Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kurt Radowisch
Unter "einmieten" verstehe ich, daß man mit den Leuten dort "gut redet", ein paar Kisten Bier muß einem das schon wert sein, und dann kann man seinen eigenen Ölwechsel gleich bei denen auf der Grube machen
Ich weiß ja nicht wo du herkommst aber mir ist jetzt schon wiederholt aufgefallen, dass da wohl Bier das Zahlungsmittel ist.
Wer einen 5l Kanister hat, gekauft in der Bucht, der bringt das Alötöl im Kanister zur örtlichen Schadstoffsammelstelle, schickst es zum gewerbl. Bucht Verkäufer zurück oder stellt es zumindest z.B. ATU vor die Türe bevor es nicht ordentlich entsorgt wird.
Falls sich Pumpe-/Düse-Fahrer die das M1 fahren beteiligen möchten
http://www.motor-talk.de/.../...ikationen-nicht-erfuellt-t2058014.html
Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
castrol (und aral) haben schon ein neues "10w60" am start. ...finde es aber gerade nicht. (...wohl wieder rausgenommen) ...hatten wir hier aber ganz kurz irgendwo auf den letzten 60 seiten.
cih finde es auch nicht - hat jemand ne Info???
Warum ist es eigentlich verboten Altöl mit Kühl- und/oder Bremsfliüssigkeit zu vermischen?
Zitat:
Original geschrieben von neverman
denke ich schon seit einigen Jahren....4 Liter Pott habe ich bisher nur bei ATU gesehen.
Kann es sein, daß es aktuell sowohl 4 als auch 5 Liter Gebinde vom 0W-40 M1 gibt? Ich meine nicht wegen den uralten Beständen von ATU, die die aufgrund der Preise nicht loswerden, aber viele seriöse Händler mit guten Preise verkaufen auch jetzt noch die 4 Liter Variante.
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weil beides getrennt enstorgt gehört. Ist Altöl mit weiteren giftigen Stoffen vermischt wird die ganze Ladung als Sondermüll entsorgt und das kostet nochmal nicht unerheblich extra. Der Entsorger zieht da beim Auspumpen 2 Proben, eine für sich bzw. Labor, die andere Probe für die Werkstatt. Darum nehmen Werkstätten auch ungern Altölkanister an, weil sie nicht wissen was drin ist und sich so selbst ein faules Ei einhandeln können.
Zum M1: Das gibt es tatsächlich als 4 und 5l Kanister. Im Versandhandel bekommt man normal die 4l Kanister, in Supermärkten normal die 5l Kanister. Wenn ich bestelle bekomme ich als kleinste VE immer 1 oder 2 4x4l Paket(e).
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Warum ist es eigentlich verboten Altöl mit Kühl- und/oder Bremsfliüssigkeit zu vermischen?
Wahrscheinlich weil Altöl ohne Beimischungen recycelt werden kann, wenn es verunreinigt ist, wird das wohl schwieriger.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Kann es sein, daß es aktuell sowohl 4 als auch 5 Liter Gebinde vom 0W-40 M1 gibt? Ich meine nicht wegen den uralten Beständen von ATU, die die aufgrund der Preise nicht loswerden, aber viele seriöse Händler mit guten Preise verkaufen auch jetzt noch die 4 Liter Variante.Zitat:
Original geschrieben von neverman
denke ich schon seit einigen Jahren....4 Liter Pott habe ich bisher nur bei ATU gesehen.
Die beiden Gebindegrößen gibt es schon länger. Für mich ist das auch sehr passen ein 4l Gebinde zu kaufen, da kann ich 3,5l beim Ölwechsel einfüllen und habe noch nen halben Liter zum nachfüllen. Das reicht ziemlich genau für ein Ölwechselintervall. Bei nem 5l Gebinde bleibt immer was übrig.
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Ich weiß ja nicht wo du herkommst aber mir ist jetzt schon wiederholt aufgefallen, dass da wohl Bier das Zahlungsmittel ist.Zitat:
Original geschrieben von Kurt Radowisch
Unter "einmieten" verstehe ich, daß man mit den Leuten dort "gut redet", ein paar Kisten Bier muß einem das schon wert sein, und dann kann man seinen eigenen Ölwechsel gleich bei denen auf der Grube machen
Ich stamme aus Wien - und?. Na, und ist Bier eine schlechte Währung?
Tatsache ist - wenn man sich mit einer gewissen Währung bei einer gewissen Firma gut bekannt macht (Tipp: der Wirt, wo die Leute nach Dienstschluß so hingehen), dann läßt sich so ziemlich alles "organisieren" (Organisieren ist nicht gleich stehlen!!!, dies nur zur Klarstellung!)
