Welches Reifendruckkontrollsystem ist serienmäßig installiert?
Informiere mich gerade über Winterkompletträder für den XC90 und dabei stellt sich die Frage welches Reifendruckkontrollsystem ist serienmäßig verbaut. Dieses sollte man dann ja auch bei den Winterfelgen auswählen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@GCW1 schrieb am 10. August 2016 um 15:03:52 Uhr:
Zitat:
@horschti schrieb am 10. August 2016 um 14:13:34 Uhr:
Unmöglich!!!
Was jetzt??? 😕 Bin ich unmöglich, oder ist es unmöglich das Hirn einzuschalten??? 😁
LG
GCW
Die Kombination aus Autofahren, "Extremwetterwechsel" und Hirneinschalten ist von Natur aus unmöglich. Du bist möglich 😁😁😁
92 Antworten
Zitat:
@TomOldi schrieb am 6. August 2016 um 22:55:36 Uhr:
In der Volvo Manual APP ist eindeutig folgendes Beschrieben:
XC90 2016 Reifendrucksensoren
V90 2017 Reifendrucküberwachung über ABS Raddrehzahlsensoren
Kann ja beides das gleiche bedeuten. Entscheidend ist die Unterscheidung der einzelnen Reifen oder ob alle gemeinsam kontrolliert werden
Ich habe das hier gefunden, was beide Varianten sogar als werkseitige Lieferung annehmen lässt. Ob das mittlerweile/demnächst als Option angeboten wird oder eine Umstellung der Technik vorsieht, weiss ich nicht.
Da Huckelbuck bereits jeden Reifen einzeln auslesen kann, das Auto auch erst seit kurzem hat, scheint das aber mittlerweile Standard zu sein.
Bei meinem XC90 MJ 2017 werden am Display nur grüne Punkte angezeigt, keine Luftdruckwerte. Lt. meinem Freundlichen wurde im XC90 MJ 2016 die Reifendrucksensoren verwendet, daher wird auch der Luftdruck jedes Rades einzeln angezeigt, ab MJ2017 erfolgt die Messung per ABS Raddrehzalsensoren daher wird bei mir nur ein grüner Punkt pro Reifen angezeigt wenn der Druck i.O. ist und jeweils ein Roter Punkt wenn er nicht i.O. ist.
Bei der Auslieferung lag der Luftdruck (20 Zöller) bei 3 bar... lt. Aufkleber in der Fahrertür kann der Luftdruck bei mitllerer Beladung und Geschwindigkeiten von über 160 auf 2,4 bar für jeden Reifen abgesenkt werden (nicht zu verwechseln mit den Angaben für den ECO-Luftdruck) Nach der Luftdruckabsenkung erfolgte nach ca. 4 km eine Warnung und bei allen 4 Reifen wurde im Display ein roter Punkt angezeigt. Daraufhin habe ich die Kalibrierung gestartet und nach ca. 10 min. wurden wieder 4 grüne Punkte angezeigt.
Mein Freundlicher hat mir bei der bereits erfolgten Winterreifenbestellung (Komplettrad) mitgeteilt, dass ich daher nicht die teurere Version bestellen muss, also ohne die Reifendrucksensoren in den Ventilen.
Nebenbei: Seit ich mit 2.4 bar Luftdruck fahre fühlt sich mein Luftfahrwerk in der Stellung Comfort wie eine Sänfte an, ein Unterschied von Tag und Nacht, insbesondere bei z.B. Kanaldeckeln usw.
LG
Was bei mir auftrat: als es im Sommer über Nacht einen Temperatursturz gab, hatte ich morgens die Meldung, dass das Reifendrucksystem zur Wartung zum Freundlichen muss. Das tat ich daraufhin. Der meinte, ich sollte eine neue Kalibrierung durchführen, weil das System so empfindlich gegenüber temperaturverursachten Schwankungen ist. Gesagt, getan, seit dem keine Meldung mehr. Soll wohl bei bestimmten Baujahren des XC 60 schon im Handbuch stehen...
Hi,
ich hatte ja schon ein paar XC90 II. 😉 Daher kann ich das hier bestätigen.
Die MJ2016er (D5 und T8) zeigten den korrekten Luftdruckwert an, hatten Sensoren in den Ventilen.
Der MJ2017er T8 zeigt nur den grünen Punkt an und muss nach Änderung des Luftdrucks neu kalibriert werden. Messung über ABS-Sensoren entsprechend obigem Handbucheintrag.
Schönen Gruß
Jürgen
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Mehr braucht kein Mensch.
