Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 12. März 2018 um 23:49:52 Uhr:



Zitat:

@B207L schrieb am 12. März 2018 um 23:10:35 Uhr:


Lieber Freund, was treibt dich zu dieser Aussage? Bin schon neugierig – da du ja alle hier kennst, und weisst, was die Leutchen hier so täglich treiben. Du bist ja der einzige hier, der weis, wie eine getunte Gurke funktioniert und die auch mal schneller bewegst. Nur heisst das nicht, dass du dich mit dem Konstruktionsmittel Motoröl auskennen musst.

Eher scheint es so zu sein, dass d e i n Wissensstand im Jahre 1980 stagniert, und ich würde von dir keine Ratschläge annehmen, hätte ich ein Auto späteren Baujahrs. Ist doch fraglich warum deine Tuninggurke 10W60 braucht? Vielleicht hats auch was mit der Kolbenringspannung zu tun warums ohne 10W60 in die Hose geht? Von was für Betriebstemperaturen reden wir hier?

Aber was wissen schon die Ahnungslosen…

Ich als Ahnungsloser kenne kein strassenzugelassenes Auto der letzten 18 Jahre, wo 10W60 Berechtigung hätte, es sei den, man übertreibts mit dem Tunning oder es liegen gravierende Konstruktionsfehler vor …… – wer einen Ferrari will, soll sich einen kaufen und den VW Käfer in Ruhe lassen. Klar, kenn auch SAABs mit 700 PS, die sind aber nicht für die Straße gedacht und würden da auch eher keinen Sinn machen, abgesehen von den Kosten die so ein Gerät mit Strassenzulassung verursachen würde – kann sein dass der 10W60 bräuchte.

Es gibt straßenzugelassene Autos mit Zulassung und sogar zwingender Erfordernis für

Castrol 10W-60 BMW M 3 E92/93 in der Serienversion , da darfst du gar nichts anderes Einfüllen oder
Shell 10W-60 : einzige Indikation : Ferraris , sonst nichts .

Wenn Du keinen Ferrari hast brauchst du dir das dicke Shell-Öl auch nicht zu kaufen.

Es sei denn, Du hast einen alten Sauger mit mehr als als 150000 km auf der Uhr. Dem würde das gut eventuell gut tun ,siehe mein letztes Posting .

Wenn man die Hintergründe kennt, die damals zu dieser Ölempfehlung geführt haben, würde man -freundlich formuliert- zu einem anderen Ergebnis kommen.

Zu diesem Zeitpunkt war BMW vertraglich an Castrol und Ferrari an Shell gebunden, beide Ölhersteller hatten aber zu dem Zeitpunkt nix gescheiteres als eben diese 10W-60 im Programm.

Bessere Ölalternativen anderer Hersteller gab es auch damals schon, zb. das Mobil1 5W50.

Ähnliches erlebte man bei Audi mit dem R8, die 5W-30 LL-Plörre mit VW 50400/50700 machte aus diesen Motoren Ölsäufer. Abhilfe schafften erst wieder die wenigen neu eingeführten 0W-30 dieser Norm, zb. das Shell AV-L mit einem PP von -51 UND einem VI von 204, was auf ein hochwertiges Grundöl schließen lässt.

Nicht immer sind die Herstellerempfehlungen also der Weisheit letzter Schluß.

Für deinen V8 würde ich dir das Shell Helix Ultra 0W-40 nach MB 229.5 empfehlen.

Zitat:

Ölfinder, die mit veralteten Datenbanken arbeiten, geben teilweise immer noch die ursprünglichen, alten Empfehlungen 0W20 oder 5W30 aus (z.B. Addinol).

Welcher "Ölfinder" ist denn eurer Meinung nach der Beste? Die meisten basieren anscheinend auf Olyslager, aber auch dort ist nicht alles korrekt. Andere wie z.B. die von Addinol, Shell, Aral und sogar Mobil sind eine reine Katastrophe. Übrigens finde ich die Mobil-Webseiten absolut peinlich schlecht. Man findet noch nicht mal alle Produkte.

