Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

107328 weitere Antworten
107328 Antworten

Zitat:

@bugmn schrieb am 26. September 2015 um 11:39:13 Uhr:



Welchen Motor hat mein Auto und wie wurde dieser ausgelegt? Im o. g. Forum kamen einige Mitglieder zur Feststellung, dass der 3,2 Liter V6 für Kurzstrecken ziemlich ungeeignet ist. Verhältnismäßig viel Motoröl und Kühlmittel würden z. B. dafür sorgen, dass der Motor rund 20 Kilometer Fahrweg benötigt, um seine ordentliche Betriebstemperatur zu erreichen. Es mag verständlich sein, wenn bei tendenziell kurzen Fahrten mit dem Motor ein völlig anderes Motoröl zu empfehlen ist, als bei Fahrten auf der Nordschleife (wofür die Motorisierung wohl eher geeignet wäre). Etwas fies gesagt wurde - wenn sehr viele Kurzstrecken stattfinden - hier schon ein Fehler bei der Wahl des richtigen Autos/Motors gemacht ...

Gut Geschrieben 🙂

Im Grunde ist kein Motor Kurzstreckengeeignet, aber Einige sind Anfälliger als Andere. Aber wenn man alle 2-3 Wochen mal eine Tour mit gut 100km, am Besten am Stück, einlegt sollte es keine Probleme geben. Wobei weniger die Motoren an sich das Problem sind, Die sind überraschend Robust was Kurzstrecken angeht. Aber das ganze Gedöns zur Abgasreinigung ist zwingend darauf angewiesen das über einen gewissen Zeitraum eine bestimmte Mindesttemperatur überschritten wird damit der ganze Schmodder thermisch entfernt werden kann.

Das Problem Benzin im Öl ist bei den Direkteinspritzern, so die Erfahrung mit Meinem, eh minimiert worden. Der Ölstand steigt nicht, Öl stinkt nicht nach Sprit und nach längeren Touren ist der Ölstand auch nicht gesunken.

Die Wassertemperatur steigt auch im Winter relativ schnell auf über 40 Grad und erst ab ca 70 Grad wird es zäh, kann man aber auch nur erkennen wenn man die Realwerte ablesen kann und nicht die gemittelte Anzeige nutzen muss, die geht ab 40-60 Grad je nach Modell in die Mittelstellung.

Was das Öl angeht, das Problem ist das fast jeder Hersteller andere Prioritäten setzt und Verschleiß dabei manchmal zu kurz kommt. Wobei die Praxis zeigt das Öle mit abgesenktem HTHS-Wert, zb 0W20, theoretisch Sprit spart aber in der Praxis ein normales 5W30 den Spritverbrauch gegenüber dem 0W20 sogar senkt. 😁 So gesehen haben die manchmal nervenden Lobeshymnen von Aygo Club jetzt noch was Nützliches Beigetragen.

Was den V6 im A3 angeht, Der ist ein schnöder VR6 aus dem VW-Regal. Wegen der langen Warmlaufzeit für Kurzstrecken ungeeignet und meiner Meinung nach wegen thermischer Probleme noch weniger für die Nordschleife. Es hatte sicher seinen Grund weswegen sich diese Bauform letztlich nicht durchsetzte. Viele Nachteile und nur die Baulänge als Vorteil.

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 26. September 2015 um 15:42:05 Uhr:


Das beste öl ist relativ . Man muss immer von den Einsatzbedingungen aus gehen .

Für mich muß ein 0 oder 5w40 ne MB 229.5 haben und ein Datenblatt welches ordentliche Werte raus gibt .

Jetzt könnte man auch sagen ein Feld Wald und Wiesen motor ( da zähle ich meinen jetzt auch mal dazu ) dem reicht auch eine öl mit ner 50200 oder ne 229.3 . Das ist natürlich richtig und der Motor wird warscheinlich bei regelmäßigen öw's genau so lange halten . Da es aber kaum noch grosse Preis Unterschiede und man die öle mit den besten Normen schon ab rund 16 Euro bekommt erübrigt sich eigentlich jede weitere Frage.

Sign!

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 26. September 2015 um 15:42:05 Uhr:


Der eine hat ne größere Macke und kippt m1 in nen alten Golf dem andern reicht das addinol oder ein total oder wie auch immer.

