Werkstatt will (zurück-)gekauftes Auto nur mit Anhänger-Abholung rausgeben
Ich habe einen gebrauchten VW-Passat Variant mit neuer HU verkauft.
Mit dem Käufer, bzw. der Mutter des Käufers wurde ein Kaufvertrag ausgefertigt, und es wurden auch die mir bekannten Mängel in den Kaufvertrag geschrieben.
Der Käufer hatte dann das Auto mit 5 Tages Kurzzeit Kennzeichen abgeholt und nach Hause überführt und dann nach einigen Tagen mit "richtigen" Kennzeichen -also "Dauerkennzeichen" auf seinen Namen zugelassen.
Zwecks Behebung der Mängel ist der Käufer dann in eine Werkstatt gefahren.
Dort fand die Werkstatt weitere Mängel, und stellte einen Kostenvoranschlag zur Behebung der Mängel über
€ 5600 aus. - siehe auch die beigefügten 2 Bilder des Kostenvoranschlages.
3 Tage nachdem der Käufer das Auto dann mit regulären Kennzeichen zugelassen hatte, hat er es auch schon wieder abgemeldet.
Nach ellenlangem Streit, der sich sogar zuerst richtig "häßlich einwickelte" habe ich mich jetzt bereit erklärt, das Auto zurückzukaufen.
Ich hatte heute mit der Mutter des Käufers telefoniert, und sie sagte mir, das Auto würde immer noch in der KFZ Werkstatt dort auf dem Gelände stehen, und es sei immer noch abgemeldet.
aber die Werkstatt will das Auto nur herausgeben,
wenn es mit einem Autoanhänger abgeholt wird
Mein Plan ist, das Auto zurückzukaufen, und nachdem ich die Papiere habe, mir Saisonkennzeichen zu holen, an das Fahrzeug zu schrauben, und dann mitzunehmen.
Frage 😕😕 darf die Werkstatt denn überhaupt die Herausgabe des Fahrzeuges verweigern, wenn ich das Auto jetzt zurückkaufe, bzw. darf die Werkstatt denn überhaupt auf Abholung mit einem Autoanhänger bestehen ??
477 Antworten
Viel spannender finde ich die Frage wieso das Auto vier neue Felgen braucht, aber das wurde hier mehrmals erwähnt und wir werden es nicht herausfinden.
Die Werkstatt verhält sich jedenfalls auch merkwürdig. Angeblich kennt der Käufer diese schon länger. Nichtstun ist definitiv die ratsamste Strategie. Lasst uns jetzt hier bitte nicht noch weitere 25 Seiten vollschreiben und einfach abwarten wie sich die Sache noch entwickelt. 😁
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. Juni 2021 um 17:35:10 Uhr:
Wir sollten nochmal ganz von vorne anfangen. 😁
Ich finde es beeindruckend wie konsequent diese Idee umgehend in die Tat umgesetzt wurde.
Ich denke aber es sollte weiter zurückgehen. Viel weiter, ganz zurück in das Jahr 1997 n.Chr. als der kleine Passat das Licht der Welt erblickte.
Vielleicht mit falschen Felgen und ohne Heckklappe ?
Der aufmerksame Leser. Findet sogar in Kaufvertrag die Bemerkung. Das kriechetröme Von der Fahrertür. Die nicht mehr schließt.die Batterie leersaugen.
Das wir der Grund für die demontierte Kofferraumklappe sein.
Zitat:
@Stahlhobelspan schrieb am 28. Juni 2021 um 23:59:20 Uhr:
Der aufmerksame Leser. Findet sogar in Kaufvertrag die Bemerkung. Das kriechetröme Von der Fahrertür. Die nicht mehr schließt.die Batterie leersaugen.Das wir der Grund für die demontierte Kofferraumklappe sein.
Da wird maximal die Verkleidung selbiger demontiert, aber nicht die Klappe selber.
Gruß Metalhead
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Zitat:
@ktown schrieb am 29. Juni 2021 um 08:46:33 Uhr:
Wie kommt man von Fahrertür zur Heckklappe?
Links am Fahrzeug stehend hinter das Fahrzeug gehen und schon ist man bei der Heckklappe.🙂😁
Zitat:
@Stahlhobelspan schrieb am 28. Juni 2021 um 23:59:20 Uhr:
Der aufmerksame Leser. Findet sogar in Kaufvertrag die Bemerkung. Das kriechetröme Von der Fahrertür. Die nicht mehr schließt.die Batterie leersaugen.Das wir der Grund für die demontierte Kofferraumklappe sein.
