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Werksabholung - Volvo Factory Delivery Experience

Volvo
Themenstarteram 18. Dezember 2017 um 13:29

Hallo zusammen,

als ich im November meinen V90 bestellt habe, habe ich mich auch danach erkundigt, ob Volvo eine Werksabholung anbietet. Damals hieß es, dass es keine Werksabholung gibt. Heute habe ich auf der Website von Volvo jedoch das Programm Factory Delivery Experience entdeckt - bestehend aus Flug nach Göteborg, Shuttle Service ins Hotel, 3-Gänge-Menu, am Folgetag Shuttle Service zu Volvo, dort Werksbesichtigung, Mittagessen und - last but not least - Übergabe des neuen Wagens.

Hat jemand das Programm schon ausprobiert? Wisst Ihr Näheres, auch zu den Kosten? Mein Händler muss sich selbst erst informieren.

Viele Grüße

Alexander

PS: Mein V90 soll Ende Februar, Anfang März kommen - oder eben ich zu ihm...

Beste Antwort im Thema

So, Pfingsten waren wir dann auch mal in Schweden. ;)

Hier mein Bericht. Viel Vergnügen!

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am 5. August 2019 um 23:13

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. Juli 2019 um 19:07:11 Uhr:

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 28. Juli 2019 um 08:21:46 Uhr:

 

Also im Februar war‘s noch so wie „zu meiner Zeit“:

https://www.motor-talk.de/.../...urationen-und-fotos-t6288989.html?...

Sorry für OT.

Der Volvo-HÄNDLER hat mich im Januar aber auch kommentarlos mit den Sommerreifen auf die Reise geschickt...

Warum auch nicht, wenn zum Zeitpunkt der Abholung keine winterlichen Straßenverhältnisse bestanden. Für die Werksabholung gelten aber strengere Vorschriften. In Schweden herrscht eine generelle Winterreifenpflicht vom 1.12. bis 31.3., ganz gleich, welche Straßenverhältnisse herrschen.

Wenn Weihnachten mal wieder Frühsommerwetter ist, kann ich in Deutschland problemlos mit Sommerreifen fahren, in Schweden nicht.

Grüße vom Ostelch

Das ist falsch!

Es herrscht einen Winterreifenpflicht vom 1.12. bis 31.3, aber nur bei winterlichen Straßenverhältnissen (schnee/glätte usw). schwedisch = "vid vinterväglag"

Ich wohne ganz in süden in die nähe von Malmö, letzte Winter fuhr ich den ganzen Winter mit sommerreifen, es gab übrhaupt kein bedarf für winterreifen, es war vielleicht 3 oder 4 tage mit winterlichen Straßenverhältnissen..

Sehr viele hier im süden (skåne) fahren auch in Winter mit Sommerreifen, und das ist wie gesagt erlaubt und völlig in ordnung.

Zitat:

@B.Engel2013 schrieb am 28. Juli 2019 um 23:12:43 Uhr:

Zitat:

@Dazed79 schrieb am 28. Juli 2019 um 15:40:14 Uhr:

 

Nur weil Du den Begriff ultrahochfester Stahl nicht kennst, heisst das nicht, dass es ihn nicht gibt ;)

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird auch Audi seinen ultrahochfesten Stahl zum Teil von Svenskt Stål AB beziehen. Nur verwendet Audi davon massiv weniger für die Sicherheitszelle als Volvo.

Es soll ja Kunden geben, die bei der Abholung ein Stück Eisenerz aus Kiruna geschenkt bekommen haben, mit dem Hinweis, das dieses Erz in ihrem XC90 steckt. ;)

Aber bitte argumentativ schon mal vorsorgen, wenn die chinesischen Eigner exakt an der Stahlkostenschraube drehen, wenn mal wieder/vielleicht schon bald Sparen angesagt ist. Ideal, weil für den Kunden nicht bemerkar.Für den Fall, dass der Borstahl tatsächlich teurer ist. Geh mal lieber davon aus, dass die Verfügbarkeit der Mengen für andere Hersteller gar nicht gegeben ist.

Möglicherweise ist es jetzt schon längst ein Mythos....

Alle Autohersteller verbauen mittlerweile hochfeste bzw. ultrahochfeste Stähle. Begonnen haben Volvo und vor allem die japanischen Hersteller damit, zuerst als durch Vergüten in einer Contiglühe (Abschrecken mit Wasser & Anlassen). Das Verfahren wurde in Japan entwickelt und die einzige Contiglühe in Europa, die diese Güten herstellen konnte, stand bei SSAB in Schweden. Mittlerweile machen das aber fast alle namhaften Stahlhersteller in Westeuropa. Noch höherfeste Stähle bekommt man durch Presshärten einer Platine aus Borstahl - ein Verfahren, auf das die Schweden ein Patent hatten, das allerdings seit ca. 12 Jahren ausgelaufen ist. Nun machen das ebenfalls alle namhaften Zuliefererfirmen wie z.B. Gestamp, Kirchhoff, Magna etc. Solche Teile sind in A- und B-Säulen und Türverstärkungen drin.

Die Volkswagen-Gruppe hat bereits vor einigen Jahren entschieden, für die höchstfesten Teile am Auto nur pressgehärtetes Material einzusetzen. Seitenschweller und Dachholme sind ebenfalls aus ultrahochfestem Material, hier wird aber auch rollprofiliert (ein Stahlband wird über Rollen umgeformt).

