Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Es gibt Schadstoffhöfe. Bei uns kostet die Entsorgung von 1L Altöl 60 Cent. Dafür nehmen die alles andere kostenlos. Bremsflüssgkeit, Ölfilter usw.

https://www.wbl.de/21-0-Sonderabfall.html

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 6. Januar 2019 um 17:41:54 Uhr:



Zitat:

@klausram schrieb am 6. Januar 2019 um 15:55:55 Uhr:



Wenn jemand ein Problem mit dünnflüssigen Ölen hat,
so hat er das mit allen Ölen, da diese bei Betriebs Temperatur auch dünnflüssiger sind.
Ein Sprung von 0W auf 5W durchölt einen Tick besser bei tiefen Temperaturen,
was ich zumindest gut finde,

.

Was für ein Nonsens, entscheidend ist, wenn ein Öl-Wasserwärmetauscher verbaut, die Betriebsviskosität beim Start und im Regelbereich der Kühlwasser Betriebstemperatur.
In unserer Klimazone reicht, ein 5W30 aus, wer will kann auch für unsere strengen Frosttage 😉 ein 0W befüllen.
Weiterhin sind die Durchölungszeiten von Gebrauchtölen das entscheidende.
Es gibt durchaus deutliche Qualitätsunterschiede in den zugemischten Additivpaketen.

Mit dem Ölzusatz ERC Nano 10-9 kann man sein Fullsaps beim Ölwechsel aufbessern.
Das 10-9 enthält Gleitverbesserer, Hochdruck-Verschleißschutzadditive und Reiniger
MOLYBDÄN-DI-(2-ETHYLHEXYL)-PHOSPHORODITHIOATE
ZINKALKYLDITHIOPHOSPHAT
CALCIUM ARYLSULFONAT
Gleitverbesserer wirken gut im Ventiltrieb mit Steuerketten bzw. entlasten den Zahnriemen.
Laut ERC ist es auch für den Einsatz in Motore mit RPF geeignet.
Bei Raumtemperatur fließt das 10-9 wie Honig aus der Flasche, deshalb sollte man das vor dem Befüllen vorwärmen. 😎

Was für ein Nonsens.
Woher bitte kann hier ein Mensch sagen was die unterschiedlichen Hersteller Ihren Ölen beimischen.
Wer glaubt das viel auch viel hilft, der sollte den Schei.. der am Markt fruchtig versprochen wird am besten kpl. Beimischen. Blöd nur, das dann kein Öl mehr reingeht.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. Januar 2019 um 16:08:28 Uhr:


Ich kann mir nicht helfen, aber dieser User Klausram kommt mir spanisch vor und das geschriebene könnte auch 100% vom PAO / Ravenol Spezi Foxi kommen.
Noch was Klausram oder wie auch immer, angeblich kommt das ASL0540 auch mit wenig Additiven aus und das ist "nur" HC.

Was auch immer dich quält, ich schreibe hier seit Jahren zwar unter einem Pseudonym, aber eben nicht im doppelten Sinn. Wenn jedoch mehr als einer eine logische Erklärung liefert, muss das nicht zwangsläufig von der selben Person kommen.

Ja ja.

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Zitat:

@jw61 schrieb am 6. Januar 2019 um 18:06:16 Uhr:



Zitat:

@klausram schrieb am 6. Januar 2019 um 15:55:55 Uhr:


Die Diskussion um die ach so teuren Aditiv Pakete ist doch müßig. Keiner kann sagen was in welche Menge und Qualität in einem Öl vorhanden ist. Das sind Geschäftsgeheimnisse.
PAO ist für sich schon mal hochwertig und benötigt somit nicht wie andere Öle teure Aditive um in die Nähe dieser Qualität zu gelangen. Ich setze es zu dem auch bei Benzinern ein.
Das ein 0er Öl zu einem Mehrverbrauch führt, ist bei den von mir betüdelten Fahrzeugen auch nicht der Fall, die alle über 200.000km gelaufen haben. Wenn jemand ein Problem mit dünnflüssigen Ölen hat, so hat er das mit allen Ölen, da diese bei Betriebs Temperatur auch dünnflüssiger sind. Ein Sprung von 0W auf 5W durchölt einen Tick besser bei tiefen Temperaturen, was ich zumindest gut finde,

Du verstehst es nicht, je nach Additivpaket kann ein PAO die MB 229.5 (FullSaps) oder MB 229.51 (MidSaps) erfüllen, also 2 völlig unterschiedliche Öle, obwohl beide PAO im Grundöl beinhalten.

MB wird sich schon was dabei gedacht haben, dass sie im Benziner die Startlaufstrecken bei MidSaps verkürzen, und das ist kein Geschäftsgeheimnis, sondern Fakt.

@oleboy
Du hast mit Ravenol schon einen der üblichen Verdächtigen genannt.
Rowe und Meguin/LiquiMoly (dort nur 229.3 statt 229.5) würden mir noch einfallen.

