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Wer von euch fügt dem Dieselkraftstoff 2-Takt Öl hinzu?

Audi A4 B6/8E, Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 27. Mai 2008 um 18:04

Hab da schon viel drüber gelesen und bin neugierig geworden!

Bitte den Motortyp und Erfahrungen mit angeben.

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2008 um 19:33

Hallo

mische auch bis zu 0,3 Liter 2Takt Öl zum normalen Diesel zu. Warum?

Zusammenfassung :D

Jeden bleibt es selber überlassen was er machen will.

Es ist selten das hier einer mit richtig viel Ahnung von der Materie sein Wissen und Erfahrungen preisgibt.

Und hier geht es weiterhin immer noch um Ultimate und V-Power!!

Die 2 TAkt geschicht kann man ja ignorieren.

Die div Tests von Autobild und co sind zwar recht gut und unabhängig aber keiner konnte mir eine weitere interessanten beleg für die bessere Schmierfähigkeit des Diesels erläutern wie Sterndockter das hier macht!

Auch wenn es schroff ankommt...

Wenn einige seine Kompetenz hier immer wieder in frage stellen, dann sind es unbelehrbare argumentationslose besserwisser.

Also hier der Interesante bericht.

Zitat:

Letzter Versuch von mir, auch Deine Bedenken auszuräumen. Wie ich schon etliche Male geschr. hatte, gibt es durch die 2Takt-Öl-Zugabe weder irgendwelche Verharzungen noch Verkokungen, oder irgendwelche sonstigen Nachteile an irgendwelchen Bauteilen des Motors oder der Einspritz-Anlage. Sondern bleiben die dadurch sogar sehr sauber.

 

Und in den gut 15 Jahren, wo ich das seither bei eigenen Fahrzeugen mache, und das auch vielen Freunden und Bekannten empfehle, gab es NIE auch nur einen einzigen Schaden an einem Motor oder Einspritzssystem.

 

Mein aktueller mit RPF bekommt ebenfalls seit Anfang an seinen regelmäßigen Schluck 2Takt-Öl. Und obwohl ich bei dem noch nicht mal ein low SAPS-Motoröl verwende, ist die Aschebeladung des Filters nach nun rund 70.000km sogar erstaunlich gering (weniger entstehende Rußpartikel = weniger Regenerationsphasen des Filters = weniger Asche im Filter).

 

Und der alte C220D, der seit 9 Jahren und mittlerweile 240.tsd km in der Familie läuft, läuft besser als ein neuer u. hat auch immer noch die erste Verteiler-ESP drin. Ist bisher noch nichtmal undicht geworden. Und als ich da bei km-Stand ca. 200tsd die Kopfdichtung gewechselt habe, war ich selber erstaunt, in welch gutem Zustand und wie sauber da alles war.

 

Einspritzdüsen, Vorkammern, Brennräume u. Kolbenböden alles erstaunlich sauber. Und rein interessehalber hab ich auch eine Einspritzdüse auseinander genommen, um zu sehen wie es da innen aussieht und wie es der Düsennadel geht. Alles absolut blitzblank und kaum Laufspuren an der Nadel. Werden so wohl alles andere am Fahrzeug überleben!

 

Und dass bei Motoren, welche ihren regelmäßigen Schluck 2T-Öl bekommen, auch die ASU-Werte erstaunlich gut sind, ist auch kein Wunder, sondern ganz normal. Beim besagten C220D darf der Trübungswert z. B. bei max. 1,9 liegen. Oft schaffen diese Motoren das nicht mal auf Anhieb, wenn sie schon höhere Laufleistungen hinter sich haben. Bei unserem lag der Wert bei der letzten ASU dagegen sogar bei nur 0,31 (Mittel aus vier Messungen hintereinander)

 

Und bei einer Sache kannst Du Dir sogar ganz sicher sein. Wenn ich nicht ganz genau wüßte, dass die 2Takt-Öl-Zugabe vor allem auf die Dauer nicht sogar sehr positiv wäre, würde ich das auch NICHT empfehlen.

