Welches Auto während der Ausbildung?

Hallo erstmal,

ich fange ab September eine Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen an und brauche daher UNBEDINGT ein Auto, also ist Voraussetzung für die Ausbildung. Welches würdet ihr mir da empfehlen? Möglichst sparsam in Sprit und Unterhalt, ich verdiene im 1. Jahr 808€ brutto.
Dann stellt sich auch die Frage, ob sich Diesel lohnt? Ich habe 30km hin und 30 zurück + dazu kommen noch die km zu den Kunden, die ich fahren muss.

Bin für alle Ratschläge sehr dankbar! 🙂

Beste Antwort im Thema

Was mich echt nervt ist das man sich gedanken macht und auch Rückfragen stellt aber von von der TE hier kein Feedback erhält.

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Doppelpost

Zitat:

Original geschrieben von melli1234567890


Voraussichtlich werde ich bis zum November (dann werde ich 18) nicht mehr als 1000€ für die Anschaffung haben. Finanzieren will ich möglichst verhindern.

Dafür bekommst du keinen kleinen sparsamen+ zuverlässigen Wagen, ich habe mal anhand deiner jährlichen Fahrleistung einen sparsamen Diesel gerechnet du hast  alleine Spritkosten von  +- 250 € im Monat. Das sind ca 50 % von deinem Nettoeinkommen.

Zitat:

Original geschrieben von melli1234567890


Also ich habe irgendwann mal nachgefragt, und Sprit muss ich selbst zahlen.

Meinst du nun den Weg von und zum Arbeitsplatz von Zuhause aus ? Oder wären es Fahrten für die Firma während deiner Ausbildungszeit?

Was ich an der Sache nicht verstehe:
Auch wenn ich "Learning by Doing" absolut unterstütze, die können dich doch unmöglich so schnell auf Kunden loslassen?
Möglicherweise (oder eher hoffentlich) bekommst Du erst eine vernünftige Basisausbildung vor Ort, begleitest dann eine Zeit lang ausbildende Kollegen und fängst erst dann mit der eigenständigen Kundenbetreuung an.
Ich würde mich da erst nochmal beim Ausbilder schlau machen, was Da wann auf Dich zukommt.

Ciao und viel Erfolg
Andreas

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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie im 1. Lehrjahr dauernd alleine zum Kunden fahren muss. Jedenfalls nicht für Beratungen und Abschlüsse.

Aber bei Hausrat im Schadensfall etc. denke ich mal dass man da durchaus nach einiger Zeit einen Lehrling schickt um die "lästige" Kleinarbeit zu deligieren und Kosten zu sparen.

Ich würde da nochmal fragen wie oft pro Woche (bzw. zu wie vielen Kunden pro Woche) man wie weit raussoll im Mittel im 1. Lehrjahr und vor allem für welche Aufgaben.

Also die mittlere wöchentliche/monatliche Fahrleistung (Km) für Dienstfahrten zu/vom Kunden (Rückweg nicht vergessen).

Und den Anspruch im 2. Lehrjahr auf ein Leasingfahrzeug (und zu welchen Kosten! und bitte geldwerten Vorteil etc. berücksichtigen) würde ich mir schriftlich geben lassen.

Zitat:

Original geschrieben von melli1234567890


Bin für alle Ratschläge sehr dankbar! 🙂

Du hast also ca. 18.000 km Wegstrecke p.a. zum Arbeitgeber und 22.000 dienstliche km p.a.

Von 800€ brutto werden Dir (vorallem wegen Kranken- und Sozialversicherung) nur 500€ bleiben.

Kalkulieren wir mal mit 35ct. p.km. (Fahranfänger = hohe Versicherungsbeiträge), dann kostet Dich alleine der Wagen 14.000€ p.a.

Dem stehen Einnahmen von 6.000€ p.a. netto gegenüber.

Was soll ich dazu noch sagen?

Da muß sich der Threadersteller jemanden suchen, der ihm die Ausbildung finanziert...

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA



Zitat:

Original geschrieben von melli1234567890


Bin für alle Ratschläge sehr dankbar! 🙂
Du hast also ca. 18.000 km Wegstrecke p.a. zum Arbeitgeber und 22.000 dienstliche km p.a.
Von 800€ brutto werden Dir (vorallem wegen Kranken- und Sozialversicherung) nur 500€ bleiben.
Kalkulieren wir mal mit 35ct. p.km. (Fahranfänger = hohe Versicherungsbeiträge), dann kostet Dich alleine der Wagen 14.000€ p.a.
Dem stehen Einnahmen von 6.000€ p.a. netto gegenüber.

Was soll ich dazu noch sagen?

Entschuldigt die OT-Frage, aber wieso bleiben von 800€-Brutto nur 500€ Netto über? Lt. Internetrechnern sollten dort über 600€ über bleiben.

