Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@xY2kx schrieb am 5. Januar 2015 um 11:30:52 Uhr:


Man kann aber definitiv nicht sagen, dass alle VW Motoren Schrott sind oder Probleme machen. Nur wenn es mal Probleme gibt, stürzen sich immer alle drauf, um zu sagen, wie schlecht diese Marke generell ist.

Sehe ich auch so. Ölfresser gibt's überall. Bei VW/Audi-Motoren vielleicht öfter weil es mehr von ihnen gibt.

Mein Schwiegervater hat das Problem Ölverbrauch mit seinem A3 1.8TFSI auch. Die Werkstatt vermutet Kolbenringe. Den Fall gab es ja schon öfter mal.

Wir haben es letztens nochmal ausprobiert. Knapp 1Liter auf 2000Km. Das Fahrzeug ist über 4 Jahre alt. Kulanz gibt's keine mehr.

Kumpel kippt im Astra mit 30000Km auch alle 5-6000Km nen Liter Öl nach. Bei der Werkstatt meinte man alles im Rahmen des Erlaubten. Ihm isses mittlerweile auch egal.

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Januar 2015 um 11:28:42 Uhr:


Bei VW wirst du es schwerer haben, deine Rechte durch zu setzen als bei FORD.

Aber: In der Regel ist es gleich! Gang vor den Richter... Da auch Gutachter und Richter nicht dumm sind, wird es darauf hinaus laufen, dass das als nicht üblich eingestufft wird. (Wenn das Fahrzeug jung und in Garantie steht!) Ein recht neues Fahrzeug muss ja fast schon defekt sein um dermaßen Öl zu saufen, wenn man es normal nutzt.

Als ich meinen Peugeot hatte der sich einen Liter Öl auf 4000Km gegönnt hat und man in der Garantiezeit nix unternehmen wollte, war ich sowohl bei einem Sachverständigen als auch bei einem Anwalt.

Beide machten mir keinerlei Hoffnung hier einen Prozess zu gewinnen.

Ich habe vor 15 Jahren in einem Opel Fuhrpark beobachtet daß das Thema Ölverbrauch immer ein Thema war... damals wurde relativ hochwertiges 5W40 Veedol verwendet, also eigentlich keine Plörre...
Natürlich wurden die Dinger im Monteureinsatz getreten was nur irgendwie geht, es handelte sich ja auch immer um die kleinen Motorsierungen... Ölverbräuche von mehreren Litern auf 15.000er Intervall waren normal... Opel hatte in den ersten Ecotec angeblich Probleme mit den Toleranzen im Bereich der Zylinder...aber solange es im Ramen dessen war was Opel in den technischen Daten angegeben hat , gab es da keine Reparatur.... in vielen Fahrzeugen fand man Kanister oder Flaschen mit Öl ...

Trotzdem sind die Motoren steinalt geworden...das war noch die Zeit als man Autos auch als Firma gekauft hat und vor 3-400.000km ging da keiner... und dann liefen die Motoren auch noch aber der Rest hätte komplette überholt werden müssen was sich nicht mehr lohnte..Stoßdämpfer, Fahrwerk, Kupplung usw.....bis auf wenige Einzelfälle hab es keine MOtorschäden und schon gar keine ölbedingten... wenn dann so Dinge wie Zahnriemen gerissen oder Idioten Fahrer der sich verschaltet hat...

Will damit sagen daß viele ( mich eingeschlossen) Ölverbrauch immer mit Verschleiß in Verbindung bringen... was ja auch sein kann... und klar sind so hohe Ölverbräuche nicht unbedingt immer ein Zeichen guter Qualität...aber es muß nicht heißen daß die Motoren keine hohe Laufleistung erreichen können...
Damals hat er Meister der Opel WS gesagt: Wenn ein Motor Öl verbraucht dann bekommt er wenigstens regelmäßig frisches Öl und die Leute fahren nicht jahrelang mit demselben Öl
Dennoch sollte meiner Meinung nach heute bei einem neuwertigen Motor nur ein geringer Ölverbrauch vorhanden sein ...