 

Und dass Du jetzt wieder mit der Mineralöl-Industrie kommst, kann ich auch nicht verstehen. Hatten wir doch schon, und sogar sehr ausführlich besprochen, wie die Normen für den Sprit zustande kommen. Und dass die Ölgesellschaften absolut NICHS machen, was man ihnen nicht vorschreibt. Außer halt diese Marketing-Geschichten a la V-Power und Ultimate, mit denen sich richtig abkassieren läßt.

 

Und nochmal kurz zu den versch. Ölen (obwohl wir das auch schon mehrmals "durchgekaut" haben): JEDES ist besser als gar keins! Handelt es sich aber um einen MIT Filter, und man möchte das 2T-Öl regelmäßig und auf Dauer zugeben, dann sollte man darauf achten, dass es eins ist, welches auch einen möglichst niedrigen Sulfatasche-Gehalt hat. Liegt der um die 0,05%, dann gibt es auch da KEINE Probleme in Form von erhöhtem Ascheeintrag in den Filter - sondern wird der dann sogar noch geringer ausfallen, und der Filter dadurch länger halten!

 

Weil, wie schon geschr., entstehen durch die 2T-Öl-Zugabe weniger Rußpartikel = Regenerationsphase des Filters ist weniger oft nötig = weniger Aschebelastung des Filters. Wäre der Aschegehalt des 2T-Öls aber vergleichsweise hoch, würde dieser Vorteil dadurch wieder aufgezehrt, bzw. ab einem bestimmten Wert dann sogar ins Gegenteil gedreht. Deshalb: MIT Filter eins mit möglichst geringem Asche-Gehalt verwenden.

 

Wenn Du das aber alles einfach nicht glauben willst, dann tank halt lieber den überteuerten "Wundersprit", und laß das 2T-Öl einfach weg. Wobei der aber natürlich das 2T-Öl NICHT überflüssig macht - sondern der im Gegenteil sogar eine noch etwas schlechtere Schmierfähigkeit hat. Und außerdem auch noch das Verflüchtigen der Weichmacher bei manchen Elastomer-Dichtungen beschleunigt. So dass diese schneller verhärten und dann undicht werden. Gilt besonders für das Ultimate D v. Aral. Besonders wenn es sich um den 2,2L-Saugdiesel mit der Verteiler-ESP handelt, muß man von der Verwendung dieser Kraftstoffe deshalb klar abraten.

 

Halten die O-Ringe in der Pumpe gerade noch dicht, würden die mit diesem Sprit innerhalb weniger Tankfüllungen schon undicht. Und liegt bereits eine leichte Undichtigkeit vor, die man bisher noch nichtmal bemerkt hat, kann bereits nur eine einzige Tankfüllung ausreichen, damit der Sprit regelrecht ausrinnt - und die Pumpe sofort kplt. neu abgedichtet werden muß. Da soll dann noch einer sagen, dass das Ulimate nicht bewirken würde. Nur hatte sich der Fahrer des C220D o. E220D das ganz sicher NICHT SO vorgestellt. Nur mal soviel dazu, dass die Mineralölgesellsch. schon wüßten, was gut ist!? Die wissen vor allem, was für IHRE Bilanz gut ist. Alles andere interessiert die doch gar nicht.

 

Und die alte Verteiler-ESP der 2,2L-Saugdiesel schon gleich überhaupt nicht. Mich aber schon, weil die Firmen, welche diese Pumpen abdichten, die Leute meistens mit überhöhten Preisen dafür abzocken. 700€ sind da eher normal und 900€ auch keine Seltenheit. Dabei kostet der kplt. Dichtsatz nur rund 50€. Und wenn ich mir dafür viel Zeit nehme und sehr penibel arbeite, habe ich nach 3Std alle Dichtungen in der Pumpe gewechselt. Und wenn ich weiß wie das geht, fällt mit dabei auch nichts auseinander und verstellt sich dabei auch nichts. Pumpe muß dann nachher auch nicht neu eingestellt werden, sondern kann gleich wieder eingebaut werden - und funktioniert genauso wie vorher auch!

