Wer hat nach Bekanntwerden des VW-Abgasskandal noch vor, einen Passat B8 zu kaufen?

VW Passat

mich würde mal interessieren wer von euch ernsthaft nach dem Abgas Beschiss der nun auch Benziner umfasst und sogar Porsche und Audi erreicht hat noch einen VW freiwillig kaufen will?

Beste Antwort im Thema

Ein sehr überflüssiger Thread.🙄
Was soll das hier - im Passat Unterforum - werden? Anderen Leuten ihre Entscheidung schlechtreden, weil man die eigene für allgemeingültig hält?

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Zitat:

@Variantpasst schrieb am 4. Dezember 2015 um 18:50:23 Uhr:


Du wirst den A2 sehr schnell vermissen. Wir haben den meiner Frau durch einen A1 ersetzt. Der ist wirklich ein exzellenter Kleinwagen, aber das Alu-Ei war in einigen Punkten wirklich besser. Nicht nur im Platzangebot. Nicht umsonst sind die Dinger heute so sackenteuer.

Der A2 sollte in 8 Jahren unser Alltagsauto werden - so war der Plan, bevor ich den technischen Fortschritt beim B8 erfahren konnte. Im Moment fährt ihn nur meine Frau und will ihn auch nicht hergeben.

Für mich ist das jetzt aber nicht mehr so recht vorstellbar. Der A2 wird dann vielleicht 60.000 km auf dem Zähler haben und in Richtung Sammlerstatus gehen, was den Wertverlust wahrscheinlich in Wertsteigerung umkehrt. Schau'n wir mal, wie sich die Sache und vor allem unser Fahrvermögen entwickelt.

Gruß aus'm Ländle
Ulrich

Zitat:

@Enschede [url=http://www.motor-talk.de/.../...-passat-b8-zu-kaufen-t5488963.html?...]schrieb am 4. Dezember

Zitat:

Franzosen = Schrott (hab noch nie ein Franzosen gesehen wo QUALITÄT in steckt)
Italiener = Abfall (tut mir leid FIAT, das Fahren hatte ich aber in einen FIAT 131 gelernt)
Koreaner = Müll (vielleicht der Hyundai Tucson und Equus ausschliessen, sehen gut aus)

Schrott, Abfall, Müll. 🙄

Zitat:

Bevorzuge bezahlbare PKW zu fahren und stecke mein Geld in Autos die VERNUNFT haben, wo alles Richtig plaziert, die beste Technologie verbaut, das verwendete Material Robust, und das Produkt selbst Langlebig ist.

Produkte anderer Hersteller wie o.g. zu titulieren ist schon gewagt, wenn man ein Fahrzeug eines Herstellers bewegt, der seit Jahren für eine Reihe von Serienmängeln bekannt ist, die aus purem Geiz und dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung unter der oberflächlich gesehen schicken Oberfläche für Ärger im Alltag sorgen. Den Ärger, den manche Passat hier und Golf 7 im Nachbarforum machen, erlebt mancher Fiat- und erst recht Hyundai-Fahrer sicher nicht. Man sollte also nicht so überheblich auf andere zeigen und auch nicht alles glauben, was die Auto"fach"presse so schreibt. Du solltest Dich mal mit meinem Onkel, der Werkstattmeister in einem großen VW-Autohaus ist, unterhalten. Der würde Dir den Zahn nach einer halben Stunde Exkursion in die Abgründe der VW-Qualität ziehen. 😁

Zitat:

Nur Volkswagen baut die Autos die meinen Erwartungen entsprechen, und zwar zum Vollsten! Der PASSAT PASST! 🙂 😉

Das ist schön und auch erfreulich, aber deshalb ist manches andere, was Deinen Erwartungen nicht entspricht, noch lange kein Schrott, Abfall oder Müll. Wie war das noch bei Hyundai? "Do scheppert nix", sagte WiKo. Die Koreaner sind im Kommen und trauen sich 5 Jahre Garantie. Sollte unser Golf IV (jetzt 16 Jahre alt) die Grätsche machen, würde ich einen Hyundai einem Golf vorziehen.

Hallo Südschwede,
ich sehe es ähnlich wie Du. Auch wenn man VW mag, so wie ich auch, sollte man trotzdem den anderen Marken respektvoll gegenübertreten.

Einen Hyundai würde ich mir definitiv nicht kaufen.

Zitat:

@Kitzblitz schrieb am 4. Dezember 2015 um 18:37:25 Uhr:



Den Audi A2 werden wir wohl doch hergeben, wenn ich in den Ruhestand gehe. Dann muss einfach etwas Sicheres her, das einen Teil der menschlichen Altersschwächen auffängt. Im Moment favorisiere ich da den Ränge Rover Evoque als 2-Türer.

