Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
so kann man das Thema auch angehen ;-)
so wie sich in den letzten 20 Jahre alles um uns herum weiter entwickelt hat, haben sich auch Motoren entwickelt und damit einhergehend auch die Anforderungen an Betriebsstoffe etc.
aber ist ja hier sowieso ein "Hobby" für einige Diskussionsteilnehmer, ihr "Alteisenwissen" in der aktuellen Diskussion beinahe als Gesetz ebenso für aktuelle Technologien hinzustellen und die Hinweise anderer auf eben solche dann plump abzuwehren und auf irgendwelche Theorien zu verweisen!
Verlinkt man die Leute dann auf Beweise, kommt nichts mehr.....
Zitat:
@birscherl schrieb am 15. Mai 2018 um 13:46:57 Uhr:
Auch bei neueren und sogar neuen Autos habe ich noch keine intakte schwitzende VDD gesehen.
Ich schon oft insbesondere bei fiat. Beim Ducato meiner dads schon nach 25000 km ölwanne und vdd. Aber eben nur leicht und da läuft auch nix weg und es wird auch nicht stärker. Aktuell 100000 km gelaufen.
Zitat:
@birscherl schrieb am 15. Mai 2018 um 13:46:57 Uhr:
Auch bei neueren und sogar neuen Autos habe ich noch keine intakte schwitzende VDD gesehen.
schau mal hier: https://www.motor-talk.de/.../...0-tfsi-ventildeckel-t6203618.html?...
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Zitat:
@LupoR schrieb am 15. Mai 2018 um 12:00:28 Uhr:
also so ganz verstanden habt ihr beiden das nicht oder???weil die VDD ist defintiv intakt, eine durchgeführte "Druckmessung" war absolut unauffällig, ebenso der die weitere Prüfung im Rahmen der Inspektion; dazu sei gesagt, es ist keine lala-Werkstatt, die verstehen ihr Handwerk! ;-)
aber Fakt ist, mit GTL/PAO schwitzt der Motor ganz leicht....mit HC nicht...?!?!?!?
und @foxstream
dickes HC???
40er Heißvisko hat mein aktuelles, genauso wie das vorherige Öl!
und wenn GTL/PAO doch immer um längen besser bei der Hitzebeständigkeit ist, dürfte es ja gar nicht sein?!?!?was den Verschlei? angeht....du liegst falsch, weil die Werte meiner Analyse vom HC sind niedriger als die vergleichbarer Motoren/Nutzungsprofile mit diversen PAO!!
selbiges beim Thema Verdampfung....Hunter hatte es angemerkt und ich kann es ebenfalls bestätigen, dass der NOACK in der Theorie teils besser aussieht, aber in der Praxis scheinbar nicht greift!
bestätigt wird dies auch, dass gerade Werkstätten mit "größeren Wartungs-Flotten" mit diversen 0w30 auf GTL-Basis weniger gute Erfahrungen hatten, was den Ölverbrauch und auch die Neigung zum schwitzen angeht....
Wie denn jetzt
schwitzen Bestandteile aus der Dichtung nach aussen wenn innen Pao ist
oder reagieren die Dichtungsbestandteile in der Form das sie einen Durchlass bilden durch den das PAO dringt der sich aber bei der Druckprüfung von selber wieder schließt?
-
Es geht um den VDD Verschleiß das ist dir schon klar?
-
Mit einer PAO Ester Mischung wär das nicht passiert.
Die Ester halten die VDD nachhaltig geschmeidig
und Verdampfung und Hitzebeständigkeit sind auch besser als bei GTL.
-
40er HV ist ein weiter Bereich.
Zitat:
@foxstream [url=https://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...]schrieb am 15. Mai 2018 um 14:41:32
Mit einer PAO Ester Mischung wär das nicht passiert.
Die Ester halten die VDD nachhaltig geschmeidig
Was auch wieder so nicht richtig ist und belege gibt's warscheinlich auch wieder keine . Oder soll deiner Meinung nach die Dichtung mit Ester 650 Jahre halten ?
Auch gute HC öl haben Dichtungspflegemittel so das die Dichtung lange hält und geschmeidig bleibt .
Ja es gibt auch HC mit extra Ester zur Dichtungspflege.
Günstiger als Pao Ester aber auch nicht mit den den selben Eigenschaftsniveau.
Von Valvoline und Ravenol.
Grade die günstigen HC haben so was nicht
HC verhält sich erwiesenermaßen Dichtungsneutral
spätestens wenn die Dichtung auch mit HC anfängt zu schwitzen
kann Ester kleine Wunder bewirken.
-
Der Noak Test ist übrigens sehr praktisch und läßt auch theoretisch keinen Raum für Zweifel.
Zitat:
@foxstream [url=https://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t230315.html?
Wie denn jetzt
schwitzen Bestandteile aus der Dichtung nach aussen wenn innen Pao ist
oder reagieren die Dichtungsbestandteile in der Form das sie einen Durchlass bilden durch den das PAO dringt der sich aber bei der Druckprüfung von selber wieder schließt?
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Es geht um den VDD Verschleiß das ist dir schon klar?
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Mit einer PAO Ester Mischung wär das nicht passiert.
Die Ester halten die VDD nachhaltig geschmeidig
und Verdampfung und Hitzebeständigkeit sind auch besser als bei GTL.
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40er HV ist ein weiter Bereich.
PAO/Ester....hat das M1 NL doch!
scheint aber in der Praxis nicht so zu funktionieren, wie in der Theorie immer gepredigt...!
anders gesagt, sehr ähnlicher Effekt, wenn die Werksfüllung bzw die Servicebefüllung auf GTL Basis im Motor ist....bei VAG nicht ungewöhnlich, weil 0w30 aus dem "Muschel-Regal" kommt, ggf, auch die "Hausmarke" -> http://www.asp-automotive.com/.../...wagen++audi++skoda++seat.282.html
und Dichtungsverschleiß....bei so wenigen tkm Laufleistung??? NEIN!
dazu anders gesagt, wenn sie verschließen wäre, würde sie noch immer "schwitzen", tut sie aber nicht!
und ob das Öl nun Dichtunsgbestandteile löst und diese quasi nach außen dringen, oder ob das Öl selbst durch die Dichtung hindurch diffundiert, gute Frage.....darüber können wir natürlich diskutieren, aber Fakt ist, dass das Problem mitmanchen Ölen eher auftritt, als mit anderen.
dazu auch die Beobachtung in der Werkstatt:
im Grunde ist die Visko des verwendeten Öls egal, es fallen halt bestimmte Marken (diverse Grundöle) stärker auf, als andere.
und der Drucktest verschließt nichts, schon gar keine verschließenen Dichtungen...im Gegenteil...da würde sofort auffallen, wenn was nicht 100% abdichtet
Zitat:
@foxstream schrieb am 15. Mai 2018 um 15:27:53 Uhr:
Ja es gibt auch HC mit extra Ester zur Dichtungspflege.
Günstiger als Pao Ester aber auch nicht mit den den selben Eigenschaftsniveau.
-
Der Noak Test ist übrigens sehr praktisch und läßt auch theoretisch keinen Raum für Zweifel.
Hunter hat dir doch oben schon das Gegenteil bewiesen....
und in diversen VAG Foren kann diese Aussage ebenfalls widerlegt werden!
Öle wie Addinol, Fuchs und auch insb. LM/Meguin weisen teils sehr hohe NOACK Werte aus.....Ravenol und andere wie Rowe und insbesondere die Shell GTL vergliechen damit sehr niedrige.....
in der Praxis ist es aber umgekehrt?!?!?
ich schrieb schon mal, dass alle Theorie ja wunderbar ist, aber so Leute wie du und noch ein paar andere hier ihr Fachwissen und "Fakten" regelrecht "zusammenwürfeln" und daraus teils haarsträubende Zusammenhänge formulieren, bringt das rein gar nichts in der Praxis!
Zumal man bei aller Theorie und Tests/Simulationen immer bedenken muss, das quasi jeder Versuch einem einzelnen Beweis/Ziel (Thema) dient...nicht immer jedoch der Gesamtbetrachtung hilfreich ist!
Siehe NOACK.....ein (!) Wert der losgelöst betrachtet ein Produkt besser aussehen lässt, als das andere, kann im Konsens mit anderen Werten und vor allem der tatsächlichen Anwendung in der Realität völlig anders aussehen und das schlechtere NOACK Produkt liegt am Ende "vorne"!
noch dazu wollen einige hier moderne Motorentechnik absolut nicht verstehen und die praktischen Erkenntnisse eben nicht gelten lassen....
so wie du auch jedes mal, wenn ich dir den Beleg geliefert habe, dass die Verschleißwerte in vergleichbaren Ölanalysen bei einigen Motor-Typen mit HC ölen nicht schlechter sind, als mit PAO!
