Welches Öl braucht mein 1.4 tfsi ???!!

Audi A3 8P

hallo alle miteinander ...

fahre einen audi a3 facelift s-line bj 2009 (motor: 1.4 TFSI)

wollte mal fragen welches öl der motor braucht ...

danke schon mal für die antworten

44 Antworten

Jo, Longlife-Öl und Longlife-Wechselintervall sind schon ne tolle Sache:
http://www.a3quattro.de/index.php?...

Das betrifft aber nur den 3.2 ? Gibt es ähnliche Hiobsbotschaften auch von anderen Motoren?

Ich weiß nicht was ich von dem geposteten Link halten soll. Ich bin Laie was Motorentechnik angeht. So wie wahrscheinlich die meisten. Also habe ich zwei Möglichkeiten.

1. Ich vertraue auf die Herstellervorgaben und machen alles laut Anzeige.

2. Ich wechsel das Öl nach eigenem Ermessen, was aber keinesfalls auf fundiertem technischen Wissen oder Erfahrugen basiert, sondern eher auf diversen Meinungsäußerung im Internet.

Die Frage stellt sich also, vertraue ich den Leuten, die das Auto zusammengeschustert haben, oder höre ich auf mir unbekannte Personen mit mir unbekannten Qualifikatonen.

Ich hab gerade nochmal bei mir geschaut. Ich hab jetzt 19100 km runter. Der Ölwechsel sowie der Service ist laut FIS in 10900 km. Das würde bedeuten, ich komme fast in Richtung 30000 km. Das finde ich ganz beachtlich. Ich fahre zwar wenig Kurzstrecke, aber auch nicht gerade ewig lange Touren. Ich hab aber eine Standheizung und der Motor hat so wenige richtige Kaltstarts. Vielleicht liegt es daran.

Zitat:

Original geschrieben von ifa89


Das betrifft aber nur den 3.2 ? Gibt es ähnliche Hiobsbotschaften auch von anderen Motoren?

Das betrifft z. B. auch den 1.4 T(F)SI.

Beim 1.6 FSI gab's auch schon Schäden.

Eigentlich betrifft es alle Motoren und auch alle Hersteller, die sowas anbieten.

Wer ein Auto nicht gemietet hat (Leasing), sondern es gekauft hat und länger als die Herstellergarantie halten will, tut sehr gut daran, aus dem Longlife-Marketing auszusteigen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, von teuren Motorschadensreparaturen verschont zu bleiben.

Longlife funktioniert eigentlich nur bei ausschließlichen Langstreckenfahren, die mehr als 30.000 km pro Jahr fahren und dadurch sowieso mindestens 1x im Jahr das Öl wechseln. Diese Anwendung verschleißt das Öl gering und es wird sowieso spätestens alle 12 Monate gewechselt.

Aber es gibt auch viele, die das anfangs nicht glauben wollen. Von daher soll jeder machen, was er für richtig hält. 🙂

Ich war auch erstmal skeptisch und habe bis zum Ablaufen der LL-Serviceanzeige gewartet, hab dann aber wenigstens mein eigenes Öl mitgebracht. Mittlerweile bin ich schlauer und hätte wohl diese pechschwarze nach Blowby stinkende Brühe nicht noch fast ein halbes Jahr im Motor rotieren lassen...

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Quellen ????

Ich glaube gelesen zu haben, dass Longlife bei VW/Audi vor knapp 10 Jahren eingeführt wurde. Hätte man da nicht schon öfter etwas von Longlife bedingten Motorproblemen hören müssen?

Welche Hersteller bieten eigentlich noch lange Wartungsintervalle an? Wie ist es zB. bei BMW oder Mercedes?

Zitat:

Original geschrieben von ifa89


Quellen ????

LOL?

Diese blöden Abkürzungen immer. Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was heißt denn jetzt LOL?

Sorry. Das ist Internet-Sprachgebrauch für "lacht laut" ...

