Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
martins42
Es gibt keinen verschleißfreien Motor!
Ich habe eben aus dem Identischen Motor am Fzg meiner Eltern den Ölfilter rausgemacht und an derselben Stelle geschaut...
( fürs Protokoll: Ein Öl/Motor Irrer macht das um 21:30 auf der Straße im Schlafanzug!!)
auch dort habe ich an derselben Stelle Metallpartikel gefunden..allerdings weniger als bei mir, aber auch mehr als nur ein paar vereinzelte
das Öl ist dort allerdings nur ca die halbe Laufleistung drin, wenn überhaupt, als bei mir... ich habe den letzten Wechsel bei meinen Eltern nicht aufgeschrieben
Wir werden sehen, ich habe ja eine Probe gezogen, wegen Wochenende wird das Ergebnis aber nicht vor MItte/ Ende nächster Woche feststehen
Bis jetzt habe ich folgende Theorien:
- ich hatte das Zündkerzenintervall ziemlich überzogen..die waren total fertig nach dem Wechsel war der Motor wie verwandelt.. ich könnte ein Zündungsproblem gehabt haben daß mir Sprit im Öl beschert hat..das Öl riecht schon relativ starkt, dafür daß ich jeden Tag 2x60km fahre. Bereits die letzte Analyse fiel durch etwas Kraftstoff und Nitration auf.. neue Kerzen kamen erst vor paar Tagen rein
- mein Fahrprofil ist belastender als angenommen.. ich fahre zwar nicht extrem aber ich stehe jeden Tag fast 2h im Stau... sehr sehr viel Leerlaufzeit... abends nach dem Kaltstart stehe ich erst mal 10-15min an Ampeln und Stau ehe der Motor richtig warm ist was entsprechend dauert
Das Öl hat auch 3000km Urlaubsfahrt mitgemacht, auch hier sehr viel Stau..alleine an einer Zahlstelle 2h lang... wegen 40°C lief die ganze Zeit der Motor im Leerlauf wegen der Klimaanlage. Der Motor meiner Eltern war da aber auch dabei...vielfach wird behauptet, lange Leerlaufzeit sei schmiertechnisch kritisch
- mein Turbolader gibt auf... er heult neuerdings etwas beim Anfahren direkt oberhalb Leerlaufdrehzahl.. sonst aber nicht... Ursache weiß ich nicht auch nicht seit wann das ist... unter Last hört man ihn nicht.. nur kurz beim Hochdrehen
- es ist einfach so und gar nix ist los...ich habe das natürlich auch noch nie so angeschaut, normalerweise leuchte ich den Filter oder das Gehäuse nicht an , durch einen dummen Zufall hatte ich heute beim Ausbau des Filters eine kleine LED Lampe im Mund weil ich kurz vorher den Motorraum inspiziert habe als Wartungsmaßnahme... ob das bisher immer so war oder weniger kann ich nicht sagen
Man muß dazu sagen daß man mit dem weißen LED Licht auch wirklich jedes winzige Körnchen im Öl sieht, die reflektieren das Licht extrem gut....ohne Taschenlampe wäre mir das nie aufgefallenb
Bin am Überlegen ob ich auf 5W50 gehen soll und ob das 0540 wirklich was taugt.. das DIng hat einfach abartige Öltemperaturen ( berechnet) .. heute bei Tempo 120 auf der AB waren es 115°C und beim Tempo 170 diese Woche hatte ich 118-120°C ... ich frage mich wie sich das Opel denkt bei 5W30 und 20-30.000km Intervall... keine Ahnung wie das gehen soll... im Netz ist der Motor aber unauffällig
auf jeden Fall werde ich wohl die Intervalle wieder reduzieren...
Dieses 0W100 möchte ich auch haben: https://www.youtube.com/watch?v=_vuuqsSvfb0 😁
Im russischen Oil-Club wurde auch mal frisches Addinol Super Light 5W40 analysiert. Ich hab davon zu wenig Verständnis, als das ich die Werte alle beurteilen könnte. Aber zumindest beim Kaltstartverhalten schneidet z. B. das Mobil1 New Life 5W40 schon besser ab (und gerade da entsteht doch am meisten Verschleiß), oder?
