Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
Es trägt Produktcode G77 also Frankreich Juli 2007. Gekauft bei opaplette mit 3420 Bewertungen, 100% positiv.
Damit scheidet eine Überlagerung und eine Fälschung aus. Ist da vielleicht einfach ein bisschen Staub in den Behälter gelangt, der vom Rest des Öls gebunden wird? Eine Erklärung für den üblen Geruch ist das aber nicht.
@feinbestäuber:
da bleibt wohl nichts anderes übrig, als noch einen Kanister aufzuschneiden und zu schnuppern 🙂 Und ( schönen Gruß an alle "Wissenschaftler" hier ) natürlich noch eine ganze Menge mehr Kanister, immer mindestens 3 Stück, aus der gleichen Quelle und Losnr.; andere Quelle/gleiches Los; gleiche Quelle/anderes Los; andere Quelle/anderes Los.... 🙂🙂🙂🙂🙂
Besorg Dir schonmal ein scharfes Messer!
Viele Grüße,
Torsten
Zitat:
Original geschrieben von Sascha20
Zitat:
Ist da vielleicht einfach ein bisschen Staub in den Behälter gelangt, der vom Rest des Öls gebunden wird? Eine Erklärung für den üblen Geruch ist das aber nicht.
Ein an sich wenig richendes Öl kann ganz gewaltig stinken wenn ein Rest irgendwo ein paar Wochen oder Monate rumsteht.Je kleiner die Restölmenge desto schneller können Bakterien ihre Arbeit machen und die Suppe zersetzen.
Wenn man bei uns die Maschinen aussaugt fängt es zum Schluß manchmal ganz gewaltig zu stinken an wenn man am Bodensatz kratzt und das obwohl das Öl von Sonntag Abend bis Samstag früh in ständiger Bewegung ist und regelmässig (mehr oder weniger)frisches Öl nachgefüllt wird.
Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
Das Problem sind bei diesen speziellen LKW-Ölen die Aschen. Die sind wesentlich höher als in einem PKW-Öl. Bei ständigem Einsatz eines LKW-Motorenöls in einem PKW-Motor kann es zu so extremen Ascheaufbau kommen, dass es z.B. Probleme am Ventilsitz geben kann.
Die hohen Aschen sind letztendlich Additive (aschebildente Additive), die einer Versäuerung des Öls aus seiner Oxidation entgegenwirken und evtl. aus Kleinstmengen an Schwefel, die aus dem DK oder dem Öl ansich kommen, welche in ihrer Verbrennung H2S bilden können und somit das Öl ebenfalls versäuern.
und der LKW Motor hat mit den Aschen keine Probleme weil die Ventilsitze anders konstruiert sind oder warum?
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Ein vollsynthetisches Öl kann nicht stinken. Dein miefendes M1 ist mit Sicherheit ein Plagiat. Ist doch ganz klar. Das Öl kostet im Handel 56 €/5 Liter. Wenn ihr das irgendwo bei ebay oder sonstwo für 30 € kauft, erhaltet ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendeine nachgemachte Brühe aus dem Osten.
Mit Verlaub:
Ich habe für 4l M1 0W-40 auch "nur" 26 Euro bezahlt und es ist laut Nachfrage bei ExxonMobil ein Originalprodukt.
Nach Chemie riechen (manche würden vielleicht sagen => stinken) tut es auch.
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Zitat:
Ich habe für 4l M1 0W-40 auch "nur" 26 Euro bezahlt und es ist laut Nachfrage bei ExxonMobil ein Originalprodukt.
Woher wollen die das denn wissen? Es gibt ja wahrscheinlich eine ganze Reihe an Shops, die das Öl für so wenig Geld anbieten. ExxonMobil wird wohl nicht alle Öle untersuchen lassen haben. Verdächtig ist es aber schon, wenn das Öl im Zubehörhandel ca. 11 € pro Liter kostet und bei manchen Internetshops grade mal 6,5 €!?
Generell kann man aber schon sagen, dass vollsynthetische Öle einen relativ schwachen, angenehmen Geruch haben und deutlich weniger miefen als Mineralöle. Sogar HC-Öle haben ihren spezifischen Geruch und unterscheiden sich deutlich von Mineralölen. 😁
Viele Internetshops sind schlicht Ableger von normalen Firmen die zum Teil sogar Großhändler sind.Der Verkauf übers Internet dient dann weniger dazu Geld zu verdienen sondern dazu die Absatzmenge zu erhöhen damit man vom Hersteller bessere Konditionen bekommt und sich die Gewinnspanne insgesamt erhöht.Dazu kommt das man für das im Internet verkaufte Öl praktisch nie Entsorgungskosten hat da das zurückschicken des Altöls sehr teuer ist,senkt wiederum die Kosten des Händlers.
