Welches Öl für 73er Käfer?

VW Käfer 1200

Hallo zusammen!

Könnt ihr mir ein Lö für einen Käfer Bj. 73 empfehlen?
Angeblich soll ich das schlechteste und zähflüssigste nehmen, was ich kriegen kann, stimmt das?

Daniel

21 Antworten

hallo,
ich kann dir darüber nix genaues sagen, aber ich denke mal,
das so ein käfermotor BJ 73 nicht gerade vor präzision und kleinen spaltmassen im motor strotzt.
deshalb wäre es wohl bestimmt schlecht wenn man ein superleichtlauföl 0W30 nimmt.
ich denke mal ein standart 15W40 von einem guten hersteller wird schon okay sein.
nur sollte es vielleicht doch nicht gerade ein billigstöl aus dem baumarkt 5liter für 5 euro sein.
liuqy moly ist gut.
grüsse

Unsere werkstatt hatte bis vor 3 jahren einen Käfer als dienstwagen. Der meister hat da immer SAE20 einbereichsöl reingekippt. Shell Rotella glaube ich.

Dünner als 15W40 aber in keinem fall. Das ist nichts für die alten motoren.

Ich bau gerade einen Daimler 220SB von 64 auf, der hat auch Castrol GTX5 15W40 bekommen.

Ein vollsynthetisches 15Wxx ist optimal für Oldtimer-Motoren. Andererseits übersteigt der Preis derf Ölfüllung dann schnell den Wert des billigen Boxermotors.

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes


Ein vollsynthetisches 15Wxx ist optimal für Oldtimer-Motoren. Andererseits übersteigt der Preis derf Ölfüllung dann schnell den Wert des billigen Boxermotors.

Von welchen herstellern gibt es das denn?

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Motul hat diese Öle im Angebot, z.N. 15W50. Castrol bringt künftig evtl. vergleichbare Produkte auf den Markt.

dick

also ich überlege schon für mein 68 er Käfer Öl von Lanz zu nehmen. Die Dichtungen können noch so dicht sein, aber das Öl heut zu tage ist einfach zu syntetisch. Der Motor ist bei mir meistens an den Stößelstangen nass.

Oh Backe....
Ey Leute es gibt kein vollsynthetisches 15Wxx!
Nur 0Wxx (irgendwo gabs glaube ich auch ein 5Wxx....)!

und an 15Wxx ist so weit ich weiß auch nix synthetisch! Also net behaupten das die Öle heute zu synthetisch seien.

Hä, wie VOLLSYNTHETISCH???

Also ich tu nur 15W40 Mineralisch, ohne jeglichen Synthetikanteil rein!!! Auch kein Teilsynthetik!

Man kann auch 20W40 einfüllen!

mfg woita

Öl

Moin,

ein Käfermotor hat ein Problem der das Verwenden moderner Öle nicht unbedingt vereinfacht: keinen Ölfilter.
Moderne Öle halten den Schmutz in der Schwebe damit dieser vom Filter festgehalten werden kann. Also wird beim Käfer der Dreck immer schön rundgepumpt. Also:
Oft wechseln (alle 500KM).
Da der Käfer eigentlich für Einbereichsöle ausgelegt ist, die es heute kaum noch und wenn dann teuer gibt, ist ein "dickflüssigeres" ´Mehrbereichsöl die beste Wahl.
Ich fahre meinen mit Castrol Classic 20W50. Ein 15W40 aus dem Baumarkt (Castrol oder LM o.ä.) tuts auch. Da man sowieso oft wechselt muß es ein kein teures sein. Die ganzen Additive dieser Öle nutzen dem Käfermotor eh nix.
Auf keinen Fall ein 0W nehmen. Das ist zu dünn und drückt Dir wahrscheinlich wenns heiss ist aus den Dichtungen. Abgesehen davon das der Motor das schlimmstenfalls net verzeiht...

Also immer schön günstiges 15W40 alle 5000KM wechseln und gut iss.

Nimm ganz normales 15W40. Nicht irgendwelche Baumarkt Fuseline, es muß schon etwas besseres Markenöl sein, Erstrafinat.

Schließlich ist das ein luftgekühlter Motor, gutes Öl ist für ihn ganz besonders wichtig.

Und ich wäre mit vollsynthetisch sehr vorsichtig, es reinigt zu stark. Etwas Dreck muß der Käfermotor drinbehalten, sonst wird er undicht...

Aber öfter wechseln ist besser als ein teures Öl sehr lange drin lassen. er bleibt dann auch sauberer. Ich persönlich übertreibe es da etwas, alle 2-3000km ist wieder frisches Öl mitsamt Filter drin...

