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Welcher Motor ist eigentlich besser? 320 CDI Reihen-6 Zylinder oder V6

Themenstarteram 21. Mai 2009 um 20:22

Mein Vater steht vor einer Kaufentscheidung: Er möchte gerne eine S-Klasse kaufen. Er fährt jetzt einen 320 CDI W211. Dieses Fahrzeug hat einen Reigen-Sechs-Zylinder, die neue S-Klasse einen V6 Diesel. Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit einen S 350 Benziner zu kaufen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ostwestfale

Mein Vater steht vor einer Kaufentscheidung: Er möchte gerne eine S-Klasse kaufen. Er fährt jetzt einen 320 CDI W211. Dieses Fahrzeug hat einen Reigen-Sechs-Zylinder, die neue S-Klasse einen V6 Diesel. Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit einen S 350 Benziner zu kaufen.

Wenn man lediglich vom reinen Grundkonstruktionsprinzip dieser Motoren ausgeht, ist grundsätzlich der Reihensechszylinder physikalisch besser als ein V6. Selbst ein Boxer-Sechszylinder ist im Vergleich noch besser als ein V6 (gibt es bei Porsche und Subaru aber nur als Benziner). Der R6 läuft grundsätzlich schwingungsärmer als ein V6 (ohne Ausgleichswelle) und weist eine geringere innere Reibung auf (weniger Nockenwellen).

 

Genauere Angaben findest Du dazu z. B. > HIER <.

 

Übrigens: wenn dein Vater eine Affinität gegenüber Mercedes-Pkw hegen sollte, führt bei Neuwagen kein Weg mehr an V6-Motoren vorbei. Mercedes hat die R6-Motoren vermutlich zu Gunsten eines geringeren Bauraumbedarfes der V6-Motoren aufgegeben, wie es auch die meisten Wettbewerber getan haben (Modellstrategien). Reihensechszylinder-Diesel in Pkw-Limousinen gibt es nur noch bei BMW, soweit mir bekannt ist.  

 

Strategisch ist der Verzicht auf R6 gut nachvollziehbar, zumal wahrscheinlich nur die wenigsten Käufer den Unterschied zwischen R6- und V6-Motoren kennen dürften und daher diesen Unterschied scheinbar auch nicht würdigen (gilt nicht für BMW). ;) 

 

 

Gruß 

 

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Durch geschickte Argumentation kann man einen 3-Zylinder auch als 8 Zylinder-verkaufen !

Die Marketing-Fuzzis kriegen das schon hin...

3 Zylinder im Motorblock + 1 Hauptbremszylinder + 4 Radbremszylinder... :D:D

Oder habe ich noch einen vergessen ?

Schließzylinder :D

CDI-Motoren sind alle Sch...e! Der eine mehr , der andere weniger. Der Versuch der Quadratur des Kreises ist gescheitert. Die früheren Vorteile des Diesels - Wirtschaftlichkeit durch geringen Verbrauch, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit durch konstruktive Einfachheit- sind dahin, stattdessen haben wir drehmomentstarke, defektanfällige Drehmomentmonster, die die Getriebeautomaten zerbröseln.

Hallo Captain vom dicken Schiff... :D

Nur kein Neid !

Ich bin ganz happy mit meinem CDI und möchte ihn nicht gegen Deinen eintauschen...

Endlich macht Dieselfahren auch richtig Spaß !

Und wenn man ehrlich ist: Die früheren Dieselmotoren hatten auch ihre Probleme mit den Reiheneinspritzpumpen mit ihren mechanischen Anpasseinrichungen. Diese richtig einzustellen ist eine echte Wissenschaft (Spritzversteller, Einspritzmenge, Förderbeginn, Startmengenregelung, Volllastangleichung, etc.).

Daran beißt sich noch heute jeder stattliche Kfz-Meister die Zähne aus.

Ich kannte keinen Dieselfahrer, der mit der Einstellung seines Motors richtig zufrieden war.

 

Hallo Schneggi, ich habe eine elektronisch geregelte Reiheneinspritzpumpe, die seit 385 000 km einfach nur funktioniert und keinerlei mechanische Einstellprobleme kennt.

Dieselfahren macht mir auch Spaß.

Und tauschen möchte ich meinen VK- Diesel auch nicht gegen einen CDI, vor allem, wenn er schon > 200 000 km gelaufen ist!

So what!?

Dennoch wünsche ich dir nur das Beste - in diesem Sinne , einen ebenso problemlosen Alterungsprozess , wie ich ihn bei meinem Dicken erlebe !;)

Beste Grüße aus der Vorkammer!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 13. März 2015 um 23:33:56 Uhr:

Hallo Schneggi, ich habe eine elektronisch geregelte Reiheneinspritzpumpe, die seit 385 000 km einfach nur funktioniert und keinerlei mechanische Einstellprobleme kennt.

Das weiß ich sehr wohl. Ich wollte nur mal aufzeigen, daß bei den alten Dieselrössern auch nicht alles eitel Sonnenschein war...

Zitat:

Dennoch wünsche ich dir nur das Beste - in diesem Sinne , einen ebenso problemlosen Alterungsprozess , wie ich ihn bei meinem Dicken erlebe !;)

Beste Grüße aus der Vorkammer!

