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Welchen Motor beim Buick Electra 225 4 Door Hardtop?

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 22:25

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mir ein Buick Electra 225 4 Door Hardtop zuzulegen. Baujahr 70-77. Unschlüssig bin ich bei der Motorenwahl. Nehme ich beispielsweise einen´73 Buick mit 455cui Motor und 7,5l oder doch eher ein Modell mit 350cui und 5,7l. Natürlich sagt mir meine innere Stimme: "der große Motor sollte es schon sein". Doch da ich das Auto nicht nur am Wochenende bewegen will, sondern auch im Alltag (Stadtverkehr), stellt sich mir natürlich auch die Frage nach dem Verbrauch. Ich weiß, das wenn man ein US-Car fährt nicht so sehr auf den Verbrauch achten sollte. Doch wenn der "Kleinere" Motor mit dem Gefährt zurechtkommt und dabei der Verbrauch auch noch geringer ist, warum denn nicht? Hat jemand von euch Erfahrungswerte mit beiden Motorvarianten die er mit mir teilen möchte? wie sieht es denn mit der Zuverlässigkeit aus? Bei dem Großen, nehme ich mal an, liegt der Verbrauch bei 20-30L und beim "Kleinen" bei 15-20L, je nach Fahrweise oder? Für ein paar Informationen bezüglich beider Motorvarainten wäre ich dankbar.

P.S. Ein absoluter Traum ist natürlich das ´68 Wildcat 4 Door Hardtop. Aber um ein vernünftiges Exemplar zu ergattern muß/sollte man doch schon erheblich mehr Geld investieren.

Beste Antwort im Thema

Der große Motor muß nicht zwangsläufig mehr Sprit verbrauchen als der kleine. Hier spielt das Gewicht des Fahrzeugs eine entscheidende Rolle und glaub mir: der ist kein Leichtgewicht. Auch die Art und Weise wie der Wagen gefahren wird spielt eine maßgebliche Rolle.

Wenn Du einen 455er bekommen kannst, kauf den. Ein Big Block ist die einzige adäquate Motorisierung für einen Fullsize.

Jetzt werden sicherlich die kleinen Rechenmaschinen im Hinterkopf berechnen, daß das alles ja zu teuer ist und den Grund vorschieben, daß man ja "nur cruisen" will. Trugschluß! Auch "cruisen" (was für ein blödsinniger Begriff :rolleyes:) geht mit satt eingeschenktem Hubraum besser. Viel besser. Hubraum ist nun mal durch nichts zu ersetzen. Punkt. In deutschen Hirnen verursacht das aber immer wieder Synapsenverzwirbelung, da man tief innendrin immer mit der unseligen Besteuerung nach Hubraum assoziiert (obwohl das für Oldtimer total Banane ist).

Denk bei Deinen Überlegungen lieber an Dinge wie: großer Hubraum = niedrige Drehzahl = leise und souverän, Leistungsvorteil bei Beschleunigungsvorgängen, niedrige Belastung der Maschine = Haltbarkeit.

 

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am 31. Juli 2009 um 0:51

sind nicht viele von gebaut worden 17,189 insgesamt von deinem model, der 350 ist hier das brot und butter triebwerk, der 455 ist natuerlich der staerkere auch im verbrauch aber genauso zuverlaessig wenn man die motoren vernuenftig wartet, da das fahrzeug schon vorbesitzer hatte kanste auf ueberaschungen gefasst sein, aber ich nehme an das du weisst worauf du dich einlaesst.

am 31. Juli 2009 um 0:54

hier ne seite die dir wen du den kaufst weiter hilft:

http://www.teambuick.com/index.php?page=reference

Der große Motor muß nicht zwangsläufig mehr Sprit verbrauchen als der kleine. Hier spielt das Gewicht des Fahrzeugs eine entscheidende Rolle und glaub mir: der ist kein Leichtgewicht. Auch die Art und Weise wie der Wagen gefahren wird spielt eine maßgebliche Rolle.

