Welcher läuft wirtschaftlicher...

VW Phaeton 3D

Hallo Zusammen,

ich plane mir einen Phaeton zu kaufen, Baujahr so zwischen 2004-2007 als Benziner.
Verwenden möchte ich ihn als Alltagsauto. Jetzt stellt sich mir die Frage ob es ein 3,2 Liter oder ein 4,2 Liter werden soll. Klar ist dass ich eher ein Cruiser bin und bei dem Wagen keinen gesteigerten Wert auf Geschwindigkeit oder übermäßigen Durchzug lege. Wichtig ist mir dass die Verbrauchswerte im Rahmen liegen, da ich ca. 35.000 bis 40.000 Km im Jahr damit fahre. Wie sind Eure Erfahrungen mit den beiden Varianten und wie viel verbrauchen Euro so im Schnitt.
Vielen Dank für Euro Einschätzungen.
Einen Diesel möchte ich nicht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

So wie mir bekannt ist, hat der 3.2er n Kette und der 4.2er einen Zahnriemen, der bei 120 TKM für teuer Geld zu wechseln ist. Also bei einem 4.2 auf den gewechselten ZR achten oder dieses beim Kauf mitverhandeln.

Der 4.2er hat sowohl Kette als auch Zahnriemen. Genauer gesagt, der Ventiltrieb respektive Nockenwellentrieb erfolgt am linken und rechten Zylinderkopf über je eine kurze Kette. Beide werden dann gemeinsam über Stirnräder und Zahnriemen mit der Kurbelwelle verbunden, Wasserpumpe natürlich auch.

Zum Thema Gas verbrennt heißer als Benzin: Das ist quatsch! Richtig ist, dass sich der Motor selbst stärker erwärmt, da die Innenkühlung bei LPG geringer ist. Deshalb sollt man auch bevorzugt Anlagen mit LPG-Flüssigeinspritzung verwenden, damit es nicht zu den hohen Ventilbelastungen kommt. Man erreicht eine annähernde Abkühlung, wie es bei Benzin/Luftgemisch ist. Wichtig ist auch, dass die LPG-Anlage nicht zu mager läuft, demzufolge sollte auch der Verbrauch an LPG gegenüber Benzin höher sein. Man spricht von 10-30 %.

Übrigens ist die Motorölbelastung bei LPG deutlich geringer, da wesentlich weniger Verbrennungsrückstände entstehen.

Grundsätzlich werden gechipte Diesel auch deutlich wärmer, belastet werden somit insbersondere die Auslass-Krümmer und Turbolader stärker.

Bei einer km-Leistung von 35-40 Tsd. KM/Jahr fährt ein V8 mit LPG günstiger als ein Trecker. Eine LPG-
Anlage amortisiert sich dann in ca. 10 Monaten (z.B. VIALLE LPI). Da würde ich keinen 3.2er als Alternative sehen. Die Haltbarkeit V8 vs. 3.0 Diesel ist nahezu identisch. Das gilt insbesondere für den (robusten) Uralt 4.2 Sauger aus dem AUDI-Regal, der im Phaeton werkelt. Das Diesel länger halten, ist ein Relikt aus der Zeit, wo Diesel noch mit Salatöl fahren konnten.

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Nee habe bei allen Autos die ich hatte noch nie chiptuning eintragen lassen und kenne ehrlich gesagt auch niemanden der dies macht um dem Staat freiwillig noch mehr Geld in den Rachen zu werfen... Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden...

ich habe das bei meinem Golf TDI eintragen lassen (von 100 auf 120 PS).
Im Ernstfall könnte das Probleme mit der Versicherung geben.

nö eintragen wieso sollte man das machen....im Notfall wird halt der Chip ganz einfach entfernt und der alte Zustand wäre wieder hergestellt....aber auch der TÜV bekommt das nicht mit...

wie gesagt kein Diesel...

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Ich fahre meinen V8 - ohne Gasumbau - mit ca 13,5l. Allerdings sind das ca 2 mal 25km am Tag zur Arbeit mit den üblichen Ampeln, Staus und einem Stück Autobahn.

Hi Bernd,

ich finde immer wieder 3,2 L. mit Gasumbau... Das ist schon richtig Gas verbrennt heißer und trockener.
Ich muss mal sehen was ich da mache.
Vielen Dank für Deine Info.

Zitat:

@projrctzwo schrieb am 9. Januar 2016 um 14:47:19 Uhr:


Nee habe bei allen Autos die ich hatte noch nie chiptuning eintragen lassen und kenne ehrlich gesagt auch niemanden der dies macht um dem Staat freiwillig noch mehr Geld in den Rachen zu werfen... Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden...

danke für die schnelle Antwort. Die TÜV-Gebühren sind übrigens harmlos. Habe mich bei der DEKRA erkundigt. Abnahme, wenn Teilegutachten vorhanden, kostet ca. 60 Euro.

