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Welcher Lupo ist am ehesten langstreckentauglich?

Themenstarteram 17. Februar 2008 um 19:01

Hallo alle miteinander,

ich habe folgendes "Problem". Ich bin 21 Jahre alt und Student. Zur Zeit studiere ich etwa 120km von meinem Heimatort entfernt. Ich habe allerdings vor zum Wintersemester 2008/2009 meinen Studienort zu wechseln. Der neue Ort wird etwa 550km von zu Hause entfernt sein. Zur Zeit fahre ich noch unseren 50PS "Familienlupo" BJ 1999 - sprich Muttis ehemaliges Arbeitsauto, der für die 200km Autobahn hin und zurück alle 2 Wochen noch ausreichend ist. Für die 550km eine Strecke also 1100km Autobahn pro Fahrt in der Zukunft halte ich ihn aber für nicht geeignet. Ich muss aber ehrlich zugeben das ich zum Lupo über die Jahre eine Beziehung aufgebaut habe, da er das Auto meiner Jugend in meiner Familie war (die ständig wechselnden Leasingautos meines Vaters mal außen vor gelassen). Soviel zur Vorgeschichte. Meine Frage wäre jetzt wenn ich mich wieder für einen Lupo entscheide, welcher ist am besten für die Langstrecke geeignet? Ins Auge gefasst habe ich den 3L Lupo, den 1.4 TDI und den 1.4 FSI. Für den TDI sprechen die Handschaltung, und das er im Vergleich zum 3L wie ich hier so mitbekommen habe wohl nicht so störanfällig ist und etwaige Reparaturen nicht ganz so teuer sind und sich die Werkstätten besser auskennen. Gegen ihn spricht wohl der angeblich hohe Geräuschpegel auf der AB. Das einzige was für den 3L spricht ist wohl der Verbrauch - für mich als Student ein nicht zu unterschätzender Punkt. Mein 50PS Lupo genehmigt sich im Schnitt um die 7l Super auf der AB. Was gegen beide Diesel spricht ist wohl der fehlende Partikelfilter, der mir evtl. zum Verhängnis werden könnte, weil ich nicht weiß ob und wann mein Studienort zur Umweltzone erklärt wird. Bliebe der 105PS FSI. Fahrspaßtechnisch wohl den anderen um Welten voraus, hat er aber auch die von mir gehasste Automatik. Zudem weiß ich nicht wirklich viel über den FSI. Ich weiß nicht wie der Verbrauch ist, oder ob es bei dem irgendwelche technische Schwachstellen gibt. Letztendlich möchte ich gern ein paar Meinungen anderer Lupofahrer einholen, zum Thema Lupo und Langstrecke. Ich weiß das der Lupo eigentlich nicht dafür gebaut ist, aber ich mag ihn irgendwie und mir würde wohl was fehlen wenn ich keinen mehr hätte. Nichts desto trotz bin ich auch für andere Fahrzeugvorschläge offen. Ich möchte auch erst mal nur allgemein über das Thema reden, und noch nicht mit irgendwelchen Angeboten um mich werfen, da es ja noch ein Stück hin ist bis zum Oktober.

mfg einblumentopf

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22 Antworten

Ein Freund von mir fährt 2000 BABkm mit nem Lupo GTI im Monat. Also langstreckentauglich ist der schon. ;)

Ich würde an deiner Stelle den 1,4l TDI nehmen. Der 3l ist ansich auch nicht schlecht, aber der 1,4l ist für mich der bessere Motor.

Aber wenn nun schon ein Lupo vorhanden ist, stell ich mir die Frage, wieso du den nicht erstmal weiterfährst? Der Motor wird ja nun nicht wegen der km kaputtgehen. Ich hab auch nen bekannten, der diesen Motor in nem Polo fährt und seit 4 Jahren wöchentlich auf 650 km kommt.