 

War auch ein großer Fehler, dass man das nicht in den MB-Werkstätten macht. Wenn ich das einem guten Schrauber nur einmal zeige, dann kann der das auch. Und braucht dafür noch nicht mal Spezialwerkzeug und auch keinen Pumpen-Prüfstand - weil sich dabei NICHTS an der Pumpe verstellt!.

 

Grüße

 

Und für PD...gehört jetzt eher nicht mehr zu dem thema

Zitat:

Die PD-Einheiten kann man von der ganzen Konstruktion her aber mit einer Radialkolben-Hochdruckpumpe o. auch einer VEP nicht vergleichen. Die PD-Einheiten reagieren auf eine relativ schlechte Schmierfähigkeit des Sprits weitaus weniger empfindlich. Eine etwas bessere würde aber auch hier nicht schaden. Oder anders gesagt: Hin u. wieder ein bisschen 2T-Öl tut auch denen ganz gut.

 

Dass hier an das Motoröl besonders hohe EP (Hochdruck)-Eigenschaften gestellt werden, stimmt auch. So wie ich es da geschr. hatte, würde ich es beim Lesen jetzt aber so verstehen, weil das für die Schmierung der PD-Einheiten SELBST nötig ist. Das stimmt so aber nicht. Ist nötig, weil durch die BETÄTIGUNG dieser am Ventiltrieb extrem hohe Drücke entstehen, welche das Motoröl aushalten muß, damit es hier zu keinem vorzeitigen Verschleiß kommt! Also Sorry, dass ich das so dämlich formuliert hatte.

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am 28. Mai 2008 um 23:43

ich verwende ausschliesslich Liqui Molly Typ 1052 da es absolut aschefrei verbrennt,also keinerlei Schäden am Abgasrückführungssystem verursacht,dies mache ich wie gesagt schon länger und füge es jeden dritten Tankfüllung zu,ob vor oder nach dem Tanken ist egal,da es sich sofort vermischt.

GewisseAdditive bestehen aus 2T Öl und ist nichts anderes als Wucherei,was auch ausgesprochen gut ist ist das Mathy M als Vorsorge.

Dies wurde vom TÜV Nord als einziges für ausgesprochen gut empfunden und ist auch relativ teuer,wobei man die >Herstellerangaben genauestens befolgen sollte und ausnahmslos ins Motoröl zugegeben wird.

am 31. Mai 2008 um 15:22

Viel Spass bei der nächsten ASU.   Der Katalysator wird sich ebenfalls bedanken.

Wenn jemand meint, er muss seinem Diesel was besonders Gutes antun, dann bitte mit Dieselzusätzen, die nicht noch zusätzlich die Abgaswerte verschlechtern.

 

Ich selbst würde jedoch nichts anderes als Diesel in den Tank füllen.

Zitat:

Original geschrieben von the*pro

Viel Spass bei der nächsten ASU. Der Katalysator wird sich ebenfalls bedanken.

Wenn jemand meint, er muss seinem Diesel was besonders Gutes antun, dann bitte mit Dieselzusätzen, die nicht noch zusätzlich die Abgaswerte verschlechtern.

Ich selbst würde jedoch nichts anderes als Diesel in den Tank füllen.

Hast du den Thread überhaupt durchgelesen?

Zitat:

Original geschrieben von loulou123

...

Auf nen vollen Tank mit 60-70 Litern Diesel etwa 0,25 Liter von dem Zweitaktöl.

 

...

Ohne das ganze in Frage stellen zu wollen sei nur mal angemerkt: Klingt ja sehr nach Homöopathie:p

am 4. Juni 2008 um 10:29

Hallo,

 

ich gebe LiquiMoly 1052 ca. 1:200 sowohl beim Benz,als auch

beim Audi dazu. Habe mich nach den Ausführungen von

Sterndoktor dazu entschieden. Die Ausführungen von Ihm zeugen

von sehr genauen Kenntnissen. Auf die Meinungen der ganzen

Möchte-gern Experten gebe ich keinen Cent.