Ich bleibe für mich dabei, andere können es halten wie Pfarrer Nolte:

Öle unter ner 5 vorn und einer 40 hinter dem W kommen nicht in meine Autos.
Selbst den xW30 stehe ich skeptisch gegenüber.

30er Öl ist was für Briggs & Stratton... 🙂

Zitat:

@cpu schrieb am 13. März 2018 um 12:16:22 Uhr:



Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. März 2018 um 06:13:21 Uhr:


...
Einmal hatte ich nach Wasserschlag einen Pleullagerschaden beim V6 , damit bin ich noch 2 Wochen rumgefahren , 60er Öl drin und hab den danach repariert und bin mit dem Motor weiter gefahren .
Mit einem 40er Öl hätte ich den Motor geschrottet !
...
reine Mutmaßung, also irrelevant.

Zitat:

@cpu schrieb am 13. März 2018 um 12:16:22 Uhr:



Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. März 2018 um 06:13:21 Uhr:


...
den bin ich Anfangs mit 40er gefahren , aber mit zunehmender Leistung , war das 40er nicht mehr dafür geeignet .
Der einzigste "Konstruktionsfehler" ist ein schlecht gewuchteter Motor ab Werk , wird mit dem 60er nahezu komplett eleminiert , die Laufkultur verbesserte sich deutlich .
...
Also wenn deine Motoren wirklich nur mit 60er Ölen halten und mit 40ern hochgehen,
dann stimmt entweder was mit den Motoren oder mit deinem Fahrstil nicht.
Ich selber hatte in den letzten 30 Jahren bei ca. 1 Mio Km verteilt auf 9 Fahrzeuge nicht einen einzigen ölbedingten Motorschaden, Motoröl war von 15W-40 bis 0W-30 alles dabei...

Das mit dem Lagerschaden ist Wissen , das du keine Erfahrungen mit Pleullagerschäden hast , ist nicht mein Problem , ich hatte genug davon .

Bei meinen Motoren geht es nicht nur um halten , sondern auch um erhöhten Verschleiß durch meine Fahrweise .
Warum soll ich zb eine eingelaufene Nockenwelle mit 40er riskieren , wenn ich weiß das es mit einem 60er erst gar nicht passieren wird ?
Auch damit hab ich genug leidige Erfahrungen gesammelt , dieses Problem war mit dem 60er auch beseitigt !
Ölverdünnung durch Spriteintrag ist jeden Winter ein Thema bei mir , ist derzeit überschaubar , aber es gab auch mal eine Zeit da war fast ein halber Liter Sprit bei Füllmenge 4 Liter im Öl , was sollte ich da mit einem 40er Öl ?
Wir reden hier über ein 60er mit API SM und nicht über das Castrol TWS wo damals in die BMW M Motoren kam , das ist eine andere Liga wo ich nicht benutze !

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Zitat:

@prallebockwurst schrieb am 13. März 2018 um 18:15:56 Uhr:



Zitat:

Ölfinder, die mit veralteten Datenbanken arbeiten, geben teilweise immer noch die ursprünglichen, alten Empfehlungen 0W20 oder 5W30 aus (z.B. Addinol).

Welcher "Ölfinder" ist denn eurer Meinung nach der Beste? Die meisten basieren anscheinend auf Olyslager, aber auch dort ist nicht alles korrekt. Andere wie z.B. die von Addinol, Shell, Aral und sogar Mobil sind eine reine Katastrophe. Übrigens finde ich die Mobil-Webseiten absolut peinlich schlecht. Man findet noch nicht mal alle Produkte.

Gar keiner, ist ein reines Lotteriespiel. Besonders Castrol ist immer für einen Lacher gut.