Wenn es um Ruhestandsauto geht würde ich den nicht nehmen, die Fensterflächen sind absolute Schießscharten ohne deinen Kopf wie eine Eule verrenken zu können kannst du das Auto nicht fahren. Da nimm dann lieber den Freelander (technisch gleich) oder den Disco....

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Zitat:

@OttoWe schrieb am 4. Dezember 2015 um 20:07:34 Uhr:


Hallo Südschwede,
ich sehe es ähnlich wie Du. Auch wenn man VW mag, so wie ich auch, sollte man trotzdem den anderen Marken respektvoll gegenübertreten.

Einen Hyundai würde ich mir definitiv nicht kaufen.

dann fahre mal zum Vergleich einen I30 CW 1,6D und einen Golf Kombi 1,6 TDI. Da macht der Hyundai den deutlich solideren Eindruck. Ich hatte letztes JAhr beide für mehrere Monate als Mietwagen.

Btw. billiger ist der Hyundai beim Kaufpreis auch nicht....

Naja, ich denke, son Markenvergleich hat auch viel mit der eigenen Überzeugung zu tun.
Ist also stellenweise auch eher eine subjektive Wahrnehmung.
Ich selbst kann z.B. an einem Hyundai nicht wirklich etwas kritisieren. Ich selbst habe mich vor ein paar Jahren für den ix35 mit interessiert.

Was mir hierbei sehr gefiel. Wenn man die gute Ausstattungslinie wählte, blieben vielleicht noch 2-3 nicht wirklich wichtige Extras, die man noch hinzubuchen konnte. Fast Alles war Serie! Leider waren das aber dann irgendwo auch Punkte, die mich störten, es gab einfach keine großen Individualisierungsmöglichkeiten bzgl. Felgen, Farbe, Lederfarbe etc. Wobei ich sagen muss, hier fehlen mir beim Passat auch bzgl. Lackierung weitere Optionen. Naja, schwarz geht immer, daher habe ich es genommen. 😉

Ich habe mich gegen die Marke entschieden, weil es Kleinigkeiten waren, die mich aber doch störten.
Die Sitze waren eben typisch koreanisch und gefielen mir nicht bzgl. Sitzen.
Auch störte mich, dass die Türgriffe innen aus Plastik waren. Aber das sind eher Kleinigkeiten, die mich dann aber doch zu einem anderen Wagen trieben. Bzgl. Verarbeitung konnte ich nicht wirklich meckern.

Ich denke, Autokauf ist einfach eine Sache der eigenen Überzeugung und haptischen Wahrnehmung.
Ich mag den neuen Passat. Der B7 war nicht mein Fall.

Oftmals landet man irgendwann bei einer Marke und bleibt dabei, wenn nichts Radikales beim Nutzen passiert, wird man zu 80% auch bei der Marke bleiben.

Opel-Fahrer fahren eben auch aus eigener Überzeugung einen Opel. Mich selbst kann man damit jagen.

Geschmäcker sind verschieden, fahren können alle irgendwo. Aber ich muss meine ENtscheidung für einen Passat nun nicht auf Kosten anderer Fahrzeuge rechtfertigen. Irgendwo sind die Unterschiede oftmals geringer, als man meint. 🙂

Zitat:

@Enschede schrieb am 4. Dezember 2015 um 10:15:38 Uhr:



Franzosen = Schrott (hab noch nie ein Franzosen gesehen wo QUALITÄT in steckt)

Mit solchen Aussagen wäre ich ganz vorsichtig.

Wenn man Qualitätsmanagement gelernt hat weiß man, dass Qualität die Erfüllung von ausgesprochenen und unausgesprochenen Kundenerwartungen ist.

Vor nicht allzu langer Zeit ist meinem Vater eine junge Dame in einem ganz neuen VW Touran, mit zwei kleinen Kindern auf der Rückbank mit etwa 15-25 km/h (sogenau weiß man das nicht, war jedenfalls eine 30er Zone in einer sehr engen Gasse) aufs Heck aufgefahren. Sie war nach eigener Angabe durch eines ihrer Kinder abgelenkt.

Folge war, dass beim Touran die Türen klemmten und nur sehr schwer aufgingen.

Ein klassisches Beispiel bei dem geringe Spaltmaße, die viele Leute mit "Qualität" bezeichnen, ganz klar gegen einen unausgesprochenen Kundenwunsch verstoßen, nämlich nach einem Unfall leicht aus seinem Fahrzeug zu kommen. Da sieht man wieder wie es mit der wahren Qualität steht.

