Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim



@imclehmann

Die aktuelle Fassung der 50200 ist nicht aus 1997, sondern aus dem Jahr 2005 und basiert ebenfalls auf A3/B4.

🙄

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Zunächst mal ist eine Freigabe nach VW50400 in ihrer ursprünglichen Fassung von Anfang 2004, die 50200 ist von Anfang 1997 ...

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


@ Sir Donald

Um mal Deine Befürchtungen mit dem niedrigen TBN-Wert der Öle nach VW 50400/50700 zu entkräften:
Diese Öle basieren auf der ACEA A3/B4 , und dort wird eine TBN von mindestens 8 gefordert.

Gruß

Frank

Das ist falsch, z.B. hat Castrol Edge 5w-30 laut Datenblatt eine TBN von 7,0 .

Zudem basieren aschearme Öle auf den ACEA C Normen, hier C3. Gefordert wird eine TBN >=6,0 , bei ACEA A3/B4-08 sogar nur 4,0 .

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815



Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


@ Sir Donald

Um mal Deine Befürchtungen mit dem niedrigen TBN-Wert der Öle nach VW 50400/50700 zu entkräften:
Diese Öle basieren auf der ACEA A3/B4 , und dort wird eine TBN von mindestens 8 gefordert.

Gruß

Frank

Das ist falsch, z.B. hat Castrol Edge 5w-30 laut Datenblatt eine TBN von 7,0 .
Zudem basieren aschearme Öle auf den ACEA C Normen, hier C3. Gefordert wird eine TBN >=6,0 , bei ACEA A3/B4-08 sogar nur 4,0 .

Junge, Junge, welch eine Aufregung.😉

Erst einmal: Stimmt, laut Datenblatt hat das Edge tatsächlich nur eine TBN von 7,0.

Laut Lubrizol allerdings basieren die 50400 bzw. 50700 auf ACEA A3/B4, und in der mir vorliegenden Fassung vom
Dezember 2008 wird dort eine MindestTBN von 8 mgKOH/h gefordert. Die C3/C4 erfordert nur 6.

Wäre einmal interessant zu klären, was nun tatsächlich zutrifft.

@Imclehmann

Ich habe auch zur 50200 geschrieben: "Die aktuelle Fassung", die ursprüngliche Fassung ist von 1997, da hast Du recht.
Aber nix für ungut, deshalb musst Du doch nicht gleich so rumschreien.
Weist Du eventuell, auf welcher ACEA-Norm die VW 50400/50700 basieren?

Gruß

Frank

Zitat:

Hui, da bin ich aber auf die Langzeitqualität gespannt.
Bei den vielen Bauteilen kann sich natürlich der Fehlerteufel breitmachen. Ob die gelbe Lampe da viel zu tun haben wird?
Man wird es sehen. 🙄

Bei wenigen auch, nur daß man sich dann ggf. über diverse Störungen wundert, Ruckeln, hoher Verbrauch, ständig verstopfter Partikelfilter beim Diesel etc. aber keine Chance hat, das per Diagnose zu erkennen.

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Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim



@Imclehmann

Ich habe auch zur 50200 geschrieben: "Die aktuelle Fassung", die ursprüngliche Fassung ist von 1997, da hast Du recht.
Aber nix für ungut, deshalb musst Du doch nicht gleich so rumschreien.
Weist Du eventuell, auf welcher ACEA-Norm die VW 50400/50700 basieren?

Gruß

Frank

Rumschreien bedeutet doch Großbuchstaben - ich habe verdeutlicht: dick, kursiv, unterstrichen... 😉

Zu deiner Frage: Grundlage der aktuell gültigen 50400/50700 ist die A3/B4-04

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


@ Sir Donald

Um mal Deine Befürchtungen mit dem niedrigen TBN-Wert der Öle nach VW 50400/50700 zu entkräften:
Diese Öle basieren auf der ACEA A3/B4 , und dort wird eine TBN von mindestens 8 gefordert.