Hat den jeder Reifen einen grünen Punkt, dass man zumindet weiss welcher Reifen Druckverlusst hat ?
Stellt sich die Frage, ob Volvo aus Kostengründen oder wegen etwaiger Störanfälligkeit umgestellt hat.
Das sehe ich auch so. ABS langt völlig. Sowieso war es früher mal angesagt gewesen bei jedem Tankstopp den Reifendruck zu kontrollieren. Da entlastet das mit dem ABS doch ausreichend. Zu viel Technik kommt ggf. teuer und ist wiederum schwer "SOFTWAREANFÄLLIG" wie viele hier schon leidvoll erfahren haben.
ALSO GILT:
WENIGER IST MANCHMAL MEHR
mit einem lieben Gruße, noch 16 Wochen Wartezeit - wie früher in der SBZ (Zone) - sorry - da waren es aber wohl Jahre gewesen
Das ABS-gestützte Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass nur relativ grobe Abweichungen beim Abrollumfang auffallen und ein gleichmäßiger Druckverlust bei allen Rädern vom System überhaupt nicht erkannt wird.
Da ist mir die detaillierte Sicht auf jedes Rad deutlich lieber, wenn auch aufwändiger realisiert.
Typische Softwareprobleme sehe ich der Beziehung zwischen Sensor/Sender einerseits und Empfänger andererseits nicht.
Dass Volvo hier den heimlichen Weg einer -de facto- versteckten Preiserhöhung über die Verabschiedung der einzelnen Sensoren geht finde ich bedauerlich.
Das Argument der bei jedem Tanken erfolgenden Luftdruckkontrolle früherer Jahre zählt m.E. nicht, denn es erscheint mir nicht wirklich zielführend den gesamten technischen Fortschritt, den wir heute wie selbstverständlich im XC90 nutzen und genießen mit dem Hinweis abzutun, dass wir das früher auch nicht hatten.
Das gilt übrigens für Alles, was sich um uns herum verändert, wobei es dahingestellt bleibt wie positiv/negativ das jeder von uns bewertet.
Zitat:
@huckelbuck schrieb am 10. August 2016 um 08:45:02 Uhr:
......und ein gleichmäßiger Druckverlust bei allen Rädern vom System überhaupt nicht erkannt wird.
.....
Hand aufs Herz: Wie oft kommt sowas vor?
Zitat:
@Bueromann36 schrieb am 13. Juli 2016 um 15:40:36 Uhr:
Ich bekomme pro Tag ca. 10 Falschmeldungen vom RDKS.
Immer nur wenn einige Zeit über 180km/h gefahren wurde und ich danach wieder langsamer war.
Es wurden bei mir bereits alle Sonsoren (SR u. WR) mehrfach gewechselt und Softwareupdates vorgenommen. Ohne Erfolg.Ist sicher kein Einzelfall hier....
Ich bin heilfroh dass im neuen Auto die ABS Variante verbaut ist. Wenn es problemlos funktioniert ist natürlich die andere Variante "besser" oder "genauer", aber auch deutlich mehr fehlerbehaftet.
Zitat:
@Bueromann36 schrieb am 10. August 2016 um 08:59:50 Uhr:
Zitat:
@huckelbuck schrieb am 10. August 2016 um 08:45:02 Uhr:
......und ein gleichmäßiger Druckverlust bei allen Rädern vom System überhaupt nicht erkannt wird.
.....Hand aufs Herz: Wie oft kommt sowas vor?
Ich denke, das ist Alltag. Geringes Entweichen haben alle nicht absolut dichten Systeme und die Räder eines Fahrzeuges sind unter keinen Umständen ein 100% dichtes System.
Mit der ABS-gestützten Sensorik ist man jedenfalls darauf angewiesen immer mal wieder manuell zu kontrollieren, ob nicht allen Rädern etwas Druck fehlt.
Das ist beim Radsensor gestützten System nicht im gleichen Maße erforderlich.
Dass auch mal Sensoren "spinnen" ist natürlich nicht auszuschließen, was im selben Maße dann aber auch für die ABS-Sensorik gilt, oder?
Zitat:
@huckelbuck schrieb am 10. August 2016 um 09:12:49 Uhr:
Mit der ABS-gestützten Sensorik ist man jedenfalls darauf angewiesen immer mal wieder manuell zu kontrollieren, ob nicht allen Rädern etwas Druck fehlt.
Das ist beim Radsensor gestützten System nicht im gleichen Maße erforderlich.
Dass auch mal Sensoren "spinnen" ist natürlich nicht auszuschließen, was im selben Maße dann aber auch für die ABS-Sensorik gilt, oder?
