ForumCorsa D
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Corsa
  6. Corsa D
  7. Welches Reinigungsintervall hat Euer DPF?

Welches Reinigungsintervall hat Euer DPF?

Opel Corsa D
Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 7:09

Hallo an die Diesel-Fahrer!

Welche Reinigungsintervalle habt ihr bei Euren Fahrzeugen (1.3 oder 1.7 CDTI) beobachtet?

Das ganze ist nur am steigenden Verbrauch zu erkennen (im Stand rund 3,5 l/h) und ggf. am leicht anderen Motorgeräusch.

Ich hatte mal gelesen, dass das alle 2000 km sein soll, beobachte aber bei unserem 1.7 eine Reinigung alle 400-500 km.

Leider wirkt sich das stets negativ auf den Durschnittsverbrauch aus.

Ich will mit der Umfrage mal sammeln was "normal" ist.

Gruß

Tom

Beste Antwort im Thema
am 20. Dezember 2008 um 16:21

Hab auch einen 1,7 CDTI. Die Reinigung des DPF findet ca. alle 600-700 Km statt. Der errechnete Mehrverbrauch bei meiner Jahresfahrleistung von 25 TKm beträgt ca.

7,5 Liter (0.03 L/100 Km) also eine Menge über die es sich nicht lohnt in Puncto Mehrverbrauch Gedanken zu machen!

rulli57

64 weitere Antworten
Ähnliche Themen
64 Antworten
am 29. Dezember 2008 um 16:14

@flex-didi

Natürlich ist der Mehrverbrauch von mir geschätzt worden (ich denke wie von Tom auch) und wurde nicht mit wissenschaftlichen Methoden ermittelt!

Nach der absovierten Reinigung des DPF (ca. alle 700 KM) zeigt mein BC einen um 0,2 Liter erhöhten Durchschnittsverbrauch an: 0,2 Liter/700 KM = ca. 0,03 Liter/100 KM. Dabei gehe ich davon aus, dass der Mehrverbrauch nur durch den Reinigungsvorgang ausgelöst wird und nicht schon durch das bloße Vorhandensein eines DPF, um das zu beurteilen fehlt mir leider das technische Verständnis.

rulli57

Zitat:

Original geschrieben von navec

Hallo Dieselwiesel,

woher hast du die Info, dass das Regenerationsintervall nur errechnet wird?

Gruß

navec

Sagen wir mal so: ich hab das irgendwo gelesen;)

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi

Dazu würden mich auch ganz gerne mal ein paar Details (als Euro IV ohne DPF-Fahrer ;o) interessieren !

Ich nahm eigentlich auch immer an, das es die Drucksensoren "allein zu entscheiden" haben, wann die Regeneration einsetzt und nicht nur für Notoperationen.

Ich hab mich anfangs auch gewundert. Vereinfacht gesagt hängt es damit zusammen, wie die Partikelbeladung entlang der Kanäle des DPF vonstatten geht. Je nach Betriebszustand lagern diese sich eher gleichmäßig über die Länge, mehr hinten oder mehr vorne ab. Das führt trotz gleicher Massenbeladung zu einem Unterschied im Differenzdruck, sodaß die Druckmessung alleine nur unzureichende Information liefert.

Hallo Dieselwiesel,

@"Sagen wir mal so: ich hab das irgendwo gelesen"

das klingt ja sehr geheimnissvoll.

Das du dass irgendwo gelesen hast, habe ich mir fast schon gedacht. Mündlich werden technische Informationen selten überliefert.

Man liest aber auch viel Blödsinn, vor allem in den Veröffentlichungen von Opel. Daher wäre es schon interessant, wie deine Info einzuordnen ist (Quellenangabe).

Gruß

navec

Selbst wenn ich jetzt eine Quellenangabe machen würde, wahrscheinlich würdest du sie doch anzweifeln:rolleyes:

Kann man aber auch mehr oder weniger leicht so überprüfen:

Mit dem Tech 2 lässt sich der Beladungsstand des DPF auslesen (Angabe in %). Wenn man den Differenzdrucksensor abzieht, müsste das eine Änderung des Beladungsstandes bewirken wenn es nur nach dem Druck ginge - tut es aber nicht. Kannst auch in den Schlauch des Sensors reinblasen, der Beladungszustand ändert sich nicht! --> ergo: Modell

Man kann es noch komplizierter testen, indem man den DPF durch ein Leerrohr ersetzt. Temperatur und Drucksensor sind aber beizubehalten. Das Leerrohr ändert nichts (!) am Regenerationsverhalten. Das findet nach wie vor je nach Fahrprofil alle 600-800 km statt.

