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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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… lustiges Auto hast du da… nach der Zündung zu urteilen ein 6 Zyl… was? Muss mal lesen, auch Fahrwerk wäre interessant… guck ich mal.

Zitat:

Original geschrieben von B207L

… lustiges Auto hast du da… nach der Zündung zu urteilen ein 6 Zyl… was? Muss mal lesen, auch Fahrwerk wäre interessant… guck ich mal.

ja, ein M20 B25. Einfach im verlinkten Thread fragen. Die Blogartikel stehen in der Seitenleiste, dort ist alles dokumentiert. :)

Zitat:

Original geschrieben von B207L

… eigentlich nicht ganz richtig und umgekehrt, das Referenzmodel, das in Form von Kennfeldern (von bis bei Betriebsbedingung X) im STG hinterlegt ist, "beobachtet" das Realmodel (also die Bedingungen im Motor), bewegen sich die Realbedingungen ausserhalb der Kennfelder bei Betriebsbedingung X geht die MKL an… vereinfacht dargestellt. Um in den Kennfeldern zu bleiben hat das STG beschränkt die Möglichkeit die Realbedingungen nachzuregeln. Geht das nicht, da der Toleranzbereich zu groß ist (d.h die Kennfelder dennoch nicht eingehalten werden können) geht die MKL an. Zumindest is das so bei meinem. Im übrigen geht auch die MKL an wenn nicht plausible Werte von einem Sensor kommen oder dieser gar keine Werte liefert.

Hatte ich etwas anderes geschrieben? Nun es ist natürlich völlig richtig, dass das Referenzmodell das Realmodell beobachtet und nicht umgekehrt. Worauf ich hinaus wollte war, dass die Realbedingungen wieder dem Beobachter zurückgeführt werden müssen, da aus vielfältigen Gründen sich Referenz- und Realmodell (leicht) unterscheiden und die Randbedingungen wie z.B. Umgebungstemperatur dem Beobachter mitgeteilt werden müssen. Totalausfall und grobe Abweichungen werden erkannt, inwieweit nicht ganz so große Abweichungen zu Überschreiten von Toleranzschwellen führen, lässt sich ohne Detailkenntnis nicht sagen.

Zitat:

Original geschrieben von B207L

Wenn der Thermostat defekt ist, wird für das STG die Betriebstemperatur nicht mehr erreicht und der große Kühlkreislauf wird nicht (oder zu spät) geöffnet (hängt von der verwendeten Technik ab), was zur Überhitzung des Öls führen kann, da die Wärmeabfuhr zu gering ist. Hast du einen DI, spritzt der auch zuviel Sprit ein (weil er denkt er wäre kalt, DI regeln ja die Spritmenge auch über die Betriebstemperatur) und landet dann im Öl … Ergebnis kann Ölverdünnung, Verkokung und somit auch Schlammbildung und erhöhter Verschleiß sein. Dieses Zenario ist aber sehr theoretisch, da vorher höchstwahrscheinlich die MKL angeht da das Gemisch und Abgaswerte nicht mehr stimmen… sollte man ein Temperaturinstrument verbaut haben sieht man es eigentlich recht gut, wenn die Betriebstemperatur nie erreicht wird.

Ich wollte auf den umgekehrten Fall hinaus, nämlich dass das Thermostat teilweise oder vollständig geöffnet bleibt und so der große Kühlkreislauf permanant durchströmt wird. In Folge läuft der Motor dauerhaft zu kalt. Soweit ich das nachvollziehen konnte, wird bei BMW in diesem Fall keine MKL Warnung angezeigt. Kühlmittel zu kalt -> Öl zu kalt. Im Ergebnis erhöhter Kraftstoffeintrag ins Öl durch verminderte Verdunstung von Ethanol, Kraftstoff und Wasser sowie vermehrte Reaktion der BlowBy Gase mit dem Wasser zu Säuren wie Salpetersäure und Salpetriger Säure.

