Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hallo zusammen,

bin immer noch am schwanken was das richtige Öl für denn 1.8 tfsi motor ist! Denn Wechselinterwall hab ich auf 15000km oder ein Jahr eingestellt.

Die meisten empfehlen hier weg vom Longlife 3 Öl und auf Mobil 1 0W-40 umsteigen.

Hab mich die Letzte Zeit viel mit diesem Thema auseinandergesetzt, die Steuerkettenproblematik und die Motorverschlammung die das Longlife 3 Öl hervorrufen soll.

Longlife 3 Öle von Castrol oder Mobil haben seit längerem nicht nur die VW 50400/50700 sondern auch die MB 229.91 und die BMW LL04. Also kann man doch nicht mehr behaupten, das sei eine Spinnerrei von VW und die haben ja eh keine Ahnung.

Ein Öl das die VW 50400/50700 und die M229.51 hat ist ein absolutes Spitzenöl, hab die zwei Freigaben im Lubrizol Tool übereinandergelegt und sie da, in den wichtigen Punkten überall 10.
Grafik beigefügt!

Das Problem liegt nicht am Öl, sondern einfach am zu langen Interwall der früher gefahren wurde. Daraus wurde gelernt, denn durch die flexible Interwallsberechnung musste mein 1.8 tfsi schon bei 17000 km und 1,5 Jahren zum Ölwechsel. Der Polo einer Bekannten 1.2l will sogar jedes jahr zum Ölwechsels obwohl noch keine 10000km gefahren wurden, aber ständig kurzstrecke, bei der der Motor nicht mal Betriebstemperatur erreicht.

Jetzt steht noch die Aussage mit der TBN im Raum, 11.3 zu 7 bei den Longlifeölen. Seltsam ist nur, das gerade die Öle mit einer TBN von 7 und low saps für den Longlifeinterwall zugelassen sind und die mit der TBN > 11 nicht! Vielleicht liegt es an dem reduzierten Schwefelgehalt, welcher die TBN einfach nicht so schnell abbauen lässt.

Auch die Aussagen, Sterndoktor liegen ja schon einige Zeit zurück, vielleicht hat sich ja viel geändert?

Ich denke wenn ein Longlife 3 Öl im Interwall 15000 km bzw ein Jahr gefahren wird, man absolut nichts falsch machen kann.

Freue mich über Kritik, bin kein Experte, hab mich nur in letzer Zeit etwas mit dem Thema beschäftig.

Was meint ihr dazu?

Laurin-2008 hat schon viel über die optimale Öltemperatur geschrieben. Ein wichtiger Punkt davon war, dass das Öl eine Mindesttemperatur braucht, um seine Wirkung im Motor zu entfalten.

Dadurch angeregt, habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht.

Der Chemiker Prof. Svante Arrhenius (Nobelpreisträger 1903) hat 1890 eine Gleichung entwickelt, die die Reaktionsgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der Ausgangstemperatur einer chemischen Reaktion beschreibt.

Was bedeutet das für das Motoröl?

Als organischer Stoff altert das Grundöl durch den Sauerstoff und durch Wasser (sauer oder basisch). Warum das Grundöl dadurch altert, ist hier ausführlich beschrieben worden. Diese Alterung geht umso schneller vor sich, je höher die Temperatur ist. Wegen der Reaktionskinetik altert es bei einer Temperaturerhöhung um etwa 10 °C (oder 10 K) doppelt so schnell. Man könnte jetzt denken, dass eine möglichst niedrige Temperatur vorteilhaft wäre, weil die Alterung des Grundöls viel langsamer abläuft. Das ist aber nicht so. Auch die „guten“ Stoffe (Additive) brauchen eine Mindesttemperatur, um schnell genug reagieren zu können. Auch für sie gilt die Arrhenius-Gleichung. Hinzu kommt, dass bei einer höheren Temperatur die örtliche Beweglichkeit größer ist. Wenn Additive an einer lokalen Stelle verbraucht werden, können durch das Konzentrationsgefälle aus der Nachbarschaft welche schnell genug nachfließen.