Zitat:
@bugmn schrieb am 24. September 2015 um 23:20:32 Uhr:
Dieses 0W100 möchte ich auch haben: https://www.youtube.com/watch?v=_vuuqsSvfb0 😁
Das hättest Du hier nicht posten sollen. Garantiert bestellt sich das Foxi gleich und sülzt hier dann die nächsten drei Monate rum, wie toll das in seinem Bobbycar ist. Damit läuft es dann 180.
Ähnliche Themen
Zitat:
@bugmn schrieb am 24. September 2015 um 23:30:20 Uhr:
... schon besser ab (und gerade da entsteht doch am meisten Verschleiß), oder?
Jap, beim Kaltstart ist der Verschleiß am Höchsten. Dauert ja seine Zeit bis alle Schmierstellen versorgt sind. Dabei kommt es dann darauf an das das noch anhaftende Öl einen passablen Film bildet bis ausreichend Frischöl durchgepumpt wird. 😁 Und im Gegensatz zur Meinung Einiger ist dickeres Öl dabei nicht immer Besser.
Dazu kommt noch das die Öle ihre volle Schmierfähigkeit erst ab einer gewissen Temperatur entfalten. Je besser die Schmierfähigkeit vor dieser Temperatur und je früher das Öl den optimalen Bereich erreicht desto weniger Verschleiß.
Ich gehe mal davon aus das die Firmen die Grundöle und Additive entwickeln ihre besten Produkte nicht sofort auf den Markt schmeißen sondern erst mal den eigenen Ölen damit einen technologischen Vorsprung sichern.
Zitat:
@browi schrieb am 24. September 2015 um 14:54:37 Uhr:
Genau so ist es....Haben diesen Fred zu Beginn intensiv verfolgt aber fast 5000 Seiten ? Bitte....Zitat:
@martins42 schrieb am 22. September 2015 um 23:58:03 Uhr:
Tja, das ist so. In jedem modernen Allzweck-Motorenöl sind Dichtungspflegekomponenten enthalten.Aber ja, hier kannst du zigtausend Seiten lesen und bist abgesehen von ein paar Basics am Ende genauso schlau wie vorher.
Und in der Praxis wird alles nicht so heiss gegessen wie gekocht. Es gibt kein Öl was Blinden gehen und Lahme sehen lässt, pardon, natürlich Motoren ewig leben lässt.
Bei einem Wald und Wiese Motor regelmäßige Ölwechsel mit einem Öl was die Normen erfüllt und das ist es. Der Rest ist l'art pour l'art.Kauft man sich ein ordentliches Öl, macht regelmäßig Wechsel inkl. Filter, dann ist man auf der sicheren Seite bei 99,9% der Motoren...
Manchmal könnte man meinen hier unterhalten sich lauter Raketentechniker oder Atomphysiker 😉
Leider wurde aber auf den letzten 5000 Seiten noch nicht klar gestellt, was denn nun eigentlich ein ordentliches Öl sei ! Bei dieser Gelegenheit kannst du ja gleich mal eine Definition aufstellen.
Zitat:
@Gorge schrieb am 25. Januar 2004 um 19:12:54 Uhr:
Hallo,würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Zitat:
@browi schrieb am 24. September 2015 um 14:54:37 Uhr:
Kauft man sich ein ordentliches Öl, macht regelmäßig Wechsel inkl. Filter, dann ist man auf der sicheren Seite bei 99,9% der Motoren...
@browi: ich schließe mich der Frage von Gorge an. Was ist das beste Motoröl? Weißt du das?
[quoteWas ist das beste Motoröl?DAS beste Motoröl gibt es einfach nicht!
Es gibt immer nur den besten Kompromiss je nach Einsatzbedingungen und Vorlieben des Nutzers.
Zitat:
@paulsaudi schrieb am 24. September 2015 um 21:31:18 Uhr:
N´abend zusammen und servus, bin bißchen konfus beim Oelwechsel vor dem Winter und erbitte mal wieder euren Rat.
