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Wenn BMW, dann welche? - Enges Budget

BMW Motorrad

Hallo!

Dieses Forum wurde mir empfohlen, also habe ich mich angemeldet und hoffe auf Erkenntnis.

Bin Anfang 50 und möchte jetzt ab und zu auch weitere Strecken mti dem Motorrad fahren, ohne zu arg zu leiden.

Ich habe eine Monster und eine Softail. Erstere möchte ich ersetzen.

Ziel: agil, reisetauglich, zuverlässig, bis 3.000 Euro.

Nach einer längeren Tour vergangenes WE habe ich festgestellt, dass fast alle Maschinen in den Alpen BMW GS sind. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich so einen riesen Dampfer haben will. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die Jungs mit diesen Maschinen sehr schnell waren. Muss also trotz der Masse eine zackige Sache sein. Wer kann mir dazu ein Bisschen was erzählen? Bin kein Rennfahrer und mit wenig Risiko unterwegs. Aber ich möchte mich bei Kurven noch weiterentwickeln.

Was mir nicht gefällt, sind uralt-BMWs (R 45 usw.) oder K-Modelle. Mein Budget muss aber natürlich Raum lassen für ältere Maschinen. Kratzer oder hohe KM stören mich nicht großartig. Das Gesamtbild zählt.

Was ist da empfehlenswert?

Ab welchem Baujahr kann man eine GS kaufen? Also ab wann war sie agil zu fahren?

Bis zu welchem Baujahr ist noch Garagen-Service möglich?

Schwachstellen?

Die F650 ist auch eine Alternative. Diese kenne ich bereits. Aber etwas über die größeren Modelle zu lernen, finde ich jetzt nicht falsch.

Ach ja, ich bin 180cm und Dinge wie ABS oder Traction Control sind mir nicht wichtig.

Danke und bis bald!

101 Antworten
Zitat:
@GermanTwath schrieb am 13. Juni 2025 um 07:50:53 Uhr:
Da kann ich dich beruhigen, wenn eine BMW in Bewegung kommt, spürt man das "hohe" Gewicht kaum. Man kann sogar eine RT noch "sportlich" bewegen. mfg

Sorry, aber die GS ist ein sehr großes, sehr hohes, breites und sehr schweres Motorrad. Die allermeisten Motorräder sind kleiner und leichter und das fühlt sich dann auch beim Fahren genau so an. Ich habe es jetzt probiert, weil in Ljubljana es nur GS und Co. zu mieten gab und ja so viele davon rumfahren, aber die GS vor 2 Wochen war die größte und unhandlichste Kiste, die ich je gefahren bin. Natürlich merkt man das hohe Gewicht und den hohen Schwerpunkt in jeder engen Kehre.

Ha ha, gerade die Boxer haben ja wohl eher einen tieferen Schwerpunkt.

Und die meisten Konkurrenzprodukte sind kaum leichter als die BMW, wenn marginal/unerheblich.

Gefühlloser am Vorderrad als andere würde ich gelten lassen.

Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 13. Juni 2025 um 07:56:55 Uhr:
Also ich verstehe nicht wie du da dran gehst.
Mach eine Auswahl was dir gefällt und fahr die Dinger mal ne Runde.
Ich finde viele Vorlieben sind viel zu individuell als das man die sich von fremden Meinungen beantworten lassen kann.
Ich hab ne alte GS und eine neuere RS, mit beiden kann man Reisen und flink ums Eck.
Bei mir entscheidet Herz, Bauch, Gefühl und Spaßfaktor.
Andere Meinungen interessieren mich bei sowas nur was Haltbarkeit oder so betrifft aber nicht ob sie mir gefällt oder beim Fahren Spaß macht, das entscheide ich für mich allein.
Und denk dran, jeder hat so seine eigenen Vorlieben und teils auch Vorurteile.

Danke, Kapitän!

Du hast schon recht. Aber ich möchte die Probefahrten eingrenzen und vielleicht eine Empfehlung finden, die ich nicht auf dem Schirm hatte.

Die neueren GSsen bin ich ja gefahren und fand sie unfassbar easy zu fahren. Klar, ich fahre ja sonst auch nur altes Zeugs. Daher meine Frage, wie sich das mit den 1100ern verhält, um eingrenzen zu können.

Die Transalp kenne ich auch schon lange. Ist eigentlich ein sehr gutes Motorrad aber etwas träge und ich bin gespannt, ob z.B. die GS 1100 da leichtfüssiger fährt.

Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 13. Juni 2025 um 08:13:17 Uhr:
Ha ha, gerade die Boxer haben ja wohl eher einen tieferen Schwerpunkt.

Das ist vielleicht ein Mythos von BMW R oder Porsche aus den 70ern aber wenn man sich diesen riesigen Motor ansieht und wie hoch der über dem Boden hängt... Ich nehme auch an, das da die 40kg Mehrgewicht herkommen gegenüber gewöhnlichen kompakten 1000ccm 4Z. Dadurch das der Motor so ausladend ist, kann sich der Schwerpunkt beim Kippen der Maschine auch ändern.