Laurin-2008 hat als Beispiel die AW/EP Additive genannt (Seite 1401). Die wirken erst ab 70 °C ausreichend schnell. Andererseits werden sie durch zu hohe Temperaturen wieder geschädigt. Diese Additive werden im Öl benötigt, um die Stellen zu schmieren, bei denen wegen der hohen Flächenpressung oder der konstruktiven Gestaltung kein hydrodynamischer Schmierfilm aufgebaut wird (Beispiel Nockenwelle). Ähnlich ist es mit den anderen Additiven. Man muss also eine optimale Öltemperatur finden und diese möglichst schnell erreichen (was nur im Winter oder bei Kurzstrecke ein Problem ist).

Eine einfache Möglichkeit vom Aufwand her ist ein zusätzlicher Ölkühler, wie ihn Laurin-2008 vorgeschlagen hat. Entweder ein Öl/Kühlwasser Wärmetauscher (für den Kurzstreckenfahrer) oder ein luftgekühlter, thermostatisch geregelter Ölkühler (für Langstrecke mit Volllast).

Weil die Additive schon ab 70 °C gut wirken, kann die maximale Öltemperatur auf 100 °C beschränkt werden. Höhere Öltemperaturen sind nur nachteilig für den Motor und das Motoröl.

AW (antiwear) = Verschleißminderer
EP (extreme pressure) = extremer Druck (hohe Flächenpressung an Gleitstellen)

http://www.aral-lubricants.de/.../

Ein alles erklärendes Buch in englischer Sprache ist das hier: Lubricants and Lubrication 2007. http://books.google.de/books?...

Zitat:

Original geschrieben von Axel9317



Ein Öl das die VW 50400/50700 und die M229.51 hat ist ein absolutes Spitzenöl, hab die zwei Freigaben im Lubrizol Tool übereinandergelegt und sie da, in den wichtigen Punkten überall 10.
Grafik beigefügt!

Hallo alex, funktioniert bei dir das lubrizol tool?, bei mir funktioniert es seit längerem nicht mehr🙁

Mfg. Daniel

Zitat:

Original geschrieben von daniel_T23



Zitat:

Original geschrieben von Axel9317



Ein Öl das die VW 50400/50700 und die M229.51 hat ist ein absolutes Spitzenöl, hab die zwei Freigaben im Lubrizol Tool übereinandergelegt und sie da, in den wichtigen Punkten überall 10.
Grafik beigefügt!
Hallo alex, funktioniert bei dir das lubrizol tool?, bei mir funktioniert es seit längerem nicht mehr🙁

Mfg. Daniel

Seit wenigen Tagen fuzt es wieder.

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Danke, geil das es wieder funktioniert!

Zitat:

Original geschrieben von Axel9317


...
Jetzt steht noch die Aussage mit der TBN im Raum, 11.3 zu 7 bei den Longlifeölen. Seltsam ist nur, das gerade die Öle mit einer TBN von 7 und low saps für den Longlifeinterwall zugelassen sind und die mit der TBN > 11 nicht! Vielleicht liegt es an dem reduzierten Schwefelgehalt, welcher die TBN einfach nicht so schnell abbauen lässt.

Schaust du dir mal ein Öl mit der TBN >11 zb. das Mobil1 New Life genauer an, wirst du feststellen das es sehr wohl LL-Freigaben wie MB 229.5, BMW 01LL, GM LL erfüllt bzw. die mittlerweile ausgelaufene LL-Norm VW503.01 erfüllte. Das es keine Freigabe nach VW50400/50700 hat liegt einzig und allein daran, dass das M1 nicht der vorgeschriebenen Viskosität von 5W-30 und dem vorgegebenen Aschevolumen von 0,6 % entspricht.

Zitat:

Original geschrieben von Axel9317


...
Ich denke wenn ein Longlife 3 Öl im Interwall 15000 km bzw ein Jahr gefahren wird, man absolut nichts falsch machen kann.
...

