Welcher Motor passt zu mir? :)
Hallo zusammen,
da mein Auto (Polo, Baujahr 2004) mich seit einiger Zeit mit verschiedenen Reparaturen ärgert, denke ich momentan ganz stark darüber nach, mir ein neues zuzulegen.
Der aktuelle Polo würde mir auf jeden Fall gut gefallen, ob neu oder gebraucht müsste ich dann schauen wo ich kostentechnisch landen würde.
Denn die Frage, die ich mir auch nach langer Internetrecherche nicht beantworten kann: Welcher Motor sollte es sein?
- Fahrleistung im Jahr ca. 22.000 km; täglich 80 km zur Arbeit und zurück.
- Überwiegend Landstraße, also ständiger Wechsel zwischen 50, 70 und 100, dafür kaum Ampeln und so gut wie kein Stadtverkehr.
- Autobahn selten, vielleicht alle paar Wochen mal.
- Fahre meist alleine, möchte aber auf jeden Fall einen 4-Türer.
- Mein aktueller Polo hat 64 PS, es dürfte schon etwas mehr sein, damit ich auch mal einen Trecker überholen kann, wenn in 500 m Gegenverkehr zu sehen ist. 🙂
Jetzt würde ich gern von euch wissen, was ihr meint, welcher Motor am besten geeignet wäre. Ich verbrauche aktuell auf meiner Standard-Strecke zur Arbeit und zurück etwa 6,5 Liter.
Eigentlich hatte ich gedacht: "je weniger, desto besser" und war gedanklich schon bei einem Diesel mit Blue Motion Technologie. Dann habe ich wiederum gelesen, dass sich das bei meine Fahrleistung eventuell doch gar nicht lohnt und bin nun vollends verwirrt.
Auch, da mir von den ganzen Abkürzungen und Fachbegriffen langsam der Kopf schwirrt hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt. 🙂
Also: Benzin oder Diesel? Blue Motion oder nicht? Wie viel PS?
(Und was muss ich eventuell noch beachten, wo ich jetzt gar nicht dran gedacht habe?)
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
LG
Ilse
Beste Antwort im Thema
Würde auch sagen ein 66kwTDI wäre wohl die beste Wahl für dich.
-Sparsam
-Durchzugstark (viel besser als dein jetziger 3 Zylinder)
-und bisher scheint der Motor ein Mängelzwerg zu sein
Willst du einen Neuwagen bestellen? Dann schau dir mal den Match an. Hat schon eine super Ausstattung. Ich finde der einzige Nachteil wären die H4-Scheinwerfer, aber für 860€ bekommst du wirklich gutes Xenon und das im Kleinwagensegment.
mfg Wiesel
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ilse123
Habe ein Angebot zum Listenpreis mitbekommen (TDI, 70 PS, Match, knapp 19.000 € :-O) und eins über eine Tageszulassung (1,2 Match, 70 ps, 14.000 €) und nette Herr möchte "noch mal rechnen" und sich dann melden.
Jetzt am Freitag geht es zum nächsten Termin, mal schauen ob ich danach schlauer bin.
Wenn man sich angesichts der o.g. Preise mal vergegenwärtigt, zu welchen Preisen derzeit die letzten Golf VI (z.B. Trendline, 85 PS) "verramscht" werden, da käme ich selbst langsam in Gewissensnot, ob ich damit nicht viel besser fahre (im doppelten Wortsinn), unterm Strich.
Langlebig, ausgereifte Technik, gesicherte Ersatzteilversorgung (auch im Alter, gibt´s an jeder Ecke, gilt für den Polo natürlich auch) und für den Minderpreis ggü. den o.g. Polo-Preisen und den Mehrwert an Auto (Technik z.B. Mehrlenkerhinterachse, Komfort, Langlebigkeit und Dimensionierung der Bauteile ggü. dem in allen Belangen "knapper" ausgelegten Polo etc.) kann ich vermutlich lange Auto fahren, auch wenn es ggf. dann kein Diesel ist.
Benziner:
http://suchen.mobile.de/.../volkswagen-golf-benzin.html?...
Diesel:
http://suchen.mobile.de/.../volkswagen-golf-diesel.html?...
Hallo zusammen,
zuerst vielen Dank noch mal an alle, die mir so geduldig geantwortet haben.