"Quellen" hab ich keine Lust, 'rauszusuchen. Wozu auch, ich hab nichts davon, hier jemanden zu überzeugen, der die Fakten nicht wahrhaben will. Gibt allein in diesem Forum genügend Beispiele für Steuerketten- und Turboschäden.

Das Thema ist im Detail ziemlich komplex und nicht auf die einzelne Sichtweise "der Hersteller weiß, was er tut" runterzubrechen. Ja, die TECHNIKER und Ingenieure bei den Herstellern wissen, was sie tun. Aber die stehen hinter den BWLern, die entscheiden, was verkauft und gebaut wird. Longlife ist Marketing. Das Öl ist genau beschrieben und es gibt ein bischen Software im Kombiinstrument, um das Schlimmste zu verhindern während der Garantiezeit.

Den Schaden haben meist erst die Gebrauchtwagenkäufer. Im Falle vom 1.4 TFSI und 3.2 VR6 aber auch schon gerne früher.

Ich suche Fakten und will diese auch akzeptieren, aber welche? Bis kenne ich (außer beim 3.2) nur verbale Aussagen. Viele reden davon ohne jedoch konkrete Angaben zu machen.

Ich hab eine Frage, da mir das ganze etwas undurchsichtig erscheint.
Wir haben uns einen A 3 SB S-line gekauft, EZ 11/09 7500 km

Audi empfiehlt LL Sevice, ich bin davon wenig überzeugt, möchte natrürlich meine Garantie ( 5 jahre ab EZ behalten ) und möchte daher alle 15 tkm Ölwechsel durchführen lassen, bei einer freien werkstatt, und nach 30 tkm bei audi ganz normal. Spricht da etwas dagegen, viele hier wechseln ihr öl ja auch selbst wie ich gelesen habe ?


Welches Öl empfehlt ihr ? ich habe oft gelesen das viele ihren Ölwechsel nach einem jahr durchführen. Aber das erste öl ab werk länger bleiben soll.
Unser Fahrprofil liegt so bei 15 tkm/ Jahr und 70 %kurzstrecke 30% Landstrasse.
Ich habe rausgelesen das Shell helix ultra 0w40 ganz gut sein soll.

Bei so viel Kurzstreckenbetrieb ist Festintervall auf jeden Fall anzuraten. Wenn du in Sachen Garantie/Kulanz ganz sauber sein willst: auf Festintervall (Audi-Deutsch: "Inspektionsservice"😉 wechseln -- alle 15.000 km oder 12 Monate, was zuerst eintritt.

Dem Motor ist es egal, wer das Öl wechselt, du kannst auch bei Longlife-Zyklus bleiben und einen Zwischendurch-Ölwechsel in einer freien Werkstatt einschieben. Dann musst du aber darauf achten, dass dir dort keiner den Service-Zähler zurückstellt und auch keine Einträge in's Serviceheft gemacht werden und auch sonst aufpassen, dass das nicht auffällt.

Ich würde auch beim Zwischendurchwechsel nur freigegebenes Öl einsetzen. Das ist auch der Grund, warum Audi bei sowas die Kulanz etc. verweigert: es kann aus Sicht von Audi nicht sichergestellt werden, dass alle Wartungen genau nach Plan ausgeführt wurden und z. B. freigegebenes Öl gewechselt wurde.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


Bei so viel Kurzstreckenbetrieb ist Festintervall auf jeden Fall anzuraten. Wenn du in Sachen Garantie/Kulanz ganz sauber sein willst: auf Festintervall (Audi-Deutsch: "Inspektionsservice"😉 wechseln -- alle 15.000 km oder 12 Monate, was zuerst eintritt.

Dem Motor ist es egal, wer das Öl wechselt, du kannst auch bei Longlife-Zyklus bleiben und einen Zwischendurch-Ölwechsel in einer freien Werkstatt einschieben. Dann musst du aber darauf achten, dass dir dort keiner den Service-Zähler zurückstellt und auch keine Einträge in's Serviceheft gemacht werden und auch sonst aufpassen, dass das nicht auffällt.