Falsch machst du mit dem festen Intervall und einem LL3-Öl vielleicht nichts, aber wenn du schon die Ansicht hast das Intervall zu verkürzen, kannst du doch gleich ein "nicht kastriertes vollsynth. Öl" nach VW502.00 mit einer TBN>11 nehmen, zumal die größere Viskositätsspanne deinem Motor in jeder Jahreszeit zu gute kommt und das Aschevolumen für deinen Benziner absolut nicht relevant ist.

Zitat:

Original geschrieben von flattie1929


Ich nicht😉  Ich würde das 20w-50 fahren, ist zwar ein bisschen teurer,

Wo wohnst' enn Du? Sahara? Dubai? Oder Death Valley? 😁

und selbst dort würde ich eher ein 5W-50 bevorzugen 😉

Aber nichts gegen ein 20W-50. Das super geeignet für quietschende Türscharniere und andere Stellen, wo das Zeug keinen Schaden anrichten kann. 😁

Zitat:

aber dicker ist besser........

Warum nimmst Du dann keine Butter? 😁

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld



Zitat:

Original geschrieben von flattie1929


Ich nicht😉  Ich würde das 20w-50 fahren, ist zwar ein bisschen teurer,
Wo wohnst' enn Du? Sahara? Dubai? Oder Death Valley? 😁
und selbst dort würde ich eher ein 5W-50 bevorzugen 😉

Aber nichts gegen ein 20W-50. Das super geeignet für quietschende Türscharniere und andere Stellen, wo das Zeug keinen Schaden anrichten kann. 😁

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld



Zitat:

aber dicker ist besser........

Warum nimmst Du dann keine Butter? 😁

Wenn man mal überlegt, was man seinem Motor früher zugemutet hat. Unglaublich.......

Ich erinnere mich noch genau an die Zeiten, als 20w50 Standard war, und selbst ein 10'ner schon als "Wasseröl" bezeichnet wurde.😁 Ist nun aber doch schon 20 Jahre her.....

 

Mobil1 0W-20

Es gibt kein deutsches Datenblatt. Daher nehme ich an, es wird in Deutschland nicht vertrieben.

Das US-Datenblatt (http://www.mobil.com/.../...lmomobil_1_0w-20_advanced_fuel_economy.pdf) weist folgende "bedenkliche" Daten aus:
HTHS Viscosity, mPa•s @ 150ºC ASTM D 4683.................2.6
Total Base Number (TBN).................................................8.5

Damit fällt es wohl bei unseren Ölen eh schon aus. Es erfüllt nicht unsere Allgemeinen Mindestanforderungen 🙂

Ob es auf Ester basiert konnte ich auf die schnelle nicht finden. Es wird als "synthetic engine oil" bezeichnet.

Freigaben gemäß:
ACEA A1,B1
API SM,SL,SJ,EC,CF
ILSAC GF4
Ford WWS WSS-M2C930-A
General Motors GM 6094M
Chrysler MS-6395

Wie wäre es wenn wir eine Freigabe gemäß MT 03/10 (MotorTalk, März 2010) ausdenken 😁😁😁
Das lassen wir uns dann teuer bezahlen, wenn das jemand auf seine Flaschen drucken will 😎 😛

Gruß Schmudi

PS: Was selbst für die von uns als "lasche" Norm bezeichneten Ford-Werksnormen alles so angegeben werden muss, und was da so zusätzlich getestet wird, könnt Ihr im Anhang sehen (in Englisch).

"Wie wäre es wenn wir eine Freigabe gemäß MT 03/10 (MotorTalk, März 2010) ausdenken 😁😁😁"

Ich träum immer noch davon 😛

...also ich wäre dabei,
für den verdampfungs-verlust-TEST,
hätte ich schon ideen,
alte bratpfanne, käseglocke, -U-profil-leiste
zum auffangen der 'TROPFEN' etc.
gruss claudius

Zitat:

Original geschrieben von flattie1929



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Wo wohnst' enn Du? Sahara? Dubai? Oder Death Valley? 😁
und selbst dort würde ich eher ein 5W-50 bevorzugen 😉

