Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
wie wäre das eigentlich wenn du dem fox das nochmal genau erklärst, der meint nämlich, das pao sei wohl das non plus ultra . . .
es wäre doch bestimmt ganz spannend und vielleicht sogar aufschlussreich, wenn ihr beide, du und fox, da mal so richtig über dieses thema referiert.
Zitat:
@rikki007 schrieb am 14. Mai 2018 um 23:10:57 Uhr:
rizinus öl habe ich damals in den modellflugzeugen verwendet.in den modellmotoren hat es sehr gut funktioniert, allerdings haben sich auch die dämpfer und motoren mit den ablagerungen unschön zugesetzt.
es gab damals zig test, bzgl. der schmierfilm stabilität. bei den modellmotoren ist nichts synthetisches ran gekommen damals, wenn es wirklich in hochlast und hitze ging. allerings war die viskosität ein problem. denn das riziniusöl hat schon ganz gut die drehzahl gedrück bei steigendem mischungsverhältnis an heissen tagen im sommer.
allerdings ist das schon ein paar jahre her und die synthetischen öle heute sind auch viel besser geworden für diese einsatzzwecke. für den heli hatte ich damals carbulin und myolsin. diese synthetischen öle gingen wirklich ganz gut.
Für hochdrehende Zweitakt-Renn-Karts ist das SHELL-Rizinus-Racingöl in jedem Fall bestens geeignet, und wenn ich es z. B.als Viertaktöl in einen abgehalfterten FIAT Panda-Motor tue, wird der genauso gut damit laufen, als wenn speziell empfohlenes und geeignetes Viertaktöl drin wäre, dessen bin ich mir völlig sicher!
Gewisse Ablagerungen und Verkokungen können sogar eine positive Wirkung entfalten und z. B. gar eine schon leicht undichte Zylinderkopfdichtung wieder abdichten, wo es sonst Motorschaden mit defekter Zylinderkopfdichtung geben würde. Wie oft soll ich das noch hier in dem Thread predigen, dass Verkokungen und Ablagerungen im Motor nicht immer negativ sind!
Das hängt quasi von den individuellen Lebensgeschichte des einzelnen Motors ab!
Und ja, ab Werk sind alle Motoren weitestgehend gleich, aber auch da zeigen sich sogar schon Unterschiede, z. B. die "Montags-Motoren", wo bereits ab Werk irgendwelche Fehler drin sind, dann läuft er Kilometer für Kilometer, die Lebensgeschichte des Motors hat begonnen und er entwickelt sich als eigene Motoren-Persönlichkeit! Als multifaktoriellen Prozess aus Anlage und Umwelt muss man als moderner Motoren-Experte so einen Motor heute sehen!
Ein Mercedes-Motor hat natürlich andere genetische Anlagen im Vergleich zu einem BMW-Motor, aber viel hängt auch von den Umwelteinflüssen ab, hier sind insbesondere der Fahrer, aber auch klimatische Bedingungen zu nennen!
Nehmt einen Land-Rover-Motor mit mehrfacher SAHARA-Durchquerung, der wird eine völlig andere Motoren-Persönlichkeit entwickeln als der gleiche Motor, der immer nur mal zur Oper und zurück in die klimatisierte Garage bewegt wurde.
Und auch die Motoröle wirken multifaktoriell je nach den Ausgangsbedigungen, je nach der Motorenpersönlichkeit, die sich über ja teils 330.000 km und mehr, wie mein FIAT Grande Punto-Motor entwickeln durfte. Bei meinem Motor spreche ich von einer extrem gereiften Motoren-Persönlichkeit, die die Verkokungen zum Weiterleben so nötig braucht, wie das Baby die Muttermilch, wo ein anderer Motor, der keine Verkokungen gewöhnt ist, dann dran eingehen würde.
Ja, gewöhnt euch ruhig mal an, Motoren wie Pflanzen zu betrachten, die mit Motoröl gegossen werden, es kann falsch sein, zuviel zu gießen. Motoren sind ähnlich wie Topfpflanzen!