Die Passats kranken an dem unter der Fußraumabdeckung der Fahrerseite montierten Komfort-Steuergerät. Wenn über die Fahrer- oder hintere Tür Wasser eindringt, säuft das Steuergerät ab. Folge sind Kriechströme. In dem Fall muss die Fahrer- und hintere Tür abgedichtet werden. Dazu reicht vollkommen die Türverkleidungen abzunehmen.
Das Steuergerät schränkt aber nicht die Verkehrsicherheit des Wagens ein. Zentralverriegelung, Innenraumbeleuchtung und Fensterheber neigen dann zu Ausfällen. Lästig, aber nichts weshalb der Wagen unbenutzbar würde.
Die Passats hatten ein Rostproblem mit der Heckklappe. Wenn die stark rostet, dann könnte man über einen Tausch mit einer Besseren vom Schrott nachdenken.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 29. Juni 2021 um 09:28:02 Uhr:
Zitat:
@ktown schrieb am 29. Juni 2021 um 08:46:33 Uhr:
Wie kommt man von Fahrertür zur Heckklappe?Links am Fahrzeug stehend hinter das Fahrzeug gehen und schon ist man bei der Heckklappe.🙂😁
Und für die Fitness Junkies, einfach rechts um's Auto gehen. Hat man 10 Schritte mehr auf dem Konto
Spaß muss sein. Aber trotzdem denke ich dass die Werkstatt auf der Suche nach dem kriechstrom. Das Auto zerlegt hat.
Ich frag mich nur warum der Käufer sich so eine Mühle angetan hat.
Wenn schon darauf hingewiesen wird
Geiz ist geil? Oder er wollte unbedingt eine eigene Karre und zu mehr hat's nicht gereicht? Who knows...
Zitat:
@Stahlhobelspan schrieb am 29. Juni 2021 um 13:36:31 Uhr:
Spaß muss sein. Aber trotzdem denke ich dass die Werkstatt auf der Suche nach dem kriechstrom. Das Auto zerlegt hat.Ich frag mich nur warum der Käufer sich so eine Mühle angetan hat.
Wenn schon darauf hingewiesen wird
Das musste mir jetzt mal erklären. Der Käufer hat nur die Aussage des Verkäufers über ein defektes Schloss der Fahrerseite und eine lose Vermutung, dass dieses eventuell Kriechströme auslöst.
Wieso vermutet man dann die Ursache in der Heckklappe?
Und wenn ich nun Anselm-M Aussage hinzuziehe dann erscheint die Suche in der Heckklappe mehr als fadenscheinig.
So oder so kann man wohl sicher sagen, dass der Passi das Budget des Käufers offenbar gesprengt hat. Und jetzt hofft er nicht nur den Kaufpreis zurückzubekommen, sondern offenbar auch noch die Werkstattkosten.
Ich hatte ja so einige Karren im Low Budget-Bereich bis 1.200 EUR. Und da war eigentlich immer klar, dass da nix mehr dran gemacht wird außer Benzin und ggf. Öl reinkippen. Da wurden auch erst recht keine Schönheitsreparaturen gemacht. Wenn die Kiste durchgenudelt ist, dann sieht man das Geld nie wieder was man da reinsteckt.
Zitat:
@ktown schrieb am 29. Juni 2021 um 13:55:50 Uhr:
Wieso vermutet man dann die Ursache in der Heckklappe?
Und wenn ich nun Anselm-M Aussage hinzuziehe dann erscheint die Suche in der Heckklappe mehr als fadenscheinig.
Ist aber unterm Strich scheißegal.
Altwagen mit frischer HU zum runterfahren gekauft und auf die Schnauze gefallen, vermutlich aus Naivität. Mutter eingeschaltet, jetzt wird riesiges Mimimi veranstaltet.
Dem TE kann eigentlich egal sein, was die Werkstatt da gebaut hat, da es nicht sein Auftrag war.
An einen Fall von arglistiger Täuschung glaube ich auch nicht, denn dann wäre der Prüfer mit im Boot.
Irgendwie haben sich hier alle Parteien etwas dusselig angestellt, aber dem TE kann man nichts anlasten.
Der Käufer hoffte entweder auf einen 20 Jahre alten Neuwagen oder die Werkstatt versucht hier, den großen Reibach zu generieren. Bei machen Ketten wie z.B. Pi* St** gehört sowas zum Geschäftsmodell.