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 5. Januar 2015 um 12:11:23 Uhr:



Auch beim 1,8 Turbo gab es in der ersten Serie viele Mängel.
VAG baut Motore in mehreren Werken, die von verschiedenen Zulieferanten bedient werden. Viele Motorteile im Ersatzteilgeschäft sind qualitativ nicht so hochwertig, wie die ab Motoren-Werk verbauten Teile. Wobei die besseren K-R von Goetze dem Original sehr nahe kommen.
http://korihandbook.federalmogul.com/de/section_58.htm

Verstärkte Fahrwerksteile von Meyle sind besser als das Original.
Gruß

Ich habe eigenlich den ältesten aller 1.8T (AGU) und der ist sogar besser, als die Neueren (größere Kanäle, stärkere Pleuel...) und mir sind da absolut keine Probleme bekannt. Kleinigkeiten, wie eine defekte Zündspule zählen für mich nicht.

Es gab nur Probleme in Verbindung mit LL-Öl/-Intervall. Da setzen sich gerne die Siebe der Ölpumpe zu. Das liegt aber an LL, nicht am Motor.

Zitat:

@Johnes schrieb am 5. Januar 2015 um 11:28:42 Uhr:


Wir hatten mal im FORD-Bereich einen User, der wegen Ölverbrauch geklagt hatte und gewann.

Wäre also geklärt, ob die einen böser sind als die anderen, nur weil bei denen etwas in der Betriebsanleitung steht und bei den anderen nicht. Thx.

@xY2kx
Der AGU ist auch einer von den beiden, den man nimmt, wenn man sie auf ~360 PS züchtet 😉

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Zitat:

@xY2kx schrieb am 5. Januar 2015 um 14:49:43 Uhr:



Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 5. Januar 2015 um 12:11:23 Uhr:



Auch beim 1,8 Turbo gab es in der ersten Serie viele Mängel.
Ich habe eigentlich den ältesten aller 1.8T (AGU) und der ist sogar besser, als die Neueren (größere Kanäle, stärkere Pleuel...) und mir sind da absolut keine Probleme bekannt. Kleinigkeiten, wie eine defekte Zündspule zählen für mich nicht.
Es gab nur Probleme in Verbindung mit LL-Öl/-Intervall. Da setzen sich gerne die Siebe der Ölpumpe zu. Das liegt aber an LL, nicht am Motor.

Das ist ja schön für dich das Dein 1,8T (AGU) Motor so problemlos läuft.

Hatte eigentlich geschrieben,

das VAG baugleiche Motore in verschiedenen Werken fertigt.

Diese sind in der Gußqualität und Qualität der Zukaufteile nicht mit einander vergleichbar.

Verblocken der Schutzsiebe durch Ölverkokung.
das war ursächlich der ungeschickten Verlegung der Ölleitung am Turbo geschuldet.
Ölleitung ist ohne Isolierung zu nahe über die oft rotglühende Turbinenkammer verlegt.
Mit einem Zwischenrohr zur Höherlegung der Leitung ist das Problem erledigt.
Hilfreich ist auch der größere Ölfilter MANN Ölfilter W 940/66.
Auch ein Öl mit MB 229.5 und Ölwechsel alle 15000km ist anzuraten.
Gruß

Die alten 1.8T machen alle keine großen Probleme. Definitiv unter Durchschnitt. Ich schließe bestimmt nicht wegen einem Motor, auf alle.
Das Verkokungsproblem tritt auch bei A3 und co auf, welche den Motor quer eingebaut haben und so die Ölleitung anders verläuft. Du meinst z.B den A4, bei dem das Problem wegen der Verlegung noch stärker ausgeprägt ist.
Festintervall empfehle ich generell, vor allem bei den Motoren.

Also da ich die letzten 4 Autos selbst eingefahren hab und überwiegend zurückhaltend bin,
waren alle keine Ölfresser.
War aber auch kein tyckischer aus dem Vw Konzern drunter.*rolleyes*

Allerdings hatte ich den letzten Neuwagen, mit Autogas geschrottet.:-(
Deswegen bin ich jetzt übervorsichtig, was den Motor belangt.

Umso älter ich werde ziehe ich aber inzwischen öfters mal auf langen Touren mal den Messstab.
Man weiß ja nie wenn der Motor mal zulangt und nen halben Liter Öl habe ich dann meist im Kofferraum.
Zum Preis von nen Liter an der Tanke, kriegt man ja sonst 4. ;P

Den Fehler werde ich aber auch nicht mehr machen, wie bei meinem Smart cdi,
dass ich Mobil 1 für 45€ kaufe und dann deswegen den Intervall mehr als verdoppeln.
Dann lieber Fuchs, Shell usw... und nach Gefühl oder Prozentanzeige wechseln.🙂

Wenn ich mir die Modifikationen, vom kommenden 170Ps cdti anschaue, dann hängt wohl das leben vom Turbolader, sehr vom Ölzustand ab. Beim neuen Motor gibt es noch nen Ölfilter am Turbo.