Das unterschreib ich nicht.^^

Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, im Gegenteil -

ein(!) Beispiel(!)

Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 15:54:48 Uhr:



Zitat:

@Hunter123 schrieb am 26. September 2015 um 15:42:05 Uhr:


Das beste öl ist relativ . Man muss immer von den Einsatzbedingungen aus gehen .

Für mich muß ein 0 oder 5w40 ne MB 229.5 haben und ein Datenblatt welches ordentliche Werte raus gibt .

Jetzt könnte man auch sagen ein Feld Wald und Wiesen motor ( da zähle ich meinen jetzt auch mal dazu ) dem reicht auch eine öl mit ner 50200 oder ne 229.3 . Das ist natürlich richtig und der Motor wird warscheinlich bei regelmäßigen öw's genau so lange halten . Da es aber kaum noch grosse Preis Unterschiede und man die öle mit den besten Normen schon ab rund 16 Euro bekommt erübrigt sich eigentlich jede weitere Frage.

Sign!

?page=4475#post44902677]schrieb am 26. September
Das unterschreib ich nicht.^^
Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, im Gegenteil - ein(!) Beispiel(!)

Das habe ich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt . Für den einen ist das M1 das beste öl seiner Wahl der andere sieht das addinol als bestes öl der andere sein total .

Ob das M1 wirklich besser ist in allen Punkten als ein addinol oder ein total werden wir wohl so nie erfahren . Einzig und alleine in der Arktis bei minus 40 Grad wird wohl das m1 besser sein und ein Castro 0w40 mir minus 63 ( wenn noch aktuell ) dann eben noch besser . Jetzt hätten wir wieder den Anwendungsfall

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 26. September 2015 um 15:42:05 Uhr:


Das beste öl ist relativ . Man muss immer von den Einsatzbedingungen aus gehen .

Für mich muß ein 0 oder 5w40 ne MB 229.5 haben und ein Datenblatt welches ordentliche Werte raus gibt .

Das hat sich der VW Konzern auch gedacht, Hauptsache das Datenblatt für die Abgase wirft ordentliche Werte raus. 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

@HL66 schrieb am 23. September 2015 um 11:30:41 Uhr:


Viele neuere Bestandteile siehst Du in dieser Art Analyse nicht..... die kostet ja nur nen Fufi

HIer steht was zu Frcition Modifier...

http://www.google.de/url?...

Schöne Sache. In 91% PAO sehr fein...

Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 15:54:48 Uhr:


Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, ...

Wie hoch ist den der PAO-Anteil im Addinol?

Im M1 New Life sind es 50-60%.

Zitat:

@gobang schrieb am 26. September 2015 um 19:53:56 Uhr:



Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 15:54:48 Uhr:


Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, ...
Wie hoch ist den der PAO-Anteil im Addinol?
Im M1 New Life sind es 50-60%.

Und weiter? Ist kein Qualitätsmerkmal. Ein weit verbreiteter Irrglaube, dass HC Öle nicht mit "Vollsynthetern" mithalten können. Gibt keinen Beweis dafür, dass "Vollsyntheter" in irgendeiner Weise besser sind. War früher vielleicht mal so, bzw. war früher höchstwahrscheinlich so, aber beim heutigen Stand der Technik sind die HCs gleichauf, und können je nach Abstimmung auch besser sein.

Zitat:

@paulsaudi schrieb am 26. September 2015 um 11:23:14 Uhr:


Sorry, hab meine Frage nicht richtig formuliert. Ich verstehe den Unterschied vom" Shell Helix Ultra ECT C3 5/30" zum "Shell Helix Ultra Professionell AM-L 5/30" nicht.

Von 5W-30 rate ich ab. Es gibt Unterschiede zwischen den Shell Ölen 5W-30. Schau dir in der angehängten Tabelle die 0W-30 von Shell an. Die unterscheiden sich sehr. Ähnlich dürfte es bei den 5W-30 sein.

Als Winteröl bietet sich das Shell Helix Ultra ECT 0W-30 LL04 MB 229.51 an. Es hat laut Shell die BMW LL04, welche du zwingend brauchst.