Über dieses Thema ist ein sehr guter Bericht in der aktuellen Motor-Classic!

Ich fahre bei meinem 66er seit Jahren 20W50 von Liqui Moly. Das funktioniert hervorragend seit 110000 km. Einmal habe ich den Fehler gemacht, und habe 10W40 eingefüllt, mit dem Ergebnis, dass der Kleine nach ca. 500 km inkontinent wurde. Da denkt man erst gar nicht drüber nach, aber die modernen Öle haben so einen hohen Reinigungseffekt, dass die Additive die Verkokungen der letzten 30 Jahre in kürzster Zeit aufgelöst haben, und so die inzwischen verhärteten Dichtungen an den Stösselrohren das Öl durchgelassen haben. Ich habe das Öl dann sofort abgelassen und war erstaunt wieviel "Modder" das Öl losgeschwemmt hatte. Ich glaube, wenn ich damit noch weitergefahren wäre, hätte das nach 2000km wahrscheinlich alle Ölbohrungen zugesetzt! Nach dem Ölwechsel auf 20W50 habe ich keine starken Ölverunreinigungen mehr feststellen können. Die Ölundichtigkeiten an den Stösselrohren haben sich mit der Zeit auch wieder gegeben. Übrigens ist mein Motor seit 40 Jahren ungeöffnet, da kann ich mit dem Öl also nicht falschliegen. Der Ölverbrauch hält sich übrigens bei ca. 0,5l bis zum nächsten Ölwechsel (alle 5000 km) und der Motor wird bei mir nicht geschont!

PS: Die "Ölpanne" ist mir 1996 passiert!

Ich weiss,ich weiss.das Thema Öl ist wie bleifrei:ewig!
Hier nur eine kleine Geschichte aus eigener Erfahrung und angelesenem zum Thema Öl.
Sog.HD-Öle gab es schon in den 40ern beim US-Miltär(daher auch MIL-Bezeichnungen).Unlegierte waren Standard bis weit in die 50er jahre hinein.
Unlegiert : das Öl nimmt keinen Schmutz in dispergierten Lösung
auf,der bleibt in Ruhezonen liegen.Es ist auch nicht un-
dingt mit anderen Ölen mischbar.Nur Einbereichsöle.
Gibt es nur noch für Klassiker(manche Motoren sind
dafür konstruiert;mit HD Ölen = EXITUS)und als Pflege-
öle für Türscharniere ect.

Legierte : sind die heutigen Öle alle,früher hiessen sie HD-Öle
(HEAVY DUTY).Untereinander grenzenlos
mischbar,halten den Schmutz in Schwebe+ Hochdruck-
zusätze(EP-verbesserer).
Früher mussten die unlegierten Öle abgelassen,mit Frischöl nachgespült(Motor 5min. laufen lassen), Dreck mit abgelassen und wieder aufgefüllt werden.
Die HD-Öle und alle heutigen spülen den Schmutz dispergiert wieder beim ablassen aus.Der Motor ist innen sauber.

Der Käfer ist für beide Arten geeignet,aber aus schmierungstechnischen Gründen von altersher auf HD-Öle gemünzt.Die Verschleissminderung der HD-Öle war doch ausschlaggebend für Freigaben von VW.Die waren HD- SAE20W im Winter und im Sommer HD-SAE30.

Mehrbereichsöle (das erste von ESSO meine ich 1960 mit 20W-50) brachten keine grossen Vorteile im Hinblick auf Verschleiss.Nur überzeugten sie mit einem einzigen Vorteil:man musste nicht 2x im Jahr aus klimatechnischen Gegebenheiten das ÖL wechseln.Ein 20er Öl im Hochsommer killte schon etliche Motoren auf der Autobahn.Nur weil man gespart oder vergessen hatte....
Dann kam das 10W-50(übrigens W = Winter)und in den 80ern die Rücknahme von VW,da die VI.-verbesserer - das sind die Moleküle die in der Wärme wie ein Wollknäuel aufgehen und das Öl dicker machen - sich überall als Koks ablagerten.
Hängt mit der Verdichtung zusammen - heisser.

In den 70ern das erste Synthetiköl(in Erlenmeyerflaschen) von MOBIL.Mixtur geändert,da Dichtungen bei älterne Motoren.
aufgelöst wurden.