Aber ich denke, jeder von uns hat eine (oder mehrere) Möglichkeit(en), irgendwas zu "organisieren", und jeder, der dieses nicht nutzt, ist irgendwie auch selber schuld.
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net
Ja da ist das offensichtlich noch etwas anders aber Du, ich lebe im Jahr 2008 und nicht in der Prohibition und muß auch nicht was auf dem Schwarzmarkt "organisieren". Will es auch nicht weiter vertiefen wie du als Mundschenk deine Möglichkeiten suchst, jeder soll nach seiner Facon glücklich werden.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Ist in Deutschland nicht anderst.Der Trick dabei ist das man das Altöl als Gefahrgut deklarieren müsste wenn man es an den Händler zurückschickt und das nicht jeder Paketfuzzi transportieren darf.Sprich die Rücksendung würde so teuer das man Jahrelang in der Werkstatt wechseln lassen kann.Zitat:
Original geschrieben von Kurt Radowisch
Oder man könnte damit auch das Bußgeld zahlen wenn man die vom Forentroll erwähnte Entsorgungsmöglichkeit anwenden würde.
Wobei ich nicht darauf wetten würde das einem Heizungsbrenner Altöl besonders gut bekommen würde.
😁 Aber bei Bedarf könnte ich auch einen Hersteller für Schwerölbrenner nennen,der Betrieb wäre allerdings innerhalb der EU nicht zulässig.
Ich stimme dir im Großen und Ganzen voll zu!
Aber wenn ich wirklich Öl im Versandhandel kaufe (habe ich noch nie gemacht) dann setze ich mich (zumindest nach A-Gesetzeslage (glaube mir, ich mache gerade die dementsprechnde Ausbildung zum Gefahrgutbeauftragten)) beim Zurücksenden dem In-Verkehr-Sender gleich, und dann muß ich das volle Gesetz fressen, egal ob mir das schmeckt oder nicht, und egal, ob es sich dabei um 5 Tonnen oder um 5 l handeit.
Da fragt man sich schon, ob die Suppe nicht "privat, in Haushaltsmengen" beim nächstmöglichen Sondermüllsammelplatz der Gemeinde (meist kostenlos) abgegeben werden soll.
Das Verheizen von Motoröl ist nicht ratsam - auch Neuöle weisen (als Heizöl betrachtet) Daten auf, die dem Verheizen drastisch entgegenstehen, das Verbrennen von Altölen ist (Gewissen!!!) nur in speziellen Öfen mit ausgeprägter Rauchgasnachbehandlung nach bestem Stand der Technik zulässig, wenn schon nicht gesetzeshalber, dann schon um unser aller Gewissens halber!!
Wer auch immer mit dem Gedanken spielt, das Altöl zu Hause im Ölbrenner zu verheizen, soll sich viel Geld beiseite legen, denn spätestens nächste Heizsaison wird er nicht nur einen neuen Brenner, sondern auch noch einen neuen Heizkessel brauchen!
LG Kurt Radowisch, Wien
k.radowisch@a1.net
Als Versuch habe ich meinem Golf Motor (PN) zuerst ein 15W40 Öl für Motoren mit einer hohen Laufleistung gegeben. Ein Foto von dem Zylinderkopf habe ich hier einmal gezeigt.
Ich habe dann HighStar genommen und ab und zu ein Spritzer M1. Nach 12000 km habe ich das Öl abgelassen. Das Öl habe ich einige Tage in der Schüssel stehen gelassen. Als ich das Öl in den Kanister abgegossen habe, war oben eine Schicht mit dem Viskositätsverhalten eines 5W40. Darunter war eine dünnere Schicht mit einer wesentlich höheren Viskosität. Auf dem Foto sieht man, wie diese Schicht in der Schüssel langsam nach unten fließt.
Man kann also sehen, dass das HighStar sehr viele Rückstände gelöst hat. Sehr kleine Teilchen, die eine höhere Dichte als das Öl haben, werden im Öl gleichmäßig dispergiert, wenn es in Bewegung ist. Wenn das Öl aber ruht, sinken sie durch die Schwerkraft langsam nach unten.
Diese Teilchen und ihre dispergierende Umhüllung sind elektrisch geladen. Dadurch stoßen sie sich umso stärker ab, je näher sie sich kommen. Im ruhenden Öl wirken Schwerkraft und Abstoßung gleichzeitig. Dadurch sinken die Teilchen langsam nach unten, sie berühren sich aber noch nicht. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein. Unten ist eine größere Dichte als oben.
hab gelesen:
Subaru untersagt die verwendung von 0W-Oelen, stimmt das???