Ich würde auch beim Zwischendurchwechsel nur freigegebenes Öl einsetzen. Das ist auch der Grund, warum Audi bei sowas die Kulanz etc. verweigert: es kann aus Sicht von Audi nicht sichergestellt werden, dass alle Wartungen genau nach Plan ausgeführt wurden und z. B. freigegebenes Öl gewechselt wurde.

okay, d.h das Öl was ab werk eingesetz ist am besten,ich vermute das ist dann 5.w. 30 ? wenn das zu empfehlen ist für einen Festintervall ?

Hallo zusammen,
also ich denke auch, dass die Panik bzgl. LL Intervall ein bisschen übertrieben ist. Es mag schon sein, dass es vereinzelte Problem gibt, aber weiß man, was da wirklich die Ursachen waren?
Nur mal ein Rechenbeispiel:
Wenn z.B. 100 Motorschäden auftreten, ist das im Einzelfall sicher bedauerlich. Wenn aber gleichzeitig 99900 Autos ohne Probleme unterwegs sind, wären das gerade einmal 0,1% Probleme...
Wobei sich die 100 Betroffenen sicher eher im Forum 'artikulieren' als alle die, die den Herstellerangaben folgen und keine Probleme haben. Dann wäre noch die Frage zu klären, wie die 0,1% Betroffenen mit ihren Fahrzeugen täglich umgehen.

Kurzstecken sind sicher nachteilig, aber in diesen Fällen wird man ja auch schon deutlich früher zum Wechsel aufgefordert (zurück zu den angenommenen 100 Problemfällen: Wer kann nachweisen, dass dies auch eingehalten wurde?).

Wer allein schwarzes und schlecht riechendes Öl zum Wechselkriterium erklärt, sollte am besten alle 2 Monate / 3000km einen Ölwechsel machen. (P.S. Ich würde mich nicht wundern, wenn viele dieser Menschen ein Salatöl für 0,79€ / Liter in der Küche verwenden, aber für's 'Heilige Blechle' nur das Beste natürlich ;-)

Mein Fazit:
- Solange man keine extremen Kurzstreckenbedinungen hat, den Motor schonend warmfahren
- Wenn man nach längerer Zeit das erste Mal wieder auf die AB geht, dem Öl etwas Zeit zur Selbstreinigung geben (z.B. 50km mit höchstens max 2/3 Vmax bzw. Last).
- Beim Ölwechsel darauf achten, dass das Öl wirklich warm abgelassen wird (das kann man bei der Terminplanung durchaus erreichen)

So ist es bei den vielen, erst große Skepsis und Ungläubigkeit, man kann es nicht glauben und wehrt sich dagegen, dass dieses wohlige Gefühl von "der Hersteller weiß schon, was gut für mein Auto ist" jetzt nicht mehr da sein soll.

Man will nicht glauben, dass das tatsächlich eine Marketing-Masche ist, wo der Kunde Werkstatt-faul sein möchte und eine Horde BWLer aus Produktmanagement und Marketing hier tatsächlich gegen die Ingenieure siegen und wider besserem Wissen etwas verkaufen, was in der Praxis nachweislich nicht nur in Einzelfällen zu übermäßigem Verschleiß und Schäden führt.

Alles schon dagewesen ... war bei mir auch so, ich hab auch erst einige Zeit lesen und selber Experimente machen und darüber nachdenken müssen, bis ich es geglaubt habe.

Am Ende bleibt die nackte Technik, der es vollkommen egal ist, was da so für lustige Wartungsintervalle mit genau beschriebenem Öl berechnet werden. Turbolader sterben, Steuerketten längen und reißen und die Gebrauchtwagenkunden bleiben auf den Kosten dafür sitzen. Die Erstbesitzer von (Leasing-) Neufahrzeugen machen wenig Ärger, die lassen einfach auf Garantie tauschen und was nach der Rückgabe des Fahrzeuges damit passiert ist denen egal. Probleme haben diejenigen, die das Auto privat als Eigentum gekauft haben und längere Zeit damit fahren wollen als 3-4 Jahre und keine Lust haben, teure Schadensreparaturen zu bezahlen.

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