Für den Honda S2000 wird dort allen Ernstes, je nachdem ob Honda USA oder EU gewählt wird, entweder 0W30 (Europa!) oder ein 5W40 Turbodiesel (USA!) empfohlen. Ein Witz.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. März 2018 um 18:24:56 Uhr:



Zitat:

@cpu schrieb am 13. März 2018 um 12:16:22 Uhr:



reine Mutmaßung, also irrelevant.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. März 2018 um 18:24:56 Uhr:



Zitat:

@cpu schrieb am 13. März 2018 um 12:16:22 Uhr:


Also wenn deine Motoren wirklich nur mit 60er Ölen halten und mit 40ern hochgehen,
dann stimmt entweder was mit den Motoren oder mit deinem Fahrstil nicht.
Ich selber hatte in den letzten 30 Jahren bei ca. 1 Mio Km verteilt auf 9 Fahrzeuge nicht einen einzigen ölbedingten Motorschaden, Motoröl war von 15W-40 bis 0W-30 alles dabei...

Das mit dem Lagerschaden ist Wissen , das du keine Erfahrungen mit Pleullagerschäden hast , ist nicht mein Problem , ich hatte genug davon .

Bei meinen Motoren geht es nicht nur um halten , sondern auch um erhöhten Verschleiß durch meine Fahrweise .
Warum soll ich zb eine eingelaufene Nockenwelle mit 40er riskieren , wenn ich weiß das es mit einem 60er erst gar nicht passieren wird ?
Auch damit hab ich genug leidige Erfahrungen gesammelt , dieses Problem war mit dem 60er auch beseitigt !
Ölverdünnung durch Spriteintrag ist jeden Winter ein Thema bei mir , ist derzeit überschaubar , aber es gab auch mal eine Zeit da war fast ein halber Liter Sprit bei Füllmenge 4 Liter im Öl , was sollte ich da mit einem 40er Öl ?
Wir reden hier über ein 60er mit API SM und nicht über das Castrol TWS wo damals in die BMW M Motoren kam , das ist eine andere Liga wo ich nicht benutze !

Du bist doch der mit dem gepimten 75Ps Motor, oder?

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 13. März 2018 um 09:00:36 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 12. März 2018 um 23:39:09 Uhr:


Damit ist aber der Indikationsbereich für die „dicken“ Öle aber noch nicht ganz ausgeschöpft.
Da wären dann noch die Saugmotoren mit hoher Laufleistung, so ab 150000 km, die wegen des verschleißbedingten größeren „Spiels“ zwischen Kolben und Zylinderwand nach einem dicken Öl schreien.

So ganz verstehe ich diese Aussage nicht:

a) 150.000 km sind in meinen Augen keine so wahnsinnig hohe Laufleistung. Beispielsweise habe ich gerade 143.000 km auf dem Maschine und sehe bisher noch keinen gestiegenen Ölverbrauch oder andere Anzeichen für Verschleiß.
(Dass bei wirklich alten Motoren ein dickeres Öl womöglich Vorteile bietet, möchte ich nicht abstreiten.)

b) Was hat das mit Saugmotoren zu tun? Bei Hochdrehzahlmotoren vielleicht. Aber im Allgemeinen wird das Material bei Turbo-Motoren stärker belastet als bei Saugmotoren (höherer Druck!).

Genau , ist derzeit mein Motor , 254tkm !
Der Kleine muss bei mir ganz schön ackern , aber das mussten bisher alle meine Motoren .

Wer wirklich auf der sicheren Seite sein will, der füllt 0 W 60 ein!

Und ja! 0 W 60-Motoröl gibt es schon zu kaufen, auch wenn mir andere, vermeintliche "Öl-Experten" oben etwas anderes verzweifelt beweisen wollten.

