ankündigung rechtliche Schritte einleiten.“
Jetzt bin ich auf die Reaktion der AUDI Bank gespannt. 14 Tage haben sie Zeit dazu. Ansonsten werde ich es über einen Rechtsanwalt prüfen lassen.
http://www.automobilwoche.de/.../...sende-fehlerhafter-kreditvertraege
Einen Versuch ist es wert, es geht schließlich um gut 35.000€
Vllt hat jemand auch schon an die Bank geschrieben, wäre über jede Rückmeldung dankbar.
Beste Grüße
Frank
Beste Antwort im Thema
Kranke Welt.
Da machen Leute Schulden, etwas Anderes ist ein Kredit ja nicht, um sich Sachen zu kaufen, die sie sich nicht leisten können, und versuchen dann, sich durch Schlupflöcher, die Advokaten, die offenbar nichts Besseres zu tun haben, ausgegraben haben, aus der Verantwortung zu stehlen.
Der "Verbraucherschutz" in Deutschland treibt so manche Stilblüte, die mit Verbraucherschutz nichts mehr zu tun hat.
Sollten Diejenigen damit Erfolg haben, sollten die Banken aber auch so konsequent sein, Denjenigen eine 14 Tage Frist zu setzen, in der das Auto spätestens abzugeben ist, egal, was sie dann ohne machen. Und Diejenigen sollten dann auch in den einschlägigen Datenbanken als nicht kreditwürdig vermerkt werden.
So langsam wird es hierzulande noch schlimmer, als es in den USA ist.
423 Antworten
Es ist gesellschaftlich und juristisch bei uns verankert, dass man keine Legitimation hat, etwas Unrechtes zu tun, nur weil ein anderer zuvor ebenfalls unrecht gehandelt hat.
Kein Recht im Unrecht.
Zum Ausgangspunkt zurück: erklärt euren Widerruf und werdet glücklich. Wir, die Gesellschaft werden auch Leute wie euch aushalten. Mit VW habe ich hinsichtlich des Dieselgates allerdings auch kein Mitleid.
Zitat:
@Lars_74 schrieb am 8. Juni 2017 um 18:27:33 Uhr:
Es ist gesellschaftlich und juristisch bei uns verankert, dass man keine Legitimation hat, etwas Unrechtes zu tun, nur weil ein anderer zuvor ebenfalls unrecht gehandelt hat.Kein Recht im Unrecht.
Absolut!
Hier aber mit dem feinen Unterschied, dass der Widerruf kein UNRecht ist. Das würde die Arbeit eines RECHTSanwalts auch ad absurdum führen. 😉
Was inzwischen bekannt sein sollte, ist, dass viele der inflationär von deutschen Hochschulen ausgespuckten Jungjuristen sich nur noch als Winkeladvokat über Wasser halten können.
Mich würde es mal interessieren, wie denn aktuell der Stand ist. Vielleicht kann jacksond was dazu sagen.
Ich möchte nämlich auch diese Lücke nutzen, um meinen A4 loszubekommen, da Audi meint das es normal ist dass ein 140kw Fahrzeug nur 128kw hat.
Würde mich also freuen, wenn hier mal ein aktueller Stand zu den Thema Widerruf eingestellt wird.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Zensi1973 schrieb am 15. Juni 2017 um 22:02:06 Uhr:
Mich würde es mal interessieren, wie denn aktuell der Stand ist. Vielleicht kann jacksond was dazu sagen.
Ich möchte nämlich auch diese Lücke nutzen, um meinen A4 loszubekommen, da Audi meint das es normal ist dass ein 140kw Fahrzeug nur 128kw hat.
Würde mich also freuen, wenn hier mal ein aktueller Stand zu den Thema Widerruf eingestellt wird.
Mich würde auch Interessieren wie der Sachstand ist #jacksond
Thema KW - es hab mal eine lustige Homepage (Nie wieder BMW). Hier ging es um das Thema, dass ein 530D nicht die Leistung brachte wie es in den Prospekten steht...Und was war? Eine Abweichung von (ich meine) 10% zu den Prospektangaben ist laut Gesetzgeber zulässig. Ferner ist bei einer solchen KW Angabe natürlich heraus zu finden, ob es die Leistung am Motor oder am Reifen ist, die im Prospekt steht und zuletzt ob Dein Prüfstand geeicht war. Das wird also ein Sachverständigenverfahren wenn man es darauf anlegt.
Ehrlich gesagt würde mich der aktuelle Stand derzeit auch interessieren.