Nachdem ich in den letzten Tagen etwas im Forum quergelesen habe, bin ich auf eine lange Diskussion zum Thema "Neuwagenkauf oder nicht" gestoßen. Dort wurde von den meisten Usern die Meinung vertreten, dass der Kauf eines neuen Autos sich in 99% der Fälle nicht lohnt und ein Neuwagen erst recht nicht.
Das hat mir jetzt doch etwas zu denken gegeben, ob ein neues Auto für mich wirklich passend wäre.
Es ist so, dass ich meinen aktuellen Polo (mein erstes Auto) seit 2004 habe. Er hat jetzt 134.000 km runter und nach Internetrecherche denke ich, dass ich vielleicht noch 3.500 € bekommen würde, wenn überhaupt. Ich habe in den letzten zwei Jahren die Steuerkette erneuern lassen und die Stoßdämpfer wurden auch neu gemacht. Beides zusammen hat so etwa 2.300 € gekostet. In der Werkstatt meinten sie dann, dass als nächstes Wohl die Auspuffanlage gemacht werden müsste, da sie altersbedingt Rost ansetzt.
TÜV ist wieder im Juni 2013 fällig.
Seut etwa vier Wochen habe ich es jetzt schon 3-4 mal gehabt, dass der Motor im Leerlauf (jedes Mal an der Ampel) anfing zu ruckeln und die EPC-Leuchte aufgeleuchtet hat. Wenn ich dann einmal die Zündung an- und wieder aus gemacht habe, war es aber wieder weg.
Nach der letzten Reparatur im Juli hatte ich mir gesagt, dass das jetzt die letzte war und ich die Auspuffanlage, TÜV, etc. nicht mehr bezahlen möchte. Dann kam noch der ruckelnde Motor dazu, sodass ich erst recht Angst hatte, dass in naher Zukunft wieder etwas größeres auf mich zukommt. Zudem bräuchte ich wahrscheinlich bald neue Winterreifen und zum Frühjahr hin dann auch noch Sommerreifen.
Daraufhin hatte ich angefangen, nach einem neuen Auto zu suchen und hier meine Fragen gestellt. Nachdem ich den anderen Thread gelesen habe, bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
Was meint ihr denn, was man am besten macht? Noch mehr in mein aktuellen Auto stecken oder lieber in ein neues investieren? Oder gibt es etwas, was ich bei der ganzen Sache generell noch bedenken sollte?
Vielen Dank, wenn ihr euch die Mühe gemacht habt, bis hier zu lesen. 🙂
Liebe Grüße von der verwirrten und weiterhin ahnungslosen Ilse...
Zitat:
Liebe Grüße von der verwirrten und weiterhin ahnungslosen Ilse...
Ebenfalls einen Gruß,
Irgendwas verstehe ich da nicht ... wenn es nur um die Kosten geht, dann ist es doch alle mal billiger, wenn man sich den Auspuff erneuert (muss ja nicht bei VW sein !!!) und die EPC Leuchte untersucht. Das kann ja ein Folgefehler vom Auspuff sein.
134.000km ist doch gar nichts.
Mein Polo ist noch keine 2 und hat jetzt 45TKM.
Billig => Behalten und reparieren.
Teuer => Neuer Polo.
Zumal, bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege, die Ersatzteil- und Reparaturkosten bei einem Folgemodell immer höher liegen als beim Vorgänger.
Was ist denn mit den Golf-VI-Angeboten.
Vom Auto und Preis für Dich nicht interessant?
Insgesamt ist ein Auto natürlich ein großer Wertvernichter, keine Frage.
Erst gestern auf VOX automobil gings wieder um den Wertverlust, der lag bei den für den Kunden in Frage kommenden Fahrzeugen (Golf/Astra/Peugeot 308/Ford Focus, sämtlich als Kombi) nach 4 Jahren rund um 50%, die dann einfach weg sind, jenseits der Kosten, die man bisher da hinein gesteckt hat (Service, etc.).
Der Wertverlust ist in den ersten 4 Jahren immer maximal, danach wird die Kurve sehr flach und der weitere Wertverlust von Jahr zu Jahr wird immer geringer.
Auspuff kann doch eigentlich nicht die Welt kosten, wobei ich mich wundere, dass der hin ist, Du fährst ja nicht wirklich Kurzstrecke. Wobei, gut, beim Benziner halten sie im allg. auch nie so lange wie beim Diesel (Kondensate!).
Winterreifen müsstest Du übrigens bei einem neuen Polo oder Golf VI ja auch neu haben, diese Kosten"überlegung" oben ggf. den derzeit gefahrenen Polo hinkt also schon mal, weil die Kosten hier wie dort entstünden, beim neuen Polo V ggf. aber sogar höher lägen als für Deinen 9N3.
