Welcher Subaru liegt bei Glätte am Besten auf der Strasse?
Hallo,
was mir schon beim letzten Forester (2.0 MY05 MT) aufgefallen ist, habe ich auch beim jetzigen (auch 2.0 MX05 MT) wieder festgestellt.
Auf glatten Strassen kommt er beim abbiegen ziemlich schnell hinten rum.
Das macht manchmal Laune, ist aber nicht immer erwünscht.
Der Outback (2.5 AT MY06) den ich letzten Winter gefahren habe lag dagegen superstabil auf der Strasse und kam eigentlich nur, wenn ich das provoziert habe.
Liegt das jetzt daran, dass beim Forester MT hinten immer Kraft anliegt und beim Outback AT nur bei Bedarf (dann würde ein Forester AT auch stabiler um die Ecke kurven), oder liegt es an der Gewichtsverteilung der Autos?
Was habt ihr für Erfahrungen?
Dass Driften Spass macht weiss ich schon, aber nicht unbedingt wenn einem ein Bus entgegen kommt...
Gruss
Uwe
40 Antworten
Kurz gesagt - der mit den besseren Reifen... 😉
Ich fahr ein Legacy BH MT und das Heck bricht auch gerne ab. Ein Jahr früher als die Winterreifen ganz neu waren war er wesentlich stabiler...
Das die Automatik die Kraft etwas anders verteilt könnte natürlich auch was damit zu tun haben.
D.
PS: Ich finde den Vivio von meine Mutter super stabil. Hat was mit den zuschaltbaren 4WD (ohne Zentraldifferential) und kleinem Gewicht zu tun... 🙂
Kann von der Gewichtsverteilung , Reifen... kommen.
Bei so einem Wetter sind die Reifen eher noch wichtiger als sonst.
Crunchly aus dem Forum hatte auf seinem wrx *Fulda?* Winterreifen und das Teil soll übelst geschleudert haben selbst auf gerade strecke und beim driften geschlingert...
andere Winterreifen und Problem beseitigt. Verhalten bei beiden im neuen Zustand.
Von sich aus untersteuert meiner erstmal brutal, aber in engen 1. gang Kurven will der beim beschleunigen auch hinten weg. Aber kein Problem er teilt mir das rechtzeitig mit. Fahrweise angepasst, bei wenig Platz sehr sachte am gas und bei geradem Lenkrad die Eisdecke aufreißen
Hmm,
auf dem 1. Forri hatten wir neue Conti "Testsieger" Winterreifen, auf dem Outback dann auch solche.
Auf dem jetzigen Forri VredesteinSnowtrac 3 mit im Test "sehr guten" Wintereigenschaften.
Liegt schon eher am Auto, oder dem Antrieb.
Gruss
Uwe
ich denke das hat forester an sich , bin ich auch MY07 AT gefahren und auf schnee gasgegeben, war schon abenteuer zu jetzigem Legacy kein vergleich.
Ähnliche Themen
Mein BD/BG-Leggy ist ziemlich stabil, wenn ich ihn nicht provoziere. Sollte er doch von selber mal ausbrechen, kurz gegengelekt und dabei Gasstoß, dann vom Gas und kuppeln.
Fahre Forry, 4AT
Ich denke nicht, das am Forester / Legacy liegt.
Erster Ansatz: Hinterachsdifferentale
Hatt die HA ein offenes Differential, so dreht nur ein Rad (meist Kurveninneres) durch, das zweite Rad bringt noch Seitenführung.
Ist das Diff. teilgesperrt, so drehen meist beide Räder durch, die Seitenführung der Hinterachse ist Null.
Die Forester ab MJ04 haben meines wissens Teilgesperrte HA-Differentiale, der Outback auch, die Legacy nicht. (Ohne Garantie)
Das Allrad-konzept AT <> MT ist ein ganz Anderes.
Beim
- MT
bekommen beide Achsen das gleiche Drehmoment.
Dreht eine Achse schneller, überträgt die Viskokupplung mit steigender Drehzahldifferenz einen Teil des Drehmomentes auf die langsamer drehende Achse.