Wen schon jemand schreibt, die Abgaswerte würden sich verschlechtern :D

Und zum Mischungsverhältnis - klar, 1:200 klingt wirklich erstmal nach einer

homäopathischen Potenz. Aber man vergesse nicht, hier geht es um eine

Verbesserung der Schmierung im Breich der HD-Pumpe. Dafür reicht das.

Man bedenke nur, dass z.B. 1:50 schon ausreicht, um bei 2-Taktern die

vollständige Schmierung des Kolbens zu übernehmen. Und das wird in

Benzin gemischt, das im Gegensatz zu Diesel wohl kaum Eigenschmierleistung

bringt.

Meine Meinung also:

- kostet ein paar Euro mehr im Jahr

- nervt etwas wegen manueller Zumischung an der Tanke

+ weniger nageln (das könnte aber Einbildung sein)

+ besser Schutz der Railpumpe (beim Benz) - ohne Nachweis

+ saubere Injektoren mit längerer Standzeit - ohne Nachweis

+ weniger Rußen, da das Einspritzbild durch saubere Injektoren optimal ist (bessere AU Trübungswerte)

 

Sontige Additive außer "Service Tank Diesel" optimieren meiner

Meinung nach allenfalls den Geldfluß vom Kunden zum Hersteller.

 

Grüße

Christian

 

 

Themenstarteram 4. Juni 2008 um 12:47

Also ich bin jetzt mit dem 1:200 Gemisch ca. 1200 KM gefahren und kann definitiv von weniger Rußausstoß beim starken Beschleunigen sprechen.Auch erkennbar an weniger Ruß am hinteren Stoßfänger.Da war sonst schon wesentlich mehr dran, wenn ich mit dem Finger drüber bin.

Ob er jetzt beim Kaltstart weniger nagelt kann ich nicht definitiv sagen.Es hört sich zwar leiser an, aber es ist ja auch recht warm draußen.

Ebenso beim Verbrauch.Hab zwar jetzt insgesamt etwas weniger Verbrauch, aber auch das könnte an der wärmeren Witterung liegen.

Allein das weniger Rußen ist es mir wert, die Betankung fortzuführen.

Und das mit dem Verbrauch und Kaltstartnageln werde ich weiter beobachten.

 

am 4. Juni 2008 um 17:26

Zitat:

Original geschrieben von the*pro

Viel Spass bei der nächsten ASU. Der Katalysator wird sich ebenfalls bedanken.

Wenn jemand meint, er muss seinem Diesel was besonders Gutes antun, dann bitte mit Dieselzusätzen, die nicht noch zusätzlich die Abgaswerte verschlechtern.

Ich selbst würde jedoch nichts anderes als Diesel in den Tank füllen.

Zu Deiner etwas ironischen Antwort.....hatte heute die ASU, was kam raus?...nun der Prüfer meinte, ich zitiere wörtlich..."selten solch Abgase gemessen bei diesem Baujahr" und...dies meinte er NICHT negativ, sondern positiv...jetzt bist Du dran.

am 4. Juni 2008 um 17:27

Zitat:

Original geschrieben von Barny1603

Zitat:

Original geschrieben von the*pro

Viel Spass bei der nächsten ASU. Der Katalysator wird sich ebenfalls bedanken.

Wenn jemand meint, er muss seinem Diesel was besonders Gutes antun, dann bitte mit Dieselzusätzen, die nicht noch zusätzlich die Abgaswerte verschlechtern.

Ich selbst würde jedoch nichts anderes als Diesel in den Tank füllen.