MFG

Themenstarteram 17. Februar 2008 um 22:01

Naja ich würde schon gerne einen anderen nehmen, da es schon ne ganz schöne Zumutung ist mit 50PS die Berge hoch. Vor allem wenn man dann mal nen LKW überholen will wirds doch recht schnell sehr zäh und man wird schnell zum Verkehrshindernis. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte ist das meine "kleine" Schwester dieses Jahr auch 18 wird und auch ein Auto braucht. Da sie wohl hier in der Nähe eine Lehre anfangen wird, wird sie kein so großes Auto brauchen, sodass unser 50PS Lupo für sie eigentlich das richtige wäre. Dann bleibt er außerdem in der Familie^^. Der GTI würde wohl verbrauchstechnisch, aber auch bei der Versicherung den Rahmen sprengen. Ich hätte halt auch gern einen der nicht bei 120 schon mit 4000rpm läuft, weil es dann doch schon recht laut wird im Wagen. Desshalb bin ich auch auf den FSI gekommen, weil der wohl wesentlich länger übersetzt ist als z.B. 101PS 1.4er - was nicht zuletzt dem Verbrauch zuträglich ist.

mfg einblumentopf

Der TDI hat bergan mehr Bums als der 3L wegen mehr PS und kürzerem Getriebe, der 3L ist schneller in der Ebene und hat unten rum etwas mehr Drehmoment wegen des VTG-Laders. Das lässt sich aber beim TDI per Chip kaschieren.

Das TDI-Getriebe ist aber trotzdem um Welten länger als beim Benziner und erlaubt bis 160 km/h recht ruhiges Fahren.

Der Motor eignet sich auch sehr gut zum Chippen. Ich habe da schon gewisse Langzeiterfahrungen (2 Autos, einer 103000, der andere 125000 km).

Der Verbrauchsunterschied liegt je nach Fahrweise bei um die 10-15%.

Je mehr Gas, desto kleiner der Unterschied.

Chip würde ich beim 3L lassen, da das Getriebe besonders gewichtsreduziert ist und das zusätzliche Drehmoment möglicherweise auf Dauer nicht so gut abkann.

Trotzdem würde ich vom 3L abraten:

Das Getriebe polarisiert. Es schaltet langsam. Die Werkstätten haben keine Ahnung davon. Mit eigenem Diagnosegerät und einigen Spezialkenntnissen allerdings ist das in den Griff zu kriegen. Alle 30000 km darfst Du aber wohl mit ner neuen Grundeinstellung rechnen (mit Diagnosegerät zu machen).

Die Radlager geben zu völlig unregelmäßigen Abständen zwischen 10000 und 90000 km auf. Manchmal halten einzelne aber auch komischerweise.

Die hintere Alubremstrommel ist spezialbeschichtet. Nach ca. 90000 km fängt sie an, Beläge zu fressen. Neue Trommeln sind in der Regel nicht lieferbar, da alle die haben wollen. Man kann nur ausweichen auf die vom normalen Lupo, das ist aber nicht tüvig. In der Zwischenzeit braucht man dann alle 7000-9000 km neue Beläge.

Beim 1.4 TDI hast Du all die Probleme nicht.

Beim ESP-Getriebe neigt die Synchronisation vom 3. Gang kaputtzugehen. Dann muss man kurz in den 2. antäuschen, wenn man vom 4. oder 5. in den 3. will. Beeinträchtigt die Funktion aber nicht.

Beim neueren EXB solls wohl besser sein.

Für beide Autos gilt: Autos vor Bj01 hatten nen Zahnriemenintervall von 60000, dann 90000 und später dann sogar 120000. Die Kosten sollte man auf der Rolle haben.

Für den FSI gilt bei der Mechanik um den Motor rum das oben für den 3L gesagte bis auf die Trommelbremsenproblematik.

Außerdem frisst der Motor laut VW kein E10.

Zitat:

Original geschrieben von einblumentopf

Der GTI würde wohl verbrauchstechnisch, aber auch bei der Versicherung den Rahmen sprengen.

mfg einblumentopf

Versicherung wohl eher, denn der Verbrauch vom dem o.g. GTI ist bei BAB unter 7,5l.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von GunnarGTI

Zitat:

Original geschrieben von einblumentopf

Der GTI würde wohl verbrauchstechnisch, aber auch bei der Versicherung den Rahmen sprengen.

mfg einblumentopf

Versicherung wohl eher, denn der Verbrauch vom dem o.g. GTI ist bei BAB unter 7,5l.

MFG

Natürlich sprengt der Verbrauch den Rahmen. Kosten für EINE Fahrt (laut TE 1100km), unter der Annahme, dass Diesel 1,29 €/l und Super 1,40€/l kostet und dass man gesittet fährt:

1) 3l Lupo (bei 4l Verbrauch): 56,76 €

2) 1,4 TDI (bei 4,6 l Verbrauch) : 65,27€

3) GTI (bei 7,2 l Verbrauch): 110,88 € !!