Ich bin überrascht, dass Dich für den Fall des NW-Kaufs die Golf-VI-Angebote (auch und vor allem als 1.6 TDI) nicht überzeugt haben.
Generell stimmt´s aber schon und ich denke, auch ich werde keinen NW mehr kaufen, wenn, dann nur über WA in der Verwandtschaft. Aber der Wertverlust ist einfach zu hoch. Den möchte ich daher lieber anderen überlassen, zumindest zum größeren Teil...
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Ich habe halt gar keine Vorstellung, mit wie viel Geld so eine Reparatur wieder zu Buche schlagen würde. 🙁 Und außerdem hatte ich gedacht, dass ich jetzt wenigstens noch etwas für den Alten bekommen würde und in 2-3 Jahren bestimmt nix mehr.
Es muss ja nicht bei VW sein.
Bei VW Direkt Express (mal googeln!) gibt es für ältere VW´s günstige Angebote für Reps mit orig. Teilen.
Oder ansonsten ab in eine gute freie Fachwerkstatt (keine Hinterhofbude), die haben Markenteile von OEM-Herstellern etc., die denen von VW im allg. in nichts nachstehen.
Die Teile sind günstiger und deren Arbeitswerte auch!
Am billigsten fährt man immer, wenn man einen Neuwagen kauft und dann bis zu Ende auffährt.
Je eher man ihn verkauft, desto mehr Wertverlust erleidet man.
Solange Reparaturkosten nicht den Restwert überschreiten etc., macht das eigentlich immer Sinn.
Aber gut, er ist 8 Jahre, wenngleich noch nicht soviel runter.
Aber stimmt, auf mobile.de gibt´s ja wirklich nicht mehr soviel Geld für die Dinger, Mann Mann Mann.
Zitat:
Original geschrieben von Ilse123
Ich habe halt gar keine Vorstellung, mit wie viel Geld so eine Reparatur wieder zu Buche schlagen würde. 🙁 Und außerdem hatte ich gedacht, dass ich jetzt wenigstens noch etwas für den Alten bekommen würde und in 2-3 Jahren bestimmt nix mehr.
Sagen wir mal 3500/24 sind 145€ im Monat als schlimmster Fall. Für 145€ kriegt man keinen neuen Polo. Der ADAC schätzt den Wertverlust ohne Rabatt allein auf 230€ pro Monat bei nem 1,6l TDI 90PS. Allerdings ist der neue sparsamer, Steuersätze ansich sind günstiger(der alte wird vermutlich demnächst teurer) und man hat kein Reparaturkostenrisiko mehr, ebenso ist mit Verschleißteilen erstmal ruhe...
Was insofern nicht ganz stimmt, dass man schon nach 2 Jahren (Ablauf der Gewährleistung) Kosten haben kann, wie man hier ja auch sieht (Klimakompressor nach 2.600 km defekt) etc.
Ohne Garantieverlängerung kann man bei den heutigen Teilekosten schnell auch mit einem neuen Auto blöd dastehen.
Die würde ich heute wohl auch abschließen...
Muss es denn ein VW sein?
Es soll ja auch Hersteller mit 5 oder 7 Jahren Garantie geben, wenngleich es die letztlich auch nicht zum Nulltarif gibt...
Schon mal einen Kia Rio mit einem Polo zum Vergleich konfiguriert?
Wenn ich mich entscheiden würde mir wirklich ein neues Auto zu kaufen, dann würde ich wohl etwas finden. Nachdem was ich jetzt so rausgesucht hatte, denke ich, dass ich mit 13-14.000 € dabei wäre.
Was Gebrauchtwagen angeht bin ich eher skeptisch, weil ich ja nun Null Ahnung habe und auch niemanden, der mir da kompetent zur Seite stehen könnte. Zwingend VW müsste es nicht sein, aber da VW ja nun ein niedersächsisches Unternehmen ist, fühle ich mich da irgendwie emotional verpflichtet... 😉
...was ich als gebürtiger Wolfsburger durchaus verstehen kann...
Leider gilt auch beim Autokauf:
1. Was man hat, das weiß man. Was man kriegt, das weiß man erst später.
2. Hinterher ist man immer schlauer.
Die Preise für einen neuen Golf VI finde ich aber schon verlockend, im Vergleich zu einem Polo.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Was insofern nicht ganz stimmt, dass man schon nach 2 Jahren (Ablauf der Gewährleistung) Kosten haben kann, wie man hier ja auch sieht (Klimakompressor nach 2.600 km defekt) etc.Ohne Garantieverlängerung kann man bei den heutigen Teilekosten schnell auch mit einem neuen Auto blöd dastehen.