Die Hinterachse kann also leicht schneller drehen als die VA.
- AT
Die AT treibt gerne die Vorderachse an.
Bei Bedarf (Weise Voraussicht der Steuerung, oder erkennen von Schlupf) wird der Durchtrieb zur Hinterachse mehr oder weniger GESPERRT.
Wenn der Automat "Mehr Allrad" braucht, wird also die mögliche Drehzahdifferenz vermindert.
Prinzip wie beim alten Justy, nur Automatisch, und Stufenlos.
Daher ist es nicht möglich, dass die Hinterachse schneller dreht, als die Vorderachse. Der Automat bricht daher "ehr weniger" aus.
Besonderheiten AT
Grundsätzlich beteiligt der Automat die Hinterache in kleinen Gängen/Stufen stärker. (in Stufe 1 immer)
In allen Stufen wird auch abhängig von der Gasbedalstellung die HA beteiligt. Grob gesagt: Je Mehr Kraft auf die Straße muss, um so mehr ist die Hinterachse dabei.
Dadurch soll Schlupf an der Vorderachse vermieden werden.
Dummerweise fährt ein voll gesperrter Allrad keine Kurven.
Daher wird "präventiv" nie voll gesperrt, die Vorderachse darf schneller drehen. (Beim Abbiegen muss Sie den größeren Radius fahren)
Erst wenn die Vorderachse ca. 20% schneller dreht als die Hinterachse, erkennt die Automatik "Schlupf" statt "Abbiegen".
Jetzt wird voll gesperrt, beide Achsen laufen gleiche Drehzahl. Im Gegendatz zum Handschalter könnte die Hinterachse jetzt 100% Drehmoment erhalten. (gut im Gelände und zum Ziehen)
Ergebnis bei Glätte:
1. Fährt man angemessen, biegt die AT wie auf Schienen ab.
2. Wenn man "etwas zu viel" Gas gibt, schiebt die Vorderachse (bis 20%!) > Untersteuern
3. Gibt "deutlich zu viel" Gas, wird der Schlupf erkannt, die Sperre greift voll, und er schiebt über die Hinterachse > Übersteuern (Verstärkt duch das gesperrte Diff.)
Darauf muss man gefasst sein.
Wer MT-mäßig driften will, muss entweder mit Links anbremsen und das Gas gemäß Punkt 3 bedienen, oder Stufe 1 Einlegen; Dann kommt das Heck sofort.
hat diese kleine minisperre habe ich auch schon gedacht. Swas hab ich ja auch an der Hinterachse drin.
Hatten aber auch die MT Forester! Aber nach Modelljahren unterschiedlich.
Das Verhalten allgemein hab ich aber sowieso schonmal zum Forester gelesen.
Eventuell ist auch das subjektive Empfinden anders.
Ein Forester-AT Fahrer hat evtl andere Erwartungen an das Fahrverhalten als ein WRX-Fahrer.
Zitat:
Original geschrieben von Schwertmann
Mein BD/BG-Leggy ist ziemlich stabil, wenn ich ihn nicht provoziere. Sollte er doch von selber mal ausbrechen, kurz gegengelekt und dabei Gasstoß, dann vom Gas und kuppeln.
Wenn Meine Mutti das gleiche Fahrmanöver schildert, klingt das Etwa so:
"Plötzlich fuhr das so komisch, vor Schreck hab ich Gas gegeben, das Auto hat angefangen sich zu drehen, ich hab dann schnell gebremst, aber trotzdem ist es quer von der Straße gerutscht"
...und Mutti's fahren Forries :-)
Was aber nicht heißen soll, das jeder, der über seine Automatik meckert nicht fahren kann.
ähm ja kann schon sein hab da selber schon einiges gesehen.
Würde mich mich aber interessieren ob der mehr übersteuert 😉 finde meiner untersteuert stark auf Gas. Das Mitlenken geht aber leicht zu provozieren.