Wenn es nur nach Sensoren ginge, würde das Fahrzeug dann nie regenerieren, geht aber leider nicht. Sonst könnte man sich so mancher Probleme entledigen, indem man den DPF ausräumt. Bräuchte man nur noch eine Lösung für die AU alle 2 Jahre;)

Übrigens: Nur den Drucksensor abziehen und dann damit rumfahren wird wahrscheinlich dazu führen, daß eine Diagnose anschlägt, sonst könnte man das auch ohne die Leerrohrmethode prüfen.

Zur Quellenangabe:

Dies könnte ja nur eine Opel-interne schriftliche Quelle sein. Die würde ich garantiert nicht anzweifeln.

Weswegen du dich zierst, diese Quelle an zu geben, verstehe ich nicht.

In Opels allgemein zugänglichen Veröffentlichungen würde so etwas tiefgehendes, nach meiner Erfahrung, nicht drinstehen und in irgendeiner üblichen Automobilzeitschrift auch nicht.

Wenn du die Erkenntnis, die du hier weitergegeben hast, durch eigene Versuche erworben hast, habe ich dagegen überhaupt nichts einzuwenden.

Das ist ja auch manchmal die einzige Möglichkeit, bestimmte Sachverhalte zu erklären.

Das würde ja in deinem Fall bedeuten, dass du schon einige tausend Kilometer ohne DPF und/oder mit abgezogenen Druckaufnehmern gefahren sein musst, um diese Zusammenhänge zweifelsfrei zu klären.

Ich persönlich würde, für die Auslösung der Regeneration, eine Kombination aus Differenzdruckmessung und Fahrprofil immer noch nicht ausschließen. Jedenfalls so lange nicht, wie nichts gegenteiliges in einer Opel-Unterlage steht.

Eine kurzzeitige Änderung des Differenzdruckes wird ganz bestimmt nicht sofort die Anzeige des Befüllungszustandes verändern. Da wird, mit höchster Sicherheit, ein längeres Zeitintervall betrachtet (Ähnlich der Reichweitenangabe im BC). Sonst würden ja ständig nur stark schwankende Angaben dabei rauskommen.

Hi!

Zum Thema DPF Beladungsberechnung via Model gibts hier einige interessante Infos:

http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?IA=DE2003002341&DISPLAY=DESC

Hört sich zumindest ganz nach den Infos von Dieselwiesel5 an!

gruß

max

nach dem, was ich da raus lese, hat das mit der Behauptung von Dieselwiesel,

"Die Regeneration wird normalerweise nur durch das Fahrprofil bestimmt. Die Druckdifferenz ist nur für den Fehlerfall vorhanden."

überhaupt nichts zu tun.

Von Fahrprofil (also z.B. Anzahl von Starts pro Strecke usw.) meine ich nichts gelesen zu haben.

Das vorgestellte Verfahren ermittelt den Beladungszustand nur aus allen möglichen aktuellen Messgrößen (Druckdifferenz, Temperaturdifferenz, Luftmasse, Einspritzmenge, Drehzahl usw.)

Grundlage für die Beladungserkennung bleibt auch dabei die Differenzdruckmessung. Durch zusätzliche Simulationen (durch die entsprechenden Messwerte) wird die Erkennung des Beladungszusatndes nur verbessert.

 

Zitat:

Original geschrieben von navec

 

Ich persönlich würde, für die Auslösung der Regeneration, eine Kombination aus Differenzdruckmessung und Fahrprofil immer noch nicht ausschließen. Jedenfalls so lange nicht, wie nichts gegenteiliges in einer Opel-Unterlage steht.

Eine kurzzeitige Änderung des Differenzdruckes wird ganz bestimmt nicht sofort die Anzeige des Befüllungszustandes verändern. Da wird, mit höchster Sicherheit, ein längeres Zeitintervall betrachtet (Ähnlich der Reichweitenangabe im BC). Sonst würden ja ständig nur stark schwankende Angaben dabei rauskommen.

Du musst mir ja nicht glauben;)

Ich habe hier eine für jeden nachprüfbare Methode beschrieben. Laß den Motor halt beliebig lange im LL laufen, das ist keine kurzzeitige Änderung, oder mach den Leerrohr-Test. Dann sehen wir weiter.

Kannst ja mal einen FOH fragen, was in seiner Anleitung für einen DPF-Tausch steht (zB überladener DPF): Zurücksetzen des BeladungsMODELLS per Tester-Befehl durchführen.

Ich "glaube" nicht, dass die Differenzdruckmessung ausschließlich als KO-Kriterium für einen Fehlerfall vorhanden ist.

So viel Aufstand macht Opel normalerweise nicht, wenn es um eine Funktioniert-Funktioniert Nicht-Aussage geht.