Zu Deiner etwas ironischen Antwort.....hatte heute die ASU, was kam raus?...nun der Prüfer meinte, ich zitiere wörtlich..."selten solch Abgase gemessen bei diesem Baujahr" und...dies meinte er NICHT negativ, sondern positiv...jetzt bist Du dran.

Achja, seit wann hat der Diesel nen Kat?...dachte immer dies sei ein Abgasrückführungssystem?

"Oxydations-Katalysator" nennt sich das teil bei meinem 1.9tdi BKE. also doch ein kat.

janusz

am 6. Juni 2008 um 19:22

Zweitaktöl zum Diesel mischen?

Ja/Nein/Warum? Zusammenfassende Entscheidungshilfe.

 

Warum sollte man als Dieselfahrer dem Treibstoff 2-Taktöl zumischen? Eine oft gestellte Frage, die hier hoffentlich eine ausreichende Beantwortung findet.

 

Technische Problematik

Die Rail-Pumpen moderner Dieseltriebwerke werden durch den extremen Förderdruck (1800 bar und mehr) und die daraus resultierenden Drehzahlen bis an die „Schmerzgrenzen“ belastet, gleiches gilt für die Nadelhub-Zerstäuber-Injektoren. Da beide Bauteile ausschließlich durch den Treibstoff (Diesel) geschmiert werden, ist gerade hier die größte Schwachstelle im System beheimatet. Durch schlechten Treibstoff (Schwitzwasseranteil, transportbedingte Benzinbeimengung), bzw. die Beimischung von bisher bis zu 5 % (zukünftig bis zu 10 %) Biodiesel kann die Schmierfähigkeit des Diesel soweit herabgesetzt werden, dass das Niveau der Betriebsstoffschmierung über Gebühr sinkt – das Resultat können (nicht zwangsläufig) Schäden an den Injektoren bzw. an der Rail-Pumpe sein, letzteres ist oftmals der „Supergau“ durch die Rückschwemmung der Messingspäne aus dem gefressenen Lager in das komplette Treibstoffsystem inklusive Tank!

Aufgrund der vorliegenden Testläufe (SRV-Test, Reiblauftest, Gutlastwerttest usw.) mit beigemischtem 2Taktöl im Diesel konnte die eklatante Verbesserung der Schmierfähigkeit bewiesen werden (Danke an @hennigmotorspor).

Positive Auswirkungen wurden auch schon bei den Treibstoffpumpen sowie dem Nadelhubgeber (Hängenbleiben, lautes „Klackern“) der Standheizung beobachtet.

Probleme irgendwelcher Art in Bezugnahme auf RPF oder DPF sind wegen der sauberen und rückstandsfreien Verbrennung des 2-Taktöls nicht bekannt. (2-Taktöl hat bei Verbrennung einen geringeren Ruß/Derivatanteil als der normale Dieselkraftstoff!). Die AU-Werte werden durch die Beimischung von 2-Taktöl NICHT negativ beeinflusst.

"Auszug aus einer Fachzeitschrift"

am 6. Juni 2008 um 19:27

Wann sollte und wie oft sollte es verwendet werden und welche Marke:

Bei jedem Tanken!

Das Mischungsverhältnis sollte ungefähr 1:250 betragen, eine leichte Abweichung von diesem Wert ist unbedenklich, zu starkes Überdosieren, z.B. 1:100 kann zu leichtem „Blaurauchen“ führen, davon rate ich ab! Die beste Vermischung erreicht man, wenn man das 2-Taktöl VOR dem Tankvorgang dazugibt, die Verwirbelung durch das danach einströmende Diesel übernimmt den Rest.

Bewährt haben sich zum Einfüllen eine (sauber ausgewaschene Getriebeöldose (an jeder „Tanke“ zu bekommen) oder eine einmalig erworbene 2-Taktöldose von Castrol (2T GO), die Dosierrüssel sollten herausgezogen bleiben, bei mehrmaligem „Rein und Raus“ kann der Faltbalg der Flaschen einreißen. Andere Forumsmitglieder haben z.B. gute Erfahrungen mit Dosierdosen aus dem Modellbau o.ä. gemacht.