Zitat:
Original geschrieben von FrankmitBoxer
Ergebnis bei Glätte:
1. Fährt man angemessen, biegt die AT wie auf Schienen ab.
2. Wenn man "etwas zu viel" Gas gibt, schiebt die Vorderachse (bis 20%!) > Untersteuern
3. Gibt "deutlich zu viel" Gas, wird der Schlupf erkannt, die Sperre greift voll, und er schiebt über die Hinterachse > Übersteuern (Verstärkt duch das gesperrte Diff.)
So würde ich das für den Outback MY06 AT unterschreiben.
Wobei er nur wenig untersteuert, aber gut kontrolliert übersteuert werden kann.
Der Forester MT MY05 aber auch MY 03 ist da viel empfindlicher.
Gruss
Uwe
Wie ist denn das beim AWD und Lastwechselreaktionen (z.Bsp. vom Gas gehen) bei Glätte eigentlich so? Ich fahre ja nun nen Fronttriebler und dort kommt halt mein Heck gar nicht erst rum. Nen Freund hatte es mal geschafft mit seinem Pajero von der Straße zu Fliegen, weil die Hinterachsräder kurz durch den Antriebsstrang gebremst wurden....bei Glätte. Ist hier ein AWD auch heikel zu Fahren? Also immer schön auf die Kupplung bei Glatteis, wenn man vom Gas geht?
Sowas hatte ich noch nicht
Habe den jetzt schon so oft durch den Winter geschleudert...
Eine Kurve im zweiten Gang, normal eingelenkt und mit dem gas gespielt, passiert bei mir garnichts. Jedes Mal wenn man auf dem gas ist, geht es geradeaus. Je nachdem wie man aber in die Kurve fährt gehts natürlich dann auch hinten weg.
Ist auch anders wenn man einfach zu viel Gas gbt. Aber auch mit Allrad macht das keinen Sinn die Räder wie bescheuert drehen zu lassen. Auch bei höherem Tempo müsste man bei der Gaswegnahme mit einem Schwenk rechnen. Aber wenn man dementsprechend fährt kein Problem. Vollgas gebe ich aber nie auf Schnee. Dürfte auch nur passieren wenn man nicht angepasst fährt.
Heute Morgen habe ich wohl auch als einziger das Eis auf der Straße nicht bemerkt 😉 find garnicht das ich soo langsam fahre.
Wäre jetzt das verhalten von meinem mit Pirelli Winterreifen.
Es könnte vielleicht sein das wie beim Heckantrieb durch Einkuppeln + Bremse die Antriebsräder komplett blockieren. Das geht bei sehr sportlicher Fahrweise sogar ohne glätte. Die Bremswirkung durch den Motor + Bremse kann dann alles zum blockieren bringen.
Ganz leichtes Quitschen hatte mein Bruder bei seinem Z einmal als er stark gebremst hat und ohne Zwischengas runtergeschaltet hat.
Das Zwischengas beim Runterschalten kann sowas nämlich verhindern. Bei Glätte kann sowas natürlich schneller mal passieren ohne extrem sportlich zu fahren = Abflug als wenn man die Handbremse gezogen hätte. Aber ob es beim Allrad geht/passieren kann....
Mit dem Pajero hat er wahrscheinlich falsch mit den Sperren gespielt? Heckdiff sperren mach sowas zu einer Heckschleuder. Front und Mitte? macht glaube ich Kurvenfahrten fast unmöglich.
Hallo,
mir ist jetzt aufgefallen, dass mein Impreza Bj.96,2.0l,AT bei Schnee besser auf der Straße gelegen hat
als mein Outback 2.5l, MY 07,AT.(Obwohl ich die Continental- Testsieger-Winterreifen fahre).
Im Sommer fährt der Outback wie auf Schienen, weshalb ich ihn auch gekauft habe.
Jetzt im Winter wünsche ich mir meinen alten Impreza zurück....
Liegt das vielleicht am niedrigeren Schwerpunkt des Impreza???
Naja, die schmaleren Reifen werden wahrscheinlich auch eine Rolle spielen...
Viel Spaß noch im Schnee!