Werkstatt will Lambdasonde nach 100.000 Km wechseln ?

Hi

Ich war gestern in der Werkstatt und habe die Scheinwerfer einstellen lassen.
Bei der Annahme wurde ich nach den Km gefragt ( 100.070 Km) und der Herr sagte, das nach 100.000 km die Lambdasonde gewechselt werden sollte und das wäre vom Hersteller so vorgesehen.

Ich habe davon noch nie was gehört und auch im Opel TIS, habe ich nichts von einem LS Wechselintervalle gefunden.

Stimmt das nun, oder will die Werkstatt nur Teile tauschen und somit Kunden abzocken ?

Gruß André

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Die Werkstatt will pauschal nach 100tkm ein nicht-Verschleissteil wechseln? Da würde ich die Werkstatt wechseln, aber nicht das Teil.

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😁 Darum geht es hier doch?

Die OBD kann das nicht sicher feststellen, ob ein verzögertes Feedback durch eine alternde Sonde oder durch einen anderen Einfluß im Regelkreis verursacht wird. Da sind ja noch die ganzen Einspritzkomponenten beteiligt.
Beim Totalausfall siehts anders aus.

Ein verzögertes Feedback kann ein Regelprogramm feststellen, problematischer ist ein falsches.

Ich lese auch Verzögerung aufgrund von Alterung, Drift liest man nichts.

Ok, ich meinte jetzt speziell nur Sprungsonden. Da gibts ja weder Drift noch Falschsignale. Breitbandsonden sind wieder ein anderes Thema.

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Zitat:

@Kung Fu schrieb am 5. Oktober 2018 um 11:16:13 Uhr:


Die OBD kann das nicht sicher feststellen, ob ein verzögertes Feedback durch eine alternde Sonde oder durch einen anderen Einfluß im Regelkreis verursacht wird. Da sind ja noch die ganzen Einspritzkomponenten beteiligt.
Beim Totalausfall siehts anders aus.

Bei meinem Diesel war die Luftmasse nach meinen Erfahrungen zu gering und die AGR Rate zu hoch.
Fehler im Speicher waren keine. Der Wagen wurde immer Träger und der DPF zu häufig voll.

So hier mal paar Bilder.

20171228_170731.jpg
20171228_170948.jpg
20180831_165430.jpg
+2

Hast du etwas gemerkt vom Verbrauch her, nach dem Wechsel?

Ja, der Verbrauch ist leicht gesunken und der Motor läuft ruhiger.

Zitat:

@Otako schrieb am 5. Oktober 2018 um 15:00:29 Uhr:


Bei meinem Diesel war die Luftmasse nach meinen Erfahrungen zu gering und die AGR Rate zu hoch.
Fehler im Speicher waren keine. Der Wagen wurde immer Träger und der DPF zu häufig voll.

Ein Diesel hat nur EINE Lambdasonde. Und wenn die Mist anzeigt und der Motor dadurch mit zu hoher AGR arbeitet, dann darfst du dich über zu viel Ruß nicht beschweren. Hohe AGR bedeutet IMMER viel Ruß. Bei Benzinern hast du zwei Sonden - Vorkat und Nachkat. Wenn Nachkat langsam "Müll" anzeigt kanns entweder ein defekter Kat, Falschluft / TEV oder defekte Vorkatsonde sein. Aber du hast immerhin "Hinweise".

Ich fahre nen Benziner von 1991 wieviel Lambdasonden habe ich?

Der wird nur eine Vorkatsonde haben. Kommt auf den Motor an, bei 2Abgaskrümmern können es auch 2 Sonden sein

Glaube auch die Diagnosesonde kam erst mit EU3 in Mode...

Zitat:

@frestyle schrieb am 6. Oktober 2018 um 21:16:21 Uhr:


Ich fahre nen Benziner von 1991 wieviel Lambdasonden habe ich?

Dürftest nur 1 haben

...auch wenns bei Powerboxer um Motorräder geht, gibts dort einige gute Beiträge zu Funktionsweise, Typen und Prüfmöglichkeiten von Lambdasonden.

https://www.powerboxer.de/theorie-technik/409-lambdasonde-prinzip
https://www.powerboxer.de/theorie-technik/408-lambdasonde-typen
https://www.powerboxer.de/theorie-technik/411-lambdasonde-test
https://www.powerboxer.de/.../490-4v0-lambda-regelung-pr
...usw.

ich habe für meine letzten beiden Lamdasonden zwischen 65 und 85€ bezahlt, jeweils von Bosch. ich habe sie jeweils nach etwa 100.000km gewechselt.
Wie oben gut beschrieben, kann man die Lamdasonden natürlich auch per Messgeräte prüfen, ob sie noch ok sind, aber man sollte bedenken, wenn man dies nicht selber macht sondern in der Werkstatt, will diese das auch bezahlt haben.
gerade bei Autos ohne OBD ist dies vielleicht etwas aufwendiger, ob sich das am Ende wirklich lohnt?

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