Ansonsten stimme ich dir zu, bei dem Gehalt kann man keine 40t km pro Jahr mit dem Auto fahren, das ist unmöglich. Ich würde darauf bestehen, dass ich entweder einen Firmenwagen für die Wege zu Kunden bekomme oder dass diese Km bezahlt werden.

erstmal vorweg:
wenn ich 30km arbeitsweg habe, zahlt das KEIN arbeitgeber.

bei 1000euro anschaffung und 800euro brutto sehe ich in summe eher schwarz.

bei 39tsd im jahr haste deftige spritkosten und ein auto für 1000euro ist alles andere als "erstmal vor reparaturen sicher".

kombiniert man diese fahrleistung dann mit den budget fürs auto wird es ganz übel....

bei 39tsd im jahr wirste mehr als 1000euro für nen auto ausgeben müssen....alles in dieser preisklasse wird wohl maximal 1 jahr überleben.

zudem: wie wird das auto versichert? als fahranfänger kommen da schnell mal 150euro im monat (!) zusammen, wenn man es auf sich selber anmelden muss.

Zitat:

Original geschrieben von Habuda


Entschuldigt die OT-Frage, aber wieso bleiben von 800€-Brutto nur 500€ Netto über? Lt. Internetrechnern sollten dort über 600€ über bleiben.

Hab mir die Mühe mit Internetrecherche nicht gemacht und blind über den Daumen gepeilt. Werde in Zukunft dieses Versäumnis vermeiden 😉

Die Frage ist: Ist es die Ausbildung wert, ich sage mal (unter berücksichtigung steigender Einkommensverhältnisse) ca. 15k€ dafür zu investieren ?

Ich habe ja nix dagegen, wenn Ausbildungsvergütungen nicht die Lebenshaltungskosten abdecken (ist halt nur eine Ausbildung), aber mit negativen Reallohn? Das ist schon häftig.

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA



Zitat:

Original geschrieben von Habuda


Entschuldigt die OT-Frage, aber wieso bleiben von 800€-Brutto nur 500€ Netto über? Lt. Internetrechnern sollten dort über 600€ über bleiben.
Hab mir die Mühe mit Internetrecherche nicht gemacht und blind über den Daumen gepeilt. Werde in Zukunft dieses Versäumnis vermeiden 😉

Kein Problem, ist für mich nur interessant da mein Brutto in der Ausbildung ebenfalls bei etwa diesem Betrag liegen wird.500€ oder 600+€ Netto pro Monat sind schon ein Unterschied 😁

Zitat:

Original geschrieben von heltino


erstmal vorweg:
wenn ich 30km arbeitsweg habe, zahlt das KEIN arbeitgeber.

Korrekt.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


bei 1000euro anschaffung und 800euro brutto sehe ich in summe eher schwarz.

Dito. Das würde nur gehen, wenn man praktisch das komplette Gehalt für das Autos ausgibt.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


bei 39tsd im jahr haste deftige spritkosten und ein auto für 1000euro ist alles andere als "erstmal vor reparaturen sicher".

Korrekt. Es ist eher umgekehrt: In der nächsten Zeit anstehende Reparaturen sind sicher.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


kombiniert man diese fahrleistung dann mit den budget fürs auto wird es ganz übel....

siehe oben.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


bei 39tsd im jahr wirste mehr als 1000euro für nen auto ausgeben müssen....alles in dieser preisklasse wird wohl maximal 1 jahr überleben.

Das ist schon mal falsch.

Beispiel: Ich habe im Jahre 2008 für 400 € einen Fiat Panda gekauft. Der hat uns anderthalb Jahre und ca. 22.000 km später "starb" der Wagen an einem heftigen Unfall, da ist von hinten wer reingekracht.

Beispiel: Ich habe im Jahre 2008 für 1000 € einen Mazda 323 gekauft. Der hat mich dreieinhalb Jahre und ca. 47.000 km begleitet und lebt bei seinem heutigen Besitzer noch weiter.

Beispiel: Ich habe im Jahre 2009 für 700 € einen Fiat Panda gekauft. Der hat und knapp 2 Jahre und gut 30.000 km begleitet - bis er mit einem Sprinter zusammenstieß. Der Panda konnte danach immerhin nach Hause fahren.

Beispiel: Ich habe im Jahre 2011 für 500 € einen Daihatsu Cuore gekauft, den ein Bekannter 2010 für 800 € gekauft hat. 8 Monate und ca. 18.000 km später hat er die HU bestanden (ist erst gute 3.000 km her) und er läuft und läuft - und macht Spaß 🙂 Und dann ist er auch noch sparsam - selbst bei uns Heizern (heute wieder die ersten vier Gänge bis über 6000/min gedreht) liegt er im Gesamtschnitt bei derzeit 5,59 Litern 🙂

Die Sache ist die, daß man beim Kauf eines Autos in der Preisklasse noch einen Tausender auf der Kante haben muß. Oft sind Wartung und der Austausch von Verschleißteilen bald fällig. Der Cuore hat z.B. schon neue Winterreifen rundum, neue Bremsen hinten und neue Traggelenke bekommen, die Bremsen vorn, der Zahnriemen, die Kupplung und die Achsmanschetten sind in absehbarer Zeit fällig. Und dann war noch eine Windschutzscheibe, die wegen Steinschlages getauscht werden mußte und der Kleine steuert hart auf seinen dritten Ölwechsel seit ich ihn habe zu. Kerzen und Luftfilter kamen auch direkt nach Kauf neu.