Nur ich habe sie entsprechend belehrt und unterwiesen, dass, wer heute an die absolute Grenze dessen, was öltechnisch machbar ist, gehen will, dann doch bitte schön zu

0 W 60-Motoröl

greifen soll, statt sich, teils auch aus Unwissen eben, auf nur 5 W 60 oder gar 10 W 60 künstlich zu beschränken, was, motoröltechnisch einfach falsche Enthaltsamkeit ist, ich verwende auch gerne den Begriff des Motoröl-Zölibats in meinen Motoröl-Seminaren, die ich nur für einen ganz ausgewählten, und mir persönlich vorab bekannten exklusiven Personenkreis anbiete. Auch nach Voranmeldung somit für Otto Normalo leider nicht buchbar.

Also, einfach mal die Hemmschwellen überwinden und 0 W 60 einfüllen und "gut isch"!

Weitere Diskussionen über Viskositätsklassen erübrigen sich dann, man hat sowohl nach oben als auch nach unten das öltechnisch heute machbare Optimum erreicht! Allzeit gute Fahrt!

gut, probier ich es anders… anbei Bilder eines Alfa 156 JTS, betrieben mit 10W60 Selina alle 8000km gewechselt. Weitere Beispiele gibts im Russenforum.

… was gegen 10W60 (in nicht dafür vorgesehenen Motoren) spricht:

1) …ist hoch additiviert, hat aber kaum Detergents, das Additivpaket ist fast ausschließlich auf Verschleißminderung (EP&AP) und Scheerstabilität bei hohen Temperaturen ausgelegt, und hat oft hohen Mineralölanteil (zum Lösen der Additive).
Folge: bei normalem Festintervall im Lieschen-Müller Kurzstreckenmotor verursacht besagte Viskositätslage nicht selten Verschlammung.

2) … im Winter (ab -5°) erhöhter Verschleiß beim Kaltstart und in der Warmlaufphase aufgrund verlängerter Durchölzeiten.

3)… durch die hohe Viskosität, erhöhter Systemdruck, schlecht für ZKD, Simmeringe und Konsorten, Ölpumpe läuft auf Maximum, was die Lebensdauer nicht verlängert … das ganze System läuft unter erhöhtem Druck, für das es nicht ausgelegt ist (es sei denn, der Motor ist dafür konstruiert).

4)… das Wechselintervall muss radikal verkürzt sein, da diese Öle nicht dazu gedacht sind ein Jahr oder 15.000km im Motor zu verbleiben. Die zumeist fett vorhandenen metallbasierenden Additive (z.B ZDDP) begünstigen die Oxidation – siehe Bilder.

5)… in manchen Motoren, besonders mit enger dimensionierten Ölkanälen bzw. Leitungen kann es zu Motorölunterversorgung und Ölmangel in den Lagern selbst kommen.

6)… durch die hohe Viskosität bei gleichbleibenden PS - Leistungsverlust bei Treibstoffmehrverbrauch, schlechteres Ansprechverhalten – es muss die höhere innere Reibung überwunden werden.

7)… höhere Öltemperaturen als nötig unter Last, da schlechtere Wärmeleitfähigkeit und höherer Druck, als niedrigere, passende Viskositätslagen. Klar, das Öl ist dafür gemacht, aber nicht jeder Motor.

8) … das Additivpaket funktioniert im Niedertemperaturbereich (? 90° Öltemperatur) zumeist noch gar nicht ausreichend, erst zwischen 100-150°.

… was für 10W60 (in dafür vorgesehenen Motoren) spricht:

1) hohe Scheerstabilität
2) hohe Temperaturbständigkeit und -eignung
3) auf kurze Betriebszeit guter Verschleißschutz und Druckstabilität

Grundsätzlich gilt aber, dass ein Motoröl ein Konstruktionsmittel darstellt und nicht geeignet ist um Defekte zu kaschieren – da hilft nur Reparatur. Eine pauschalierte Empfehlung ist daher nicht zielführend und in den wenigsten Fällen angebracht.

20170609-141537
20170609-162019

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 13. März 2018 um 20:23:45 Uhr:


Genau , ist derzeit mein Motor , 254tkm !
Der Kleine muss bei mir ganz schön ackern , aber das mussten bisher alle meine Motoren .