Die 7 vom Edge kann ich sogar noch unterbieten.Das LM Top Tec 4200 5W30 bietet einen Wert von exakt 6,0,wer bietet weniger? 😁

Quelle:

www.liqui-moly.de/.../3706%20Top%20Tec%204200.pdf

ACEA A3-04/B4-04/C3-04

VW 504 00/507 00

MB-Freigabe 229.51

BMW Longlife-04

LIQUI MOLY empfiehlt dieses Produkt zusätzlich für Fahrzeuge, für die folgende

Spezifikationen gefordert werden:

MB 229.31

Audi und VW-Gruppe 500 00/501 01/502 00/505 00/505 01/503 00/503 01/

506 00/506 01 (Ausnahme R5 und V10 TDI-Motoren vor

6/2006)

BMW Longlife-01/Longlife-01FE

Renault ACEA C3-0

lauten die Freigaben.

Zitat:

Somit lassen sich je nach Herstellervorschrift
Ölwechselintervalle von bis zu 30.000 bzw. 50.000 km oder 2 Jahre für Wenigfahrer
realisieren.

Da stellen einem sich die Zehnägel auf.

Habe nur ich den Eindruck das man aktuell mit großen Schritten dabei ist die Öle wieder zu verschlechtern aber dabei unbekümmert die Intervalle verlängert?

Sind die letzten Fachleute in den zuständigen Gremien durch Kaufleute ersetzt worden denen nichts ein größeres Greuel ist als Motoren die problemlos mehrere 100000km halten?

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


@Hunter

Vielen Dank für Deinen Bericht und die Bilder des Opelmotors.
So wie es ausschaut, hast Du die Zylinder aber nicht honen lassen und die alten Kolben weiter verwendet. Oder?

Gruß

Frank

Hi

Korrekt hatte erst vor die Zylinder honen zu lassen da in dem einen ein wirklich ganz leichte Spielgelfächenbindung war aber eben auch nur an ner kleinen stelle . Da meine Schiegereltern wo ich das Auto auch gemacht habe nur 2 Straßen neben dem Motoreninstandsetzer wohnen kam dieser abends mal nach Feierabend rum und meinte nach kritischem begutachten das alles ok ist !! Auch da wo die ganze leichte Flächenbildung war sah man genug Honspuren noch dazu meinte er das das bei diesem Motor fast normal sei ! Er hat die Zylinder durchgemessen und die Kolben gemessen und gesagt passt alles die Lagerschalen habe ich ja auch mit neu gemacht diese hat er auch gemessen sowie die Aufnahme auf die KW ist alles bestens sagte er !!

Ja der Motor läuft seid Freitag und ich muß sagen bin schwer begeistert !! Sprang gleich an läuft seidenweich extrem ruhig im vergleich zu vorher und hat gefühlte 15 PS mehr Leistung nicht mehr wieder zu erkennen ! Alle Schafftdichtungen waren Platt und teilweise lose , ein Kolbenring gebrochen und der Ölabstreifring am 2 Zylinder komplett fest !!

Seid Freitag ca 550 Km gefahren Ölverbrauch Null ! Morgen gehts zum alljährlichen Ederseecamping das sind dann nochmal 220 Km am Stück und Sonntag zurück .

Auch das Blau Qualmen ist weg beim Starten und er springt wesentlich besser an als vorher das mus man sagen 2 Anlasserumdehnungen und er ist da vorher hat er immer 5 -8 gebracht .

Ja alles komplett selber gemacht mit dem Schwiegervater zusammen bis auch die Schafftdichtungen den da hat mir das Werkzeug gefehlt der hat der Motoreninstands. gemacht und den Kopf noch geplant den wir vorher zerlegt haben Hydros und NWs raus ! . Kolben und alles weitere zusammengebaut und alles zusammen das haben wir wieder gemacht !

Hat sich gelohnt denke ich alles zusammen mit teile hat 400 € gekostet da kann man nicht meckern

Gruß Hunter

War echt schön sowas mal zumachen

Zitat:

Original geschrieben von FLCL


Naja aber ehrlich, wenn in einer Markenwerkstatt um die 20€ oder mehr für den Liter Öl zahlen sollst, kann ich voll und ganz nachvollziehen wenn der Kunde um bsp. eine kostenlose Autowäsche o.ä. ringt.

Sorry für OT.