Allein für EINE Fahrt zahlt er mit dem GTI ca. 54,12 € mehr als mit dem 3l Lupo. Im Vergleich zum 1,4 er TDI sind es immer noch 45,61 € mehr. Aufs Jahr aufsummiert, kann er das Gesparte sinnvoller Anlegen (z.B. auf Semesterpartys oder so).

Ich habe mich für den 1,4 TDI entschieden. Der 3l Lupo wäre meine Wahl gewesen, wenn man nicht soviel von Getriebeproblemen hören würde, die dann richtig teuer werden können und die Ersparnis zunichte machen.

Hallo einblumentopf,

wie oft möchtest Du die 2x 550km denn fahren? Auch alle zwei Wochen?

Ich bin früher aus ähnlichen Gründen eine 600km Strecke ca. alle 4 Wochen hin und zurück gefahren und war mit dem 75PS Beziner sehr zufrieden. Ob die die zusätzlichen Spritkosten Anschaffung und Unterhalt des Diesels rechtfertigen musst Du Dir selber überlegen. Als Antwort auf Deine Frage "Welcher Lupo ist langstreckentauglich", ist ein Benziner auch was Wirtschaftlichkeit und Komfort angeht jedenfalls erwähnensert.

Zum Thema FSI: Wurde der nicht nur in der Anfangszeit des Lupos gebaut? Ich könnte mir vorstellen, der ist recht selten und nur als Gebrauchter höheren Alters zu kriegen.

am 18. Februar 2008 um 20:29

Also, du hast den 1l Lupo mit 50PS. Hast du schon über alternativen Kraftstoffe nachgedacht? Und als Student hat man ja auch nicht viel Geld fürs Benzin, ist mir klar. Ich würde dir empfehlen eine Autogas(LPG) Anlage einbauen zu lassen, dann brauchst du nur für z,Z für 0,639€ tanken. Ich denke, dass du zwei mal bei deiner Strecke von 550km tanken musst, dafür aber günstiger. Und das Tankstellennetz ist schon ziemlich dicht. Gucke mal hier, der fährt 300km mit einer Gasfüllung für 16€. Ich fahre auch mit Autogas, und mein nächster wird bestimmt auch einer sein. Ist eine Überlegung wert.

PS: Ist ja nur ein Tipp.

Hat jemand von euch ne Ahnung wie teuer so eine Umrüstung für Benziner ist? Bei den Preisen hätte sich die Sache ja relativ schnell amortisiert....

das mit dem gas umbau ist meiner meinung nach ne gute idee

dann brauch man echt nicht mehr auf sprit kosten achten, weil sich der verbrauch ja meines wissens nicht erhöht

dann kann man dem kleinen 50Pferdchen auf richtig die sporen geben und dann kommt man auch ganz flott über die berge

je nach dem wie oft du die strecke fahren willst wärenatürlich auch ein diesel in erwägung zu ziehen.

aber dan musst schon öfters fahren.

sonst lohnt das nicht wegen steuern und den stark angestiegenen dieselpreisen

so lahm is der 50Psler ja auch nciht denk ich

fahre den ja selber und fahre auch oft autobahn.

zwar nicht über so lange strecke (immer nur 30 km) aber da kriegt der kleine meistens richtig die sporen. zwar sind die drehzahlen dann schon ziemlich hoch aber das geht schon klar, auch mit gruppe A

und wenn man es nicht eilig hat kann man auch einfach 120 fahjren und kommt noch günstiger ans ziel

So musste einfach auch was dazu sagen :)

wünsche noch nen schönen abend

MfG Sebastian :)

Ich habe da mal etwas von ca. 15% Mehrverbrauch gehört. Ist da erfahrungsgemäß was drann? Und wie kompliziert ist so eine Umrüstung? Gibts da Bausätze oder wie läuft das ab?

Ein Mehrverbrauch von 15 % ist realistisch. Eine Umrüstung kostet -je nach Art der Einspritzng- zwischen 1200€ (Golf 3 Bj.92) und 2200€ (Opel Zafira Bj.03). Diese Preise sind von deutschen Werkstätten.