Mittlerweile überlege ich nämlich auch so vorzugehen. Hintergrund ist folgender:
Da in Düsseldorf ab 2018 ziemlich konkret mit Fahrverboten für Euro 5 Diesel zu rechnen und unser A6 3.0 TDI Biturbo (313 PS) aus EZ 2013 (gekauft 11/2014 mit der 1,9 % Finanzierung /48 Monate) davon betroffen ist, muss ich nach einer Alternative suchen. Hinzu kommt, dass nach diversen Tests, der 245 PS Diesel, wie auch der 272 PS die Grenzwerte wohl deutlich überschreitet. Ergo wird auch der Biturbo wohl nicht der Musterknabe sein.
Angeblich gibt es eine SCR Nachrüstlösung, die allerdings den Autobauern mit etwa 1.500 € zu teuer ist. Sie wollen lieber eine Software-Lösung, der Streit mit dem Bundesverkehrsministerium läuft, ohne dass ein Ergebnis sichtbar wäre.
Eigentlich sind solche Winkelzüge überhaupt nicht mein Ding, ich halte es wie viele hier, dass man nicht jeden noch so lukrativen Dreck mitmachen muss.
Also habe ich November letzten Jahres den verkaufenden Händler wie auch mein eigentliches Stammautohaus gebeten, mich darüber zu informieren, wenn ein lukratives Angebot für einen Benziner (vorzugsweise S6 Avant) reinkommt. Das Engagement war verhalten, vorsichtig ausgedrückt😠
Im Februar 2017 schickt mir der Stammhändler per Mail einen Angebotsflyer über einen S8 Plus für 599,00 € netto /24/10.000 (natürlich Gewerbeangebot). Ich schreib ihm zurück, dass wie bereits damals gesagt, ich kein 150K Auto über die 1% Regel versteuern will und mich nur Privatangebote interessieren. Es dauert eine Weile und er sichert zu das ginge auch privat, halt nur zzgl USt.! Ich schreibe zurück, dass dann noch der A6 in Zahlung genommen bzw. abgelöst werden müsse. Daraufhin bittet er mich bei der Bank den Ablösewert zu erfragen, da war es 17.00 Uhr. Am nächsten Morgen habe ich das erledigt und schicke ihm alles per Mail, sowie die Info, dass ich mit 10 TSD Km im Jahr nicht hinkomme sondern 20 TSD brauche. Das war um 10 Uhr! 10 Minuten später kommt zurück, dass leider schon alle Autos verkauft seien. Seit der Zeit trotz mehrmaliger Nachfrage über andere Alternativen keine weitere Reaktion mehr. Nicht mal ein schlechtes Angebot!
Nachdem ich dem Kundendienstmeister beim letzten Service meinen Unmut kundgetan habe, hat er unter dem Siegel der Verschwiegenheit durchblicken lassen, dass man diese Autos auf gar keinen Fall ankaufen wolle, egal wie billig sie seien. Privat verkaufen sei wohl die bessere Alternative und auch das sei schwierig.
Der verkaufende Händler wiederum hat mir kurz und knackig erklärt, ohne eine Zuzahlung von 9.000 € unsererseits laufe gar nichts.
Auch bei anderen Audi - Autohäusern kommen wir uns in etwa so willkommen vor wie Krätze oder Ebola, sobald der BiTurbo ins Spiel kommt.
Dabei haben wir seit 2013 in der Familie 5 Fahrzeuge aus dem Konzern teils gekauft, teils geleast, teils finanziert, 2 Phaeton, 2 A6 und 1 Polo GTI. Zumindest mein Stammhändler kennt mich seit 1992 als Kunden und weiß auch um unsere Markenaffinität.
Mein Mitgeschäftsführer, langjähriger A 8 Fahrer, daneben Golf Sportsvan für die Gattin und Tiguan für Sohnemann (alles Diesel ), ist mittlerweile mit fliegenden Fahnen zu Mercedes gewechselt, nachdem ihm dasselbe widerfahren ist.
Er hat dann aus Frust an den Vorstand von Audi und VW geschrieben, wohl in der irrigen Hoffnung, jemand werde jetzt wenigstens mal aufwachen und sich melden.
Das einzige war ein Brief vom Vorstand zurück, man bedauere, dass er nicht zufrieden sei und die Marke wechsele, hoffe ihn bald aber wieder als Kunden begrüßen zu dürfen. 🙄😰😁
Bei mir schwillt also langsam der Kamm. Vom Widerruf habe ich noch gar nicht gesprochen, wohl aber davon, dass ich durchaus Angebote von der Konkurrenz habe, die doch deutlich attraktiv seien. Man erntet nur Schulterzucken oder so dämliche Sprüche wie "Ja dann machen Sie das doch, sie werden bei der Rückgabe schon merken, was sie davon haben".
Dass ich die Marke wechsele ist fast sicher. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben allerdings die Beiträge im A6 Leasingkonditionen - Thread, wo fröhlich im Gewerbe-/Großkundenbereich Raten verkündet werden, dass einem die Tränen in die Augen treten.