 

Welches 2-Taktöl verwenden?

Vorab:

Bitte darauf achten, dass es sich um „vorgelöstes“ 2-Taktöl handelt, es sollte unbedingt für Gemischschmierung oder für Getrennt- UND Gemischschmierung geeignet sein. Die Hinweise findet man auf jeder Flasche auf der Rückseite benannt.

Andere, wie schon angesprochen, Öl-Arten, wie, Hydrauliköl, Kühlschranköl, Kettenöl usw. sind definitiv NICHT geeignet. Bitte auch KEIN 4-Takt Öl (Motorenöl) verwenden, dieses hat durch die sehr starke Additivierung (25 – 30 % - Rußbinder, Säurepuffer usw.) sehr ungünstige Auswirkungen, die es zu vermeiden gilt.

 

Mineralisches/teil- oder gar vollsyntetisches 2-Takt-Öl?

Mineralisch reicht für unseren Einsatzzweck vollkommen aus!

Es müssen weder Kolben, Zylinder noch andere, direkt mit der Verbrennung involvierte Teile geschmiert werden. 2-Takt - Teil- und Vollsyntetiköle können zwar verwendet werden – ich rate wegen der unnötig höheren Additivierung davon ab, Nachteile/Probleme oder gar Schäden sind mir aber nicht bekannt geworden!

Die Marke spielt eigentlich keine Rolle, es sollten nur folgende Freigaben vorhanden sein:

JASO-FC, TC 1,2,3 und ISO

Oftmals ist noch der Hinweis auf „low-smoke“ oder „smokeless“ auf den Flaschen/Kanistern angebracht, das ist dann auf jeden Fall für unsere Zwecke richtig.

am 7. Juni 2008 um 12:35

Hi, das mit Öl im Diesel und auch Öl im Benzin (ja da staunt man auch bei AUDI (alter 100 Bj. 89)) ist nichts neues!!

Hatte einen Audi 100. Ab ca. 130tkm lief die Maschine unruhig und hat geklappert- der :-) gab mir einen Rat: ca. 100ml Automatikgetriebeöl of vollen Tank und 1x auf ca. 3tkm reinkippen. Gemacht und siehe das Auto lief wieder (die Sprittpumpe wurde estwas durchgeschmiert).

Beim Diesel ist es ähnlich. Außerdem 2T Öl ist eigentlich zum Schmieren und Verbrennen gedacht.

und ich schütt mir beim nächsten Mal tanken nen viertel Liter Rizinusöl in den Tank. das schmiert auch gut und riechen tuts dann auch gut ausm Auspuff.... :D

am 7. Juni 2008 um 20:51

Zitat:

Original geschrieben von Ed26

und ich schütt mir beim nächsten Mal tanken nen viertel Liter Rizinusöl in den Tank. das schmiert auch gut und riechen tuts dann auch gut ausm Auspuff.... :D

bei solch Meldungen besser keinen Komentar abgeb :)

am 8. Juni 2008 um 5:00

Hallo Kollegen,

habs gestern ausprobiert- rund 200ml 2T Halbsynthetik Öl von Shell (gem der Beschreibung und specs), getankt, und abgewartet, gefahren.... .

So nun die Feststellung: der Motor läuft weicher- weniger dieselübliches Klackern beim Kaltstart (heute morgen gegen 0430).

Verbrauch: noch keine Einschätzung möglich.

Fazit: da eine zusätzliche Schmierung der Einspritzvorrichtung nicht schaden kann, und keine Auswirkung auf den Kat bekannt sind, bleibe ich bei der Beimischung.

Tja, manche schütten Rizinusöl hinein, ich sehe lieber zu dass das Maschinchen gut geschmiert ist (heißt es nicht gut gschmiert ist halb gewonnen??)

Wie gesagt, ich kenne dieses Vorgehen vom Benziner (ein E30, 6 Zyl. mag es auch!!).

Thomas

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