Werkzeuge Omega und Senator
Hier möchte ich einen neuen Thread zum Thema: Werkzeug eröffnen.
Welches Werkzeug habt ihr speziell für eueren Omega oder Senator angeschafft?
Bei mir war es ein Torx Kasten von Carolus. Hinzu kamen dann noch die Kunststoffhebel von Vigor, ein Frostschutzprüfer und ein kleiner Abzieher für die Scheibenwischer.
Beste Antwort im Thema
Zum abwischen der Hände, bevor man das Lenkrad und den Schalthebel wieder anfasst, denke ich mal.🙄😉😛
633 Antworten
Sowas ähnliches hatte BMW in allen Modellen ab dem E21 hinten im Werkzeugfach drin. Nur mit dem großen Unterschied, ohne Gewinde! Bei BMW wurde es nur in eins der Radbefestigungslöcher gesteckt, Rad drauf geschoben, Radschrauben eingedreht, Dorn rausgezogen, letzte Radschraube reingedreht und Rad festgeschraubt.
Denn mit Gewinde bekommt man es ohne eine Zange nicht mehr rausgedreht, wenn da das Gewicht von einer Felge mit Reifen draufhängt! 😉
Die meisten konnten damit nichts anfangen und haben´s weggeworfen oder rausgenommen. Bei BMW war dieser Zentrierdorn am Anfang aus Kunststoff, nachher war der Dorn aus Metall mit einem aus Kunststoff aufgeschobenen Kegel.
Siehe auch beigefügtes Bild von einem BMW-Bordwerkzeug, was i.d.r. bei Stufenheck-Modellen an der Heckklappe befestigt ist, bei den Touring-Modellen liegt es als Rolltasche hinten rechts oder links hinter der Kofferraumverkleidung im Kofferraum, rechts im Bild ist der von mir erwähnte Zentrierdorn.
Ich benutze diesen Dorn übrigens auch heute noch bei allen meinen Fahrzeugen, die nicht alle von BMW sind! 🙂
Ich kenns halt von BMW, weil ich vor meinem ersten Omega-B 28 Jahre lang fast nur BMW´s hatte. Ab und an war mal´nen Opel oder Ford für´n Winter dabei.
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Könnte sich aus einem der 2 BMW meines Bruders (2002 und 520 von 1975) in den Keller meines Vaters verirrt haben. Nach einer Reifezeit von etwa 20 Jahren hat es sich dann in den Schaltomega verirrt. Der war ja mal meinem Onkel, dann meinem Bruder, meinem Vater und jetzt gehört er mir. Von dem ist der Kram dann recht direkt in meinen Automaten gewandert... Ich mein zumindest das es da drin ist...
Gleithammer verprügelt stets die Gummilager der Achsschenkel und so ... besser Presswerkzeug nehmen.
Grüße
Zitat:
@Supernoob schrieb am 9. Juni 2017 um 19:23:52 Uhr:
Meinst du nen Gleithammer?
Umgangssprachlich (zumindest hier im Süden) auch als Wichser bezeichnet 😉
Es ist immer besser sich drei bis fünf lange Schrauben zu besorgen, und den Achsstumpf so langsam, mit stetig steigender Kraft aus dem Lager zu ziehen.
Schlagen ist was für Schmiede und vielleicht Ochsenkarren, bei Autos hat das nutzen eines Hammers meist, nein eigentlich fast immer (oft erst kaum merklich) böse Folgen.
Gibt ja irgendwo die Anleitung in der FAQ mit dem Gleithammer. Das Lager muß ja irgendwie auch raus. Den Achsschenkel kriegt man beim A auch nicht so einfach raus soweit ich mich erinnere. Gibt's denn einen Presswerkzeugvorschlag? Gibt da ja x verschiedene. Möchte ungern fast 200 Euro dafür ausgeben.
Moin
Ist nicht high tech , funzt aber
Interessanten Artikel bei eBay ansehen http://www.ebay.de/itm/172115729472
Nur ein Beispiel
MfG
Och mensch, das haben wir hier doch schon x mal durch, mit allem PiPaPo und dem kompletten sonstigen Bremborium.
Omega A, Senator B und Omega B sind bis auf wirklich nur Nebensächlichkeiten völlig identisch zu machen.
Bremszange demontieren,
Scheibe entfernen,
Handbremsbeläge demontieren,
Achswelle demontieren,
Flanschmutter im Achsstumpf lösen,
Achsflansch entweder vorher abziehen, oder gleichzeitig mit den langen Schrauben beim ausziehen des Achsflansches gleich mit von der Verzahnung ziehen.
Sprengring demontieren,
Radlager-Rest mit dem Ausziehwerkzeug herausziehen, (dazu reicht der billige Satz im Link)
Lagersitz und Ringnut gründlich reinigen,
Lagersitz leicht einfetten,
Lager einziehen, (Auch dazu kann man den billigen Satz aus dem Link nehmen)
neuen Sprengring einsetzen,
Alte Lagerschale vom Achsstumpf abziehen, (Trennmesser und Abzieher, oder Meißel zum leichten abheben und dann mit einem Abzieher herunterholen, oder mit nem Dremel auftrennen)
Achsstumpf leicht fetten und einziehen, Achtung !!! , niemals mit einem Hammer eintreiben !!!!
Das Lager ist danach immer Schrott !
(Normal mit der original Mutter und diversen Unterlegscheiben diverser Dicken und kleinen Hülsen entsprechenden Durchmessers, immer wieder anziehen, lösen, neue Unterlegscheiben zusätzlich einlegen und wieder anziehen. Das ganze bis man den Achsstumpf komplett drin hat)
(Wenn man spezielles Einziehwerkzeug hat, kann man den Flansch gleich mit auf die Verzahnung drücken)
Flansch-Gewinde mit Graphitfett einstreichen, Flansch aufdrücken und Mutter auf End-Drehmoment anziehen,
Muttersicherung eintreiben,
Achswelle montieren,
Also nun wie von vorne nur rückwärts.......