BMW 1ér F21, 120d Bj.4.2013. Hab 5/30 Addinol drin ca 10Tkm damit gefahren, möchte aber ein anderes Oel probieren weil ich find den Motor etwas zu unkultiviert. Kann man da durch umoelen überhaupt etwas erreichen? Bin auf das "Shell Helix Ultra ECT C3 5/30" im vergleich zu "Shell Helix Ultra Professionell AM-L 5/30" stecken geblieben weil keine Angaben über HTHS bzw TBN vorhanden sind und die anderen Angaben absolut identisch sind. Was also ratet ihr mir, ich dürfte 0/5-30 bzw 0/5-40 fahren. Danke vorweg und beste Grüße aus Bayern.
@AE01a, danke dir
Sorry, hab meine Frage nicht richtig formuliert. Ich verstehe den Unterschied vom" Shell Helix Ultra ECT C3 5/30" zum "Shell Helix Ultra Professionell AM-L 5/30" nicht.
Mein vorhaben ist im Winter auf nen 0/er Oel und im Sommer auf 5/er Oel zu wechseln, oder sollte ich besser gleich auf 0/40 wechseln?
Fahre leider permanenet viel Kurzstrecke 5 Km.
Gruß und Servus Paul
Keine Ahnung ob auf den vorigen Seiten eine Antwort auf die Frage nach dem besten Motoröl gegeben wurde. Ich sehe das wie teddy.774. Das "beste Motoröl" muss nach Einsatzbedingungen und je nach Motor/Fahrzeug bestimmt werden (meiner Meinung nach weniger nach Vorlieben; das wäre für die gestellte Frage nicht objektiv genug).
Aus dem a3quattro.de-Diskussionsforum (auch von dieser Diskussion) habe ich mir u. a. abgeleitet, dass z. B. folgende Gedanken hilfreich sein können:
Welchen Motor hat mein Auto und wie wurde dieser ausgelegt? Im o. g. Forum kamen einige Mitglieder zur Feststellung, dass der 3,2 Liter V6 für Kurzstrecken ziemlich ungeeignet ist. Verhältnismäßig viel Motoröl und Kühlmittel würden z. B. dafür sorgen, dass der Motor rund 20 Kilometer Fahrweg benötigt, um seine ordentliche Betriebstemperatur zu erreichen. Es mag verständlich sein, wenn bei tendenziell kurzen Fahrten mit dem Motor ein völlig anderes Motoröl zu empfehlen ist, als bei Fahrten auf der Nordschleife (wofür die Motorisierung wohl eher geeignet wäre). Etwas fies gesagt wurde - wenn sehr viele Kurzstrecken stattfinden - hier schon ein Fehler bei der Wahl des richtigen Autos/Motors gemacht ...
Auf Grund der unterschiedlichen Abgasfilterung zwischen einem Diesel und Benziner sind ja auch hier die Anforderungen an ein geeignetes Motoröl unterschiedlich. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann wären beim Diesel auf jeden Fall ein geringer Anteil an Asche im Motoröl notwendig.
Im Grunde habe ich ja schon den Aspekt der Fahrwege angesprochen und zwischen "viel Autobahn" oder "viel Stadtverkehr" ist womöglich einer der größten Faktoren für das "richtige Motoröl" zu finden. Motoröl wird außerdem mit der Zeit sauer. Ohnehin - wie ich gelernt habe - empfehlen sich kürzere und feste Intervalle - was vielleicht sogar die Anforderungen an ein Öl etwas "nach unten" korrigiert. Ein "Highend-Motoröl" mag im Onlinehandel fiktive 8 Euro pro Liter kosten. Bringt dafür - beispielsweise - den Vorteil einer längeren Lebensdauer und Stabilität mit sich. Beides liegt aber nicht unbedingt so "hoch", dass man ein so teures Öl nun doppelt so lange strapazieren kann, wie eines für 4 Euro pro Liter. Das scheint gänzlich eine Kopfsache zu sein, weil - so geht es zumindest mir - der vorherrschende Gedanke im Kopf nach einem tollen und teuren Öl schreit (um dem Motor etwas Gutes zu tun), statt nach *das Auto muss halbjährlich zum Ölwechsel gebracht werden*. Nicht zuletzt liegt das ja auch am Aufwand und den Kosten für den Ölwechsel. 🙂
Eigentlich kennt man diese Situation nur all zu gut. Um noch kurz einen (unnötigen 🙂) Vergleich zu ziehen: Beim Anblick der Bandbreite an Zahnpasten von 39 Cent bis 3,99 Euro greift man ja auch nicht unbedingt zum billigsten Produkt und gerne erhofft man sich etwas Gutes zu tun, wenn man mehr bezahlt. Ein Blick zur Stiftung Warentest offenbart nicht selten über mehr als die Hälfte des Angebotes ein "sehr gut". Die Unterschiede sind nur marginal. Und selbst der Zahnarzt sagt einem: Es kommt viel mehr darauf an, wie man putzt (möglichst richtig 🙂) und vor allem regelmäßig - Paste nahezu egal.