Zitat:

@AndyTHL schrieb am 26. September 2015 um 13:42:17 Uhr:


Ich denke die ganzen Shell Helix Ultra Professional xx xw-30 Pureplus Öle unterscheiden sich eher im zugesetzten Additivpaket... nicht all zu groß in der Viskosität.

Die Öle von Shell in der gleichen Viskositätsklasse unterscheiden sich. Siehe die Excel Tabelle. Jene mit PurePlus haben tendenziell einen höheren Viskositätsindex. Ich glaube die PurePlus Technik ist momentan das Maximum.

Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 19:57:50 Uhr:


Und weiter? Ist kein Qualitätsmerkmal. Ein weit verbreiteter Irrglaube, dass HC Öle nicht mit "Vollsynthetern" mithalten können. Gibt keinen Beweis dafür, dass "Vollsyntheter" in irgendeiner Weise besser sind.

Den hat doch Mobil1 SELBST geliefert. Das PDF mit den Folien, daß "NewLife" streckenweise schlechter ist als das alte 0W-40, aber damals halt noch vor den allermeisten anderen Mitbewerbern, lief hier schon unzählige Male durch.

Dabei hatte Mobil1 sich dafür gleich das Venom Grundöl ausgedacht, also etwas was sie gleich III+ nannten/nennen. Weils auch nicht ein 0815 HC ist beim NewLife.

Sonst fand sich hier imho NIE etwas was das Gegenteil aufgezeigt hätte, HC wäre irgendwannmal gleichwertig oder gar besser geworden als PAO.

Alleien schlüsse ziehen kannst du noch?

Da tat sich auch bis heute nichts auf der Front PAO vs. HC. Bis Shell nun das Helix Ultra ECT 0W-30 raugebracht. Bei dem aber noch zu beweisen wäre, daß er auch bei "anti friction" mit best of von 0W-40 und 5W-40 mithalten kann.

Alles andere an Hightech bis jetzt nutz ordentlich PAO bei entsprechenden (wenigen) Produkten. RoyalPurple, MillersOils, Lucas, Motul, Amsoil usw.

Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 15:54:48 Uhr:


Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, im Gegenteil - ein(!) Beispiel(!)

Aus dem verlinkten Thema geht zwar hervor, dass die Eisenwerte beim Mobil1 doppelt so hoch sind, aber ist das in einem nennenswerten / wichtigen Bereich? Oelcheck nennt

80 bis 180 mg/kg Eisengehalt (Seite 4/5)

als Warnwert. Der Spielraum von 80 bis 180 mg/kg ist leider ziemlich blöd. Allein zwischen dem niedrigsten und höchsten Wert liegt ja nochmal mehr als der niedrigste Wert selbst ... Bei durchschnittlich 5 kg Motoröl wären das beim o. g. Mobil1 etwa 100 mg Eisengehalt pro 10 000 Kilometer - oder 1 Gramm auf 100 000 Kilometer. Ob das wirklich ein diskutables Problem ist?

Ich will es aber nicht klein reden. Das Addinol-Motorenöl ist sicherlich sehr interessant.

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 26. September 2015 um 16:14:04 Uhr:


Ob das M1 wirklich besser ist in allen Punkten als ein addinol oder ein total werden wir wohl so nie erfahren . Einzig und alleine in der Arktis bei minus 40 Grad wird wohl das m1 besser sein und ein Castro 0w40 mir minus 63 ( wenn noch aktuell ) dann eben noch besser . Jetzt hätten wir wieder den Anwendungsfall

Sagen Wir mal so, es gibt Leute die es wissen. Aber Die werden sich hüten dieses Wissen in einem Forum zu verbreiten, Wir wissen ja wie so was für Denjenigen ausgehen kann.

Ein guter Bekannter, leider beruflicherseits wenig Neutral, meinte mal das es schon bei Frischölen deutliche Qualitätsunterschiede gibt, von Norm gerade so erfüllt bis Haushoch übertroffen, die sich über einen üblichen Intervall im Alltag noch deutlich weiter spreizen, sprich von immer noch innerhalb der Norm für Frischöl bis total fertig sei Alles dabei.

Seinen Arbeitgeber sieht er logischerweise weit Vorne 😁. Den will Ich aber nicht nennen, aber zb Mobil sieht er am Ende eines Intervalls vor zb Castrol und zu Addinol sagte Er gar nichts.

