Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@B207L schrieb am 7. März 2018 um 23:32:19 Uhr:
Zitat:
@aero84 schrieb am 7. März 2018 um 22:49:17 Uhr:
Das Shell 0w-30 AV-L ist jetzt ~9500km drin. Ich hatte leicht überfüllt (4 Liter statt 3,8) und das Öl steht immer noch leicht über max.… aber deine Bilder (Öllappen) lassen den Schluss zu, dass du jede Menge Kraftstoff im Öl hast und ehrlich gesagt sieht das Öl irgendwie "schlammig" aus… für 9,5 tkm (kann auch an den Bildern liegen), eigentlich ist das Öl im Originalzustand sehr hell um nicht zu sagen farblos.
Meinst Du wegen des "Randes" innerhalb des Ölflecks? Das liegt an dem hauchdünnen Papier von der Shell-Tanke. Da wo es dunkel wird drückt die zweite Lage durch.
Kraftstoff dürfte erfahrungsgemäß (vorherige Analysen und unverändertes Fahrprofil) bei ca 1% liegen. Im Sommer drunter, im Winter auch mal haarscharf drüber...
Zitat:
@B207L schrieb am 7. März 2018 um 23:25:12 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 7. März 2018 um 18:45:43 Uhr:
Ich bring mal wieder Themenbezug
Ölanalyse von meinem Motor ist da.Meine Diagnose:
Der Vorbesitzer war ein Depp 😁Die rechten beiden Analysen sind alte Analysen von meinem Motor.
Die zweite von Links ist die Analyse von dem Motor den ich nach Motorschaden gekauft habe.
(BJ2006 und 176tkm war das Spenderfahrzeug)Und die aktuelle Analyse ist dementsprechend von dem Motor.
Es ist mir ein Rätsel wie seine Wartungshistorie gewesen sein muss damit die Verschleißwerte noch schlechter sind als die die mein alter Motor hatte.
Dachte eigentlich, schlechter als 30tkm-Intervalle bei Kurzstrecke wäre nicht möglich.
Scheinbar ist es das doch 😁Verschleißwerte sind durch die Bank weg alle etwas höher, im Gesamten aber wohl für Diesel und das Ölvolumen nicht weiter bedenklich.
Gefahren wurde Mobil1 0w40 Turbo Diesel, genau wie in den beiden rechten Spalten auch.
Motor ist 1.9er Diesel, Opel
Software, Stage 1 190PSUnter mir ist das Fahrzeug ab Analyse 1 reines Langstreckenfahrzeug, fast nur Autobahn, moderate Fahrweise, siehe Signatur.
mh… würde ein 5W40 probieren, offenbar ist das 0W40 nicht ausreichend druckstabil. du hattest 13,6 % Diesel im Öl ……… nicht normal (Probe mit rotem Rufzeichen)
Die 13.6% waren ja nicht bei mir entstanden.
Das war die Analyse des Spendermotors vor Einbau gewesen.
Das kam beim Spenderfahrzeug daher, dass der wohl lange mit defektem Thermostat bewegt wurde. Daher muss der andauernd in DPF-Regeneration gefahren sein. Würde auch den hohen RußAnteil im Öl trotzdem vermutlich geringer Einsatzdauer erklären.
Daher fehlen dort in dee Analyse ja auch sämtliche weiteren Angaben weil nicht bekannt. Dort wird sicher Dexos2 0w30 oder ggf 5w30 verwendet worden sein. Oder noch dünner. Denn Heißviskosität war dort ja wirklich extremst gering und eigentlich selbst bei normalem GM Opel 5w30 Dexos2 nichtmal durch die 13.6% Diesel erklärbar.
Denke die Wartungsschlamperei des Vorbesitzer erklärt auch warum der Motor jetzt nach 10tkm die gleichen Verschleißwerte wie der alte Motor nach 18tkm zeigt.
Des weiteren liegt der Ölverbrauch etwas höher.
Ölstand war bei Entnahme nicht auf max. Und Motor hat leichte aber gleich bleibende Geräusche aus dem Ventiltrieb. Gründe nicht bekannt. Bei heißem Motor gefühlt aber leiser. Darum werde ich beim nächsten Wechsel die Viskosität senken.
Bei Einbau des Motors wurde Ölwechsel mit Dexos 5w30 gemacht.
1000 Kilometer später habe ich dann sicherheitshalber auf 0W40 umgestellt.
Habe abgesaugt, Filter ist drin geblieben.
Ganz glücklich bin ich über die Werte nicht da ich wirklich ein extrem Ölfreundliches Fahrprofil habe.
2x270km pro Woche Tempomat 90-120km/h
Da das Öl aktuell ansonsten ja noch in gutem Zustand ist werde ich jetzt aber erstmal weiterfahren und bei 20tkm noch eine Trendanalyse machen.
