Werkseitigen DPF entfernen möglich ???
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich habe einen Golf V 1.9 TDI DPF. Eigentlich ein wunderbares Auto, nur macht immer mal wieder der DPF Probleme. Oder besser gesagt die Elektronik dazu. Schon 2 mal war der Differenzdrucksensor hin und musste gewechselt werden. Habe zwar die Anschlussgarantie und die übernimmt die Kosten, aber die läuft ja auch nicht ewig. Da ich das Auto eigentlich noch eine weile fahren will, möchte ich mich hier mal erkundigen ob jemand damit Erfahrung hat den Werkseitigen DPF entfernen zu lassen. Denn diese ganze Steuerung ist schon komplex und anfällig für Fehler. Ist ein Ausbau möglich, oder wegen der ganzen Steuerung und Elektronik so gut wie unmöglich. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und könnte diese schildern oder weis Infos zu diesem Thema.
Ich wollte eigentlich einen ohne DPF, weil der ja auch die Euro 4 und somit die grüne Plakette bekommt. Beim Kauf als Jahreswagen wurde der DPF gar nicht mit aufgelistet und so überraschter war ich als mal die Lampe anging.
Schon mal vielen Dank vorraus.
Grüsse
Chris
Beste Antwort im Thema
Jetzt kommt hier mit Szteuerhinterziehung meine Güte !!! Mir ging es bloss um die Frage wenn ich das Auto ne Weile weiterfahre und permanent was mit dem DPF ist, endweder zu ist oder die Elektronik spinnt oder weis der Geier..... und wenn ich lese das ein Austausch bis zu 1500 Euro kostet dann kann ich mir doch wohl die Frage stellen ob der auch ohne fährt !!!
Ganz ehrlich wegen nem guten Gewissen hätte ich auch keinen mit DPF bestellt, hatte schon einen vorher einen ohne DPF so viel gerusst hat der nicht..... Und wenn ich die ganzen alten Polen Laster hier auf der A6 sehe wenn sie hier an der Steigung runterschalten und was da rausrusst, da kann ich ein ganzes Jahr ohne Filter fahren.....
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HTappert
Nur weil man hier und da mal was von Problemen mit DPFs von Werk lesen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass diese "Schrott" wären. Ich denke, wenn man mit einbezieht wie viele Diesel mit DPF verkauft wurden und wie wenig hingegen Probleme mit den Werks-DPF auftauchen, sind diese eher recht zuverlässig. Meiner hat auf jeden Fall noch keine Mucken gemacht.Wäre fast so, als wenn man seinen Turbo beim TDI ausbauen wollte, weil ja so viele Probleme damit auftauchen würden 😁 ...
Also immer schön locker bleiben - wobei ich natürlich verstehe, dass der TO sich ärgert, dass gerade sein DPF so viel Probleme macht !
Nun, nicht jeder mit Problemen berichtet sie auch im Forum.
Es gibt natürlich auch die Fälle, wo jemand das richtige Fahrzeug gekauft hat und sein Fahrprofil dem des Partikelfilters entspricht.
Es gibt aber auch die große Masse an Leuten, die das nicht haben. Es gibt genug Beispiele, wo geschickte Verkäufer den Kunden einen Diesel aufgeschwatzt haben, obwohl sie am Tag nur 15 KM fahren.
zumal kommt ja auch noch dazu das bei meinem TDI mit DPF die Ölwechsel Intervalle kürzer ausfallen. Komme maximal 20tkm bis er mich reinruft.
Beim meinem anderen TDI ohne DPF habe ich die 30tkm immer knapp geschafft. Gleiche Fahrweise und gleiches Fahrprofil sei mal noch dazu gemerkt. Das liegt wohl an der höheren thermischen Belastung durch den DPF habe ich mir mal sagen lassen. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen ?? Oder wie weit kommt ihr denn mit euren TDIs mit DPF bis er zum Service ruft ??
Zitat:
Original geschrieben von Florian333
Ach so, du fährst einen Benziner. Anderenfalls hättest du wohl den einzigen TDI, der nie Rußwolken erzeugt.Zitat:
Original geschrieben von Hummerman
Rußwolken erzeugt meiner nicht.
Man muss halt nicht mehr Vollgas fahren, dann hält sich die Rußentwicklung in grenzen.
Zitat:
Original geschrieben von Chris133
zumal kommt ja auch noch dazu das bei meinem TDI mit DPF die Ölwechsel Intervalle kürzer ausfallen. Komme maximal 20tkm bis er mich reinruft.
Wenn das bei dir so ist, dann ist es Zufall bzw. hat andere Ursachen. Ich komme mit meinem 2.0 TDI mit DPF ca. 28.000 km weit bis er mich zum Service ruft. Und da ist viel Stadtverkehr dabei.