Sie haben ja auch Zylinder- und Auspufftöpfe! Mag jetzt etwas esoterisch klingen, aber nur mit so einem semiphilosophoschen Ansatz habt auch ihr die Chance endlich wirklich zu einem echten Motor- und Motorenöl-Experten zu werden.
Ich verwende auch gerne den Begriff "Motorenflüsterer"! Ich wünsche euch viel Erfolg auf dem Weg dorthin, es ist nicht immer leicht, aber ihr könnt es schaffen, wenn ihr endlich begreift, dass Verkokungen lebensgeschichtlich wichtige Faktoren für die spezifische Biografie eines Motors bedeuten. Manch ein Motor lebt nur wegen seiner Verkokungen weiter! Sobald diese mit Motorspülungen entfernt werden, kann es sein, dass er stirbt, ergo, die Zylinderkopfdichtung wird undicht und auf der Autobahn bei Tempo 250 km/h plötzlich nur noch eine weiße Rauchwolke hinter euch und schlagartiger Leistungsverlust!
Dann höre ich euch jammern, hab doch erst letzte Woche die Dieselspülung gemacht, die sie mir im MT-Thread "Welches Motoröl?" empfohlen haben, Sollte dieser TwoLaneBlacktop, dieser Motorenflüsterer, über den wir uns gerne lustig machen, etwa doch richtig gelegen haben, dass Verkokungen im Motor ene positive Funktion erfüllen können, dann wählt ihr die ADAC-Nummer und bestellt den Abschleppwagen, höhöhö..........
Ich hab ja immer gedacht, Hunters Sonderschul-Bullshit wäre nicht mehr zu toppen. Aber das hier...Irre!
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Zitat:
@rikki007 schrieb am 14. Mai 2018 um 21:47:39 Uhr:
als "motorreiniger" nehme ich immer einen liter diesel, den ich vor dem ölwechsel mit zum öl gebe.
damit bringe ich den motor vorischtig auf temperatur, jedoch vermeide ich last, oder hohe drehzahlen.wenn alles kochheiss ist, lasse ich das ganze ab. ich hab das gefühl seit dem ich das so mache, kommt ganz gut der dreck aus dem motor.
viele grüße
Keine gute Idee
Diesel enthält Bestandteile die auch in geringen Konzentrationen die Schmierwirkung des Öls empfindlich stören kann.
ohne nachfolgende Zwischenspülung ist das neue Öl gleich geschädigt.
Weiterhin verursachen andere Dieselbestandteile schon nach kurzer thermischer Belastung zähe Anhaftungen.
Bei einem für mineral Öl gedachten Motor längst vergangener Tage mag das vielleicht hinnehmbar sein
aber in einem modernen Downsize Motor hat Diesel nichts zu suchen.
-
Bewährte Motorspülungen wie Mannol Motorflush kosten keine fünf Euro und bergen bei sachgemäßer Anwendung keine unschönen Nebenwirkungen.
Zitat:
@Fufu2 schrieb am 14. Mai 2018 um 22:45:28 Uhr:
Ich glaube auch Shell verkauft nur noch auf Synthese Basis Öle.
Ja die Spitzen Öle sind GTL aus Erdgas
besser als einfach HC
aber nicht ganz so gut wie vollsynthetische Mischöle neuster Prägung.
Zitat:
@foxstream schrieb am 15. Mai 2018 um 01:01:44 Uhr:
Zitat:
@rikki007 schrieb am 14. Mai 2018 um 21:47:39 Uhr:
als "motorreiniger" nehme ich immer einen liter diesel, den ich vor dem ölwechsel mit zum öl gebe.
damit bringe ich den motor vorischtig auf temperatur, jedoch vermeide ich last, oder hohe drehzahlen.wenn alles kochheiss ist, lasse ich das ganze ab. ich hab das gefühl seit dem ich das so mache, kommt ganz gut der dreck aus dem motor.
viele grüße
Keine gute Idee
Diesel enthält Bestandteile die auch in geringen Konzentrationen die Schmierwirkung des Öls empfindlich stören kann.
ohne nachfolgende Zwischenspülung ist das neue Öl gleich geschädigt.
Weiterhin verursachen andere Dieselbestandteile schon nach kurzer thermischer Belastung zähe Anhaftungen.