Leider habe ich keine Temperaturanzeige im Auto, was ich persönlich sehr bedauerlich halte. Aber selbst wenn, werden die Daten für den Autofahrer aufbereitet, besser gesagt manipuliert. Schwankungen der Temperaturanzeige sind unerwünscht und werden unterdrückt. Daher ist es auch kein Messinstrument, sondern nur eine Anzeige, die bei 70°, 80°, 90° und 100°C meist dieselbe Anzeige liefert. Zumal die Temperaturanzeige oftmals nur mit blau für kalt und rot für zu heiß gekennzeichnet wird. Ein Bezug zur realen Kühlmitteltemperatur fehlt. Daher kann man diese Anzeige wirklich eliminieren, denn eine Meldung wie Kühlmitteltemperatur zu heiß kann man auch durch ein einfaches Kontrollicht realisieren.

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Leider habe ich keine Temperaturanzeige im Auto, was ich persönlich sehr bedauerlich halte. Aber selbst wenn, werden die Daten für den Autofahrer aufbereitet, besser gesagt manipuliert. Schwankungen der Temperaturanzeige sind unerwünscht und werden unterdrückt. Daher ist es auch kein Messinstrument, sondern nur eine Anzeige, die bei 70°, 80°, 90° und 100°C meist dieselbe Anzeige liefert. Zumal die Temperaturanzeige oftmals nur mit blau für kalt und rot für zu heiß gekennzeichnet wird. Ein Bezug zur realen Kühlmitteltemperatur fehlt. Daher kann man diese Anzeige wirklich eliminieren, denn eine Meldung wie Kühlmitteltemperatur zu heiß kann man auch durch ein einfaches Kontrollicht realisieren.

:confused: Bau Dir halt ne präzise Anzeige ein. => *klick 1* und *klick 2*

am 1. Mai 2014 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Aber selbst wenn, werden die Daten für den Autofahrer aufbereitet, besser gesagt manipuliert. Schwankungen der Temperaturanzeige sind unerwünscht und werden unterdrückt. Daher ist es auch kein Messinstrument, sondern nur eine Anzeige, die bei 70°, 80°, 90° und 100°C meist dieselbe Anzeige liefert.

Soll auch bei VAG so sein. Da steht es wie angepinnt auf 90°C. Interessanterweise schwankt die beim Kollegen (auch S3 8P) seit einem halben Jahr. Steht da wo man sich 80°C denken könnte. Aber 80°C wären ja 90°C... Heißt das, das Wasser ist nu wie warm? ;)

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Leider habe ich keine Temperaturanzeige im Auto, was ich persönlich sehr bedauerlich halte. Aber selbst wenn, werden die Daten für den Autofahrer aufbereitet, besser gesagt manipuliert. Schwankungen der Temperaturanzeige sind unerwünscht und werden unterdrückt. Daher ist es auch kein Messinstrument, sondern nur eine Anzeige, die bei 70°, 80°, 90° und 100°C meist dieselbe Anzeige liefert. Zumal die Temperaturanzeige oftmals nur mit blau für kalt und rot für zu heiß gekennzeichnet wird. Ein Bezug zur realen Kühlmitteltemperatur fehlt. Daher kann man diese Anzeige wirklich eliminieren, denn eine Meldung wie Kühlmitteltemperatur zu heiß kann man auch durch ein einfaches Kontrollicht realisieren.

:confused: Bau Dir halt ne präzise Anzeige ein. => *klick 1* und *klick 2*

Brauch ich nicht wirklich. Über OBD kann man einem Bluetooth Dongle, einem Tablet oder Smartphone und einer App wie Torque die Kühlmitteltemperatur auslesen. Gefällt mir optisch besser, liefert mehr Informationen, hängt bei mir aber nur sporadisch im Auto dran. Alle paar Wochen mal. Totzdem würde es mir bedeutend besser gefallen, wenn im Anzeigeinstrument eine echte Temperaturanzeige integriert wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Aber selbst wenn, werden die Daten für den Autofahrer aufbereitet, besser gesagt manipuliert. Schwankungen der Temperaturanzeige sind unerwünscht und werden unterdrückt. Daher ist es auch kein Messinstrument, sondern nur eine Anzeige, die bei 70°, 80°, 90° und 100°C meist dieselbe Anzeige liefert.