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Zitat:
Original geschrieben von Florian333
Wenn das bei dir so ist, dann ist es Zufall bzw. hat andere Ursachen. Ich komme mit meinem 2.0 TDI mit DPF ca. 28.000 km weit bis er mich zum Service ruft. Und da ist viel Stadtverkehr dabei.Zitat:
Original geschrieben von Chris133
zumal kommt ja auch noch dazu das bei meinem TDI mit DPF die Ölwechsel Intervalle kürzer ausfallen. Komme maximal 20tkm bis er mich reinruft.
Das is bei mir sehr unterschiedlich und bewegt sich im gesamten Bereich zwischen 20.000 und 30.000 km. Die Erstinspektion z. B. war in etwa nach 20.000 km fällig, die folgenden näherten sich immer mehr der 30.000 km-Grenze an und nu die letzte Inspektion nach dem Zylinderkopfwechsle war schon wieder nach nich einmal 20.000 km fällig.
Dagegen bei meinem Firmenkombi (Golf V Bluemotion, auch mit DPF) is die Erstinspektion nach fast auf den Kilometer genau 30.000 km fällig.
Unser 1,9 TDI mit DPF zeigt nun in Summe auch gute 29700km bis zur nächsten Inspektion an, also dass der DPF die Ölwechselintervalle verkürzt, ist sicher nicht normal / richtig.
Aber so enstehen diese "urban legends".
Nochmal zur Haltbarkeit: Mit der schweigenen Masse zu argumentieren "die ja bestimmt auch Probleme mit ihrem DPF haben" - ist gelinde gesagt NONSENSE. Es sind ja eher solche Leute, die Probleme haben, welche sich an solche Foren, wie dieses hier wenden.
Somit an alle, welche vor der Entscheidung stehen: In meinen Augen gibt es kein wirkliches Argument, ein TDI besser ohne DPF zu kaufen.
P.S. Das Argument: "aber die anderen verpesten noch mehr die Luft als ich" ist nicht mal Kindergarten tauglich.
Zitat:
Somit an alle, welche vor der Entscheidung stehen: In meinen Augen gibt es kein wirkliches Argument, ein TDI besser ohne DPF zu kaufen.
Doch, allein die Begründung, noch´n Teil mehr was kaputt gehen kann, reicht für mich aus leidvoller Erfahrung, zumal ich ja auch die EURO 4 und die grüne Plakette bekommen hätte OHNE DPF. Und wegen lächerlicher 22 € Steuererparnis/ Jahr sich zusätzlichen Ärger aufzuhalsen, zumal bei mir zumindest im ersten jahr die Steuererparnis von VW gleich fast komplett wieder aufgefressen wurde. Zum Fakt: Als ich meinen Jetta am 23.06.2006 zugelassen hab, gab es auf den Finanzämtern noch gar keine Schlüsselnummer für den werksseitig eingebauten DPF von VW. Also ha´m die mir die volle Steuer berechnet und für die Umschlüsselung wollten die erst den originalen Fahrzeugbrief sehen. Der wiederum lag/ liegt bei der VW-Bank in Braunschweig, also musste ich den anfordern. Für diese Gefälligkeit hat mir VW gleich 15,- € Bearbeitungsgebühr berechnet, also im ersten Jahr ganze 7 € Steuerersparnis übrig.
Und wegen der Umwelt verweise ich hier noch mal auf das Bodo-Buschmann-Zitat vonner Brabus GmbH: "Solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den CO 2-Ausstoß von Autos mit unfassbarem Aufwand um 0.2 % zu senken."
Zitat:
Original geschrieben von Jettafix
(...)
Und wegen der Umwelt verweise ich hier noch mal auf das Bodo-Buschmann-Zitat vonner Brabus GmbH: "Solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den CO 2-Ausstoß von Autos mit unfassbarem Aufwand um 0.2 % zu senken."
Schön, dass Du selbst bewiesen hast, dass Du keine Ahnung hast !!!
Denn was bitteschön hat der DPF mit CO2 zu tun ???
Hallo Zusammen,
wenn der DPF ohne Änderungen am MSG (Motorsteuergerät) entfernt bzw. mit einem langen Durchschlag oder Bohrer "perforiert" wird, erkennt das MSG aufgrund des quasi nicht mehr
vorhandenen Differenzdrucks über den DPF einen zu geringen Stömungswiderstand (resFlow) und
es geht zumindest die Lampe an, je nach Applikation schickt Dich das MSG auch in den Notlauf
=> schlecht!
Theoretisch kann man anstatt des DPF´s eine Lochblende in den Abgasstrang einbauen, welche den
Abgasgegendruck des DPF´s simuliert. Schätze auf einen Lochdurchmesser von ca. 50 - 60mm,
je nach Motor.