Auch bei Rankings der Kundenzufriedenheit steht VW nie wirklich an der Spitze und das sagt mehr aus als irgendein Marketing gequatsche.

So viel ich weiss, waren es die Franzosen, die den DPF und die beheizte Frontscheibe ins Leben gerufen haben. 😉

Zitat:

@Sabba81 schrieb am 4. Dezember 2015 um 22:14:36 Uhr:


So viel ich weiss, waren es die Franzosen, die den DPF und die beheizte Frontscheibe ins Leben gerufen haben. 😉

Die beheizte Frontscheibe hatte Ford "erfunden" - zumindest hatten die sich die Patentrechte gesichert. Dabei hatte Ford nur das Prinzip der fast unsichtbaren Heizdrähte, die Mercedes in der Baureihe W116 erstmalig auf den Markt brachte kopiert und für die Frontscheibe patentieren lassen.

Gruß aus'm Ländle
Ulrich

Zitat:

@speedy9831 schrieb am 4. Dezember 2015 um 22:13:18 Uhr:


Auch bei Rankings der Kundenzufriedenheit steht VW nie wirklich an der Spitze und das sagt mehr aus als irgendein Marketing gequatsche.

Das sagt nur, dass die Kunden anspruchsvoller und kritischer sind als von (blligeren) Marken.

Das hat mehr mit Image und Erwartungshaltung zu tun.

Besonders billige Dinge finden die Besitzer meist super, weil:
Hat das erste Mal überhaupt was gekauft.
Hat daher keine Ahnung und auch keinen Anspruch.
War geil billig, was die einzige Erwartung voll erfüllt hat.

Am obersten Ende gibt auch oft wenig Kritik weil:
Das Teil findet jeder geil und es hat ein Super-Image.
Man hat es gekauft weil man es kann, braucht es aber nicht wirklich.
Alles was das Ding nicht und kann hat ist ein Statement und nicht etwa ein Mangel.
Man hat noch was Normales für die normalen Anforderungen.

Dazwischen sind dann halt Leute, die was Besseres wollten und wird halt am meisten rumgequengelt 🙂
Schon allein weil "besser" so schwer zu greifen ist.

Zitat:

@PublicT schrieb am 6. Dezember 2015 um 11:49:12 Uhr:



Zitat:

@speedy9831 schrieb am 4. Dezember 2015 um 22:13:18 Uhr:


Auch bei Rankings der Kundenzufriedenheit steht VW nie wirklich an der Spitze und das sagt mehr aus als irgendein Marketing gequatsche.
Das sagt nur, dass die Kunden anspruchsvoller und kritischer sind als von (blligeren) Marken.

Tja, und daher sollten auch einige akzeptieren, dass Fahrer von Audi, BMW und Mercedes den Passat bei weitem nicht als perfektes Auto ansehen. Als Fahrer teurerer Autos sind die einfach kritischer.

Hallo Public T,

das ist ja verdrehung der Tatsachen. So einen Unsinn habe ich selten gelesen.
Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, das die Marken die ganz hinten stehen die besten sind, weil deren Käufer ja so anspruchsvoll sind was die Qualität betrifft.
Selten so gelacht.

rzz

Zitat:

@PublicT schrieb am 6. Dezember 2015 um 11:49:12 Uhr:



Zitat:

@speedy9831 schrieb am 4. Dezember 2015 um 22:13:18 Uhr:


Auch bei Rankings der Kundenzufriedenheit steht VW nie wirklich an der Spitze und das sagt mehr aus als irgendein Marketing gequatsche.
Das sagt nur, dass die Kunden anspruchsvoller und kritischer sind als von (blligeren) Marken.

Das hat mehr mit Image und Erwartungshaltung zu tun. ...

Bis dahin kann ich dir durchaus folgen.

Mein eigener automobiler Werdegang spiegelt das wieder.

Als Student fuhr ich VW 1303 L mit 44 PS, VW Golf I L mit 50 PS und einen Renault 5 TS mit mind. 64 PS + etwas Tuning-PS. In diesen Autos lag für mich damals qualitativ eine Steigerung. Heute würde ich den VW 1303 aus das beste dieser 3 Autos bezeichnen. Damals ging es mir nur darum etwas schneller unterwegs sein zu können, als mit den 125 km/h des Käfers. Das stärkste dieser 3 Autos war qualitativ auch schlechtestes. Nachdem ich einige Monate nach dem Studium gearbeitet hatte, war dieser Renault an vielen Stellen der Bodenbleche durch. Innenkotflügel, Radläufe, Türen ... überall Rost. Am meisten Fahrspaß hat er dennoch bereitet.