Soll auch bei VAG so sein. Da steht es wie angepinnt auf 90°C. Interessanterweise schwankt die beim Kollegen (auch S3 8P) seit einem halben Jahr. Steht da wo man sich 80°C denken könnte. Aber 80°C wären ja 90°C... Heißt das, das Wasser ist nu wie warm? ;)

Könnte auf ein defektes Thermostat hindeuten. Ein Auslesen über OBD bringt in der Regel Klarheit, ob die bestimmungsgemäße Kühlmitteltemperatur erreicht wird. Liegt bei vielen Fahrzeugen meist bei gut 90°C. Schwieriger wirds mit Kennfeldthermostaten. Aber auch da sind 90°C ein guter Anhaltswert. Sollte nach längerer, einigermaßen gemäßigter Fahrt nicht darunter fallen, höhere Temperaturen sind möglich, wenn im Zuge maximaler Kraftstoffeinsparung die Kühlmitteltemperatur angehoben wird.

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Brauch ich nicht wirklich. Über OBD kann man einem Bluetooth Dongle, einem Tablet oder Smartphone und einer App wie Torque die Kühlmitteltemperatur auslesen. Gefällt mit optisch besser, liefert mehr Informationen, hängt aber nur sporadisch bei mir im Auto dran. Alle paar Wochen mal. Totzdem würde es mir bedeutend besser gefallen, wenn im Anzeigeinstrument eine echte Temperaturanzeige integriert wäre.

:o Aso, das hat sich so gelesen als würde Dich das derart stören, dass Du eine dauerhafte, und Deinen Anforderungen entsprechende Lösung suchtest. Aber ich weiß schon, mit dem Handy geht das auch. Dumm nur, dass es ein Handy ist und man es auch für andere Dinge braucht :D.

Entscheidet Euch einfach mal, was ihr wollt.... :rolleyes:. Diese Smartphonegeschiche nimmt z.T. schon sehr abstrakte Formen an. Einerseits kann es das ja und das ist ja auch ganz toll und so..., aber dann nimmt man es doch nicht dauerhaft her. :rolleyes:

Finde Dich entweder damit ab dass das Auto keine hat, alle anderen eine gefakte oder unternimm halt was dagegen. Das Fachwissen haste ja. Ist doch kein Jammerthread hier: "oooh, wie scheiße, meine Wassertemperaturanzeige lügt mich an"

Eine Frage und die ist NICHT provokant oder böse gemeint..., aber älter als 23 bist Du nicht, oder? ;)

am 1. Mai 2014 um 20:53

Was soll jetzt an realen 82°C Wassertemperatur und 84°C Öltemperatur nicht Ok sein?

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

 

:o Aso, das hat sich so gelesen als würde Dich das derart stören, dass Du eine dauerhafte, und Deinen Anforderungen entsprechende Lösung suchtest. Aber ich weiß schon, mit dem Handy geht das auch. Dumm nur, dass es ein Handy ist und man es auch für andere Dinge braucht :D.

Entscheidet Euch einfach mal, was ihr wollt.... :rolleyes:. Diese Smartphonegeschiche nimmt z.T. schon sehr abstrakte Formen an. Einerseits kann es das ja und das ist ja auch ganz toll und so..., aber dann nimmt man es doch nicht dauerhaft her. :rolleyes:

Finde Dich entweder damit ab dass das Auto keine hat, alle anderen eine gefakte oder unternimm halt was dagegen. Das Fachwissen haste ja. Ist doch kein Jammerthread hier: "oooh, wie scheiße, meine Wassertemperaturanzeige lügt mich an"

Eine Frage und die ist NICHT provokant oder böse gemeint..., aber älter als 23 bist Du nicht, oder? ;)

Sagen wir einmal so, wenn man an manchen Entwicklungen mitbeteiligt ist, muss man die Ergebnisse nicht immer positiv finden. Technische Anforderungen treten im Automobilbau sowieso zusehends in den Hintergrund und werden durch Marketingerfordernisse substituiert. Oder betriebswirtschaftliche Gründe treten in den Vordergrund.