Damit wäre zwar das Problem eines verstopften Filters gelöst (den gibt es ja nicht mehr..), aber das MSG würde trotzdem je nach Applikation eine Regeneration über simulierte Russmasse, Laufleistung oder verbrauchten Kraftstoff triggern wollen. Einzig der RGN Trigger über resFlow würde entfallen.
Mit so einer Konstellation hat der reine Stadtfahrer aber immer noch ein Problem, da er auch mit
ausgebautem DPF nur schwer auf die effiziente Regenerationsabgastemperatur kommt, und somit die
altbekannten Probs mit DauerRGN und Ölverdünnung nicht gelöst sind.
=> Ohne Anpassungen am MSG (Deaktivierung aller RGN Trigger) macht der ganze Spass keinen richtigen Sinn, und wenn man schon im MSG doktert kann man auch gleich die Filterbruch / Ausbauerkennung totbedaten und spart sich den ganzen Lochblendenkram!
Nennt mich Umweltverschmutzer, aber ich bin froh dass in meinem Fahrzeug kein DPF verbaut ist.
Mit einem Schnittverbrauch von deutlich unter 5l / 100km auf den letzten 40.000km ist mein
Russbeitrag auch nur relativ gering ;-)
Nur ganz leicht rauchende Grüße, J.
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Schön, dass Du selbst bewiesen hast, dass Du keine Ahnung hast !!!
Denn was bitteschön hat der DPF mit CO2 zu tun ???
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Ich muss/will hier niemanden in Schutz nehmen, aber so gänzlich falsch ist der Zusammenhang höhere CO2 - Emission im NEFZ und DPF nicht.
Grund: Bei der Zertifizierung eines Modells ohne DPF reicht grob gesagt ein NEFZ Kalttest aus, um die
Abgaswerte inkl. CO2 zu bekommen (Austattungsbedingte unterschiedliche SMK (Schwungmassenklassen) unberücksichtigt).
Unter Berücksichtigung der möglichen SMK-Bandbreite wird die niedrigste SMK primär zur Bestverbrauchsermittlung gefahren (HC + CO kann da auch kritisch
werden), die Schwerste um den oberen Wert des Verbrauchsbandes + Grenzwerteinhaltung von
NOx und PM zu demonstrieren (HC + CO im vgl. zu leichter SMK eher unkritisch).
Mit DPF muss zur Zertifizierung ein kalter NEFZ mit leerem Filter gefahren werden,
danach erfolgt auf der Rolle ein Beladungslauf (Endlos NEFZ heiss) bis das MSG eine RGN triggern möchte. Diese RGN wird aber verhindert.
Nach der Beladung auf der Rolle wird wieder ein Kalt NEFZ gefahren, diesmal aber mit vollem Filter.
Nach diesem Test wird die RGN im MSG freigegeben und es erfolgt noch ein NEFZ kalt, in dem
regeneriert wird. Je nach Applikation wird das System innerhalb eines NEFZ mit der RGN fertig, oder es wird einfach ein 2ter drangehängt. Das geht solange bis die RGN beendet ist (mehr als 2 NEFZ hab ich noch nicht gesehen).
Die eigentlichen Zertifizierungswerte ergeben sich nun aus den beiden NEFZ kalt leerer / voller Filter,
der Anzahl der "Beladungs-NEFZ" und der Ergebnisse aus dem RGN NEFZ.
=> da während der RGN (im vgl. zum "Normalbetrieb"😉 alle Emissionskomponenten zum Teil deutlich
höhere Werte aufweisen ist das Beladungsintervall von sehr wichtiger Bedeutung.
=> kurzes Beladungsintervall: Schlecht, da RGN NEFZ hohe Wichtung bekommt.
=> langes Beladungsintervall: Gut, da RGN NEFZ in der Wichtung zurückfällt!
Damit wäre jetzt absolut klar, dass ein DPF sehr wohl seinen Beitrag zum angegebenen CO2 Wert leistet.
Viel Spass beim Verstehen ;-)
Zitat:
Bei dem Fahrzyklus mit Regeneration kann es zu erhöhten Emissionen kommen. Während der Regeneration findet eine Oxidation von Ruß zu Kohlendioxid (CO2) statt. Steht nicht genügend Sauerstoff bei diesem Prozess zur Verfügung, entsteht auch Kohlenmonoxid (CO).
Durch Abschaltung der Abgasrückführung kommt es zu leicht erhöhten Stickoxid-Emissionen.
Zur Ermittlung der Abgasemission wird ein Emissionstest (NEFZ - Neuer Europäischer Fahrzyklus) durchgeführt. Dabei werden die Werte aus einem Zyklus ohne sowie mit Regenerationsprozess ausgewertet. Mit den gemittelten Werten muss das Fahrzeug die Abgasnorm EU4 erfüllen.
Geht auch kürzer....😉
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Papa VW
Geht auch kürzer....😉
MfG
Aber auch noch ein wenig detaillierter......🙂