Heute gibt es teilsynthetische,vollsynthetische(darunter Chemische -und Hydrocracksyntheseöle) und die guten alten Mineralischen.HD steht nirgendwo mehr daruf,sondern andere Klassen.
Das entscheidende ist,dass Syntheseöle ein sehr grosses Druckaufnahmevermögen(Pleuellager!!!) haben.Bei mir an der Drehbank verbannt,da sie trotz angezogener Feststellschrauben immer noch so gut schmieren,dass man mit dem Pinolensupport nicht bohren kann--rutscht weg!
Desgleichen bei überholten Motoren.Die Zylinder laufen sich nicht mehr ein.Nach 12000km sieht man noch immer die vollen Hohnspuren.
Reinigungswirkung ist phänomenal(und auch immer mehr von der Autoindustrie eingefordert).
Die Ölmengen/PS in Motoren sinken rapide.Bei 100PS waren früher(50er Jahre) 10l Öl erforderlich,heute gerademal 4Liter.

Die heutigen Mineralischen,auch billige,sind x-mal besser,als der 34PS Motor 1962 an Ölen gesehen hat.
Ich fahre problemlos Syntehtiköl,seit Jahren,gebe aber zu(wie schon mal geschrieben) das alte Motoren mit der Reinigungskraft der neuen Sy.-öle überfordert sind.
Man sollte auch nicht alle 500km das Öl wechseln in der Hoffnung den Dreckumlauf zu vermeiden,weil kein Ölfilter da ist.
Das klappt nicht,denn er ist unvermeidbar.
Auch meinen viele das Billigöle billig sind-stimmt nicht.Zumindest nicht wenn man beachtet,ob auf der Dose eine Freigabe von Daimler-Benz steht.DB-Blatt 229.1 oder besseres Öl 229.3 .Mercedes prüft nämlich Öle und gibt sie frei,ähnlich allen anderen Autoherstellern.
Viele behaupten Mercedes kann nicht alle Billigproduzenten verklagen,weil sie die Kennzeichnung missbrauchen.
ich sage,das macht Daimler wohl,nur verkaufen die 3 grossen Ölproduzenten in Deutschland die gleiche Suppe an Abfüller eigenen Namens oder gar selbst als Lohnauftrag.

Also ein Billigöl wo Freigabe Db 229.1 draufsteht-----kaufen,auch für 8,95€ 5Liter,egal.
Wer trotzdem sicher gehen will holt sich LM 20W-50.
Für frisierte Motoren kann ich nur zu Syt.-ölen raten.Siehe Drehbank.
Das CASTROL 10W-60 Racing hat über 6fache Sicherheit gg.Pleuellagerschäden(bis 1000bar) also über 6000bar Druckaufnahmevermögen.Soll aber öfter gewechselt werden,da weniger Dispergenzanteil.
MOBIL 5W-30 in etwa auch.

So,seht zu wie ihr mit meinem Wissen klarkommt.Ich habe das meiner Frau erzählt und die guckt dann nur zur Wand und verdreht die Augen.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Ich weiss,ich weiss.das Thema Öl ist wie bleifrei:ewig!
Hier nur eine kleine Geschichte aus eigener Erfahrung und angelesenem zum Thema Öl.
Sog.HD-Öle gab es schon in den 40ern beim US-Miltär(daher auch MIL-Bezeichnungen).Unlegierte waren Standard bis weit in die 50er jahre hinein.
Unlegiert : das Öl nimmt keinen Schmutz in dispergierten Lösung
auf,der bleibt in Ruhezonen liegen.Es ist auch nicht un-
dingt mit anderen Ölen mischbar.Nur Einbereichsöle.
Gibt es nur noch für Klassiker(manche Motoren sind
dafür konstruiert;mit HD Ölen = EXITUS)und als Pflege-
öle für Türscharniere ect.

Legierte : sind die heutigen Öle alle,früher hiessen sie HD-Öle
(HEAVY DUTY).Untereinander grenzenlos
mischbar,halten den Schmutz in Schwebe+ Hochdruck-
zusätze(EP-verbesserer).
Früher mussten die unlegierten Öle abgelassen,mit Frischöl nachgespült(Motor 5min. laufen lassen), Dreck mit abgelassen und wieder aufgefüllt werden.
Die HD-Öle und alle heutigen spülen den Schmutz dispergiert wieder beim ablassen aus.Der Motor ist innen sauber.

Der Käfer ist für beide Arten geeignet,aber aus schmierungstechnischen Gründen von altersher auf HD-Öle gemünzt.Die Verschleissminderung der HD-Öle war doch ausschlaggebend für Freigaben von VW.Die waren HD- SAE20W im Winter und im Sommer HD-SAE30.