Also dies sehe ich völlig anders! Wer so schmerzfrei ist, und für nen Liter Öl 20 Euro (oder mehr) bezahlt, für diejenigen müsste eine Autowäsche noch mal 30 Euro extra kosten! 😁

Zitat:

Original geschrieben von Harry-NRW


Also dies sehe ich völlig anders! Wer so schmerzfrei ist, und für nen Liter Öl 20 Euro (oder mehr) bezahlt, für diejenigen müsste eine Autowäsche noch mal 30 Euro extra kosten! 😁

Na na, nicht jeder ist über das Preisniveau von Ölen im Internet informiert, sondern viele Kunden kennen halt nur die Preise in Baumärkten oder bei ATU. Und bei Bauhaus z.B. habe ich schon 5 l Castrol LL III für über 100,- gesehen. 20,- je Liter ist also ein vermeintlich normaler Preis.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


....Na na, nicht jeder ist über das Preisniveau von Ölen im Internet informiert, ...........

Wo doch heutzutage so viele Leute einen Internetzugang haben, dürfte es doch nicht allzu schwierig sein, günstiges Motoröl zu finden!?

Die meisten wissen wahrscheinlich nicht, dass man bei Google nicht nur Se* und fi**en eingeben kann, man kann es dort auch mal mit dem Begriff

Motoröl

versuchen.😁

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann auf


...und genau solche Aufstellungen/Darstellungen bieten die Grundlage einer Diskussion und können diesen Thread trotz seiner gigantischen Größe noch voran bringen. Sich zurückziehen und die beleitigte Leberwurst spielen, weil es konkreter werden soll, hilft hier eher nicht.

Wenn ich die Diskussion befruchten darf: Ventilschaftabdichtungen sind doch meist nach längerer Laufzeit erst so fertig, das sie einen erhöhten Ölverbrauch hervorrufen. Oder wurde dieses Phänomen schon bei neuen Motoren beobachtet? Ein Motor mit solchen Schaftabdichtungen müsste blau rauchen.

Ölfilter: beeinflußt die Lebensdauer des Öles, sollte also auf die Intervalldauer und wahrscheinlichen Einsatzort abgestimmt sein.

Wie hier schon mehrfach geschrieben.

Öl-Filter in PKW-Motore sind reine Schutzfilter.
Das heißt, die verschleißfördernde Ölverschmutzung über Partikel unter 5µm steigen im Betrieb dramatisch an.
Schutzfilter sind für die Verbesserung der Öllebensdauer unwirksam.
Long-Life wird zum Long-Schleif-Läpp.

Das Motoröl-Filtervlies besteht aus imprägniertem Papier. Motorölfilter werden mit speziellen ISO MTD Teststaub geprüft.
Dieser Teststaub ist in der Fraktion, für den Multipass-Test, wieder natürlich mit Partikel über 15µm angereichert.
Nur so ist es möglich die in der Automobil-Industrie gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

In der Hydraulik werden Filtervliese mit Glasfaser eingesetzt.
Diese ermöglichen reproduzierbare Ölreinheitsklassen gemäß ISO 4406-1999.
Siehe dazu Blatt 5 Oberflächenbilder von Filtervliesen.
http://pdf.directindustry.de/.../7293-53363-_5.html

Filterung der Additive.
Flüssigskeitsreibung erzeugt im Glasfaservlies ein elektrostatisches Feld. Dieses Feld um die Glasfasern behindert den Durchfluß der stark polaren Additive, wie AW, EP und Friction-Modifier. Diese und Ölschlamm würden das Glasfaservlies schnell belegen und blockieren. Aus diesem Grund können in Motoröle nur Papierfilter eingesetzt werden. Diese haben als Absolutfilter mit ISO-MTD eine Feinheit von 15µm. Fakt ist jedoch, daß weniger als 5% der katalytisch wirkenden Feststoff-Partikel im Öl größer als 10µm sind.

