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Welches Laden ist besser?

Mercedes

Mal eine Frage an die Elektro-Spezialisten:
Welches Laden ist besser:
AC - Weil das LAden damit langsamer geht und damit der Akku geschont wird
oder
DC - Weil der Strom gleich in der für den Akku passenden Form i´s Auto kommt und der Wandler somit nicht genutzt wird (also geschont wird)

???

Natürlich hat man selten die Wahl - Die DC-Schnelllader stehen an den Autobahnen, da hat man kaum Zeit zum Laden, weil man ja rasch weiter will.
Die Wallbox zuhause kann i.d.R. nur AC.

Aber, wenn man die Wahl hat, was ist dann sinniger?

Beste Antwort im Thema

Die Antwort auf Deine Frage findest Du am besten in den wirklich einschlägigen Elektroautoforen. Dort ist dies mehrfach hoch und runter diskutiert. Tante Google hilft...

Die Kurzfassung lautet: Kommt darauf an. Die Parameter lauten
- Akkugröße
- der C-Faktor aus Akkugröße und Ladegeschwindigkeit
- Akkutemperatur
Irgendwann bringt auch eine ganz geringe Ladegeschwindigkeit keine wirklichen Vorteile mehr. Faustregel: Wenn Du Deinen Akku von leer auf voll in >8Std. voll bekommst, ist dies bereits maximal schonend. Ideal wäre dabei eine Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Hatte mal auf der TFF Seite und auch bei Björn Nyland gelesen/gesehen, dass Tesla die Ladegeschwindigkeit nach sehr vielen DC-Ladungen begrenzt, um den Akku nicht noch weiter zu stressen. Auch wenn diese Fahrzeuge schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatten, so zeigt dies schon, dass DC-Laden nicht schonend sein kann. Auch Mercedes sagte mal, dass die Wahl auf 110kW fiel, da dies für diesen Akku ein halbwegs guter Kompromiss zwischen schnellem Laden und Akkualterung sei. Nur Leute, denen dies egal ist, schwören auf immer schneller laden, am besten mit 350kW. Läßt sich halt auch gut verkaufen - Elektro tanken so schnell wie Diesel tanken. Aber selbst Porsche schreibt in der Anleitung für den Taycan: "Für das regelmäßige DC Schnellladen wird eine Ladeleistung von 50kW empfohlen." Ich denke, die Porsche Ingenieure sind keine Anfänger und wissen wovon sie sprechen...

Neben der Alterung des Akkus durch schnelles Laden ist eine schonende Behandlung beim Entladen sicherlich auch hilfreich. Aggressive Fahrweise im Fahrmodus Sport am besten bei Minusgeraden wäre ideal...

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Glaubt ihr man könnte in Zukunft den 7,4 kW Lader bei Bedarf gegen einen 11 kW Lader austauschen - Ich meine sollte tatsächlich einer kommen und man mit den 7,4 kW zu wenig hätte?

Man wird das Auto tauschen können, ja.

Der neue Lader ist dann mit dabei ;-)

🙂 Nein, das wird sich nicht spielen 😉 - aber den Lader tauschen sollte doch kein Problem darstellen, oder?

Ich fürchte, @rainer__d hat recht. Ich dachte bei meinem i3 vor einigen Jahren auch, dass ein Upgrade meines Schnarchladers kein Problem darstellen sollte. De facto ist es ein größerer Eingriff, der zwar technisch theoretisch möglich, praktisch wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Daher ist es eher so, dass man das Fahrzeug tauscht.

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eTron Reichweiten-Upgrade gibt's auch nicht für Bestandsfahrzeuge.

Diese Autos sind nicht für "Upgrades" gebaut, das ist "wie früher".

Da wird man sich bei den deutschen Herstellern auch umorientieren müssen.
Bzw. ich hoffe es einfach.

Sonst kann es da schnell zappenduster werden.

Leistungselektronik per Software in eine stärkere Variante verzaubern wird nicht nur für dt. Ingenieure ein Problem sein.

Das wechseln des internen Laders würde ich nicht unbedingt ausschließen auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. In diesem Video ist ab Min 06:40 der Lader zu sehen : https://youtu.be/teAJD8pIKIo
Sicherlich bietet Mercedes das nicht an und ob die AC Ladebuchse schon 3 phasig angebunden ist, ist auch fraglich,

Ich spreche nur von einem Hardwareupgrade ... @free-eagle So komplex sieht das Laderthema jetzt nicht aus - ist eh alles unterm Kofferraum ;P

Ist jetzt schwer vorauszusagen. Hardware sollte vermutlich kein Problem sein, allerding wird vermutlich die Software ebenfalls angefasst werden müssen und da glaube ich wird Daimler wenig Arbeit in Software Updates für die wenigen alten Fahrzeuge stecken - Das machen Audi und die Mitbewerber nämlich auch nicht. Beispiel: Technisch gesehen könnten aktuelle etrons durch Verbesserte Software eine höhere Reichweite erzielen. Audi sagt jedoch dazu muss man ein neues Auto mit der neuen Software kaufen. Sehr schade.

Stimmt - wenn’s eine neue Software dazu benötigt und die Frage offen bleibt ob die AC-Ladebuchse bereits 3phasig angebunden ist - schrumpft die Wahrscheinlichkeit 😁

naja, auch die Ladebuchse tauchen wird technisch nicht DIE Herausforderung sein. Die Frage ist ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, bzw. ob der Hersteller möchte dass es wirtschaftlich sinnvoll ist...
btw. macht Tesla nichts, was nicht früher auch technisch möglich gewesen wäre. Es hat halt keiner auf eine alte HW neue SW aufgespielt, das heißt aber nicht dass es nicht technisch möglich gewesen wäre...
Tesla bewirbt das aufspielen von neuen Features einfach, auf der anderen Seite können sie so, Sachen die bereits bezahlt wurden erst Monate bis Jahre später liefern (z.b. Regensensor, Fernlichtassistent,...). Dieses Verhalten würde bei keinen Kunden eines anderen Herstellers jubelstürme wie bei Tesla auslösen....

btw. 10% Mehr Leistung (wie beim Tesla M3 upgrade) wäre auch bei jeden Verbrenner möglich gewesen (Stichwort Chiptuning) das ganze um viel weniger als 1800€ 😉

Wobei man ja beim Modell 3 immerhin HW2.5 in HW 3.0 tauschen kann und das auch tatsächlich gemacht wird.

Frag' mal Mercedes, ob sie ein COMAMD upgraden (z.B. MJ806 E-Klasse....).

Bei Tesla ist zumindest der Wille ersichtlich. Und auch bei Mercedes haben ja software-technisch manche Dinge am Release-Tag eher schlecht als recht funktioniert und wurden dann erst viel, viel später nachgeliefert - und dann mussten die Leute zum Händler damit....

Also ich seh' dann schon noch Luft nach oben.

Zitat:

@rainer__d schrieb am 2. Januar 2020 um 17:11:32 Uhr:


Wobei man ja beim Modell 3 immerhin HW2.5 in HW 3.0 tauschen kann und das auch tatsächlich gemacht wird.

Frag' mal Mercedes, ob sie ein COMAMD upgraden (z.B. MJ806 E-Klasse....).

1) Natürlich ist Luft nach oben
2) sorry aber der Vergleich ist gelinde gesagt Humbug. Tesla hat eine Funktion an die Kunden verkauft, zu einen Zeitpunkt wo nicht mal noch die HW soweit war, daher MÜSSEN sie die Hardware tauschen.
Das wäre so wie wenn Mercedes im NTG 4.5 die MBUX Features verkauft hätte, dann hätten sie auch "großzügig" die HW nachbessern dürfen. Bei Mercedes kannst man zur Zeit nicht mal die Gestensteuerung beim EQC bestellen, obwohl die SW schon größtenteils fertig sein dürfte (siehe einige Pressefahrzeuge). Ist eine andere Strategie, was besser ist mag jeder für sich entscheiden. Ein Funktion auf die ich über 3 Jahre warten muss bevor sie wenn überhaupt oder nur teilweise geliefert wird. Sorry für mich ist das eher Betrug am Kunden als ein lobenswertes Geschäftsmodel…. (ist aber meine Meinung)

Ja, da kann man sich drüber streiten. Finde aber nach wie vor das Konzept mit den 20+ verschiedenen Firmware-Release-Ständen bei MB einfach grotesk in der heutigen Zeit.
Wie testen die das überhaupt wenn die Fahrzeuge draußen quasi abertausende verschiedene Release-Kombinationen fahren?

weiß ich auch nicht, bei meinen BMW damals wurden immer alle Steuergeräte aktualisiert, so dass es nur eine mögliche Kombination gab. aber in Zeiten von API Management und Micro-Service Architecture sollte die paar Steuergeräte kein großes Problem darstellen, es muss nur klar sein welches Steuergerät was macht, bzw. wie die Schnittstellen aussehen...

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