Danach kam bei mir die OPEL-Ära, beginnend mit einem Jahreswagen Kadett E LS und 75 PS, gekauft in Bochum auf dem samstäglichen Jahreswagenmarkt der Werksangehörigen. Im Vergleich zum Renault 5 lagen da für mich qualitative Welten dazwischen ... aufgemerkt - ich schreibe hier über Opel.

Durch Einkaufsscheine meines Arbeitgebers (18% Rabatt - ohne Handeln) kamen dann später in jährlichem Wechsel 3 Opel Kadett Caravan in Club-Ausführung - die waren qualitativ dem ersten Kadett E natürlich überlegen. Diese Autos hatten mich eigentlich nichts gekostet, denn ich konnte sie mit ca. 2.000 EUR Verlust nach einem Jahr wieder verkaufen. Wertverlust und alle Kosten waren durch das km-Geld meines Arbeitgebers abgedeckt.

Daran schloss sich ein OPEL Calibra an. Auf den war ich mächtig stolz, so dass ich den dann auch 2,5 Jahre behielt. Eigentlich wollte ich mir dann wieder einen Kombi kaufen, doch statt des Kombis ist es dann ein Opel ASTRA Cabrio geworden, den der Händler als Vorführer bestellt hatte, der aber wegen der schwarzen Lackierung erst zum Ende der Cabrio-Saison ausgeliefert wurde. Dieses Cabrio fuhr ich mit großem Vergnügen 3 Jahre auch dienstlich und war davon so begeistert, dass ihn meine Frau noch weitere 6 Jahre als Zweitwagen fahren konnte.

Mein Bruch mit OPEL - ich war eigentlich immer zufrieden - kam erst, als ich wegen unseres zweiten Kindes einen Van haben wollte. OPEL konnte mir nichts bieten, denn der SINTRA hatte den Crashtest vergeigt und sah auch noch irgendwie unproportioniert aus.

So kam ich dann zum FORD Galaxy als TDI (also fast schon ein VW). Den fand ich optisch und vom Raumangebot her mehr als gelungen. Die Verarbeitung war in den 2,5 Jahren, die ich ihn hatte, o.k. - es klapperte nichts und es gab auch keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte.

Dieser GALAXY wurde durch meinen ersten Dienstwagen, einem VW Passat Variant in Trendlineausstattung im Jahre 1999 ersetzt. Erst fand ich ihn gut, doch dann nervten die außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte - 8x in 3 Jahren, der Passat wurde mit 3 nicht abstellbaren Mängeln zurückgegeben. Die Werkstatt hatte die Ursachen nicht gefunden. Nie mehr wieder VW ...

Meine nächsten beiden Dienstwagen waren dann Ford Mondeo (Ghia und Ghia X) mit denen ich sehr zufrieden war - keine unplanmäßigen Werkstattaufenthalte. Ford stellte ich für mich damit qualitativ über VW und OPEL.

Der nächste Dienstwagen sollte wieder ein Mondeo werden, doch irgendwie hatte ich nicht auf den notwendigen Bestelltermin geachtet, die vereinbarte Laufleistung des GhiaX war schon weit überzogen und ich ich musste ein Poolfahrzeug aus dem Unternehmen nehmen. Es war ein B6 Passat Variant Highline mit DSG, 140 PS TDI, Leder, Solarschiebedach ... nur kein Xenon-Licht. Der hatte noch 23 Monate Restlaufzeit. Bis auf das DSG-Getriebe war ich mit dem Passat sehr zufrieden.

Es folgten ein B7 und nun der jetzt gefahrene B8 - beide als Higline mit vielen sinnvollen Extras. Der B7 war gut verarbeitet - der B8 schwächelte bis vor einigen Monaten mit einigen Mängeln, von denen zwischenzeitig alle, bis auf die scharfkantigen Zierleisten an den Vordertüren und einem Motorbrummen bei ca. 1.900 bis 2.200 U/min, beseitigt sind. Das Motorbrummen ist wahrscheinlich Stand der Technik.

Insgesamt bin ich mit VW nun zufrieden, so wie ich in meiner automobilen Entwicklung bei den Alltagsautos (daneben hatte ich fast immer noch andere Spaßautos) eigentlich stets zufrieden mit meiner Wahl war (das DSG beim B6 entsprach nicht meiner Wahl, sondern es war dabei und ich habe es gar nicht einmal bei der Übernahmeerklärung bemerkt - erst mein Chef machte mich darauf aufmerksam, indem er mich zu meiner Entscheidung pro Automatik beglückwünschte ...!).