Abstrakte Formen nimmt die Anzeigemöglichkeit per Smartphone sicherlich nicht an. Ganz im Gegenteil, ich finde diese (Anzeige-)Option sehr positiv, insbesondere wenn viele Sensordaten sowieso vorhanden sind und "nur" die Anzeige fehlt. So kann man nämlich sehr schnell das "Messinstrument" ohne Umbau austauschen. Interessiert mich aktuell den Kühlmitteltemperatur kann ich im nächsten Moment mir einfach z.B. die Luftmasse oder die Lambdasondenspannung anzeigen lassen. Und zwar ohne, dass am Fahrzeug etwas modifiziert werden muss. Trotzdem finde ich es bedauerlich, dass die Kühlmittelanzeige im Anzeigeinstrument wegrationalisiert wurde.

Über mein Alter brauchst Du nicht spekulieren, der Aufbau von Fachwissens benötigt Zeit, dürfte inkl. Praxiserfahrung für 23 ziemlich knapp werden ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

Was soll jetzt an realen 82°C Wassertemperatur und 84°C Öltemperatur nicht Ok sein?

Dürfte noch i.O. sein. Im Prinzip gilt, je höher die Öltemperatur, desto mehr Kraftstoff und Säuren werden ausgetragen. Auf der anderen Seite fördert eine zu hohe Öltemperatur die Oxidation des Öls. Also gibt es einen optimalen Bereich der Öltemperatur. Bei modernen Motorkonzepten mit Öl-/Kühlmitteltauscher liegt dieser bei vielen Herstellern im Bereich 90°C - 100°C. Ich könnte mir aber aufgrund der CO2 Erfordernisse vorstellen, dass zukünftig diese Temperatur abgesenkt wird, so dass dann vermehrt niederviskose Öle eingesetzt werden.

naja, wenn der Thermostat immer offen ist, hast du Bedingungen wie beim "Kaltlauf", der Kübel wird nicht oder sehr spät richtig warm. Also anfänglich erhöhten Verschleiß, aber die ungefährlichere Variante, denn irgendwann wird er warm, auch bei offenem Thermostat (halt nicht bei Kurzstrecke). Wenn du DI hast, hast du auch erhöhten Spritverbrauch und ein zu fettes Gemisch, erhöhte Emmissionen… sollte also bei der AU auffallen. In dem Fall kann es aber sein dass du dich in den Kennfeldern bewegst, da die in der Regel im "kühlen" Segment eher großzügig ausgelegt sind… im Heißbereich ist der Korridor bei Weitem enger.

 

fürs Öl ist beides nicht besonders gut… kann aber eine zeitlang "gepuffert" werden, sofern du kein Low Saps fährst, da ist aufgrund der niedrigeren TBN dann bald einmal Ende der Fahnenstange. 

 

meiner hat Ölkühler verbaut, der öffnet ab 107° Öltemperatur, sehen an der Tempanzeige tut mans aber nicht, die steht konstant bei 90°, wozu das gut sein soll wissen nur die Hersteller.

Anstelle mit euren Klickibunti-Smartphones während der Fahrt rumzuhantieren könntet ihr auch einfach eine Scangauge im Auto verbauen... ;)

Die Löscht sogar MKL-Fehlercodes

Ich bleibe bei meinem alten Auto, das zeigt noch wirklich an wie warm Wasser und vor allem Öl sind :-)

Oeltemp-v6

Zitat:

Original geschrieben von Larsavant

Ich bleibe bei meinem alten Auto, das zeigt noch wirklich an wie warm Wasser und vor allem Öl sind :-)

du hast 150° Öltemperatur?

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