Alternativ die Shell GTL-Öle (fahre ich aktuell in meinen Autos als SHU 0W-40).

Mensch Jürgen, dass ein DPf Öle nicht vollgepumpt werden kann mir Additiven ist doch logisch.
Asche egal aus welcher Quelle ist es die den Unterschied ausmacht.
Das Aral Öl ist zurzeit für mich okay und zu dem nicht ungeeignet für einen Benziner …

Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 6. Januar 2019 um 18:31:10 Uhr:


Hi Jürgen,

endlich mal jemand , der eine klare Ansage zu 229.3/5 machen kann. PAO , fullsaps und 229.5 , da fällt mir eigentlich nur das VST ein, Rowe oder Megiun wären auch noch eine Alternative mit 229.3. In meinen m273 kommt höchstwahrscheinlich demnächst. VST rein.

Aber vielleicht kannst du mal erklären, was es bei Revenol mit dem USVO und auf sich hat. ? Vielleicht ist das der Durchbruch bei den PAOs, die ja bisher nicht nur Vorteile hatten.

Ich bin weder PAO-Fetischist, noch HC-Fanatiker. Ich bin nur auf der Suche nach der Wahrheit.

Gruß Ole

Sorry, das kann ich dir auch nicht erklären. Vieles wird dann halt auch Marketing sein...Mobil damals mit den SuperSynth, Ravenol mit USVO, Shell mit PurPlus usw...i-wie müssen sich die Hersteller technologisch als Forscher und Entwickler präsentieren, dabei werden die Rezepturen ähnlicher sein, als wir denken.

Wenn es mein M273er (geiler Motor!) wäre, würde der ein 0W-40 mit 229.5 bekommen.

Das wäre bei Ravenol das (mir zu teure) SSL, das (mir ebenfalls zu teure) Rowe Hightech RS, das (preisgünstigere) Shell GTL oder eben eins der besseren HC (nämlich die mit MB 229.5).

Das beim M273 mit MB 229.5 verlängerte Startintervall von 25.000km/Jahr wirst du wahrscheinlich eh nicht ausnutzen, hättest dann noch genügend "Leistungsreserven" übrig.

Über 10W-60 wurde auch lange nichts mehr gesagt, nicht daß das Ölthema ein jähes Ende nimmt. 😰

Es soll ja Leute geben , die reden nicht großartig über 10W60 , sondern benutzen es einfach , auch im Winter ! 😁

Zitat:

@jw61 schrieb am 6. Januar 2019 um 23:10:03 Uhr:



Wenn es mein M273er (geiler Motor!) wäre, würde der ein 0W-40 mit 229.5 bekommen.

.

Ist das nicht der Problemmotor mit vorzeitigen Schäden, Polygon an Steuerkette, Kettenrad und Ausgleichswelle.
https://www.autobild.de/.../...eme-mit-v6--v8-motoren-1868337.html?...
https://www.autobild.de/.../...obeme-mit-v6--v8-benzinern-1868124.html

Die 0W40 mit der Freigabe MB 229.5 sind auch nicht mehr das was diese einmal waren.
Auch hier wurde wegen einer höheren Kraftstoffeinsparung die Heiß-Viskosität abgesenkt.
Da kann ich nur zum höheren Verschleißschutz mit ERC Nano 10-9 raten. 😁
Bei Materialien wie gesinterte Kettenräder hilft das nur etwas, jedoch einfache Rollenketten laufen länger.

Da kann ich nur zum höheren Verschleißschutz mit ERC Nano 10-9 raten

Irgendwann Googel ich danach🙂

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 7. Januar 2019 um 09:14:03 Uhr:



Zitat:

@jw61 schrieb am 6. Januar 2019 um 23:10:03 Uhr:



Wenn es mein M273er (geiler Motor!) wäre, würde der ein 0W-40 mit 229.5 bekommen.

.

Ist das nicht der Problemmotor mit vorzeitigen Schäden, Polygon an Steuerkette, Kettenrad und Ausgleichswelle.
https://www.autobild.de/.../...eme-mit-v6--v8-motoren-1868337.html?...
https://www.autobild.de/.../...obeme-mit-v6--v8-benzinern-1868124.html

Die 0W40 mit der Freigabe MB 229.5 sind auch nicht mehr das was diese einmal waren.
Auch hier wurde wegen einer höheren Kraftstoffeinsparung die Heiß-Viskosität abgesenkt.
Da kann ich nur zum höheren Verschleißschutz mit ERC Nano 10-9 raten. 😁
Bei Materialien wie gesinterte Kettenräder hilft das nur etwas, jedoch einfache Rollenketten laufen länger.

Ja genau einer dieser Motoren ist das, das Kettenrad-Problem betrifft aber nicht jeden dieser Motoren (unterschiedl. Zulieferer), ist seit 2006 (ab Motornummer 088611) für den M273 Geschichte und zudem völlig unabhängig von dem verwendeten Öl bzw. durch dieses nicht beeinflussbar.