Ca Mitte Juni wird es soweit sein.
Ich spekuliere darauf das die Verschleißwerte sich noch etwas einpendeln zukünftig.
Aber das wird man sehen.
Habe nicht sofort gesehen, dass das rein rhetorisch gemeint war.
Zitat:
Da das Öl aktuell ansonsten ja noch in gutem Zustand ist werde ich jetzt aber erstmal weiterfahren und bei 20tkm noch eine Trendanalyse machen.
Ca Mitte Juni wird es soweit sein.
Viele moderne Diesel haben im Vergleich zu Benzinern sehr hohe Verschleißwerte.. eine Erklärung habe dafür noch keine gefunden... so super dramatisch ist das in Deinem Fall noch nicht... zum Vergleichen die Werte auf mg/1000km umrechnen... vielleicht ist noch "Altlast" im Motor die erst mal ausgespült werden muß...man kann mit dieser Analyse auch nicht feststellen, ob es sich um abrassien oder korrossiven Verschleiß handelt.....und wo er letztendlich herkommt.. Diesel haben z.b. meistens eine ölgeschmierte Unterdruckpumpe , ist die Hochdruckpumpe ölgeschmiert usw..... wurde beim Umbau gemacht, war Motor irgendwo offen so daß ganz einfach "Verunreinigungen" reingekommen sind, eventuell ist der "Abrieb" durchs Schrauben, Kratzen oder sonst wie entstanden... würde einfach weiterfahren...wenn was ändern, dann wäre es interessant ob sich was tut wenn man mit der Visko noch etwas hoch geht
Nebenbei ziemlich gewagt, ein "Tauschmotor" mit 180.000km ... der muß schon billig zu haben sein und der EInbau selber oder auch günstig sein, sonst würde ich sowas nicht kaufen
Ähnliche Themen
Zitat:
@aero84 schrieb am 7. März 2018 um 22:22:14 Uhr:
Zitat:
@mdriver10 schrieb am 2. März 2018 um 10:59:28 Uhr:
Ich möchte hier weder Reklame für dünnes noch für dickes Öl machen, funktionieren tun nachweislich beide! Wie von OHCTUNER schon geschrieben, solange man mit der Abweichung der Viskosität im Rahmen bleibt. Jedoch sollte man in seinem Gedankengang immer die Laufleistung und den vorhanden Verschleiß mit in seine Überlegungen einbeziehen.
Habe in meiner Werkstatt erst kürzlich ,einen 1.8 T Motor von VW der immer mit 5w30 gefahren wurde und 300 TKM auf der Uhr hat auf 5w40 umgeölt. ..
Der Motor läuft signifikant ruhiger ! 100 TKM früher hätte man vielleicht noch kein Unterschied wahrnehmen können.LG
Ich hab auch mit fortschreitender Laufleistung umgeölt: bei 410.000km von 10w-40 auf 0w-40.
Und bei 600.000 auf 0w-30. 😎
Hör bloß auf. Unsere 10w-60 Fetischisten hier halten alle, die eine andere Viskosität bevorzugen eh für "Ahnungslos". 😉
Manchen Leute geht es hier wirklich nicht um die Sache, sondern ums stänkern. ..ist natürlich auch ein Lebensinhalt
Nachdem hier auch schon Öladditive behandelt wurden, mal die Frage nach Ncoat.one zur Entfernung und zur Vermeidung von Verkokungen bei Direkteinspritzern.
Und da sich hier vermutlich ein längerer Meinungsaustausch anbahnen könnte, habe ich mal einen neuen Thread erstellt: hier.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 6. März 2018 um 21:08:37 Uhr:
Gerade von Autoteile-meile eine Lieferung mit Shell Helix Ultra 0W40 bekommen. Produktionsdatum 15. Dezember 2017. Es ist also wieder frisch zu haben.
Meine Bestellung von SHU 5W-40 (PurePlus/GTL) wurde mit SHU
i5W-40 (=HC) beliefert, dem Interimsöl... Und retour...
Zitat:
@karnin schrieb am 8. März 2018 um 11:10:39 Uhr:
Zitat:
@TDI nie schrieb am 6. März 2018 um 21:08:37 Uhr:
Gerade von Autoteile-meile eine Lieferung mit Shell Helix Ultra 0W40 bekommen. Produktionsdatum 15. Dezember 2017. Es ist also wieder frisch zu haben.
Meine Bestellung von SHU 5W-40 (PurePlus/GTL) wurde mit SHU i 5W-40 (=HC) beliefert, dem Interimsöl... Und retour...
Glaub das Shell Helix ultra 5W40 wird überhaupt ersetzt werden. So ein allerwelts 5W40 eben.