Du meinst den Alterungsprozess für mein Auto. Ich wünsche ihn mir allerdings auch für mich selbst... :D:D

am 14. März 2015 um 8:53

Schneggi,der Rest versteht sich doch von selbst!;):p

Alte 210er unter sich...:D

am 14. März 2015 um 18:17

Ein Schelm wer an die Lucas-Pumpe denkt :D

Sorry, der musste einfach sein ;-)

Zitat:

@Sunny_AUT schrieb am 14. März 2015 um 19:17:44 Uhr:

Ein Schelm wer an die Lucas-Pumpe denkt :D

Sorry, der musste einfach sein ;-)

Ausnahmen bestätigen die Regel! Davon abgesehen, die Dichtungen halten auch im Schnitt 150 000 km und anschließend wird die Pumpe halt neu abgedichtet-man muss ja nicht mehr, wie früher, gleich eine neue Lucas - Pumpe kaufen! Ansonsten hält der Motor ewig.

Ich hatte auch mal den om604-er. Er hatte aber auch seine 400tkm auf de Uhr. Eine VEP wurde vom Freundlichen übernommen und eine musste ich latzen. Man war ich sauer, dass ich nach 700.000 km mit mehreren OMs60x eine 2000dm Reparatur hatte. Heute kostet der Wechsel eines popligen EKAS (70€) Motors aus Plastik 1200€.

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 13. März 2015 um 17:06:35 Uhr:

CDI-Motoren sind alle Sch...e! Der eine mehr , der andere weniger. Der Versuch der Quadratur des Kreises ist gescheitert. Die früheren Vorteile des Diesels - Wirtschaftlichkeit durch geringen Verbrauch, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit durch konstruktive Einfachheit- sind dahin, stattdessen haben wir drehmomentstarke, defektanfällige Drehmomentmonster, die die Getriebeautomaten zerbröseln.

Vollste Zustimmung.

Unser OM642 hat zwischen KM 0 (Kauf) und 80.000 (Verkauf) allerlei Probleme gehabt inklusive Notlauf, Werkstatt etc.

Ich hab mir mal nen Spaß gemacht und das umgerechnet, ein Benziner hätte bei normalen Verschleißreperaturen auf 80 tkm im Schnitt 11,5 Liter verbrauchen dürfen um genau so teuer zu sein wie der CDI.

Das relativiert diese ganzen Diskussionen um Verbrauch sehr schnell.

Kann mich DSD nur anschließen, wir haben in der Familie einen OM603, und der funktioniert seit 350 tkm ohne jedweden Mangel. Verbraucht im Alltag in einem 124er übrigens auch nicht mehr als ein 642er im W211

Daccord. ;)

Aktuelles Beispiel: Stellmechanismus des Aktuators zur Ladedrucksteuerung am VTG-Turbo unseres OM648 defekt - Werkstatt tauscht den ganzen Turbo... . Erhebliche Kosten für ein Elektronikbauteil, bei welchem vermutlich nur ein Kunststoffzahnrad zerbroeselt ist. Früher funktionierten die Aktuatoren pneumatisch, bis einschl. Euro3-Norm-Motoren... weitaus robuster. So ist der Sparvorteil des Diesel schnell Makulatur. ;)

Mein OM603 im SDL hat nun dreihunderttausend km gelaufen und funktioniert einfach nur - das ist Dieseltechnik wie sie sein sollte. ;)

 

Gruß

Mercedes baut übrigens ab 2016 nur noch Reihenmotoren bis 6 Zylinder. Der Nachfolger OM656 ist ein R6.

Das Problem, das die heutigen Diesel haben, sind die Anforderungen an die Abgaswerte. Wenn mann einen OM642 ohne AGR und DPF bauen dürfte, wären die Motoren genauso zuverlässig. Das Problem sehe ich auch bei uns ind er Familie. Der Schwiegervater kauft traditionsgemäß einen Diesel fährt aber 5.000 km im Jahr. Vor 30 Jahren wäre diese KM Leistung für einen OM601 völlig schnuppe aber heute „müssen“ Dieselmotoren gefahren und auch getreten werden. Die DPF Filter setzen sich bei zu geringer KM Leistung zu, der Motor muss eine DPF Regeneration initiieren, wird aber kaum heiß. Der Ruß setzt sich im VTG und Probleme und kosten steigen in die Höhe, Notprogramm ist vorprogrammiert. Der OM642 von meinem Vater hat jetzt 400.000 auf der Uhr und läuft immer noch wie am ersten Tag. Er fährt das Auto aber auch 80.000 im Jahr. Ein moderner Diesel muss mindestens 20-30 km Strecken gefahren werden damit er überhaupt heiß wird. Ich fahre 40 km zur Arbeit, das meiste davon aber Landstraße. Selbst Landstraße ist für meinen OM642 viel zu wenig. Ich komme kaum über 1500 Umdrehungen. Der Wagen fährt 100 Km/h bei 1400 U/min. Bei 70-80 km/h sind es gerade mal 1000 bis 1200 U/min. Auch ich sehe zu, dass ich einmal in der Woche auf die Bahn komme, der Motor kommt erst bei 140 km/h über 2000 U/min und da wird erst die geforderte Abgastemperatur erreicht um DPF ohne Regenerationsprogramm des Motors, zu reinigen bzw. zu durchpusten.

Wenn mein Fahrprofil do "dieselunfreundlich" wäre, würde ich einfach ein-/zweimal Pro Woche eine 10 km Landstraßenetappe im 3./4. Gang fahren. Damit wären dann fast alle Probleme gegessen. ;)

P.S.: Allerdings ist mein OM 642 gegen über meinem Vorgängermotor OM 613 ein Wunder im Warmwerden!

Zitat:

@Otako schrieb am 22. März 2015 um 12:03:56 Uhr:

 

Der OM642 von meinem Vater hat jetzt 400.000 auf der Uhr und läuft immer noch wie am ersten Tag.

Das ist ja einmal eine Laufleistung!

Und bisher irgend welche defekte am Motor? Z.B. Krümmer zerbröselt?

MfG Günter

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