Sehr hochfeste Stähle werden in den Stoßfängerträgern, Querversteifungen im Boden und Dach so wie bei allen Crashrelevanten Blechen, die Kräfte übertragen müssen, eingesetzt.

Dagegen sind Türen, Dachhaut, Kotflügel oder der Bereich hinter der Hinterachse sowie fast alle Sichtbleche aus weichen Stählen, da diese eine bessere Oberfläche haben und deutlich leichter verformt werden können.

Volvo ist aber weiterhin führend, wenn es um den Anteil dieser hochfesten Stähle bei der Rohkarosse geht und auch einer von nur zwei Herstellern, die Unfälle systematisch analysieren und die chrashrelevanten Verstärkungen nicht nur da hintun, wo bei Tests gecrasht wird. Andere machen z.B, alles hinter der B-Säule aus weichem Material - "Hinter der B-Säule wird nach NCAP nicht getestet", so die Aussage eines Entwicklungsingenieurs auf die Frage, warum der hochfeste Seitenschweller nur bis zur B-Säule reicht.

Dumm für die, die in so einem Auto hinten sitzen, wenn es dort getroffen wird. Sowas macht Volvo (hoffentlich...) nicht.

Schwedenstahl wird auch von Volvo nur noch in geringem Maß verwendet, da die Bleche von Zulieferern umgeformt werden und diese über die Lieferkette entscheiden - also mittlerweile in der Tat ein Mythos, aber die Schwedische Stahlindustrie hat einen hohen Anteil am hohen Sicherheitsstandard bei Volvo.

Übrigens wiegt die Rohkarosse mit Türen ca. 200-350 kg, je nach Modell - d.h. die reinen Materialkosten liegen bei 60 Cent pro Kilo für weiche Stähle und max. 1,2 € für hochfeste - sparen kann man besser und effektiver woanders, wie z.B. bei der Verwendung nur eines Motorblocks oder einer Kurbelwelle...

Gruß Bernd

Vielen Dank für die erhehlenden Erläuterungen

@Benek-Franken

Wirklich sehr informativer Beitrag, vielen Dank dafür!

Volvo bezieht seinen Borstahl mittlerweile von ArcelorMittal und das hört tatsächlich nicht bei der B-Säule auf ;)

Ist zwar unter diesem Titel immer noch OT trotzdem zur Ergänzung im IntellySafe Factsheet auf Seite 19, sind die Fahrgastzellen aller SPA Modelle nach deren Materialverwendung dargestellt. Der heissgeformte Stahl macht eine Anteil von 33-40% der Masse aus.

https://www.media.volvocars.com/global/en-gb/download/231059/file/pdf

Ein eigener Thread wäre vielleicht wirklich was. Es scheint vielen nicht bewusst, dass Volvo weiterhin einen sehr hohen (und teuren) Aufwand bei der passiven Sicherheit betreibt, gerade auch im Vergleich mit der Konkurrenz aus Deutschland. Allen voran der XC90, der wahrscheinlich immer noch ganz vorne bei den sichersten Fahrzeugen für Insassen rangiert.

Danke an TomOldi für das pdf - das ist wirklich ein Quantensprung im Vergleich zu den Vorgängern und anderen Fabrikaten hinsichtlich Verwendung von pressgehärteten Stählen. Mittlerweile bin ich seit über 5 Jahren nicht mehr in der Stahlbranche und habe nicht mehr den einfachen Zugang zu diesen Daten. Ein eigener Thread wäre wirklich interessant - eigentlich der wichtigste Grund, warum z.B. ich Volvo fahre, ist der Sicherheitsaspekt. Und den kenne ich aus praktischer Erfahrung mit insgesamt 3 geschrotteten Volvos in der Familie in den letzten 25 Jahren - alles Totalschäden ohne dass die Insassen auch nur einen Kratzer hatten, zweimal mit Kommentar von Polizei und Gutachter im selben Tenor: "Hätten Sie das mit einem anderen Wagen gemacht, lägen Sie jetzt im Krankenhaus oder würden nicht mehr leben"...

Und das ganze neu-erworbene Wissen nur dank eines launigen Insider-Jokes.

;-))

Dann will ich das nach DER Steilvorlage doch gleich noch mal versuchen (wer weiß, wozu es gut ist ;-))

"3 geschrottete Volvos in der Familie" - sollte es neben dem monetären doch noch einen rationalen Grund für Volvos freiwilliges Tempolimit geben?!

(*duckundweg*)

 

*G*

Muss Dich leider enttäuschen - alle Unfälle waren unter 100 km/h, zwei von mir auf eisglatter Straße (einmal mit Sommerreifen, ich Depp, 264er) und einmal missglücktes Schneepflug-Ausweichmanöver mit Abflug auf ein Feld mit Baumstümpfen (850er). Verbuche ich unter Jugendsünden, ist über 20 Jahre her. Einen C30 hat meine Frau als Stuntauto für einen Komplett-Überschlag benutzt - dann habe ich ihr ein Cabrio gekauft...

Selbst mit Limit auf 180 km/h - bei diesen Geschwindigkeiten ist die Überlebenschance so ziemlich 0, solange man nicht auf einer Wiese ausrollen kann, fürchte ich. So gesehen war der 264 mit 82 Diesel-PS ideal - der fuhr nicht mehr als 150.

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