Das Problem mit dem Feinstaub hat man nicht.

Wenn die Gaspreise so bleiben und die Politiker sich für gasbetriebe Autos sich nicht ähnliche Schikanen einfallen lassen wie aktuell für Dieselfahrzeuge, dann ist das mit dem Gas ne feine Sache.

also in bin selber noch studentin und hatte die letzten 3,5 Jahre einen Lupo mit 50 PS den ich regelmäßig ca. 2000 km im Monat über die Autobahn gefahren bin. Ich hatte nie Probleme und bin immer sicher angekommen. Und sparsam war er sogar! Würde schon sagen das er langstreckentauglich ist!

P.ENte

Themenstarteram 19. Februar 2008 um 23:13

Danke erst mal für die Antworten. Die Umrüstung auf Gas hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst, bin dann aber trotzdem wieder davon abgekommen, da ich irgendwo gelesen habe, das im Gasbetrieb ein Leistungsverlust zu verzeichnen ist und ich Angst hatte das dann gar nix mehr da ist von den 50PS. Außerdem sind 1500€ für die Umrüstung auch kein Pappenstiel, vor allem für ein schon 9 Jahre altes Auto, bei dem man immer mit irgendwelchen Reparaturen rechnen muss, die den Wert des Autos übersteigen. Ich denke da zum Beispiel an das Getriebe, was wohl öfters Macken hat, oder einfrierende Motoren. Den 1.4TDI werde ich mir wohl mal genauer ansehen, vor allem wie es mit der Nachrüstung von einem Partikelfilter aussieht. Wenn bei dem das Getriebe auch noch stabiler ist als beim 3l, könnte man ja auch mal über ein Chiptuning nachdenken, was ja bei TDI's ganz gut möglich sein soll. In Frage käme neuerdings auch noch ein Peugeot 206 , von dem ich zumindest in Sachen Zuverlässigkeit fast mehr überzeugt bin als vom Lupo. Ich kenne ein paar Kommilitonen, die den fahren und zumeist weiniger Probleme mit ihrem Auto haben als ich. Bei mir hat sich über die Jahre leider schon einiges an Reparaturkosten angesammelt.

mfg einblumentopf

Chip und Filter schließen sich momentan in der Praxis noch aus. Dazu arbeiten die meisten Tuner schlicht nicht sorgfältig genug.

Nur Abt plant da bis jetzt, sich genauer mit zu beschäftigen.

Außerdem ist der Chip beim TDI hauptsächlich interessant, um die Anfahrschwäche des Wastegateladers zu kaschieren. Das geht nicht ganz ohne ehöhten Ruß, wenn man die Leistung in dem Bereich kurzdristig abruft. Den Ruß wirst Du oft nicht sehen, da bei den Drehzahlen der Abgasdruck nicht reicht, dass der Rotz gleich hinten rauskommt. Der kommt dann geflogen, wenn Du das erste Mal seit vielen Stadt-km wieder richtig aufs Gas steigst. Es ist wohl so, dass der ganze Müll, wenn man schlagartig vom Gas geht, bei vielen gechippten Motoren dann plötzlich schlagartig verbrennt (vorher aus Sauerstoffmangel wegen der hohen Einspritzmenge nicht) und bei den höheren Abgastemperaturen gleich den Filter mit zum Schmelzen bringt. Dann bleibt nur die Frage, ob er als Klumpen den Auspuff ganz verstopft oder sich wenigstens ökologisch sinnvoll in Einzelteilen entsorgt.

Nen bissl mehr Druck oben rum durch nen unten rum kastrierten Chip ist zwar OK, aber sicher nicht der Hauptgrund für nen Chip bei dem Auto. Der hat auf der AB auch so vernünftige Leistung.

Auf jeden Fall sollte man sich selber sehr genau auskennen, um beides zu kombinieren. Sonst zahlt man schon quasi zwangsläufig Lehrgeld.

Ansonsten ist Filter natürlich kein Problem und sinnvollerweise einzubauen, wenn es am Flexrohr und Kat sowieso abgammelt.

Naja, mal sehen, wie sich die Lage entwickelt. Eine seriöse Billiglösung für Chip und Filter wird es aber wohl sicher nicht geben, da dafür schon nen bissl getestet werden muß.

Gruß Olaf

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