Ich bin der Auffassung, das e i n Parameter dieses, von dir angespochenen, Modells die Druckdifferenzmessung ist.

In dem Artikel von max geht es ja auch um ein Simulationsmodell, bei dem aber u.a. die Druckdifferenzmessung ständig mit herangezogen wird, um den Beladungszustand zu erkennen.

Ein Simulationsmodell kann, wie jedes Computerprogramm, ein offensichtlich falsches Ergebnis liefern. Dann muss dieses Modell, genau wie ein Computerprogramm, resettet werden. Das ist auch normal, läßt aber überhaupt keinen Rückschluss darauf zu, dass es auf diesen bestimmten Parameter (hier die Druckdifferenz) überhaupt nicht drauf ankommt.

Das die Druckdifferenz nicht der einzige Parameter für die Auslösung einer Regeneration sein kann, ist aber auch klar, da sich die Druckdifferenz schon bei einmal Gasgeben völlig verändert, obwohl die sich die Beladung bei einmal Gasgeben sicher nicht ändert. Ohne ein Rechenmodell/Simulation geht es daher nicht.

Die Druckdifferenz ist mit Sicherheit ein Parameter dieser Simulation und dieser Parameter hat auch einen bestimmten Einfluss bei der Berechnung der Ladungserkennung.

Dass dieser Einfluss sich nur auf die Funktion einer Notfallsicherung beschränkt, ist nur eine Annahme von dir, weil du mal einen Schnelltest gemacht hast.

Ich nehme jetzt mittlerweile an, dass du über keinerlei aussagekräftige Unterlagen von Opel verfügst, in denen die Druckdifferenzmessung als reine Notsicherung beschrieben ist. Von daher gehe ich, auch bei Fa. Opel, mal davon aus, dass es sich mit der Beladungserkennung ähnlich verhält, wie in dem Artikel von max.

 

Zitat:

Ich "glaube" nicht, dass die Differenzdruckmessung ausschließlich als KO-Kriterium für einen Fehlerfall vorhanden ist.

So viel Aufstand macht Opel normalerweise nicht, wenn es um eine Funktioniert-Funktioniert Nicht-Aussage geht.

Hier geht es um eine Sicherheitsfunktion. Falls ein Schaden am System ist, zB Ladedruckschlauch undicht, würde der DPF überladen, das Modell bekommt das nich mit. Im schlimmsten Fall fackelt er ab bei der nächsten Regeneration.

 

Hab mal für dich gegoogelt, guckst du

hier, Seite 573..

Beladungsmodell und Überwachung durch den Drucksensor laufen parallel. Die Druckdifferenz geht nicht in das Modell ein.

Von Opel selbst kenne ich davon auch keine Unterlagen, die das beschreiben würden, was aber nicht heisst, das es die nicht vielleicht als Händlerinformation irgendwo gibt. Wäre eigentlich hilfreich für die FOH's.

Übrigens ist die Druckdifferenz - wie von dir richtig erkannt- eigentlich nur indirekt der zu überwachende Parameter, sondern der sogenannte Durchflußwiderstand. Das ist die Druckdifferenz dividiert durch den Abgasvolumenstrom. Dieser ist dann nicht mehr abhängig vom Betriebspunkt und bleibt beim Gasgeben gleich (wenigstens annähernd).

Hab jetzt mal nachgesehen im Schaltplan :D - der Corsa hat übrigens nur EINEN Druck und einen Temperatursensor im Abgasstrang.

Schätze mal das sich da ein Differenzdruck schwer messen lässt wenn man noch Oxikat, MSD und ESD in den Abgasstrang miteinbezieht?!:confused:

Was mich aber an dem ganzen System ein bisserl ankotzt ist das der Freibrennvorgang entgegen der Opel aussage und trotz neuer SW weiterhin nicht angezeigt wird! Bei dem neuen Auto war sogar ein Anhänger am Lenkrad das die blinkende Glühwendel eben dieses Signalisieren sollte.

Wegen der vielen Abgebrochenen Zyklen musste bereits bei 8tkm das Öl wegen Ölverdünnung getauscht werden!:mad::mad:

Er hat nur einen Drucksensor, das stimmt. Ist aber dennoch ein Differenzdrucksensor, weil er die Druckdifferenz zur Atmosphäre ausgibt. Der Sensor ist vor dem DPF montiert und misst so die Differenz von DPF einschließlich allem was stromabwärts liegt. Der Absolutwert ist so zwar höher als eine reine Differenz über DPF, aber der Durchflußwiderstand hinter DPF bis ESD ändert sich ja nicht.

Der Freibrennvorgang wird nicht angezeigt, das wurde, auch von den meisten FOH, immer falsch verstanden. Die Glühwendel geht erst an, wenn eine "Notregeneration" ausgelöst wird (wenn das Modell extrem hoch gezählt hat oder notfalls über die Druckdifferenz/Durchflußwiderstand getriggert;) ).