Bei einem für mineral Öl gedachten Motor längst vergangener Tage mag das vielleicht hinnehmbar sein
aber in einem modernen Downsize Motor hat Diesel nichts zu suchen.
-
Bewährte Motorspülungen wie Mannol Motorflush kosten keine fünf Euro und bergen bei sachgemäßer Anwendung keine unschönen Nebenwirkungen.
du lass mal . . . richtig motoren können sowas ab . . .
der passat hat nun schon über 250 000 gelaufen . . . so ganz schlecht kann die idee nicht gewesen sein. gerade bei dem vom hersteller empfohlenen und zuvor verwendeten longschleif öl . . .
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 14. Mai 2018 um 21:36:40 Uhr:
So nun mal meine Erfahrung mit dem ravenol vst 5w40 PAODa ich mir immer in einer Liste aus reiner Freude alles genau aufschreibe kann ich mal folgende Beobachtung schildern.
Der Kaltstart ist gleich wie immer keine Auffälligkeiten. Subjektives Gefühl vom geräuchempfinden des Motors alles bestens seidenweicher Lauf wie mit dem 5w40.von addinol auch. Einzig und alleine beim Shell 0w40 hatte ich das Gefühl der motor läuft ne Spur ruhiger .
Öltemp. Bei gleicher Fahrweise und aussentemp alle 3 Öle gleich
Ölverbrauch und das wird jetzt komisch zumindest wenn man vom noak ausgeht müsste es anders sein . Zu beachten gilt das meine schaftdichtungen nicht mehr die allerbesten sind und ich dadurch ohnehin einen leichten ölverbrauch habe den ich vor 4 Jahren noch nicht hatte
Beim addinol 5w40 auf 2000 km ca 0.3 Liter. Beim Shell sind es bei 2000 km weniger mit.0.1 Liter auf 2000 .
Überrascht hat mich das ravenol vst 5w40 PAO mit 0.5 Liter auf 2000 km . Dazu kommt noch das meine ölwannendichtung die vorher leicht schwitze jetzt eher schon überall gut feucht ist eben so die ventildeckeldichtung. Das will ich jetzt nicht aufs öl schieben ich will ja objektiv bleiben und nix schlecht reden . Ich denke nach 23 Jahren und 238000 km dürfen eine öwd und eine vdd auch mal erneuert werden bzw den Dienst einstellen dürfen. Ob das jetzt vom PAO öl kommt dem man eine schlechtere dichtungsverträglichkeit nach sagt kann ich so nicht beurteilen. Es ist aber noch nicht so schlimm das er öl verliert oder unten durch den Fahrtwind total versaut wäre . Bei ein schwitzen eben im Mom noch.Objektiv gesehen macht ein PAO öl in meinem motor mit öl Wasser wärmetsuscher nix besser oder anders wie ein HC Öl . Ich kann also nicht von einem Hyper über öl sprechen wie das hier regelmässig darf gestellt wird.
Und nein foxstream da ich weiß was kommt das PAO reinigt keine Kolbenringen oder löst restablagerungen was den höheren ölverbrauch erklären würde. Denn zum einen so schnell geht das auch nicht und zum andern wurde das Fahrzeug da ich den Vorbesitzer kenne seid dem er das Auto neu hatte von Anfang an mit Castrol es 0w40 gefahren . Wechsel jährlich alle 15000 km bis 135500 km . Dann 1 mal 10w40 und ab 142345km habe ich ihn übernommen und anfangs m1 0w40 gefahren dann total 5w40 und von da an immer 5w40 mit 10000 km Wechsel intervallen.
Ich werde mal weiter beobachten und berichten
Gruß hunter
Werksöl bei den VAG TFSI 2.0 ist 0/5w30....als Hersteller kommen einige in Frage, Castrol wie Shell u.a.
dann habe ich einige tkm lang Mobil 1 NL 0w40 gefahren, also ein SHC/PAO
-> Ventildeckeldichtung schwitzte!!!
seit bei der letzten Inspektion alles akribisch gereinigt wurde, außen mit Talkum abgepudert wurde und ich reines HC Öl fahre (5w40) ist er trocken!
am Wochenende nach ca 8.000 km seit den Wechsel zum ersten Mal Öl nachgefüllt....gute 200ml....
aber kein Wunder, bin 400km Autobahn gefahren, darunter etliche teils lange Stücke mit Vollgas!