Ich habe mehr Bedenken, wenn etwas passiert. Ohne die TÜV-Abnahme verliert das Fahrzeug seine Betriebserlaubnis. Bei einem Unfall kann das sehr nachteilig sein. Deshalb auch meine Frage nach der Kfz-Versicherung. Hier kann man in Regress genommen werden, wenn der Unfall selbstverschuldet ist.

Zitat:

@ckl208 schrieb am 8. Januar 2016 um 21:25:31 Uhr:


Wie sind Eure Erfahrungen mit den beiden Varianten und wie viel verbrauchen Euro so im Schnitt.
Vielen Dank für Euro Einschätzungen.
Einen Diesel möchte ich nicht.

Hallo,

ich bin auch schon lange auf der Suche. Gefahren bin ich den 3.2er nicht. Dafür jedoch den 3.6er und 4.2 aus den MJ 2010-2011.

Ich bin schwache Motoren gewöhnt und es macht mir nicht viel aus.
Insofern bin ich nicht sehr anspruchsvoll. Im Schulnotensystem würde ich dem 3.6er ein "ausreichend" geben und dem 4.2er ein gut. Der 3.2er wird vermutlich mit dem Phaeton überfordert sein.

Verbrauch kann ich nichts zu sagen. Ich hatte die Fahrzeuge immer nur einen / einen halben Tag. Zudem interessiert mich der Verbrauch bei meiner geringen Fahrleistung nicht bzw. es ist kein Kaufargument.

Es gibt jedoch hier im Forum ein Verbrauchsthread:
http://www.motor-talk.de/.../...-wieviel-ist-es-wirklich-t1649237.html

Zitat:

@ckl208 schrieb am 9. Januar 2016 um 10:34:24 Uhr:


Habe jedoch schon mal gehört dass der 3,2 L. zu schwach für den Phaeton wäre...

Das ist auch meine Vermutung

Zitat:

@ckl208 schrieb am 9. Januar 2016 um 10:34:24 Uhr:


So wie mir bekannt ist sind doch beider mit Zahnriemen, oder?

So wie mir bekannt ist, hat der 3.2er n Kette und der 4.2er einen Zahnriemen, der bei 120 TKM für teuer Geld zu wechseln ist. Also bei einem 4.2 auf den gewechselten ZR achten oder dieses beim Kauf mitverhandeln.

gruß

Zitat:

So wie mir bekannt ist, hat der 3.2er n Kette und der 4.2er einen Zahnriemen, der bei 120 TKM für teuer Geld zu wechseln ist. Also bei einem 4.2 auf den gewechselten ZR achten oder dieses beim Kauf mitverhandeln.

Der 4.2er hat sowohl Kette als auch Zahnriemen. Genauer gesagt, der Ventiltrieb respektive Nockenwellentrieb erfolgt am linken und rechten Zylinderkopf über je eine kurze Kette. Beide werden dann gemeinsam über Stirnräder und Zahnriemen mit der Kurbelwelle verbunden, Wasserpumpe natürlich auch.

Zum Thema Gas verbrennt heißer als Benzin: Das ist quatsch! Richtig ist, dass sich der Motor selbst stärker erwärmt, da die Innenkühlung bei LPG geringer ist. Deshalb sollt man auch bevorzugt Anlagen mit LPG-Flüssigeinspritzung verwenden, damit es nicht zu den hohen Ventilbelastungen kommt. Man erreicht eine annähernde Abkühlung, wie es bei Benzin/Luftgemisch ist. Wichtig ist auch, dass die LPG-Anlage nicht zu mager läuft, demzufolge sollte auch der Verbrauch an LPG gegenüber Benzin höher sein. Man spricht von 10-30 %.

Übrigens ist die Motorölbelastung bei LPG deutlich geringer, da wesentlich weniger Verbrennungsrückstände entstehen.

Grundsätzlich werden gechipte Diesel auch deutlich wärmer, belastet werden somit insbersondere die Auslass-Krümmer und Turbolader stärker.

Bei einer km-Leistung von 35-40 Tsd. KM/Jahr fährt ein V8 mit LPG günstiger als ein Trecker. Eine LPG-
Anlage amortisiert sich dann in ca. 10 Monaten (z.B. VIALLE LPI). Da würde ich keinen 3.2er als Alternative sehen. Die Haltbarkeit V8 vs. 3.0 Diesel ist nahezu identisch. Das gilt insbesondere für den (robusten) Uralt 4.2 Sauger aus dem AUDI-Regal, der im Phaeton werkelt. Das Diesel länger halten, ist ein Relikt aus der Zeit, wo Diesel noch mit Salatöl fahren konnten.