Die würde ich heute wohl auch abschließen...Muss es denn ein VW sein?
Es soll ja auch Hersteller mit 5 oder 7 Jahren Garantie geben, wenngleich es die letztlich auch nicht zum Nulltarif gibt...Schon mal einen Kia Rio mit einem Polo zum Vergleich konfiguriert?
Laut ADAC Vollkostenrechnung ist aber ein Kia Rio schnell teurer als nen VW, davon kann man sich locker die Anschlussgarantie leisten. Motorcharakteristik ist bei VAG auch meist bessser. Im Zweifel kauft man dann eher nen Seat oder Skoada und fährt dann besser finanziell noch besser.
Zudem es nen unterschied von der Risikowahrscheinlichkeot ob wirklich nach 2,5 Jahren was kaputt gehen kann oder bei nem älteren Auto. Zudem bei dem 2,5 jahren seltenst noch Kulanz dabei ist 😁
Da bin ich nicht so weit weg von Dir.
Würde generell derzeit auch zu Skoda tendieren (Octavia Combi finde ich noch immer bei weitem schöner als einen Golf VI Variant etc).
Eigentlich warte ich auf den nächsten Fabia, weil mir der derzeitige, jenseits seiner unbestrittenen Qualitäten, nicht so recht gefallen mag (Proportionen).
Und, ja, absolut richtig:
Man muss eine Gegenrechnung aufmachen in Sachen VW + Garantieverlängerung und Servicekosten im Vergleich zu den Pflichtservicekosten bei Kia oder Hyundai und was nun WIRKLICH von der Garantie abgedeckt wird (bei VW allerdings auch: Was ist wirklich inkludiert)...
Aber dazu gibt´s ja diesen und andere Beiträge:
http://www.motor-talk.de/.../...was-wird-alles-abgedeckt-t4207465.html
Ob sich ein Neuwagen rentiert oder nicht hängt ganz vom Einzelfall ab. In jedem Fall kann man einiges an Geld loswerden. Es zählt ja am Ende nicht nur der Restwert beim Verkauf sondern auch der Nutzwert.
Die Tabellen sind ein grober Richtwert wie viel ein Auto über seine Lebensdauer kostet. Neu hat man nen hohen Wertverlust, Alt eher Reparaturkosten.
A Propos: Üblicherweise liegt so'n Auspuff bei ~350-500€ - evtl ist auch einfach ein Sensor hinüber (deshalb dann die Leuchte) sowas kostet auch nicht die Welt. Und wenn die Werkstatt sagt "wir haben alles behoben" und dir ne Rechnung stellt, dann würde ich mit denen ein ernstes Wort reden und entweder die Rechnung nicht bezahlen bis nachgebessert ist oder die Nachbesserung fordern. Es gibt bei jeder Marke Händler die in der Hinsicht einfach nicht seriös sind.
Ich hab mir letztes Jahr auch den Polo als Neuwagen gekauft...aber: Ich werde den fahren bis dass der TÜV uns scheidet ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Ilse123
Was meint ihr denn, was man am besten macht? Noch mehr in mein aktuellen Auto stecken oder lieber in ein neues investieren?
Man sollte sich vom alten Schätzchen trennen, schnellstmöglich sogar, denn irgendwann wirft man gutes Geld dem schlechten hinterher. Soll heissen, die 350 EUR für Reparatur Y investiere ich nun auch noch, hab ja eben 300 EUR für Reparatur X ausgegeben, und so geht das weiter und weiter ...
Zumal dein jetziger mit Rest-TÜV sich wenigstens noch so einergermaßen verkaufen lässt.
Zum Neuen: Bei den aktuellen Rabatten auf Neuwagen machen (junge) Gebrauchte wenig Sinn, und der Wertverlust kann dir vollkommen egal sein, wenn das Auto wieder 10 + x Jahre gehalten wird. Anschlussgarantie ist allerdings Pflicht.
Irgendwie auch lustig, zum Abstoßen raten, dann aber sagen, Wertverlust ist nicht wichtig, das nächste Auto soll ja lange gefahren werden und weil man es dem auch zutraut, muss man die Anschlussgarantie kaufen 😉