Davon abgesehen gibt es zwei Möglichkeiten um zu verdienen.Die Erste und häufigste,man setzt den Preis an der obersten Schmerzgrenze des Kunden an und versucht das Maximum pro Verkauf rauszuholen.Die Zweite ist das man nur wenig auf den Einkaufspreis draufschlägt um über die Masse zu verdienen.Die Internetshops praktizieren in der Regel die zweite Möglichkeit und da sie oft noch ein normales Ladengeschäft haben kommt ein zusätzlicher Gewinn zustande weil man durch den höheren Umsatz beim Lieferanten bessere Preise bekommt und damit auch im normalen Geschäft mehr verdient.Bei entsprechenden Einkaufsmengen ist auch bei 6,50€/Liter noch was verdient.
Zusätzlich kann man über den günstigen Preis Öl das schon länger rumsteht schnell übers Internet abstoßen ohne sich die Ladenpreise zu versauen,was jetzt nicht bedeutet das man unbedingt uraltes Öl bekommt.
😁 Da hat wohl einer vom Geschäftlichen so viel Ahnung wie vom Öl.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Dazu kommt das man für das im Internet verkaufte Öl praktisch nie Entsorgungskosten hat da das zurückschicken des Altöls sehr teuer ist,senkt wiederum die Kosten des Händlers.😁 Da hat wohl einer vom Geschäftlichen so viel Ahnung wie vom Öl.
Mich würde mal interessieren, ob Händler tatsächlich "Entsorgungskosten" haben. Immerhin ist Altöl ein Wertstoff, und kein Sondermüll. Hat da jemand Einblick?
Moin,
früher gab es vom Entsorger sogar Geld für das Altöl.
Seit etwa Mitte der Achtziger muss die Entsorgung aber der Händler bzw. die Werkstatt bezahlen.
Ich kenne die heutigen Kurse nicht, damals waren es etwa 200,- DM für 1000 Liter.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Mich würde mal interessieren, ob Händler tatsächlich "Entsorgungskosten" haben. Immerhin ist Altöl ein Wertstoff, und kein Sondermüll. Hat da jemand Einblick?Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Dazu kommt das man für das im Internet verkaufte Öl praktisch nie Entsorgungskosten hat da das zurückschicken des Altöls sehr teuer ist,senkt wiederum die Kosten des Händlers.😁 Da hat wohl einer vom Geschäftlichen so viel Ahnung wie vom Öl.
Hi Jan das kann ich dir genau sagen weil ich da vor nem halben jahr mit meinem Teilehändler drüber gesprochen habe bei dem ich alles beziehe . Da er aber leider nur
Öle von Carat hat und das auch alles HC öle sind die im Schnitt 30 € kosten habe ich ihn gefragt wie das ist wenn ich mein Öl woanders kaufe und das Altöl trotztdem bei ihm entsorge was das Kosten würde und wie sich das überhupt zusammensetzt .
Auf jeden Kanister den er verkauft ob teurer oder billig sind bei der Kalkulation vom VK 97Cent Entsorgungskosten für 5 Liter dabei . Bei nem ein Liter Gebinde sind es CA 18 cent .
Wie das jetzt gerechnet wird weis ich nicht genau auf jedenfall fasst der Behälter wo ich mein Öl entsorge ca 8000 Liter und der wird dann immer gelehrt wenn er fast voll ist .
Eine kleine Geweinnspanne ist am ende auch mit drinne wenn er Öl verkauft was zum nachfüllen verwendet wird oder wenn die Leute das Altöl nicht zurückbringen .
Wenn er dann wieder ne gössere Menge fürn Laden bestellt wird immer die Summe für die entsorgung gleich rausgerechnet und gesondert gelegt für die Entsorgung .
Da bei LL Ölen der nachfüllbedarf sehr hoch ist wird natürlich hier auch wieder was drann verdient .
Im übrigen darf ich mein Öl weiterhin dort abgeben da ich schön 15 Jahre da Kunde bin und jeden Monat 200 - 1500 € an Material dort kaufe für kumpels und mich selbst da wir in ner eigenen Garage viel schrauben . Da gibts dann was für die Kaffeekasse und gut ist
Ich kann aber auch nochmal genauer fragen wenn dich interessiert soweit ich weis mus aber Jeder Händler ne kleine Summe für die Entsorgung bezahlen .