Ölreinheiten in Motorölen können nur mit Zentrifugen realisiert werden.
www.mann-hummel.com/company/upload/doc/HBBJNN8cGJ5.pdf Blatt 5
Nur so ist es möglich in NFZ (max. 80°C Motoröl-Vorlauftemperatur, 1950U/min- 10bis 20PS pro Liter Motoröl) mit PAO Ölwechselintervalle bis 150.000Km zu erreichen. Siehe Addinol Extra Truck MD 1049 LE SAE 10W-40 vollsynthetisch.
(Hat auch MB 229.1)

Zur Vertiefung siehe google Freistrahlzentrifugen.
Sowie unter www.oelcheck.de Beispielberichte
http://www.wearcheck.de/images/pdf/oelchecker/sommer2000.pdf Seite 6

Übermäßiger Motorölverbrauch.
Vor langer Zeit bläuten einige Motore von BMW und VW, über die Ventilschaftdichtungen im Schiebebetrieb. Dieses resultierte aus der eingeleiteten Ventil-Öffnungskraft. Fehlkonstruktion ovalisierte plastisch die Abstreifkappen. Ölverbrauch ab Euro 3 über verhärtete Kappen sollte da geringere Öltemperatur kein Thema mehr sein.

Heut zutage denke ich, sind es die konstruktiv mangelhaften Ölhobel als Abscheider und Kurbelgehäuse-Vorspannventile, auch Kurbelgehäuse-Entlüftungsventil genannt die zu vermehrtem Ölverbrauch führen. Weiterhin ist für Long-Life der Öl-Verbrauch auch über Verdampfung wünschenswert. Er dient zur chemischen Auffrischung und zur Verdünnung der katalytischen Feinstverschmutzung.

0W oder 5W
Ob nun für unseren Breitengrad das Öl 0W oder 5W hat ist irrelevant, beide haben bei 40°C fast die gleiche Grund-Viskosität. Nur bei sehr kalten Skandinavischen Wintern ist das 0W flüssiger. Das muß wohl die besseren chemischen Grundöle haben. Interessant wäre ein Grundöl-Vergleich im Ubbelohde Diagramm. Den Bereich von XW bis 40 erzeugen VI-Verbesserer. Ich denke, das Motoröle mit den Freigaben MB 229.5/51 sowie VW 504.00 und VW 547.00 die besten VI-Verbesserer haben. Frisches HC-Synthese-Motorenöl wie das Primus DPF 5W-30 sind bei Cama-Handel.de in 5Liter Kanister preiswert erhältlich.

Aus diesen Gründen wechsele ich alle 10.000 Km mein Motoröl und den Öl-Filter WP 950/4 alle 50.000Km. Damit habe ich wieder einmal 400.000Km mit dem ersten Motor ohne Motor oder Turbo-Schaden gefahren.
Auf der Autobahn erreiche ich dank vorhandenem Ventilhub immer noch die Höchstgeschwindigkeit.

Zukünftig werden immer mehr Motore mit Ölmodule, Schottblech im Öleinfüllstutzen und ohne Ölstab konstruiert. Es muß endlich Schluß sein mit dem Stammtisch-Gerede über die Lauffarben der Nockenwelle, verkokte, verschlammte Ventilräume. Auch die subjektive Bewertung am Ölmeßstab, Schnupperprobe ob Benzin im Öl oder der Tüpfeltest, das muß ein Ende haben. Als Beispiel wollen wir die Beharrungszone bei der Kühlwassertemperatur nennen. Zwischen 85°C bis 95°C steht der Zeiger still, und somit ist Ruhe an der Front.

Wo kommen wir denn dahin wenn den Fahrzeughersteller mit Premiumanspruch von vielen einfachen Kunden schlechte Qualität durch Augenschein nachgewiesen werden kann. Ich denke da an 3 Hersteller mit diversen Nockenwellenschäden. In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen daß dort Serienteile mit Hunderstel-Eurocent kalkuliert werden. Für die Werbung, werden zum Teil bis zu 2.000Euro/PKW vom Verkaufspreis im Karusell der Eitelkeiten ausgegeben.

Bei der Betrachtung welchen realen Wert mancher Journalisten-Artikel hat sollte man sich auf www.pressekonditionen.de zum Journalistenrabatt informieren.
Beispiel: 15 Prozent Rabatt auf alle Neufahrzeuge. Zusätzlich gibt es aktuell 30 Prozent auf Lackierungen und Sonderausstattung.
Gute Fahrt mit frischem Öl.