Aber nichts gegen ein 20W-50. Das super geeignet für quietschende Türscharniere und andere Stellen, wo das Zeug keinen Schaden anrichten kann. 😁

Zitat:

Original geschrieben von flattie1929



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Warum nimmst Du dann keine Butter? 😁

Wenn man mal überlegt, was man seinem Motor früher zugemutet hat. Unglaublich.......
Ich erinnere mich noch genau an die Zeiten, als 20w50 Standard war, und selbst ein 10'ner schon als "Wasseröl" bezeichnet wurde.😁 Ist nun aber doch schon 20 Jahre her.....

 

.............ja, das stimmt, kann ich bestätigen,

und als dann SOGAR 5-40er oele kamen, dachte man,

die automobile welt würde an SCHWARZSCHLAMM

zugrunde gehen - wurde doch da das 5er oel

vorübergehend wieder vom markt genommen.

...und nach ein paar ÄND kams dann doch wieder!

selbst schwörte ich damals auf 20-W50er....,

ZEITEN WAREN DAS...😛!

die ersten fahrten genITALIEN, FRANKREICH, u.s.w.

waren die wilden 70er!😎!

gruss claudius

ja, die Zeiten haben sich geändert
heute fahren wir nicht nach Frankreich, wir wohnen da 😛
und am liebsten würde ich mit 0W50 befüllen 😉

Könnten wir dann bitte ein Öl für Benziner und eines für Diesel kreieren und Freigaben definieren? M.E. haben die einfach unterschiedliche Anforderungen. z.B. brauchen Benziner ja kein LowSAPS...

Ach ja, und kann noch jemand, bezogen auf's Öl, Langstrecke definieren? Ich meine, wie lange muß man mindestens unterwegs sein, um Kondenswasser im Öl zu vermeiden?
Ich meine, reichen meine 20-30km täglich am Stück?

Gruß,
Icke

Zitat:

Original geschrieben von klaus steinhaus


...Ehrlichkeit, wo gibts das noch...

Das gibt es immer noch und fährt (bzw. lebt oder wirtschaftet) es sich damit auf Dauer immer noch am besten.

Dass alten Formulierungen durch bloßes Umbenennen zu „neuem Leben“ verholfen wird, ist jedoch leider gar nicht so selten. Bei Mobil war das bisher allerdings nicht der Fall.

Den Verantwortlichen von Mobil würde ich folgendes sagen wollen: Man muss nicht alles nachmachen – schlechtes und unehrliches schon gleich gar nicht.

In der Produkt-Beschreibung statt: „Mobil 1 0W-40 ist das „fortschrittlichste“ „vollsynthetische“ … einfach „.. ist ein „fortschrittliches“ „synthetisches“.. zu schreiben (eben genau wie beim Mobil 1 5W-40 auch), hätte schon gereicht.

Und auf den Gebinden einfach nur das „vollsynthetisch“ durch z. b. „SHC-Synthese“ ersetzen, wie beim 5W-50 auch.

Das 0W-40 dann gleich als neues Produkt und neue Generation zu verkaufen, finde ich allerdings nicht gut.

Ebenso nicht, dass das ESP-Formula 5W-30 als neue (6.) Generation verkauft bzw. eingestuft wurde. Eine neue Generation ist immer eine Weiterentwicklung des vorherigen und ersetzt dieses. Beim ESP-Formula ist weder das eine, noch das andere der Fall, sondern ist das ein völlig anderes Produkt, welches zusätzlich angeboten wird.

Dieses stellt genauso wenig eine neue (die 6.) Generation dar, wie der Namen-Zusatz „New Life“ beim 0W-40 wiederum eine neue (die 7.) darstellt.

Apropos: (Auch) beim 5W-50 steht immer noch die alte Beschreibung online - und dann auch noch nur diese. Das muss auch noch geändert werden - ebenfalls inkl. das „fortschrittlich(ste)“. Alleine „dieser“ Begriff wäre schon ein Grund für eine erfolgreiche Klage.

MfG

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