Ich unterstelle jetzt mal jedem halbwegs vernünftigen Autofahrer, dass der Reifendruck zumindest monatlich geprüft wird - Kontrollsystem hin oder her....
Zitat:
@Bueromann36 schrieb am 10. August 2016 um 09:15:35 Uhr:
Zitat:
@huckelbuck schrieb am 10. August 2016 um 09:12:49 Uhr:
Mit der ABS-gestützten Sensorik ist man jedenfalls darauf angewiesen immer mal wieder manuell zu kontrollieren, ob nicht allen Rädern etwas Druck fehlt.
Das ist beim Radsensor gestützten System nicht im gleichen Maße erforderlich.
Dass auch mal Sensoren "spinnen" ist natürlich nicht auszuschließen, was im selben Maße dann aber auch für die ABS-Sensorik gilt, oder?Ich unterstelle jetzt mal jedem halbwegs vernünftigen Autofahrer, dass der Reifendruck zumindest monatlich geprüft wird - Kontrollsystem hin oder her....
Das würde ich keinesfalls unterstellen! Das sind Verhaltensweisen, die man heute nicht ohne weiteres erwarten kann.
Wenn ich mich beim Stand des Motoröls auf die elektronische Messung verlasse (und etwas Anderes bleibt mir mangels manueller Kontrollmöglichkeit gar nicht übrig!) kann ich nicht erkennen, warum ich das bei den Reifendrucksensoren anders machen sollte.
Ob ich das gelegentlich prüfe oder nicht, ist das Eine, zu unterstellen, dass es mir alle gleich tun das Andere...😉
Zitat:
Ich unterstelle jetzt mal jedem halbwegs vernünftigen Autofahrer, dass der Reifendruck zumindest monatlich geprüft wird - Kontrollsystem hin oder her....
Wenn ich die Besuchsfrequenz an der Luftstation der Tankstelle in Relation zu den Autos setze, nehme ich das nicht an. Meine persönliche Erfahrung zeigt auch, dass dies nicht notwendig ist. Ein gleichzeitiger Druckverlust an allen Rädern durch normale Nutzung, mit mehr als 0,1 bar (das nehme ich mal Messtoleranz), habe ich über in der letzten Dekade mit häufig über 50 Tkm p.a. noch nie zwischen den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen vv. erlebt.
Ein mehrmals vorgekommener einrädriger Verlust wurde vom ABS gestützten System zuverlässig erkannt. Fehlinformationen und -warnungen gab es nur bei einem BMW E61 (5er touring) mit Messung im Ventil. Alle nachfolgenden Strecken mit unterschiedlichen Autos, auch mit RDKS im Ventil, blieben störungsfrei.
Ergo: Eine permanente Überwachung ist für mich nicht besser. Beide Systeme halfen mir vor Schäden, Fehlfunktionen sind zu vernachlässigen. Ich bin glücklich über das RDKS im Ventil, sehe aber im ABS-gestützten System keinen deutlichen Nachteil. Zusatzkosten im Winterrad würden entfallen: Unentschieden. 😁😁
Hi Stefan, nach meinen persönlichen Erfahrungen mit schleichendem Luftverlust, der in mehreren Q5 -und nicht nur dort- auftrat und vom ABS-gestützten System nicht erkannt wurde, wäre ich vorsichtig, Deine Erfahrungen als allgemein gültig anzusehen.
Mag sein, dass wir "Pech" hatten, vielleicht hättest Du auch "Glück", wer weiß....
0,1 per Anno zwischen den Wechseln Sommer/Winter wurde häufig mindestens um den Faktor 3 überschritten, bei unserem ML waren alle 4.Wochen 0,2 weg!
Mir sind die auf das jeweilige Rad bezogenen konkreten Werte jedenfalls lieber, die Kosten erscheinen mir zu verschmerzen daher sieht mein persönliches Resultat hier kein Unentschieden 🙂
Zitat:
@huckelbuck schrieb am 10. August 2016 um 08:45:02 Uhr:
Das ABS-gestützte Verfahren hat allerdings den Nachteil, dass nur relativ grobe Abweichungen beim Abrollumfang auffallen und ein gleichmäßiger Druckverlust bei allen Rädern vom System überhaupt nicht erkannt wird.
Das sehe ich im konkreten Fall des XC 90 nicht so, sonst hätte ich "mein Erlebnis" ja nicht gehabt...: siehe mein Beitrag in diesem Fred am 7. August 2016 um 12:01:28 Uhr