M1 NL
ist HC PAO
-
Wenn der Drucktest nichts verschließt
was ich übrigens auch nicht glauben kann
dann müßte es zu einer spontanen Selbstheilung der ja laut Beobachtung schwitzenden Dichtung gekommen sein.
Der Noack Test liefert ganz praktische Ergebnisse die beliebig wiederholbar sind.
-
da könntest du auch behaupten ein Kreis sei nicht rund
und ein mal eins sei nicht eins
Das ist albern.
Bei schwitzen der VDD ( wenn Gummi) oder auch Wellendichtringen, hilft sehr gut und vorallem schnell das LecWec.
Bei mir hat ein Wellendichtringen von der Nockenwelle, die VDD und der Öl Wasser Wärmetauscher leicht geschwitzt, durch LecWec ist das verschwunden. VDD ist in der Zwischenzeit neu, da ich einen neuen VD brauchte. Ich denke Öle die Dichtungspfleger/ Weichmacher enthalten, trauert dieser Prozess sehr lange und führt am Ende nicht zum Erfolg. Aber wenn es nur um eine undichte VDD geht, dann kommt man bald besser man wechselt, denn die kostet meist nur paar Euro .
der Test als solcher und ebenso das Ergebnis des Tests wird doch gar nicht in Frage gestellt!
lediglich die 1:1 Übertragung auf die Praxis!
genau diese Diskussion hatte ich schon mal mit einem "Schnaps" im "Verein" und auch hier kommt immer nur, ja, der Test....die Theorie....mein/unser Fachwissen....man soll sich einlesen....bla bla
aber die Praxis zeigte nun mal, dass im gleichen Motor und ich rede hier tatsächlich vom gleichen Motor, ein Öl mit höherem NOACK im Datenblatt einen nachweislich geringeren Ölverbrauch hatte, als das Öl mit dem niedrigeren NOACK
einiges Beispiel mit LL-Ölen nach 504.00/507.00
das Shell mit GTLhat einen niedrigen Verdampfungsverlust laut NOACK
andere Öle wie ARAL Longlife 3 haben einen deutlich höheren NOACK
-> bei meiner Frau im Polo mussten wir im 25.000er Intervall vom Shell fast 1 Liter nachfüllen, vom Aral maximal 500ml
kann laut Theorie ja nicht sein, ist aber so
das gleiche beobachtet unsere Stammwerkstatt, teils mit großen Fahrzeugflotten.
wie wäre dann deine Erklärung für eben dieses "Phänomen"!
Mit meinen aktuellen Motor habe ich nach dem kurzen Exkurs mit dem M1 NL nun das ASL in Benutzung:
ASL hat einen höheren NOACK, als andere.....mein Ölverbrauch ist aber geringer als der bei Leuten im Bekanntenkreis, die den identischen Motor mit Ölen fahren, die mitunter deutlich niedrigere NOACK-Werte haben...! natürlich könnte ich jetzt mal ein "besseres" Öl fahren, aber erklär mir wozu???
Ich habe keinen Ölverbrauch und die Ölanalysen sind allesamt TOP, mindestens auf gleichem Niveau, teilweise besser als eben die vergleichbaren (wir tauschen uns dazu in diversen "Gruppen" regelmäßig aus ;-)
Zitat:
@foxstream schrieb am 1. Mai 2018 um 11:23:54 Uhr:
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 1. Mai 2018 um 00:05:43 Uhr:
:
Doch genauso unumstritten sind die in höheren Anforderungen beständigeren Basisöle der Gruppen IV und V, was an deren sehr homogenen Molekular-Aufbau liegt (Ketten-Moleküle in möglichst gleicher Länge um eine Viskosität zu erreichen, und nicht in vielen verschiedenen Längen, um per Gemisch eine Viskosität zu erhalten). Und da braucht ihr gar nicht mal meine Worte zerreißen zu wollen, sondern nehmt euch einfach der offiziellen Dokumente an.
Eben weil es unbestritten ist beständigere Basisöle sind bei Gruppe IV und V vorhanden
was in ihrem inneren Aufbau begründet ist
kann das auch einfach mal als gegeben verstanden werden.
Zumal es durch zahlreiche Belege und Ausführungen nicht nur von dir und mir sondern vielen auch hier in den Tiefen dieses Gesprächsfadens schon zu Genüge verdeutlicht wurde.
-
HC bietet die Möglichkeit zu kleinem Preis Öle anzubieten die fast allen aktuellen Freigaben genügen (einzig bei PD 5 und 10 Zylindern gibt es da Ausnahmen)
und darüber hinaus auch in privaten Analysen zeigen das sie im Alltag bestehen können.