In den einschlägigen MB-Foren ist herrschende Meinung, wenn bis 100.-120.000km kein Schaden aufgetreten ist, ist das Kettenrad OK, da die Problematik in der Praxis eben deutlich früher auftritt!

Zitat:

@jw61 schrieb am 7. Januar 2019 um 13:37:36 Uhr:



Ja genau einer dieser Motoren ist das, das Kettenrad-Problem betrifft aber nicht jeden dieser Motoren (unterschiedl. Zulieferer), ist seit 2006 (ab Motornummer 088611) für den M273 Geschichte und zudem völlig unabhängig von dem verwendeten Öl bzw. durch dieses nicht beeinflussbar.

In den einschlägigen MB-Foren ist herrschende Meinung, wenn bis 100.-120.000km kein Schaden aufgetreten ist, ist das Kettenrad OK, da die Problematik in der Praxis eben deutlich früher auftritt!

.

Gesinterte Kettenräder sind billig und verschleißen schneller.
Das Ausgleichswellen Modul wird von einer Kette getrieben die andere im Fahrrad fahren.
Kritisch sind die negativen Beschleunigungen.

Welches Motoröl hängt ja erst mal nur vom Motor ab und dann der Abgasnachbehandlung. Jeder Motor verbraucht = verbrennt Öl, jeder! Dann kommen Kaltsart - und Warmlaufpahsen ins Spiel und dann das Fahrprofil = Betriebsbedingungen.
Bei den meisten Dieseln werden die Oxy Kats und DPF's durch Nacheinspritzung erhitzt, da die ersteren erst ab ca. 350 - 400 - und die DPF's ab 500 - 600 Grad richtig arbeiten. Um die Motoren besser laufen zu lassen kommt noch die Voreinspritzung. Je nach Fahrprofil kommt noch die Regeneration der DPF's (Freibrennen) durch 2. Nacheinspritzung hinzu, daß heißt 4 - 5 fach. Das alles führt zur Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag. In Kurzstreckenfahrzeugen bis zu 20%!!! Für alle LL - Service Fahrer gar nicht gut, Kurzstreckenfahrer ganz schlecht. Ich halte von Longlife Service 0,0. Ich wechsel meine Öle nach Betriebsstunden und Ölanalysen. Für Langstreckenfahrer egal, da die Systeme wenn alles heiß ist, autark arbeiten. (Vor - und Nacheinspritzung entfällt) Über ca. 3.000 U/min. fällt auch AGR flach. Aber auch, wenn man die Ölwechselintervalle verkürzt, benötigt man die LL - Öle (aschearm) (Schmutztragevermögen) für die Kats und DPF's. In jedem Fall muss der Aschegehalt (Low Ash) ganz niedrig sein. Es gilt erst einaml grundsätzlich die Spezifikation des Herstellers vom Motor einzuhalten, immer. Dann kommen schon mal gar nicht mehr soviel unterschiedliche Öle in Frage. Rum - experimentieren kann man machen, aber dann regelmäßig die DPF's auslesen, (OBD und Laptop) Ölprobe ziehen und eine Ölanalyse im Labor gibt Aufschluß, wie eine Blutprobe beim Arzt.
Einen Diesel heute richtig zu fahren, ist komplizierter geworden, als ein Benziner.
Und dann: Hydrostössel und Steuerketten!!!! Auch die vertragen nicht jedes Öl.
Wer sich da richtig reinknien will und seine Herstelleranforderungen (Öl Spezifikation) verbessern will, kommt um regelmäßige Ölanalysen im Labor nicht herum. Die Werte muss man aber auch lesen und auswerten können und Referenzwerte kennen! Ohne Referenzwerte ist auch das alles nichtssagend. Es gibt allgemeine Referenzwerte, die man in jedem Fall kennen muss und dann noch Motorspezifische vom Prüfstand der Hersteller, je nach Auslegung. Die hat nur der Hersteller. (Keine Werkstatt)
Mein 4.2 TDI 32 V Bi - Turbo V8 Diesel halte ich an Hand meiner Ölanalysen und darauf abgestimmten Ölwechselintervalle nach Betriebsstunden auf dem Niveau eines Gasmotors. Wer damit umgehen kann, der kann mal Öle und Additive ausprobieren, ob im Kraftstoff oder im ÖL. Aber "Jugend forscht" kann sehr schnell daneben gehen und dann gleich sehr teuer werden, wenn man sich z. B. vertan hat, falsch dosiert, bzw. was falsches reinkiptt, ob Tank oder Motor und die sich nicht mit dem Rest vertragen.
Welches Motoröl kann man allgemein gar nicht beantworten. Erst mal das der Betriebsanleitung und dann je nach Fahrprofil und Wartung ggf. ds Bessere. Mehr hilft die Ölwechselintervalle zu verkürzen, je nach Fahrprofil und jährlicher Fahrleistung.

einfach tolle Technik so ein Diesel... manchmal stehst Du an der Ampel hintern so einer Karre und es stinkt wie 1965

Stell dich hinter einen Trabi.

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