Die Idee dahinter ist wohl, daß das System robust funktionieren sollte und der Kunde sowieso nichts mitbekommen sollte was gerade passiert - ein frommer Wunsch.

Andere Hersteller machen das übrigens auch so.

IMO wäre es an der Zeit, ein vollkonfigurierbares Display zu bringen, auf dem gewisse Systeminformationen zB Beladungszustand, oder auch Wassertemperatur, angezeigt werden können. Dann könnte man das als Fahrer(in) notfalls auch besser unterstützen. Dagegen spricht wieder die Bevormundungsthese, so geht's halt immer hin und her.

Hallo Dieselwiesel,

@:"Hier geht es um eine Sicherheitsfunktion. Falls ein Schaden am System ist, zB Ladedruckschlauch undicht, würde der DPF überladen, das Modell bekommt das nich mit. Im schlimmsten Fall fackelt er ab bei der nächsten Regeneration"

Von dem, was du da schreibst, steht aber leider kein Wort in dem vorgestellten Text!

Dort steht eindeutig drin, dass das Beladungsmodell die aktive Rußmasse errechnet und bei ca 70% der Beladungskapazität eine aktive Regeneration einzuleiten versucht. Zusätzlich wird der Abgasgegendruck permanent überwacht, überschreitet der bestimmte Limits, wird ebenfalls eine aktive Regeneration eingeleitet.

Auf deutsch:

Wenn der Gegendruck bestimmte berechnete Werte überschreitet, erfolgt die Regeneration zu einem früheren Zeitpunkt (Anmerkung: damit eben kein Notfall auftritt!)

Das wars! So oder so ähnlich steht es im Internet an mehreren Stellen.

Wo steht in dem Text etwas von einem Notfall oder von einer Sicherheitsfunktion?

Klar, können auch bestimmte Fehlerfälle durch die Messung des Gegendrucks erkannt werden, aber das ist bestimmt nicht die Hauptaufgabe.

Fast jeder Sensor am Auto kann auch für die Feststellung eines Notfalls benutzt werden.

Das die Druckmessung ausschließlich für den Notfall vorhanden ist, habe ich an keiner Stelle im Internet finden können!

Wäre ja auch bescheuert, wenn man ein tolles Rechenmodell/Beladungsmodell entwickelt, wo etliche Parameter einfließen und freiwillig auf den direktesten Messwert für die Ermittlung der Beladung verzichten würde.

Hallo czrtst,

dann steht das ja jetzt fest, dass bei diesem Motor kein Differenzdruck gemessen wird, sondern nur der Abgasgegendruck.

Ich vermute aber nicht, dass man den Differenzdruck nicht messen könnte, sondern dass man, wie bei Opel üblich, sich einfach mit der kostengünstigeren Variante zufrieden gegeben hat, um indirekt den Widerstand im DPF zu ermitteln.

Ich kenne übrigens keine Aussage von Opel, dass der Freibrennvorgang angezeigt werden soll.

Das blinkende Glühwendel soll, jedenfalls bei meiner neuesten SW-Version, nur anzeigen, wenn man unbedingt weiterfahren sollte, damit die Regeneration vollständig durchgeführt werden kann, weil es z.B. schon ein paar erfolglose Regenerationsstarts gegeben hat.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von navec

...

Auf deutsch:

Wenn der Gegendruck bestimmte berechnete Werte überschreitet, erfolgt die Regeneration zu einem früheren Zeitpunkt (Anmerkung: damit eben kein Notfall auftritt!)

Das wars! So oder so ähnlich steht es im Internet an mehreren Stellen.

Und GENAU damit ist es eine Schutzfunktion: Wenn der Differenzdruck/Durchflußwiderstand einen kritischen Wert überschreitet, wird eine Regeneration durchgeführt, egal wo das Modell steht. Das entspricht exakt meiner Aussage. Übrigens gibt es bei überschreiten des zweiten Grenzwertes sogar einen Fehlereintrag mit Leistungsbegrenzung und die MIL geht an.

 

Zitat:

Original geschrieben von navec

...

dann steht das ja jetzt fest, dass bei diesem Motor kein Differenzdruck gemessen wird, sondern nur der Abgasgegendruck.

Leider nein. Es ist ein Differenzdruck. Das kann man mittels Tech 2 leicht auslesen.

Theoretisch könnte man auch den Abgasgegendruck messen, dann müsste davon aber der Umgebungsdruck abgezogen werden. Bischen umständlich - du kennst doch Opel;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Corsa
  6. Corsa D
  7. Welches Reinigungsintervall hat Euer DPF?