Öltemperatur ist bei mir eigentlich immer über 100Grad.....bei Vollgas aber niedriger, als beim „schleichen“ oder gar stop&go! dafür geht bei Vollgas die Kühlmitteltemp knapp über die Öltemp; Thermomanagement halt.
Zitat:
@LupoR schrieb am 15. Mai 2018 um 09:10:03 Uhr:
… dann habe ich einige tkm lang Mobil 1 NL 0w40 gefahren, also ein SHC/PAO -> Ventildeckeldichtung schwitzte!!!
Das Öl fahr ich seit 5 Jahren ohne dass die VDD schwitzt.
Deine VDD ist offensichtlich intakt
Wenn bei hoher Laufleistung die VDD zu schwitzen anfängt
kann ein Ester haltiges Öl diese wider geschmeidig machen und so abdichten.
Von Valvoline und Ravenol gibt es Öle die einen extra Schuß dieser speziellen Ester enthalten.
Pao und HC sind nicht dazu in der Lage.
Einfach nur ein "dickes" HC zu verwenden hält den Verschleiß nicht auf.
also so ganz verstanden habt ihr beiden das nicht oder???
weil die VDD ist defintiv intakt, eine durchgeführte "Druckmessung" war absolut unauffällig, ebenso der die weitere Prüfung im Rahmen der Inspektion; dazu sei gesagt, es ist keine lala-Werkstatt, die verstehen ihr Handwerk! ;-)
aber Fakt ist, mit GTL/PAO schwitzt der Motor ganz leicht....mit HC nicht...?!?!?!?
und @foxstream
dickes HC???
40er Heißvisko hat mein aktuelles, genauso wie das vorherige Öl!
und wenn GTL/PAO doch immer um längen besser bei der Hitzebeständigkeit ist, dürfte es ja gar nicht sein?!?!?
was den Verschlei? angeht....du liegst falsch, weil die Werte meiner Analyse vom HC sind niedriger als die vergleichbarer Motoren/Nutzungsprofile mit diversen PAO!!
selbiges beim Thema Verdampfung....Hunter hatte es angemerkt und ich kann es ebenfalls bestätigen, dass der NOACK in der Theorie teils besser aussieht, aber in der Praxis scheinbar nicht greift!
bestätigt wird dies auch, dass gerade Werkstätten mit "größeren Wartungs-Flotten" mit diversen 0w30 auf GTL-Basis weniger gute Erfahrungen hatten, was den Ölverbrauch und auch die Neigung zum schwitzen angeht....
Zitat:
@LupoR schrieb am 15. Mai 2018 um 12:00:28 Uhr:
… weil die VDD ist defintiv intakt …
Eine intakte VDD schwitzt nicht, daher ist deine eben nicht intakt. Läge es am Öl, müsste meine VDD ja ebenfalls schwitzen, das tut sie aber nicht.
wie die VDD bei aktuellen Modellen aufgebaut ist, weißt du aber schon, oder?
das ist eine Dichtmasse, die mitunter auf bestimmte "Bestandteile reagiert"...!
Die VDD ist bei meinem Auto seit 20 Jahren (davon die letzten 5 mit Mobil1) eingebaut und schwitzt nicht. Daher interessiert es mich nicht wirklich, wie das bei "aktuellen Modellen" ist 😉
Zitat:
@birscherl schrieb am 15. Mai 2018 um 13:38:22 Uhr:
Die VDD ist bei meinem Auto seit 20 Jahren (davon die letzten 5 mit Mobil1) eingebaut und schwitzt nicht. Daher interessiert es mich nicht wirklich, wie das bei "aktuellen Modellen" ist 😉
Lach auch ein cooler Post. Sollte man aber schon wissen bevor man schreibt eine intakte vdd schwitzt nicht.
Grade bei den neueren Autos ist irgendwie vieles anders als man denkt 😉