Zitat:

@Sachte schrieb am 5. Januar 2015 um 08:48:12 Uhr:



Zitat:

@cc307 schrieb am 5. Januar 2015 um 00:11:38 Uhr:


Das machen andere doch auch.
Fiat gibt z.b. in der Bedienungsanleitung des 500 an, dass ein Ölverbrauch bis 400g/1000Km normal sei.
Mercedes gibt bei der A-Klasse max. 0,8l/1000Km an.

NEIN? Das kann doch garnicht sein (?) Da gibts wirklich mehr als nur diese ewig unfähigen VAG-Ingenieure? Das hätte ich jetzt überhaupt nicht vermutet. Das macht mich jetzt ganz schön durcheinander.
Füll mich jetzt fast so unsicher wie damals, als sie den Kalten Krieg für beendet erklärt haben...

Au Backe, da macht man den Hinweis auf Ölverbrauch in der VW Betriebsanleitung und schon taugen VW Motoren nix und die Entwickler sind unfähig ? So war das überhaupt nicht von mir gedacht. 😰

Motoren "verbrauchen" nun mal etwas Öl und zwischendurch gibt es Aussreisser die davon mehr verbrauchen wie andere, jedoch technisch einwandfrei laufen. Das kann diverse Gründe haben. Einer davon kann die Ventilschaftdichtung sein, die hohen termischen Belastungen auf einer Seite und sabberndem dünnflüssigem Öl auf der anderen Seite ausgesetzt ist .....Ablagerungen an den Kolbenwänden ( Feuersteg / Kolbenhemd ) durch das Blow By etc. Da gibt es noch viele andere Gründe, bei denen immer mal etwas Öl mitverbrannt wird. Es gibt nicht umsonst Low-SAPS Öle, die beim Verbrennen weniger Asche erzeugen und damit den Kat oder Partikelfilter schonen sollen. Wenn in einer Bedienungsanleitung steht, es kann sein das, muss das noch lange nicht heißen... es ist so. 😉

Eine interessante Lektüre für kalte, lange und einsame Winterabende.....😉

http://openjur.de/u/128226.html

😎🙂

Zitat:

http://openjur.de/u/128226.html

Interessant.... seither verwenden viele Hersteller das Wort vollsynthetisch ja auch nicht mehr sondern irgendwelche anderen tollklingenden Dinge, Synthetic Technology usw usw...

Beim Thema "unkonventionelle Grundöle" krieg ich die Krise..was ist ein unkonventionelles Grundöl ?
Abfall oder was super tolles ? LM ist da vorne mit dabei, jedes deren Öle ist unkonventionell

Unkonventionell heißt meistens nicht mineralisch

Tja und trotzdem glauben viele den Werbeversprechungen! Außerhalb vom genialen Ölthread labbern die meisten noch puren Blödsinn, der lediglich aus persönlicher Liebhaberei und nostalgischen Gründen oder persönlichen Wahrnehmungen besteht!😎

Persönliche Wahrnehmungen respektiere ich immer ohne wenn und aber! 🙂 Mehr aber auch nicht! 😁

Mittlerweile erkennt man wer im Ölthread liest oder nicht! 😉

Ja! Öl ist ein schweres Thema!

Ich versuchte gerade einen User zu seinem Getriebeproblem am MTX75 5-Gang-Handschalter ein ATF zu empfehlen. Da kam wieder ein User vorbei und sagte: "NEIN! HALT! Du brauchst ZWINGEND ein Schalter-Öl!" (Was natürlich teurer ist!)

Ich habe dies Öl (<- Link!) empfohlen... Er meinte aber, es muss zwingend das teurere spezielle Schalter-Öl (<- Link!) sein!

MfG

Zitat:

@salieridai schrieb am 5. Januar 2015 um 23:18:36 Uhr:


Unkonventionell heißt meistens nicht mineralisch

also sowas wie olivenöl?😁

In diesem Falle wird wohl synthetisches Grundöl gemeint sein, aber von der Formulierung her könnte es auch Olivenöl sein. Ravioli Ravioli, gib mir die Formuoli..

Kann man in ein Ford Schaltgetriebe ein ATF füllen? Bzw ist das vorgesehen?

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