Da lache ich nur drüber!

330.000 km mit dem ersten originalen Werks-Zahnriemen und letzter Ölwechsel vor mindestens 100.000 km! Kiste läuft wie am ersten Tag!

Ich empfehle CASTROL EDGE 0 W 40 ACEA C 3 oder eventuell sogar ein 0 W 60 einzusetzen. Zumindest für einen FIAT Grande Punto 1,2 Liter 8V. Dann erreicht ihr auch so Laufleistungen! Gute Fahrt!

Leider gibt es Dein 0W60 wohl nur unter der Ladentheke...

Bei eBay habe ich ein 0W50 entdeckt, aber ob das nach Norm ist...

http://www.ebay.de/.../232493603068?...

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 13. März 2018 um 15:37:40 Uhr:



Zitat:

@Ole-Boy schrieb am 12. März 2018 um 23:39:09 Uhr:


Hallo an alle Öl-Interessierte ,

jetzt mal ein paar Worte zur Kommunikationskultur in diesem MT-Forum im Allgemeinen und im Öl-Thread im Besonderen . Wir sollten in unserer Diktion sachlich und „freudlich-gewogen“ bleiben. Begriffe wie Gurken, Fahrradkette, Schwachsinn usw. sollten hier nicht zur Sprache kommen . Kritik äußert man eher mit den Worten wie „das sehe ich aber anders“.....

Keine Chance. 😁
Der MT-Ölthread ist seit langem mehr ein Kindergarten denn sachliche Öl-Thematik.
Ich habe hier auch schon mehrmals versucht auf fachlicher Ebene zu kommunizieren...kann man vergessen.
Da gibt es dann paar Spezial-User die unbedingt Zoff haben wollen und sogar nicht davor zurück schrecken, zur Not auch Dokumente von Additiv- & Basisöl-Herstellern als Blödsinn abzutun.

Du kannst ja versuchen hier etwas Kultur hinein zu bringen, doch halte Dir immer im Hinterkopf, hier geht es mehr um das Ego, und nicht der fachlich sachlichen Themenbehandlung. 😉

Das ist des Pudels Kern. Ich hätte es nicht besser formulieren können und es stimmt. Endlich mal ein Posting mit tieferer Sinnhaftigkeit.
Gut, daß ich mir nicht alle 6300 Seiten durchgelesen habe.

Zitat:

@Schnapsfahrer schrieb am 13. März 2018 um 22:48:08 Uhr:


Leider gibt es Dein 0W60 wohl nur unter der Ladentheke...

Bei eBay habe ich ein 0W50 entdeckt, aber ob das nach Norm ist...

http://www.ebay.de/.../232493603068?...

Also, ich bin auch für das 0W-60. Dann wären wirklich alle Probleme gelöst und es würde würde wieder Eintracht einkehren unter allen kontroversen Diskutanten hier im KIGAÖL-Forum, im Sinne von Friede...Freude....Eierk......

Aber wer liefert uns dieses magische Öl ?

@TwoLaneBlacktop

Was Du hier für Desinfo verbreitest ist echt nicht mehr lustig.
Der Thread sollte für fachkundige Aufklärung stehen...stattdessen erfährt man hier fachlich völlig falsche Informationen.

Schon mal daran gedacht, dass hier auch unwissende Leute mitlesen und sich an den Aussagen der Teilnehmer orientiert werden kann?
Was Du bis jetzt so geschrieben hast, ist mehr als nur unseriös.

Der Thread hier ist zu einem Schauspiel sondergleichen geworden.
Bei uns im Forum würdest Du keine 2 Beiträge absenden können, denn diese Art der Themenbehandlung ist einfach inakzeptabel.

Ich bin zwar kein Fan vom damaligen Sterndoktor, doch zu seiner Zeit war es hier zu mindest fachlich.

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