Und die meisten Konkurrenzprodukte sind kaum leichter als die BMW, wenn marginal/unerheblich.

die Superduke 1290 wiegt 40kg weniger

Gefühlloser am Vorderrad als andere würde ich gelten lassen.
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wer eine GS neueren Baujahres beherrscht, kann damit auf kurvigen Bergstrecken und Landstrassen alles in "Grund und Boden" fahren, die Handlichkeit ist phänomenal.....

Nö, der Mythos gilt auch noch heute.

Oder warum meinst du das die so gut wie alle Tester dies bescheinigen?

Und die Duke würde ich eher mit einer S1000 R oder so vergleichen. Geht es doch schon sehr in die sportliche Richtung.

Zumindest ist das Gerät sehr weit weg von einer GS.

Zitat:
@Max 0763 schrieb am 13. Juni 2025 um 08:46:10 Uhr:
wer eine GS neueren Baujahres beherrscht, kann damit auf kurvigen Bergstrecken und Landstrassen alles in "Grund und Boden" fahren, die Handlichkeit ist phänomenal.....

Ganz im ernst, auch mit meiner uralten GS halte ich mit den Meisten was Handlichkeit beim Fahren betrifft locker mit.

Nur die doch eher schlappere Leistung bergauf hat mich dann eher eingeschränkt.

Aber Kurven fahren mir die meisten nicht so einfach davon, eher im Gegenteil.

Bremsen ist auch so eine Sache aber ist wie beim alten Diesel fahren, wer bremst verliert😜😜

alles richtig, meine R1100S (mit SB-Lenker) habe ich damals nach 10 Jahren wegen zu wenig Leistung verkauft, ich musste zu oft in den (elektron.) Begrenzer drehen ☺️, das war dann mit der R1200S mit 125PS schon was anderes. Die R1200RS LC hat zwar die gleiche Leistung, aber mehr NM, die Bremsen wurden auch immer besser.

Ach so, ich bin - kein - GS-Fan, aber es ist nun mal nicht umsonst das meistverkaufte Motorrad seiner Klasse.

Ha ha, du mit 90PS oder so warst aber mir weit voraus, ich mit meinen 50 PS.

Aber auf geradem Geläuf reichten auch die.

Nur am Berg musste ich immer doch einen mehr zurück schalten.

Aber ausdrehen tat ich die nie, tut mir immer zu weh und tut auch keine Not.

98PS bei der R1100S - ja, so sind sie halt verschieden, die Ansprüche.....😜

Ich erinnere mich noch gut an die erste Alpentour meines Lebens. Der Tourguide fuhr eine R 65, also ein Motorrad aus dem vorigen Jahrhundert. Und oh Wunder, in den Kurven war er immer der Schnellste.

Das Gewicht der BMW, egal ob Boxer oder K-Modelle, ist nur beim Rangieren ein Problem. Mit der K 1600 GT hatte ich in den Alpen nie Probleme, eher im Gegenteil. Dank des Drehmomentes war es ziemlich egal, ob der erste oder der vierte Gang eingelegt war. Am Ende der Kurve aufdrehen und auf und davon...

Zitat:
@PeterBH schrieb am 13. Juni 2025 um 10:40:13 Uhr:
Ich erinnere mich noch gut an die erste Alpentour meines Lebens. Der Tourguide fuhr eine R 65, also ein Motorrad aus dem vorigen Jahrhundert. Und oh Wunder, in den Kurven war er immer der Schnellste.
Das Gewicht der BMW, egal ob Boxer oder K-Modelle, ist nur beim Rangieren ein Problem. Mit der K 1600 GT hatte ich in den Alpen nie Probleme, eher im Gegenteil. Dank des Drehmomentes war es ziemlich egal, ob der erste oder der vierte Gang eingelegt war. Am Ende der Kurve aufdrehen und auf und davon...

Die GS lief in einer Woche in Slowenien in engen Kehren nur im ersten und die ganze Woche selten im 4 und darüber nie, weil unter 25...3000Touren will so ein 2Z halt nicht richtig arbeiten.

Die Erfahrungen habe ich mit den Boxern auch gemacht. Oft war der erste Gang falsch, der zweite dafür nicht richtig und das Ergebnis war dann oftmals eine schleifende Kupplung. Da liefen beide GT's in den Kurven deutlich angenehmer und schaltfauler. Hat richtig Spaß gemacht, sich da mit GS'lern anzulegen.

Echt, so komische Erfahrungen macht ihr mit einer Boxer.

Hmm, egal welche, beide laufen ab 1500 hoch, ab 2000 absolut kein Problem und viel Kraft.

190° Kehren im Ersten, ab weniger 180° im zweiten bergauf, es sei denn es ist sau steil.

Wenn ich ne 2er Twin oder 4ender fahre, da hab ich eher das Problem.

Und so sieht man das so jeder seine Meinung hat. Daher selber probieren und nicht auf andere hören.

ja, so hat jeder seine Erfahrungen, bei Spitzkehren ist das mit dem Boxer bei mir so: Spitzkehre nach rechts,

(also Kurveninnenseite) im ersten Gang, Spitzkehre nach links (also Kurvenaußenseite), im zweiten Gang...hat bisher immer super funktinioniert mit Stilfserjoch und Co.....

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