Ich finde die folgende Dokumentation zu Problemen mit der Steuerkette des A3 sehr interessant und vor allem aufschlussreich: http://www.a3quattro.de/pdf/Bericht_VR6_3-2_Kettentrieb_onlineVers.pdf
Die Grafik unten rechts ist in diesem Dokument auch interessant (wobei ich das mehr als veranschaulichend betrachten würde): http://www.a3quattro.de/pdf/oelverduennung.pdf
Nachtrag (hab den Beitrag jetzt nochmal korrigiert): Die Fahrweise, also wie viel man selbst mit dem Fuß am Gaspedal hängt, spielt sicherlich auch eine Rolle. Genau wie dort *wo* man fährt. Im Prinzip bräuchte es eine kleine Liste mit notwendigen Fragen, um eine grobe Empfehlung für ein Motoröl geben zu können.
@ paulsaudi
Sommer / Winter unterschiedliches Öl ? Ich denke die Zeiten sind vorbei.
Ich habe mir gerade 0W 30 einfüllen lassen und das langt dann auch wieder für die nächsten 5 Jahre, egal ob Sommer oder Winter.
P.S.
Fahre auch nur 3 - 5000km p.a., mein vorletzter Wechsel war 2009 bin seitdem nur 22000 km gefahren und das Öl war noch immer nicht schwarz. ( gelblich / braun )
( CLS 350 Benziner )
Zitat:
@paulsaudi schrieb am 26. September 2015 um 11:23:14 Uhr:
Zitat:
@AE01a, danke dir
Sorry, hab meine Frage nicht richtig formuliert. Ich verstehe den Unterschied vom" Shell Helix Ultra ECT C3 5/30" zum "Shell Helix Ultra Professionell AM-L 5/30" nicht.
Mein vorhaben ist im Winter auf nen 0/er Oel und im Sommer auf 5/er Oel zu wechseln, oder sollte ich besser gleich auf 0/40 wechseln?
Fahre leider permanenet viel Kurzstrecke 5 Km.Gruß und Servus Paul
Das eine ist eben die Mercedes Plörre, das andere das allgemeine Zeugs....
Ich denke die ganzen Shell Helix Ultra Professional xx xw-30 Pureplus Öle unterscheiden sich eher im zugesetzten Additivpaket... nicht all zu groß in der Viskosität.
Aber denke Pureplus ist momentan schon das beste was man bekommen kann...
Muss es leider bei 10tkm demnächst raushaun... da es so schwarz war und ich xado reinmachen will...
Denke mal das ist besser mit neuem Öl...
Ansonsten dürften aber sehr lange Intervalle drin sein, mit dem neuen shell öl.
Kennt jemand nen gutes Öllabor, zum proben ziehen?
Wo man auch nen Urteil bekommt, zur Beschaffenheit und wenn man besser wechselt.🙄
Das beste öl ist relativ . Man muss immer von den Einsatzbedingungen aus gehen .
Für mich muß ein 0 oder 5w40 ne MB 229.5 haben und ein Datenblatt welches ordentliche Werte raus gibt .
Jetzt könnte man auch sagen ein Feld Wald und Wiesen motor ( da zähle ich meinen jetzt auch mal dazu ) dem reicht auch eine öl mit ner 50200 oder ne 229.3 . Das ist natürlich richtig und der Motor wird warscheinlich bei regelmäßigen öw's genau so lange halten . Da es aber kaum noch grosse Preis Unterschiede und man die öle mit den besten Normen schon ab rund 16 Euro bekommt erübrigt sich eigentlich jede weiter Frage . Der eine hat ne größere Macke und kippt m1 in nen alten Golf dem andern reicht das addinol oder ein total oder wie auch immer .