So könnte es bleiben. Im August diesen Jahres habe ich mir dann bei den privaten Spaßautos (Young- und Oldtimer) erlaubt, den 300 SL aus 1988 gegen einen aktuellen BMW Z4 zu tauschen. Dieser Z4 legt nun meine persönliche Messlatte für "Qualität" deutlich höher, denn im Vergleich zu meinen Altautos waren die aktuellen Modelle natürlich immer besser.

Trotzdem würde ich mich beim nächsten Dienstwagen wieder für einen VW Passat Variant Highline entscheiden, denn nun kommt der Preisfaktor ins Spiel. Der BMW Z4, so wie ich ihn habe, liegt im Listenpreis bei fast 68.000 EUR, der Passat käme jetzt gerade mal auf ca.43.300 EUR - für die Differenz gäbe es einen ganzen Golf.

Was wollte ich jetzt eigentlich mitteilen ?

Die Zufriedenheit mit einer Automarke hängt eigentlich vorwiegend von persönlichen Erfahrungswerten ab.

In meiner Opelzeit war es für mich normal, dass der OPEL kurz nach Übernahme immer erst ein paar Tage beim Händler zur Mängelbeseitigung stand. Zwischenzeitig empfinde ich es als nervend, denn es kostet mich unnötig Zeit. Mit den 3 Ford's, dem B6 und dem B7 habe ich erfahren, dass es auch ohne Mängelbeseitung geht.

Meiner persönlichen Ansprüche an die Fahrzeugqualität haben sich im Laufe der Zeit durch meine Erfahrungen, aber auch durch meine Bereitschaft mehr Geld für ein Auto auszugeben, geändert.

Jetzt steuert, zumindest bei den Dienstwagen, meine Vernunft gegen eine Ausuferung in Richtung MB, BMW oder AUDI - ein 3er-Kombi käme mich fast 10.000 EUR teurer als mein derzeitiger Passat. Das würde mich jeden Monat mindestens 100 EUR höher belasten (1% bezahlen wir aus dem Listenpreis für die uneingeschränkte private Nutzung + Versteuerung geldwerter Vorteil). Dabei würde dieser 3er-BMW noch nicht einmal besser verarbeitet sein oder Vorteile durch mehr Raumnutzen bieten.

Als Spaßauto würde ich mir meinen erstes Auto gerne wieder zurückwünschen. Der VW 1303 - diese damals von mir nur aus finanziellen Gründen gekaufte und nach nur 1 Jahr an meine Schwester weitergereichte Gehhilfe - ist jetzt einer meiner Autoträume.

Gruß aus'm Ländle
Ulrich

Zitat:

@rockyzoomzoom schrieb am 6. Dezember 2015 um 12:56:49 Uhr:


das ist ja verdrehung der Tatsachen.

Welche Tatsachen denn?

Es geht darum, ob Leute zufrieden sind. Das hat doch mit Tatsachen nix zu tun.

Zitat:

Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, das die Marken die ganz hinten stehen die besten sind, weil deren Käufer ja so anspruchsvoll sind was die Qualität betrifft.

Das sollte einem zu denken geben.

Die Wahrheit in solchen Auswertungen ist irgendwo dazwischen.

Ein besseres Maß für die Zufriedenheit als Umfragen oder Auswertungen sind am Ende die Verkaufszahlen. Wer wirklich unzufrieden war und glaubt, dass er woanders etwas besseres findet, wird wohl etwas anderes kaufen beim nächsten Mal.

Zitat:

Selten so gelacht.

Noch ein Beispiel für den Image-Teil.

Versucht doch mal herauszubekommen wie viele Sterne im NCAP-Crashtest ein Phaeton, A8, S-Klasse oder 7er BMW hat.
http://www.euroncap.com/.../?query=phaeton&%3Bx=0&%3By=0

Zu finden ist nix.
Das wird für die Fahrzeugklasse gar nicht ermittelt, weil es für den Verkauf nicht relevant ist.

Da kommt der Image-Teil zum tragen.
In der Klasse spielen die NCAP-Sterne keine Rolle, weil die Kunden einfach "wissen" (davon ausgehen), dass sie ein sicheres Auto kaufen. Ist ja schließlich teuer und "das Beste".

In anderen Klassen ist das ein wichtiges Kriterium (siehe auch: Geschichte von Ulrich).

Sehr interessant dass jetzt auch der 2.0 BiTDI 176 kw, der 1.4 TSI 110 kw und der Alltrack 2.0 TSI 162 kw betroffen sind. Scheint sich aber wohl nur um geringe Abweichungen zu handeln, wie MT berichtet.

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