Wenn ja, weche Gründe könnten die haben?
Zitat:
Original geschrieben von techhandelde-Auto
hab gelesen:
Subaru untersagt die verwendung von 0W-Oelen, stimmt das???Wenn ja, weche Gründe könnten die haben?
Du kannst im Subaru das Mobil 1 0W40 fahren. Tut ihm nicht weh. Oftmal schreibt Subaru auch ein xW30 Öl vor von dem ich aber abrate.
Für die "Turbo" Subarus die viel Volllast gefahren werden solltest du das Mobil 5W50 nehmen !
@Oldie: Interessantes Bild. Hab ja immer gesagt das man sich die Spülung sparen kann und stattdessen einfach mit nem guten Öl fahren soll. Das räumt schon von ganz allein und vor allem "SANFT" auf.
😉
Ich fahre ausschließlich 0W Öle und zwar seid dem Tag an dem sie damals in den 90ern auf den Markt gekommen sind.. das stand ich der Fachpresse und ich bin damals zur Aral Tanke gefahren und hab mir eine der ersten 4 Dosen geholt.. seither kommenm nur 0W40 Öle zum Einsatz weil die für mich derzeit für normale Autos und Einsatzzeck das beste an Schmierung darstellen... über die Jahre habe ich verschiedene Hersteller verwendet, seit einigen Jahren ausschließlich M1 seit es im Internet so günstig zu beziehen ist ... rechne ich alle Autos der letzten 10 Jahre in der Familie zusammen so komme ich auf eine GEsamtlaufleistung von 8-900.000km ... unterschiede zwischen den Ölen gab es hauptsächlich beim Ölverbrauch, hier sind tatsächlich einige Öle negativ aufgefallen... z.b. das Valvoline und auch das Castrol ( alte version vor der EDGE Serie) ...anonsten gab es keinerlei Probleme.. alle Motoren wiesen keinen erkennbaren Verschleiß auf auch nach 300.000km nicht .und waren innen selbst nach dieser Laufleistung perfekt sauber... Neuzustand... . mein Motor hatte nach 295.000km noch die Kompression einer nagelneuen Maschine....
Ich frage mich deshalb, was die ewige Diskussion über 0W Öle soll, mit allem drum und dran.. die sind weder zu dünn, egal ob kalt oder warm und auch sonst gibt es überhaupt nichts in normalen Motoren gegen diese Öle spricht
Nicht alle werden hier das-weberli kennen. Das Wort „sanft“ kommt bei ihm im Zusammenhang mit Autos selten vor. Wenn ich da nur an seine Art denke, die Lenkradhülse abzuziehen. Von ihm hatte ich den Tipp, auf das schon gekaufte MotorClean zu verzichten. Wie man auf dem Bild sieht, ist wirklich Schlamm im Motor. Auch nach mehreren Tagen ist der Schlamm noch nicht vollständig von der schrägen Schüssel heruntergeflossen (bei den niedrigen Temperaturen in der Garage).
Ich hätte den Ölwechsel früher machen müssen. 8000 km sind bei dieser Art von Motoreinigung die Grenze.
Zitat:
Original geschrieben von mida
jetzt wirds in Zukunft wieder diese Märchen geben dass man Öle nicht mischen darf
Ich frage mich, warum im Alfa 147 Handbuch steht:
"Kein ÖL mit anderen Merkmalen (... Viskosität) als der des bereits im Motor vorhandenen Öls nachfüllen".
Zitat:
Original geschrieben von resonatorman
Vielleicht ist dies der richtige Zeitpunkt, die Zusammenfassung von Sterndocktors Weisheiten nochmal zu verlinken...wenn der Thread schon nicht gestickt wird.
Irgendwie führt der Link nicht zur richtigen Stelle.
Zitat:
Original geschrieben von Oldie65
Als Versuch habe ich meinem Golf Motor (PN) zuerst ein 15W40 Öl für Motoren mit einer hohen Laufleistung gegeben. Ein Foto von dem Zylinderkopf habe ich hier einmal gezeigt.Ich habe dann HighStar genommen und ab und zu ein Spritzer M1. Nach 12000 km habe ich das Öl abgelassen. Das Öl habe ich einige Tage in der Schüssel stehen gelassen. Als ich das Öl in den Kanister abgegossen habe, war oben eine Schicht mit dem Viskositätsverhalten eines 5W40.
Bist Du viel oder wenig Kurzstrecken gefahren?