Da kommt auf jeden Fall gut was zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von heltino


zudem: wie wird das auto versichert? als fahranfänger kommen da schnell mal 150euro im monat (!) zusammen, wenn man es auf sich selber anmelden muss.

Das kommt auch noch hinzu.

Essenz ist: Für 1000 € Budget kommt man nicht weit. Mehr als ein ein Seat Marbella ist sinnvoll kaum machbar.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von heltino


bei 39tsd im jahr wirste mehr als 1000euro für nen auto ausgeben müssen....alles in dieser preisklasse wird wohl maximal 1 jahr überleben.
Das ist schon mal falsch.
Beispiel: Ich habe im Jahre 2008 für 400 € einen Fiat Panda gekauft. Der hat uns anderthalb Jahre und ca. 22.000 km später "starb" der Wagen an einem heftigen Unfall, da ist von hinten wer reingekracht.
Beispiel: Ich habe im Jahre 2008 für 1000 € einen Mazda 323 gekauft. Der hat mich dreieinhalb Jahre und ca. 47.000 km begleitet und lebt bei seinem heutigen Besitzer noch weiter.
Beispiel: Ich habe im Jahre 2009 für 700 € einen Fiat Panda gekauft. Der hat und knapp 2 Jahre und gut 30.000 km begleitet - bis er mit einem Sprinter zusammenstieß. Der Panda konnte danach immerhin nach Hause fahren.
Beispiel: Ich habe im Jahre 2011 für 500 € einen Daihatsu Cuore gekauft, den ein Bekannter 2010 für 800 € gekauft hat. 8 Monate und ca. 18.000 km später hat er die HU bestanden (ist erst gute 3.000 km her) und er läuft und läuft - und macht Spaß 🙂 Und dann ist er auch noch sparsam - selbst bei uns Heizern (heute wieder die ersten vier Gänge bis über 6000/min gedreht) liegt er im Gesamtschnitt bei derzeit 5,59 Litern 🙂

Die Sache ist die, daß man beim Kauf eines Autos in der Preisklasse noch einen Tausender auf der Kante haben muß. Oft sind Wartung und der Austausch von Verschleißteilen bald fällig. Der Cuore hat z.B. schon neue Winterreifen rundum, neue Bremsen hinten und neue Traggelenke bekommen, die Bremsen vorn, der Zahnriemen, die Kupplung und die Achsmanschetten sind in absehbarer Zeit fällig. Und dann war noch eine Windschutzscheibe, die wegen Steinschlages getauscht werden mußte und der Kleine steuert hart auf seinen dritten Ölwechsel seit ich ihn habe zu. Kerzen und Luftfilter kamen auch direkt nach Kauf neu.

Da kommt auf jeden Fall gut was zusammen.

ich sage nicht das es unmöglich ist, aber doch eher unwahrscheinlich.

wenn man deine beispiele nimmt: bedenke das der TE 39tsd im jahr (!) fahren wird.

das ist doch deutlich mehr an kilometern und in deutlich kürzerer zeit als du es mit deinen autos gemacht hast.
denke das ist nicht so ganz unerheblich....

mit "überleben" meinte ich auch nicht sofort einen totalschaden, eher eine teure verschleißreparatur die einem wirtschaftlichen totalschaden gleich kommt.

eines steht ja mal fest: bei dem einkommen und den spritpreisen wird der TE allenfalls mit ach und krach das auto fahrtüchtig betankt halten können...rücklagen für reparaturen werden da wohl kaum zusammen kommen.
da ist dann eine etwas größere sache schnell das finanzielle ende.

@TE. warum ist das auto denn zwingend erforderlich?
wie könntest du versichern? kann die eventuell jemand (eltern, oma) was zu kauf dazu tun?
willst du wirklich 100% des einkommens für ein auto ausgeben? mal realistisch drüber nachgedacht ob du das die ganze ausbildung über durchhälst? geh mal davon aus das du von den 600euro netto so ziehmlich jeden cent in das auto stecken werden musst und zudem jeden tag beten musst, dass nix kaputt geht. da wird es, nicht lachen, selbst mit nem handy schon eng werden.

Mir stellt sich gerade die Frage wie die 39Tkm zustande kommen?

Bei 60km pro Tag macht das bei ca. 220 Arbeitstagen ca. 13Tkm.
Wo kommen denn die restlichen 26Tkm her?

Zitat:

Original geschrieben von Forghorn


Wo kommen denn die restlichen 26Tkm her?

Ich denke, von den prognostizierten Kundenbesuchen. Kommt mir für eine Ausbildung allerdings auch etwas extrem vor...😉

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