Ob das 0W40 auf PurePlus GTL Basis bleiben wird? Wer weiß?
Denk mir sogar die XW40er werden gar nimmer viel weiter entwickelt werden. Setzt heute ja kaum noch jemand ein im Neuwagenbereich.
Zitat:
@HL66 schrieb am 8. März 2018 um 08:43:52 Uhr:
Zitat:
Da das Öl aktuell ansonsten ja noch in gutem Zustand ist werde ich jetzt aber erstmal weiterfahren und bei 20tkm noch eine Trendanalyse machen.
Ca Mitte Juni wird es soweit sein.
Viele moderne Diesel haben im Vergleich zu Benzinern sehr hohe Verschleißwerte.. eine Erklärung habe dafür noch keine gefunden... so super dramatisch ist das in Deinem Fall noch nicht... zum Vergleichen die Werte auf mg/1000km umrechnen... vielleicht ist noch "Altlast" im Motor die erst mal ausgespült werden muß...man kann mit dieser Analyse auch nicht feststellen, ob es sich um abrassien oder korrossiven Verschleiß handelt.....und wo er letztendlich herkommt.. Diesel haben z.b. meistens eine ölgeschmierte Unterdruckpumpe , ist die Hochdruckpumpe ölgeschmiert usw..... wurde beim Umbau gemacht, war Motor irgendwo offen so daß ganz einfach "Verunreinigungen" reingekommen sind, eventuell ist der "Abrieb" durchs Schrauben, Kratzen oder sonst wie entstanden... würde einfach weiterfahren...wenn was ändern, dann wäre es interessant ob sich was tut wenn man mit der Visko noch etwas hoch geht
Nebenbei ziemlich gewagt, ein "Tauschmotor" mit 180.000km ... der muß schon billig zu haben sein und der EInbau selber oder auch günstig sein, sonst würde ich sowas nicht kaufen
500€ incl aller Anbauteile hat er gekostet.
Das war extrem gut. Allein 440€ hab ich durch den Verkauf doppelter Anbauteile wieder rein geholt.
Einbau war jetzt nicht so günstig.
60€ Stundensatz.
Kam dann mit Injektorüberprüfung, Zahn/Keilrippenriemen, Thermostat (das das defekt war ist leider erst hinterher aufgefallen) auf ne Ecke über 2000
Wenn man von Händler mit Garantie sucht landet man komplett ohne Anbauteile für den Motor bei 1300-1400€
Was ich halt auch nicht eingesehen habe weil es für 2100 nen neuen gibt.
Nur in beiden Fällen hätte ich noch mind. 1 Injektor + Krümmer mit Turbolader gebraucht.
Alten instandsetzen lassen mit 1.Übermaß hätte sich auch nicht gelohnt.
Wenn ich das Geld gehabt hätte hätte ich nen Werksneuen genommen.
So war dann halt die Frage, Altfahrzeug für 700-800€ verkaufen und 2500 drauflegen hätte man halt nix dolles für kaufen können an Alternativfahrzeugen.
Unterdruckpumpe könnte ich mal tauschen. Liegt noch im Schrank.
Motor war unten offen. Ölwanne wurde getauscht und vom alten Motor übernommen.
Höhere Viskosität werde ich nicht nehmen. Motor ist auf 5w30 ausgelegt. Fahre ja jetzt schon eine vernünftige Viskosität und Full-Saps statt aschearm.
Bin einfach mal gespannt auf die nächste Analyse 🙂
Hatte ich Dir nicht in dieser Angelegenheit im anderen Forum zu einem Neumotor von motorenmann.de geraten?
Zitat:
@kev300 schrieb am 8. März 2018 um 08:58:39 Uhr:
Hör bloß auf. Unsere 10w-60 Fetischisten hier halten alle, die eine andere Viskosität bevorzugen eh für "Ahnungslos". 😉
.
Da fällt es mir jezze aber schwer, deine Feststellung mit Grünendaumenplus- oder ganzrotminus zu bewerten !? 😁
Zitat:
@Haiza schrieb am 25. Februar 2004 um 18:44:47 Uhr:
Meiner Meinung nach das Mobil 1 in der Visko 0W-40. Ist auch das Öl, welches z.B. AMG, Aston Martin und Porsche bei sich einfüllen. Kann mir kaum bessere Referenzen vorstellen.
.
Oder
10W-60 bei Ferrari !- Wäre die noch bessere Referenz !!! 😁
Zitat:
@aero84 schrieb am 8. März 2018 um 13:01:31 Uhr:
Hatte ich Dir nicht in dieser Angelegenheit im anderen Forum zu einem Neumotor von motorenmann.de geraten?
Korrekt. Aber kann man ja nicht mit Geld bezahlen das man nicht hat 😉