Der kleine Preis ist möglich weil das HC Verfahren einfacher und deutlich weniger kostenintensiv ist.-
Ganz wesentlich durch diesen sich ergebenden Preisvorteil sind HC Öle heutzutage Marktbeherrschend
Wenn ich es recht entsinne gab es hier vor längerem einen Link zu einem Hersteller
nach dessen Aussage die Marge bei HC trotz des kleineren Endpreis höher ausfällt als bei Vollsynthetischen Ölen.
Was den noch geringeren Herstellungskosten geschuldet ist.
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Für begrüßenswert halte ich es deshalb
das man wählen kann weil auch noch vollsynthetische Öle angeboten werden
die durch ihren Aufbau höheren Anforderungen genügen können.
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Ob man dann auch bereit ist die durch aufwendigere Produktion und wohl auch kleinere Produktionsengen
entstehende höhere Endpreise zu zahlen
bleibt jedem selbst überlassen.
Mit neusten Freigaben gibt es diese Öle ja auch.
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Bei einer Fragestellung "Was ist das beste Motoröl"
Sollte ein Hinweis auf die strukturell bevorteilten vollsynthetischen Öle nicht nur erlaubt sondern geboten sein.
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Wenn nicht dauernd dieser Unterschied zwischen HC und Vollsyntheseöl neu erklärt werden muß
bleibt z.B. Zeit Einen Blick auf die Freigaben zu werfen.
Diese bürgen zwar für Qualität sind aber auch ein Kostenfaktor.
Zusammen mit der Erkenntnis das auch Öle ohne Freigaben den Ansprüchen eines modernen Motors genügen können
ist es mit etwas Hintergrund wissen möglich auch solche Öle zu Nutzen
ausserhalb der Garantie sogar sorglos.
Da ist dann der aufgeklärte Kunde klar im Vorteil.
Hc ist OK
Gruppe IV , V Mischung ist besser
da hat sich seit dem ersten Mai nichts dran geändert
Zitat:
@LupoR schrieb am 15. Mai 2018 um 16:12:43 Uhr:
der Test als solcher und ebenso das Ergebnis des Tests wird doch gar nicht in Frage gestellt!
lediglich die 1:1 Übertragung auf die Praxis!
genau diese Diskussion hatte ich schon mal mit einem "Schnaps" im "Verein" und auch hier kommt immer nur, ja, der Test....die Theorie....mein/unser Fachwissen....man soll sich einlesen....bla blaaber die Praxis zeigte nun mal, dass im gleichen Motor und ich rede hier tatsächlich vom gleichen Motor, ein Öl mit höherem NOACK im Datenblatt einen nachweislich geringeren Ölverbrauch hatte, als das Öl mit dem niedrigeren NOACK
einiges Beispiel mit LL-Ölen nach 504.00/507.00
das Shell mit GTLhat einen niedrigen Verdampfungsverlust laut NOACK
andere Öle wie ARAL Longlife 3 haben einen deutlich höheren NOACK
-> bei meiner Frau im Polo mussten wir im 25.000er Intervall vom Shell fast 1 Liter nachfüllen, vom Aral maximal 500ml
kann laut Theorie ja nicht sein, ist aber so
das gleiche beobachtet unsere Stammwerkstatt, teils mit großen Fahrzeugflotten.wie wäre dann deine Erklärung für eben dieses "Phänomen"!
Mit meinen aktuellen Motor habe ich nach dem kurzen Exkurs mit dem M1 NL nun das ASL in Benutzung:
ASL hat einen höheren NOACK, als andere.....mein Ölverbrauch ist aber geringer als der bei Leuten im Bekanntenkreis, die den identischen Motor mit Ölen fahren, die mitunter deutlich niedrigere NOACK-Werte haben...! natürlich könnte ich jetzt mal ein "besseres" Öl fahren, aber erklär mir wozu???
Ich habe keinen Ölverbrauch und die Ölanalysen sind allesamt TOP, mindestens auf gleichem Niveau, teilweise besser als eben die vergleichbaren (wir tauschen uns dazu in diversen "Gruppen" regelmäßig aus ;-)
Der Noack Wert und damit der Verdampfungsverlust ist bei einem intakten Motor
nun mal entscheident für den Ölverbrauch
oder glaubst du die physikalischen Eigenschaften des Öls ändern sich in den von dir beobachteten Motoren?
der beobachtete Verlust muß also andere Ursachen haben.