Definiere Trecker :-)

speziell zum Ziehen von angehängten Lasten, besonders von landwirtschaftlichen Maschinen, Geräten, dienendes Kraftfahrzeug

😁

Zitat:
danke für die schnelle Antwort. Die TÜV-Gebühren sind übrigens harmlos. Habe mich bei der DEKRA erkundigt. Abnahme, wenn Teilegutachten vorhanden, kostet ca. 60 Euro.
Ich habe mehr Bedenken, wenn etwas passiert. Ohne die TÜV-Abnahme verliert das Fahrzeug seine Betriebserlaubnis. Bei einem Unfall kann das sehr nachteilig sein. Deshalb auch meine Frage nach der Kfz-Versicherung. Hier kann man in Regress genommen werden, wenn der Unfall selbstverschuldet ist.Naja wie gesagt muss jeder für sich entscheiden... Aber ich habe noch nie in der Realität davon gehört, dass ein Fahrzeug mit chiptuning erwischt wurde und die Betriebserlaubnis verloren hat..
Und mal im ernst, warum sollte jemand nach nem Unfall dein Fahrzeug auf chiptuning untersuchen? ?? der Phaeton erreicht bekanntlich auch ohne chiptuning Geschwindigkeiten weit jenseits der 100 kmh 😉 in meinen Augen also wirklich nur verbranntes Geld was man lieber in den nächsten Service oder sowas steckt 😉

Zitat:

@projrctzwo schrieb am 11. Januar 2016 um 00:36:29 Uhr:


Naja wie gesagt muss jeder für sich entscheiden... Aber ich habe noch nie in der Realität davon gehört, dass ein Fahrzeug mit chiptuning erwischt wurde und die Betriebserlaubnis verloren hat..
Und mal im ernst, warum sollte jemand nach nem Unfall dein Fahrzeug auf chiptuning untersuchen? ?? der Phaeton erreicht bekanntlich auch ohne chiptuning Geschwindigkeiten weit jenseits der 100 kmh 😉 in meinen Augen also wirklich nur verbranntes Geld was man lieber in den nächsten Service oder sowas steckt 😉

Warum gibt es bei sonst identischen Fahrzeugen mit unterschiedlichen Motoren unterschiedliche Bremsanlagen? Also wenn es bei Deinem 86+ PS so stimmen sollte, solltest Du wirklich überlegen, ob die 60 Euro für die Eintragung nicht gut angelegt sind. Nur so, damit Du im Falle des Falles auf der sicheren Seite bist...

PS: Deine Zitate werden nicht als solche gekennzeichnet.

Zitat:

@xela_ schrieb am 11. Januar 2016 um 09:53:03 Uhr:



Zitat:

@projrctzwo schrieb am 11. Januar 2016 um 00:36:29 Uhr:


Naja wie gesagt muss jeder für sich entscheiden... Aber ich habe noch nie in der Realität davon gehört, dass ein Fahrzeug mit chiptuning erwischt wurde und die Betriebserlaubnis verloren hat..
Und mal im ernst, warum sollte jemand nach nem Unfall dein Fahrzeug auf chiptuning untersuchen? ?? der Phaeton erreicht bekanntlich auch ohne chiptuning Geschwindigkeiten weit jenseits der 100 kmh 😉 in meinen Augen also wirklich nur verbranntes Geld was man lieber in den nächsten Service oder sowas steckt 😉
Warum gibt es bei sonst identischen Fahrzeugen mit unterschiedlichen Motoren unterschiedliche Bremsanlagen? Also wenn es bei Deinem 86+ PS so stimmen sollte, solltest Du wirklich überlegen, ob die 60 Euro für die Eintragung nicht gut angelegt sind. Nur so, damit Du im Falle des Falles auf der sicheren Seite bist...

PS: Deine Zitate werden nicht als solche gekennzeichnet.

Das mag vllt sein wenn man das Fahrzeug dann permanent am Leistungslimit bewegt... Aber wer tut das schon mit einem Fahrzeug wie dem Phaeton?? Und ich denke mal wir sind uns einig das es physikalisch überhaupt keine Rolle spielt, ob mein Auto nun 240 oder 326 ps hat, wenn ich es von Tempo 180 auf null runterbremsen muss im Notfall... Logisch ist dagegen (und da gebe ich dir Recht) dass ein Phaeton mit (leichterem) 3.2er V6 eine etwas kleinere Bremsanlage als ein (deutlich schwererer) 6.0 W12 (mit teilweise verstärkten und damit schwereren Anbauteilen) benötigt... zumal dieser ja auch eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit erreicht und auch deutlich kürzere Phasen zum erreichen seiner Geschwindigkeiten benötigt, was in der Praxis zu kürzeren Abständen beim bremsen führt wodurch kleinere bremsen schneller heiß laufen...

Da sich in meinem Fall aber weder Gewicht geändert hat, noch die Beschleunigung extrem angestiegen ist, sehe ich keinen Sinn darin noch mehr Versicherung zu zahlen... Auch wenn du rechtlich gesehen natürlich recht hast, aber das muss wie gesagt jeder für sich wissen und entscheiden 🙂

Nur mal so am Rand. Ein sehr guter Freund von mir hat damals seinen Passat gechipt (box inkl Gutachten) hat es dann beim TÜV vorgeführt. Mehr Versicherung zahlte er nicht.

Was allerdings ein anderes Thema ist: wie sieht es mit Eintragungen eines chips NACH ez 1.1.2009 aus?! Theoretisch müsste eine co2 Ermittlung stattfinden. Ob dann nach oben oder unten korrigiert wird ist fraglich ;-)

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