Mal eine andere Frage:

Welches Öl nach 50400/50700 wäre empfehlenswert, wenn man denn eines nach 50400/50700 kaufen möchte?

Zur Auswahl stehen (gute Verfügbarkeit und Online-Preise bis 10€/Liter):

Fuchs Titan GT1 Longlife III
Castrol Edge 5W30
Castrol SLX Professional Powerflow 5W30
LiquiMoly Top Tec 4200
Addinol MegaLight MV 0539 LE
Shell Helix Ultra VX 5W30
Mobil 1 ESP Formula 5W30
Aral Supertronic Longlife III

Momentan tendiere ich zu Mobil 1, Fuchs oder Shell ...

Hallo,

ich rüste zZt meinen Renault Megane auf LPG um... fahre zzT Addinol 5W50...

Was meint ihr zum Thema ein LOW Saps Öl nehmen wegen Ablagerungen an Ventilen ?

Was ist vom Verschleißschutz her besser, das 5W50 oder ein 229.51 ?

Möchte ab und zu längere Strecken Vollgasfahren ( auf Benzin), daher bislang das 50er

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Mal eine andere Frage:

Welches Öl nach 50400/50700 wäre empfehlenswert, wenn man denn eines nach 50400/50700 kaufen möchte?

Zur Auswahl stehen (gute Verfügbarkeit und Online-Preise bis 10€/Liter):

Fuchs Titan GT1 Longlife III
Castrol Edge 5W30
Castrol SLX Professional Powerflow 5W30
LiquiMoly Top Tec 4200
Addinol MegaLight MV 0539 LE
Shell Helix Ultra VX 5W30
Mobil 1 ESP Formula 5W30
Aral Supertronic Longlife III

Momentan tendiere ich zu Mobil 1, Fuchs oder Shell ...

Hallo zusammen,

meiner Meinung nach ist jedes der zuvor genannten Öle und auch alle unter erwin genannten, empfehlenswert. Da kaum jemand unter uns ist, der mit weiteren Labor und Prüfmethoden aufwarten kann, werden wir uns mit den zur Verfügung gestellten Produktdatenblätter zufrieden geben müssen.

Ich persönlich habe mich im Januar zur Fa. Meguin hinorientiert. Meguin ist der Vorlieferant für alle LiquiMoly Motor- u. Getriebeöle und seit ein paar Jahren Tochter der LiquiMoly unter gleichem Geschäftsführer. Beim Vergleich diverser Produktdatenblätter kann man oft die 100% Übereinstimmung zu LiquiMolly feststellen. Wie hier LM Top Tec 4200 - Megol Compatible SAE 5W/30

Gestern hatte ich noch das Vergnügen, mir in einem Autoteileladen das LM Top Tec 4200 zu 99,80 € / 5 liter anzusehen. Ich finde, Liqui Moly versteht es hervorragend, durchschnittliche Produkte zu völlig überteuerten Preisen zu verkaufen.

Megol Compatibel 5W/30 nach VW 50400 /50700 kostet im Internetshop unter 5€ / Liter (siehe Dateianhang).

http://www.internetprodukte.de/cms/

Der Versand von absolut frischer Ware, erfolgte bei mir direkt von Meguin.

Somit ist es auch sehr unwahrscheinlich einer Produktpiraterie aufzuliegen, diese würden eher die Labels der Mobil1, Castrol, Shell, Aral ect. fälschen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69



Welches Öl nach 50400/50700 wäre empfehlenswert, wenn man denn eines nach 50400/50700 kaufen möchte?

Zur Auswahl stehen (gute Verfügbarkeit und Online-Preise bis 10€/Liter):

Momentan tendiere ich zu Mobil 1, Fuchs oder Shell ...

Frisches 50400/50700 HC-Synthese-Motorenöl wie das SWD Primus DPF oder LLX 5W-30

sind bei Cama-Handel.de in 5Liter Kanister preiswert erhältlich.

5 Liter ca. 25 + 7 Euro.

Qualität, preiswert einkaufen und öfters wechseln ist besser als hochpreisige Marken.-Öle bis zum Ende fahren.

Gruß

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