Als Privatkunde mit einem "großen" Euro 5 - Diesel bist Du aber plötzlich persona non grata. Nach Auskunft beider Verkäufer ist übrigens die Bereitschaft der VW/Audi-Bank, auf- und umstiegswilligen Kunden solcher Fahrzeuge mit den Konditionen entgegen zu kommen, gleich Null!
Ich als Kunde habe Dieselgate und die ganzen daraus resultierenden Begleiterscheinungen nicht verursacht. Wer mich so deutlich spüren lässt, dass ihm die Folgen seines illegalen Tuns nicht nur egal sind, sondern sich auf - für mich nicht akzeptable - Rechtspositionen zurückzieht (Grenzwertüberschreitung/Restwertverfall sind kein Mangel in Deutschland), darf sich nicht wundern, wenn der Kunde auch plötzlich seine Positionen rein rechtlich vertritt.
Wenn Händler und Bank nach immerhin 9 Monaten nicht in der Lage sind, mir einen Umstieg auf einen Benziner, der sich im Bereich der Gewerbekonditionen bewegt, zu ermöglichen, der hat keine moralische Rücksichtnahme mehr verdient.
Wer einen 150 Tsd € Wagen für 720 € brutto im Monat anbietet und nicht mal 24 Stunden Zeit lässt, den Ablauf zu organisieren, kann nicht erwarten, dass unsereiner anschließend 9.000 € auspackt, nur um ein Auto zur regulären Konditionen zu erwerben.
Insofern noch mal meine Ausgangsfrage: Hat das wer schon durchgezogen und mit welchem Erfolg/welcher Reaktion?
Bei mir ist es Grad am Laufen.
Werde wieder zurück zu meiner alten Marke gehen, der Audi war ein Versuch, der aber voll misslungen ist.
Zitat:
@Zensi1973 schrieb am 6. Juli 2017 um 14:24:41 Uhr:
Bei mir ist es Grad am Laufen.
Werde wieder zurück zu meiner alten Marke gehen, der Audi war ein Versuch, der aber voll misslungen ist.
Und wie haben die bis jetzt reagiert?
Reden/Verhandeln die oder wird das einfach abgelehnt?
Starcourse, sehr schön geschrieben! Bin ich voll bei dir! Mir geht/erging es ähnlich. Meinen EUR6 (!!) CleanDiesel will man, wenn überhaupt, nur für gaaaaanz wenig Geld wieder zurücknehmen. - lieber privat verkaufen, sagte man mir. Leichter gesagt, als getan.
Und jeder Händler, der anständig ist, bestätigt einem auch, dass man sich Diesel von privat im Ankauf momentan gar nicht antun will. Schließlich kommt ja genügen über die hauseigene Flotte monatlich zurück, welche ja auch erstmal wieder veräußert werden möchte. Der Privatmann ist da ganz ganz unten im Stapel.
Die Widerrufe werden, wie schon das ein oder andere mal bestätigt, von den Banken derzeit mit einem Standardschreiben abgelehnt. Ist ja auch klar; man möchte keinen Präzedenzfall schaffen. Wenn, dann erfährt das der "Kläger" und sein Anwalt und darf dann, vermutlich, kein Wort über die Einigung verlieren. Üblich bei außergerichtlichen Vergleichen.
Richtig, im Falle eines Vergleiches wird man zur Verschwiegenheit verdonnert 😉
Wie so ein Vergleich beispielsweise aussehen kann, ist dem Bericht von ZDF WISO zu entnehmen.
Zitat ZDF WISO: WISO liegt allerdings das Vergleichsangebot der Bank vor, die dem Kläger einen lukrativen Vergleich bei schriftlicher Zustimmung zu Stillschweigen gemacht hat. Er hätte zusätzlich zu der vom Gesetz festgelegten Rückabwicklung seinen Touran unentgeltlich behalten dürfen.
Zitat:
@leuchtal schrieb am 6. Juli 2017 um 14:47:39 Uhr:
Starcourse, sehr schön geschrieben! Bin ich voll bei dir! Mir geht/erging es ähnlich. Meinen EUR6 (!!) CleanDiesel will man, wenn überhaupt, nur für gaaaaanz wenig Geld wieder zurücknehmen. - lieber privat verkaufen, sagte man mir. Leichter gesagt, als getan.Und jeder Händler, der anständig ist, bestätigt einem auch, dass man sich Diesel von privat im Ankauf momentan gar nicht antun will. Schließlich kommt ja genügen über die hauseigene Flotte monatlich zurück, welche ja auch erstmal wieder veräußert werden möchte. Der Privatmann ist da ganz ganz unten im Stapel.