Zu den letzten "Öltests" in Zeitschriften kam nur Gelächter und der Kommentar das wenn man nur die Daten auf dem Kanister prüft kaum die Qualität geprüft werden kann. Entscheidend sei was bei Dauerläufen rauskommt und Dabei würde so manches Öl mit eindrucksvollen Datenblättern gewaltig Abstinken.

Man kann davon ausgehen das die Ölhersteller und die Autohersteller ziemlich genau wissen welche Öle welche Qualität haben und wie die Qualität am Ende des Intervalls aussieht.

Puhhhhh, hier ist ja was zusammengekommen.

Seid mir nicht böse, ich habe nur so 20 Seiten vorne und hinten gelsesen.

Gibt es eigentlich jetzt eine Art Rangliste, z. B. nach den Werten der Datenblätter und Viskoklassen?

Bisher verwendet habe ich (Fahrzeuge sind 2 Kleinwagen mit 1.4 16V Motoren 'Clio und Fabia' mit überwiegend Kurzstrecke täglich 4 und 8 km, bei beiden sind die Motoren laufruhig):

LM Synthoil High Tech /Meguin Super Leichtlauf 5w40 (nur ganz leichter Schaum am Deckel wegen Kurzstrecke)
Mobil 3000 5w40 (kaum Schaum zu sehen)

Ausprobieren würde ich nach diesen Beiträgen hier mal (probieren geht über studieren bei mir 🙂 )
motul 8100 x clean 5w40
addinol 0540 5w40

Was meint ihr zu diesen Ölen? Welcher ist besser bzw. hat bessere Additive? Oder eine andere Alternative?
Geld ist zweitrangig. Wechsel auch alle halbe max. einmal jährlich das Öl.

Zitat:

@bmw320i schrieb am 27. September 2015 um 00:42:09 Uhr:


Ausprobieren würde ich nach diesen Beiträgen hier mal (probieren geht über studieren bei mir 🙂 )
motul 8100 x clean 5w40

Das würde ich nur für DPF Dieselmotoren nehmen. Für deine Benziner eher Motul x-max oder x-cess. Wenn du ein Öl fürs Winterhalbjahr und Kurzstrecken suchst schau mal die Shell 0W-30 an. Da sind welche dabei, die kalt nicht so dick sind. Siehe Anhang.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 25. September 2015 um 07:38:46 Uhr:



Zitat:

@bugmn schrieb am 24. September 2015 um 23:20:32 Uhr:


Dieses 0W100 möchte ich auch haben: https://www.youtube.com/watch?v=_vuuqsSvfb0 😁
Das hättest Du hier nicht posten sollen. Garantiert bestellt sich das Foxi gleich und sülzt hier dann die nächsten drei Monate rum, wie toll das in seinem Bobbycar ist. Damit läuft es dann 180.

Wo kann es denn nur bestellt werden?

Und natürlich würde ich das nicht pur in meinen drehzahlgierigen mit nur 2,8 l Ölvolumen gesegneten Motor schütten.

Wie viel mindest PS braucht ein Motor eigentlich damit auch deiner Meinung nach eine bessere Ölqualität überhaubt sinnvoll ist?

-

Z.Zeit bin ich mit dem HP2 905 in 5w60 und Ravenol RCS 1zu1,8 immer noch hoch zufrieden.

Das Öl ist jetzt hell rehbraun nach 5tkm und der Motor läuft auch bei über 170 überraschend geschmeidig.

Zitat:

@bugmn schrieb am 26. September 2015 um 23:52:56 Uhr:


Ich will es aber nicht klein reden. Das Addinol-Motorenöl ist sicherlich sehr interessant.

Jein.

1.Solange derartige Ergebnisse nur auf den Analysen eines Addinol-Verkäufers basieren, darf man das ruhig hinterfragen bzw. wenigstens die Option des Hinterfragens nicht aus den Augen verlieren...

2. Über Superior 040 gibt es weiterhin nur wenige Infos 🙂

Jetzt gibts aber auch Superior 030. Ein 0W-30 also, von dem Addinol behauptet, es kriegt u.a. 229.5 und LL-01 hin. Ein so modernes Teil also, kenn ich bis jetzt nur vom Shell ECT 0W-30, mit SL/CF...
DAS ist doch mal was für unsere Sherlocks hier 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen