welches Getriebe?

VW Käfer 1303

moin,

ich habe einen 1303 ohne motor. getriebe ist noch verbaut. der wagen hatte mal einen 1300er motor.
ich möchte aber einen 1600er einbauen. das getriebe wird wohl das kurze sein.
jetzt habe ich schon gehört, dass der 4. gang überall gleich sein soll.
darum frage ich mich, warum man für den großen motor das lange getriebe empfiehlt, da der wagen mit dem kurzen ja viel besser beschleunigt usw.
vll. hat mir da auch jemand etwas falsches erzählt. deswegen wollte ich hier fragen, was ich am besten machen sollte.

31 Antworten

3000 U/min bei 100 km/h...

das wären dann 6000 U/min bei 200 km/h

Das halte ich für völlig O.K.

Das ist bei jedem Käfer so. (wenn er die 200km/h schafft)😁

ja auch wieder war 😁
200 schafft der subaru ja theoretisch wohl. aber ich will gar nicht, dass der so schnell fährt.
ich lass alles erstmal so und bring den wagen auf die strasse.

Über den Lärm brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen.

Der Subaru ist schon wegen seiner Wasserkühlung leiser als jeder Käfermotor.

Mit dem EJ22 schaffst Du die 200 nicht, braucht den EJ25 dafür. Ich habe mit dem EJ25 das normale 1303 Getriebe mit verlängertem 4.Gang drin. Halte ich für das beste bezüglich des Übersetzungsverhältnisses. Mit einem kürzeren Getriebe wirst Du keine bessere Beschleunigung kriegen, schaltest Dir nur nen Wolf damit.

Hallo Karl hat der 1303 nicht standard ein mittel und ein langes Getriebe??
Gr. Mark

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Nicht, dass ich wüsste, Mark. Das Getriebe wurde, als ich zuerst einen 2L Typ1 bekam überholt und dann der vierte Gang verlängert.

mein bekannter schafft 227 km/h mit dem EJ22. Davon abgesehen wollte ich aber ja keine große Höchstgeschwindigkeit.
Und auch wenn der gewinn an beschleunigung gering ist, ist sie mit einer kürzeren übersetzung immer höher. sonst gäbe es für schwächere motoren ja keine kürzeren getriebe. ich weiß natürlich, dass du meinst, dass der unterschied gering ist. aber das sehe ich wohl ein. nur lass ich das getriebe nun erstmal drin und sehe, wie sich alles verhält. tauschen kann ich es immernoch.
nur ein tausch ohne das vorhandene wenigstens getestet zu haben wäre ja blödsinn.
Und ich hatte mir gedacht, dass ich dadurch halt vll. weniger schalte, weil ich in höheren gängen anfahren kann.

Bei meinem Taunus z.b. (keine beleidigungen jetzt, ich weiß das der sch****e ist 😁) kann ich im dritten anfahren und dann in den 4. schalten und dann war es das. mit einem 2.8 V6 könnte ich direkt den 4. nehmen. Natürlich ist das nicht sinn der sache. aber kaputt geht dadurch auch nichts.

zumal mir schon einige erzählt haben, dass die verstärkten getriebe auch nicht immer der hit sind und beschleunigung auch im auge des betrachters liegt.
einige meinen, dass mir der EJ22 mit dem Getriebe die Schuhe auszieht. Einige (wie hier) meinen, das der EJ22 relativ schwächlich daherkommt.
Ich werde nicht umhinkommen, es auszuprobieren und mir ein eigenes Bild davon zu machen.
Trotzdem haben mir hier einige Antworten definitiv weitergeholfen. Dafür vielen Dank.

Hallo.
Ich kenne die Subarus nicht, aber ein Getriebe muss zum Motor passen. Als damals die ersten 1,6l GTI Motoren in den Käfer kamen, waren die am langen Getriebe eine Enttäuschung. Im 4. kamen die nicht mehr in die Pötte. Der Grund war, dass die Motoren ihr max. Drehmoment nicht erreichten und vorher abgewürgt wurden. Mit einem kurzen Getriebe gab es die Probleme nicht mehr. Die höhere Geschwindigkeit kommt halt dann über die Drehzahl, und das können die Reihen 4er gut. 1,6l 85 PS hatte ich dauerhaft auf 7500 U/min, ohne Rücksicht auf Verluste. Hat er ausgehalten.
Die Seriengetriebe sollen dauerhaft 200Nm aushalten. Sorgsam damit umgehen kann nicht schaden.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von rage607


mein bekannter schafft 227 km/h mit dem EJ22.

Dann müsste Dein Bekannter den EJ22 auf ca 250 PS gebracht haben.

Oder sein Tacho zeigt immer 40 km/h mehr an, als es wirklich ist.

er hat einen nicht umgebauten EJ22 mit einem langen Getriebe.
Wieso benötigt man 250 PS um auf 200 zu kommen? Selbst der EJ25, den du angesprochen hast, hat nichtmal ansatzweise so viel.
Mir aber auch (wie schon gesagt) egal, da ich mit einem Käfer keine 200 fahren will.

Hallo,

Probiere doch einfach erst mal das kurze AM Getriebe.
Dein Getriebe hat den kurzen vierten Gang drin, was nach meiner Meinung die beste Abstimmung ist, die VW damals gemacht hat. Denn wenn es Dir den Motor nicht schon im dritten Gang würgt, dann wird es bei diesem Getriebe den Motor im vierten Gang auch nicht würgen. Bei allen anderen Getrieben, die den langen vierten Gang haben, kann dies passieren. Dazu habe ich schon etliche Beiträge geschrieben. Dabei ist es unerheblich, welcher Motor verbaut ist, welche Gesamtübersetzung das Getriebe hat und welche Bereifung an der Hinterachse aufgezogen ist. Wenn der Sprung vom dritten zum vierten groß ist, dann ist er groß und wenn er klein ist, ist er klein. Entsprechend dann das Fahrverhalten.

Dass die Gesamtübersetzung des AM Getriebes sehr sehr kurz ist, das weisst Du ja bereits. Die 200km/h wirst Du nicht erreichen und auch nicht 100km/h bei 3000U/min. Rechne selber nach. Da mache ich nicht das Kindermädel. Auf der Geraden wirst sehr schön beschleunigen, bis der vierte Gang ausgefahren ist und ich sage mal die 6000U/min erreicht sind und wenn Du Glück hast, gehen die 6000U/min auch nicht wesentlich runter, wenn es mal etwas Berg auf geht. Nur... schneller fahren ist nich... auch nicht Berg ab. Darüber solltest Du Dir im Klaren sein. Für die Landstraße und für die Berge eine perfekte Abstimmung. Für die Autobahn eher schlecht geeignet. Leider hast Du nicht geschrieben, wo Du denn bevorzugt mit Deinem Wagen fahren willst und was für Reifen hinten aufgezogen werden sollen. So ist Deine Frage nach dem besten Getriebe für Dich natürlich nicht zu beantworten.

Zur Haltbarkeit: Dein Getriebe hat zwei Schwachstellen weniger, wie die unverstärkten alten Käfer-Getriebe und aber eine Schwachstelle mehr. Die Feinverzahnung. Für einen EJ22 sollte dies aber noch gehen. Feinverzahnung gibt es nur im dritten und vierten Gang, so dass Du diese schonen kannst, wenn Du nicht so hart in diese Gänge rein schaltest, also vor allem nicht mit gedrücktem Vollgas hoch schalten. Auch keine Burn-Outs machen oder Drag fahren, das Differential und Deine Antriebswellen halten das nicht lange aus. Das sind die Schwachstellen und wenn Du diese Regeln beachtest, wirst Du lange Freude haben, an Deinem Getriebe.

Grüsse.

hauptsächlich soll der wagen innerorts oder auf der landstrasse fahren. für ausflüge, bei denen man auf der autobahn fährt, nehmen wir einen anderen. und auf treffen fahre ich meistens sowieso nicht. der käfer wird die bahn wohl nicht oft sehen.
Die Bereifung soll 195/60 15 sein. Wenn der TÜV mitspielt und ich den Tacho nicht anpassen muss, 195/55 R15, aber ich denke es wird 60.
Burnouts sind nicht geplant. Ich weiß ja nicht, wie der Motor anspricht usw. es kann natürlich sein, dass das mal aus versehen passiert. aber das ist ja nicht das ding, hoffe ich.
Drag rennen soll er auch nicht fahren.
Wie gesagt, ist der wagen für meine freundin und ich kann es verstehen, wenn sie dann mal auf die tube drücken will. ich wollte extra einen drehzahlmesser mit diesem nervigen roten licht einbauen, damit sie die gänge dabei nicht jedesmal bis zum allerletzten ausfährt.
und die sache mit dem schalten merke ich mir auch.

EDIT:
Bei 100 sind es wohl 3500 Umdrehungen.
Das AM lasse ich auf jedenfall erstmal drin. Ich würe es auch wohl für immer drin lassen, wenn man in das AM einen etwas längeren 4. Gang einbauen kann.

Zitat:

Original geschrieben von rage607


er hat einen nicht umgebauten EJ22 mit einem langen Getriebe.
Wieso benötigt man 250 PS um auf 200 zu kommen? Selbst der EJ25, den du angesprochen hast, hat nichtmal ansatzweise so viel.

Du hattest von 227 km/h gesprochen, nicht von 200.

Im Diagramm unten kannst Du ungefähr sehen, welche Leistung für welches Vmax gebraucht wird beim Käfer.

ich grab den threat nochmal aus. die karosserie usw. sind bald fertig und ich fange an, alles zusammenzustecken. Das kurze AM Getriebe bleibt erstmal drin.
Im 3. und 4. Wird vorsichtig gefahren. Wegen der Feinverzahnung (habe ich ja hier gelernt). Aber was heisst vorsichtig? Räder durchdrehen lassen oder ähnliches geht ja im 3. wohl nicht mehr. Und weil ich auch was lernen möchte: Wieso haben nur (oder gerade der) 3. und 4. Gang Feinverzahnung, wenns doch eine Schwachstelle ist?

Ausserdem wollte ich Fragen, ob ich die Haltbarkeit vom Getriebe mit ein paar Teilen von CSP verlängern/verbessern kann.
Z.b. das hier:
http://www.csp-shop.de/.../shop_main.cgi?...
Die haben auch noch eine Chrom-Moly Halteplatte.
Das kostet ja nicht so viel. Antriebswellen gibt es ja nicht verstärkt (finde ich jedenfalls nicht für die Schräglenkerachse). Was kann man da denn evtl. machen?
Kupplung usw. kommen bei mir ja eh neu.

Hallo! Zum Getriebethema kann ich dir auch noch was bei tragen da ich mit zahlreichen Typ 4 Motoren von 2,0 l bis 2,7 l schon einige Getriebe gekillt habe! Die langen 1303 Getriebe mit dem Kennbuchstabe AT hielten nicht lange wegen den Feinverzahnten 3 u 4 Gang Rädern! Die hat VW wegen Geraüschminderung eingebaut! Obs was brachte? Hats mir auf der Strasse mal im 3 Gang ein Paar Zähne rausgerissen! Aber ein kurzes AM zu zerlegen und einen längeren 4 Gang einzubauen( oder einbauen zu lassen) ist in deinem Fall mit ca 130 PS in meinen Augen völliger Quatsch! Da wirst du mit einem AT wohl besser u Billiger bedient sein! In meinem Käfer 1303 habe ich zur Zeit eins drinn mit Superdiff Übersetzung vom AT 1303 S verschweiste 3 u 4 Gang langer 4 2.eingearbeiteter Keil in Welle vom 3 u 4 Gang! Verstärkter Seitendeckel! Selber gebaute Getriebeabstüzung an Mistgabel! Da ich eine 228 mm Kupplung fahre habe ich schon an 3 Getriebe die Glocke mit der Flex bearbeitet damitt sie platz hatt! Anlasser stammt von einem VW Passat Automatik! Habe das Lochbild am Getriebe deswegen etwas ändern müssen! Wenn du aber noch nie am Getriebe was selber gemacht hast ,vergiss es oder versuche es so wie ich! Ok ich fahre meine Kiste ja auch jeden Tag und auch mal auf der Meile in Bitburg Hockenheim usw! Meine Devise wenns nicht hält habe ich was falsch gemacht! Kollege hat übrigens in seinem Mex einen 2,5l Subaru Turbo drinn mit Stassenzulassung über 300 Ps und hat ein G 50 Porsche Getriebe eingebaut! Das hält wohl bis jetzt! Fals du ein AT Getriebe suchst von Öttinger 4 Gang verlängert,hatt ein Kollege von mir eins u.verkauft es für 1 000 Euro da er ein 915 Porsche-Getriebe in seinen 2,5 ltr Wasserboxer-Cabrio einbauen lies! Es hat wenig km gelaufen! Grüsse aus dem Schwabenland!

Zitat:

Original geschrieben von rage607


ich grab den threat nochmal aus. die karosserie usw. sind bald fertig und ich fange an, alles zusammenzustecken. Das kurze AM Getriebe bleibt erstmal drin.
Im 3. und 4. Wird vorsichtig gefahren. Wegen der Feinverzahnung (habe ich ja hier gelernt). Aber was heisst vorsichtig? Räder durchdrehen lassen oder ähnliches geht ja im 3. wohl nicht mehr. Und weil ich auch was lernen möchte: Wieso haben nur (oder gerade der) 3. und 4. Gang Feinverzahnung, wenns doch eine Schwachstelle ist?

Ausserdem wollte ich Fragen, ob ich die Haltbarkeit vom Getriebe mit ein paar Teilen von CSP verlängern/verbessern kann.
Z.b. das hier:
http://www.csp-shop.de/.../shop_main.cgi?...
Die haben auch noch eine Chrom-Moly Halteplatte.
Das kostet ja nicht so viel. Antriebswellen gibt es ja nicht verstärkt (finde ich jedenfalls nicht für die Schräglenkerachse). Was kann man da denn evtl. machen?
Kupplung usw. kommen bei mir ja eh neu.

Die genannten 200PS/200Nm halten serienmässige Getriebe auch nur über längere Zeit, wenn sie neu aufgebaut wurden.
Ausgelutschte Getriebelager mit Spiel führen zur Lastkonzentration der Zahnräder, die diese neue Belastungsart (gg. den jahrelangen Belastungen vorher) nicht lange mitmachen.
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So denn, die meisten Getriebe sind gebraucht und werden ohne Prüfungen verbaut, und dann geht schon mal was kaputt bei diesen Leistungen.
Die feinverzahnten halten auch, aber auch nur, wenn man nicht mehr als 130PS bei Durchreißen der Gänge ausnutzt, bei neu aufgebauten.
Was die nicht lange verzeihen ist eben das Durchreißen der Gänge bei max. Schaltdrehzahl.
Hat man z.B. den 3. oder 4. Gang bei 3000U/min drin und gibt dann mit 160PS Vollgas, gehts auch mit den Feinverzahnten einigermaßen.
Gibt man schon beim Wechsel vom Vollgas 3. in den 4. Gang Vollgas, z.B. auf der Autobahnauffahrt, eben das besagte Durchreißen, macht es das Feinverzahnte durch den Kraftimpuls nicht lange mit, und zwar umso weniger, je älter es ist.
Und die gebrauchten haben im Schnitt 150.000- 200.000km runter und sind 40 Jahre alt.
Also, wenn man wie Typ4-driver mal in Bittburg mitfahren will, ist ein feinverzahntes Getriebe obsolet.
Will man nur mit höheren Geschwindigkeiten auf der Bahn unterwegs sein, aber sonst Ampelstarts ect. ablehnt, gehts mit dem feinverzahnten auch mit 160PS, aber mit dem Alter des Getriebes auch schlechter.
Einem gebrauchten AT Getriebe mit 100.000km und entsprechendem Alter gebe ich bei 160PS 0-3 Jahre Laufzeit. 0 heißt:- 1-3x durchreißen kann es schon knacken. 3 Jahre heißt:- wie oben beschrieben, mäßig gefahren.
Diese Einschätzung kann natürlich über- oder unterboten werden und ist eigentlich nicht schätzbar, außer es geht irgendwann kaputt, eher als bei 50PS.
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Die verstärkten Seitendeckel betreffen nicht die Haltbarkeit des feinverzahnten Getriebes. Dort ist nicht das Problem der Getriebe.

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