Die Widerrufe werden, wie schon das ein oder andere mal bestätigt, von den Banken derzeit mit einem Standardschreiben abgelehnt. Ist ja auch klar; man möchte keinen Präzedenzfall schaffen. Wenn, dann erfährt das der "Kläger" und sein Anwalt und darf dann, vermutlich, kein Wort über die Einigung verlieren. Üblich bei außergerichtlichen Vergleichen.
es ist genau so wie bei mir. Mein Widerruf ist von der Bank abgelehnt worden. Ich habe eine Anwalt beautragt ,der sich um die Sache kümmert.
Zitat:
@Khalifa schrieb am 7. Juli 2017 um 07:45:06 Uhr:
Richtig, im Falle eines Vergleiches wird man zur Verschwiegenheit verdonnert 😉
Wie so ein Vergleich beispielsweise aussehen kann, ist dem Bericht von ZDF WISO zu entnehmen.Zitat ZDF WISO: WISO liegt allerdings das Vergleichsangebot der Bank vor, die dem Kläger einen lukrativen Vergleich bei schriftlicher Zustimmung zu Stillschweigen gemacht hat. Er hätte zusätzlich zu der vom Gesetz festgelegten Rückabwicklung seinen Touran unentgeltlich behalten dürfen.
Ist das jetzt ein Witz oder tatsächlich so geschehen? Das klingt zu schön um wahr zu sein. ;-)
Der Diesel ist ja nach Leasingende/vor Schlussrate quasi wertlos, da können sie ihn dir auch schenken und du bis ein glücklicher Audi-Kunde. Und kaufst du später wieder einen, hat es sich schon fast gelohnt.
Naja, das ist ein Vergleichsangebot - die Frage ist, warum man das nicht angenommen hat (ich hätte es getan). Scheint also ein Haken bei der Sache zu sein.
Außerdem bin ich bei Presseverlautbarungen immer grundsätzlich mißtrauisch.
Hatte gestern ein sehr offenes Gespräch mit meinem Lieblingsverkäufer beim Stammhändler - der sitzt allerdings mittlerweile in der VW-Gebrauchtwagenabteilung, gleichwohl hat er sich bei der Lösung meines Problems als einziger richtig reingehängt.
Die seit Monaten anvisierte Probefahrt mit einem RS 6 für drei Tage wird nicht eingehalten, erst waren keine Wagen da, jetzt heißt es, die gäbe es nur für ernsthafte Interessenten, ansonsten kostet der Tag 280 € mit 100 Freikilometern (da kann ich dann bis ins Büro und zurück😰), die mir im Falle einer Bestellung wieder erstattet werden. Da man mein Auto ja eigentlich nicht will, gehen sie davon aus, dass es keine Bestellung mehr geben wird, ergo keine Probefahrt.
Bei der Gelegenheit habe ich auch erfahren, dass ich kein guter Kunde bin 😠 Obwohl meine Familie zusammengerechnet 300.000 € Umsatz mit den aktuell gefahrenen Fahrzeugen dort hinterlassen hat, zählt das nicht. Würde auch nichts ändern, wenn sie alle auf meinen Namen zugelassen wären, dass seien doch eher bescheidene Beträge in den Augen der Geschäftsleitung (der Vk. hatte sichtlich Mühe, diese Botschaft schonend und in Wattebäuschchen verpackt zu transportieren). Wie gesagt, wir sind Privatkunden, wir bezahlen das alles von bereits fix und fertig versteuertem Geld.
Die Conclusio war in etwa, dass jede Putzfrau auf Schalke wichtiger ist als ich und auch mehr Rabatt erhält. (auch das sinngemäß, natürlich kann er sowas nicht sagen, weder Schalke, noch Putzfrau noch das verpönte Wort Rabatt😁)
Phaeton-Fahrer sind in den Augen der Audi-Leute sowieso Ketzer (das hat mir ein Audianer aus Ingolstadt mal auf einem Kongress halb scherzhaft gesagt - jetzt denk ich, er hat es ernst gemeint😉)
Der gute Mann hat mich dann noch versucht mich für den Arteon zu begeistern, da könne, wolle und werde er was machen, aber da war ich schon innerlich auf dem Weg raus.
Ich werde also ein 25 Jahre währende, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung beenden müssen. Da war schon so etwas wie Wehmut, als ich dem Salon raus bin.
Somit werde ich also in aller Ruhe und mittlerweile auch ohne moralische Bedenken meine formaljuristisch korrekte Rechtsposition geltend machen und den möglicherweise erzielten Ertrag in ein Konkurrenzfabrikat investieren.
Die heute gemeldete Festnahme eines Audi-Verantwortlichen im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal passt da irgendwie ins Bild.😁
Man kann die beste und am längsten währende Beziehung innerhalb weniger Minuten durch eine Dummheit zerstören. Ich gratuliere dir dazu. Ich hoffe, dass du daraus gelernt hast.