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von Sascha20
Damit scheidet eine Überlagerung und eine Fälschung aus. Ist da vielleicht einfach ein bisschen Staub in den Behälter gelangt, der vom Rest des Öls gebunden wird? Eine Erklärung für den üblen Geruch ist das aber nicht.Zitat:
Es trägt Produktcode G77 also Frankreich Juli 2007. Gekauft bei opaplette mit 3420 Bewertungen, 100% positiv.
Der Behälter war auch leer verschlossen. So bei Tageslicht betrachtet macht es den Eindruck, dass es "schon immer" am Behälter haftete und auch bleiben würde, vielleicht noch ein Trennmittel vom Produktionsprozess. Es hat auch eine andere Farbe als das Öl, das geht auch nicht in Lösung damit. Der üble Geruch nach Erdgas ist erst richtig penetrant geworden als ich den Kanister aufgeschnitten habe. Machen wohl die wenigsten oder gibt es jemanden der einen M1 oder anderen Ölkanister aufgeschnitten hat und sagen kann "das riecht nicht besonders auffällig"?
Zitat:
Original geschrieben von Enzo F
@feinbestäuber:
da bleibt wohl nichts anderes übrig, als noch einen Kanister aufzuschneiden und zu schnuppern 🙂 Und ( schönen Gruß an alle "Wissenschaftler" hier ) natürlich noch eine ganze Menge mehr Kanister, immer mindestens 3 Stück, aus der gleichen Quelle und Losnr.; andere Quelle/gleiches Los; gleiche Quelle/anderes Los; andere Quelle/anderes Los.... 🙂🙂🙂🙂🙂Besorg Dir schonmal ein scharfes Messer!
Viele Grüße,
Torsten
Das mach ich mit der Kombischere schneller als du schaust 😉 Dennoch danke für den Tip hatte ich aber eh schon vor, hab noch 2 weitere Kanister M1 aus der gleichen Charge, 1 werde ich heute sowieso noch aufbrauchen und anschließend aufschneiden. Sollte ich da einen ähnlichen Befund haben werde ich mich mit dem Mobil Kundendienst in Verbindung setzen, der übrigens aus eigener Erfahrung in der Vergangenheit sehr gut funktioniert.
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Woher wollen die das denn wissen?
Na, drei mal darfst Du raten. 😁
In dem ich bei Exxon nachgefragt habe, ob der augesuchte Händler von denen beliefert wird.
Das heisst zwar nicht zwingend, daß es im umgekehrten Fall kein Originalöl ist. Die können es ja auch über Umwege bekommen. Der erste Fall ist mir aber doch lieber.
So, jetzt mal Neuigkeiten zu den Ablagerungen. Hab einen halbvollen M1 Kanister aus der gleichen Verpackungseinheit/Charge entleert und aufgeschnitten: Nichts Auffälliges zu sehen, alles normal mit Öl bentzt. Nachdem der aufgeschnittene Ölkanister 2 Stunden gelegen ist hab ich nochmal reingeschaut und siehe da, einige hellbraune Verfärbungen sind entstanden, die sich aber mit Schütteln wieder in die M1 Ölreste gelöst haben. Es kann also durchaus sein, dass das Öl bereits mit dem Luftsauerstoff reagiert, was auch ein normaler Vorgang sein kann und nur einen optischen Aspekt darstellen kann. Warum das so ist wäre eine Frage für den Sterndoktor oder Mobil, welche ich per email die Beobachtung schildern werde und um Erklärung bitte.
Falls jemand zufällig einen alten leeren M1 Kanister herumstehen hat oder demnächst einen Ölwechsel mit M1 macht, der könnte mal aus Interesse meine Beobachtung gegenchecken.
Hey Feinbestäuber,
ich habe diese Beobachtung auch schon gemacht, allerdings bei einem Liter-Gebinde von Fuchs Titan Supersyn 5W-40, und habe mich auch schon gewundert. Mich interessiert dies auch sehr und bitte um baldige Erkenntnisschilderung 🙂
MfG, Lappos
Diese Ablagerungen bilden sich doch in jedem Ölkanister, wenn er eine Weile gestanden hat. Das ist nichts ungewöhnliches, denke ich mal. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Mich würde mal interessieren, ob Händler tatsächlich "Entsorgungskosten" haben. Immerhin ist Altöl ein Wertstoff, und kein Sondermüll. Hat da jemand Einblick?
Es gibt auch heute noch Anbieter, die für die Rücknahme von Altöl
zahlen. Und das ist noch nicht mal an den Bezug von "frischem" Öl ebenda gebunden...
siehe z.B.
http://www.dbv.cc/?in=2&lang=DEGruß
etku