Mehrbereichsöle (das erste von ESSO meine ich 1960 mit 20W-50) brachten keine grossen Vorteile im Hinblick auf Verschleiss.Nur überzeugten sie mit einem einzigen Vorteil:man musste nicht 2x im Jahr aus klimatechnischen Gegebenheiten das ÖL wechseln.Ein 20er Öl im Hochsommer killte schon etliche Motoren auf der Autobahn.Nur weil man gespart oder vergessen hatte....
Dann kam das 10W-50(übrigens W = Winter)und in den 80ern die Rücknahme von VW,da die VI.-verbesserer - das sind die Moleküle die in der Wärme wie ein Wollknäuel aufgehen und das Öl dicker machen - sich überall als Koks ablagerten.
Hängt mit der Verdichtung zusammen - heisser.

In den 70ern das erste Synthetiköl(in Erlenmeyerflaschen) von MOBIL.Mixtur geändert,da Dichtungen bei älterne Motoren.
aufgelöst wurden.

Heute gibt es teilsynthetische,vollsynthetische(darunter Chemische -und Hydrocracksyntheseöle) und die guten alten Mineralischen.HD steht nirgendwo mehr daruf,sondern andere Klassen.
Das entscheidende ist,dass Syntheseöle ein sehr grosses Druckaufnahmevermögen(Pleuellager!!!) haben.Bei mir an der Drehbank verbannt,da sie trotz angezogener Feststellschrauben immer noch so gut schmieren,dass man mit dem Pinolensupport nicht bohren kann--rutscht weg!
Desgleichen bei überholten Motoren.Die Zylinder laufen sich nicht mehr ein.Nach 12000km sieht man noch immer die vollen Hohnspuren.
Reinigungswirkung ist phänomenal(und auch immer mehr von der Autoindustrie eingefordert).
Die Ölmengen/PS in Motoren sinken rapide.Bei 100PS waren früher(50er Jahre) 10l Öl erforderlich,heute gerademal 4Liter.

Die heutigen Mineralischen,auch billige,sind x-mal besser,als der 34PS Motor 1962 an Ölen gesehen hat.
Ich fahre problemlos Syntehtiköl,seit Jahren,gebe aber zu(wie schon mal geschrieben) das alte Motoren mit der Reinigungskraft der neuen Sy.-öle überfordert sind.
Man sollte auch nicht alle 500km das Öl wechseln in der Hoffnung den Dreckumlauf zu vermeiden,weil kein Ölfilter da ist.
Das klappt nicht,denn er ist unvermeidbar.
Auch meinen viele das Billigöle billig sind-stimmt nicht.Zumindest nicht wenn man beachtet,ob auf der Dose eine Freigabe von Daimler-Benz steht.DB-Blatt 229.1 oder besseres Öl 229.3 .Mercedes prüft nämlich Öle und gibt sie frei,ähnlich allen anderen Autoherstellern.
Viele behaupten Mercedes kann nicht alle Billigproduzenten verklagen,weil sie die Kennzeichnung missbrauchen.
ich sage,das macht Daimler wohl,nur verkaufen die 3 grossen Ölproduzenten in Deutschland die gleiche Suppe an Abfüller eigenen Namens oder gar selbst als Lohnauftrag.

Also ein Billigöl wo Freigabe Db 229.1 draufsteht-----kaufen,auch für 8,95€ 5Liter,egal.
Wer trotzdem sicher gehen will holt sich LM 20W-50.
Für frisierte Motoren kann ich nur zu Syt.-ölen raten.Siehe Drehbank.
Das CASTROL 10W-60 Racing hat über 6fache Sicherheit gg.Pleuellagerschäden(bis 1000bar) also über 6000bar Druckaufnahmevermögen.Soll aber öfter gewechselt werden,da weniger Dispergenzanteil.
MOBIL 5W-30 in etwa auch.

So,seht zu wie ihr mit meinem Wissen klarkommt.Ich habe das meiner Frau erzählt und die guckt dann nur zur Wand und verdreht die Augen.

... und ich sag nur, wie konnte mein Motor ohne dieses Wissen 40 Jahre alt werden, und der läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft....

Re: Öl

Zitat:

Original geschrieben von doc-tom1


... Also wird beim Käfer der Dreck immer schön rundgepumpt. Also:
Oft wechseln (alle 500KM).

@doc-tom : Du wechselst dein Öl alle 500km, bzw würdest das tun? ...was soll man dazu noch sagen 😁 das wäre bei mir dann alle ~ 9 Tage 😁

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