Wenn Du einen 455er bekommen kannst, kauf den. Ein Big Block ist die einzige adäquate Motorisierung für einen Fullsize.

Jetzt werden sicherlich die kleinen Rechenmaschinen im Hinterkopf berechnen, daß das alles ja zu teuer ist und den Grund vorschieben, daß man ja "nur cruisen" will. Trugschluß! Auch "cruisen" (was für ein blödsinniger Begriff :rolleyes:) geht mit satt eingeschenktem Hubraum besser. Viel besser. Hubraum ist nun mal durch nichts zu ersetzen. Punkt. In deutschen Hirnen verursacht das aber immer wieder Synapsenverzwirbelung, da man tief innendrin immer mit der unseligen Besteuerung nach Hubraum assoziiert (obwohl das für Oldtimer total Banane ist).

Denk bei Deinen Überlegungen lieber an Dinge wie: großer Hubraum = niedrige Drehzahl = leise und souverän, Leistungsvorteil bei Beschleunigungsvorgängen, niedrige Belastung der Maschine = Haltbarkeit.

 

Wie groß ist denn deine Fahrzeugauswahl??? Hast du so viele die dir angeboten werden???

Als ich nach meinem 66er Pontiac suchte, war der Motor nicht der wichtigste ausschlaggebende Punkt. Ich war zwar anfangs auf einen 389er fixiert, da aber Modelle im vernünftigen Zustand Mangelware waren und immernoch sind, ist es eben jetzt ein 421er geworden. Rost, Innenausstattung, und weiteres gehen genauso ins Geld wie der Verbrauch. Wenn du, sagen wir mal 2000 Euro zur Rostbekämpfung ins Auto stecken musst, dann kannst du damit schon einen gewissen Mehrverbrauch (wenn er denn da ist) ausgleichen. Ich würde auf jeden Fall nach einem der früheren Baujahre schauen, da bei diesen die Motoren noch nicht gedrosselt waren.

am 31. Juli 2009 um 12:15

Eine gute Wahl.:D

Ich fahre die Big Lady so mit 15 L /100 km. (2,5% Co)

Allerdings amerikanische Fahrweise.

Gruß

Gedönsrat

Themenstarteram 31. Juli 2009 um 13:22

Erst einmal vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Meine Tendenz geht ja schon eher 455 Motor. Schon alleine aufgrund des hohen Gewichtes des Electra erscheint mir der 350 mit seinen 150-170 PS etwas unterdimensioniert (wenn ich mich da Irre zögert nicht es zu widerlegen).

Mit der Fahrzeugauswahl ist da ja immer so ne Sache. Man sollte ja schon versuchen recht objektiv an die Autos heranzutreten, wenn eine Kaufentscheidung bevorsteht. Aber die Fahrzeuge werden ja leider nicht wie Sand am Meer angeboten werden. Also vor dem Kauf versuchen auf die Schwachstellen zu achten wie z.B. hintere Kotflügel, Türkanten, Radläufe, kofferraum, etc. (fällt einem dazu noch was ein?). Dass das Fahrzeug einige Roststellen aufweisen wird ist mir auch klar, Hauptsache keine Durchrostungen! So ein Fahrzeug braucht halt viel Pflege und kleinere Reparaturarbeiten. Nicht wie bei meinem jetzigen Fahrzeug (Lexus GS 300, by the way ein TOP-Auto). Na ja freue mich jetzt schon auf die Sprüche meiner Frau :-).

Weiß einer zufällig was der ca. Preis für ein halbwegs gut erhaltenes Modell zwischen Baujahr 68-73 ist? Ich hab schon unter www.nadaguides.com nachgeschaut. Entsprechen die Preise in etwa der Wirklichkeit?

Wie sieht es eigentlich mit dem Vinyldach des Electra aus? Hat jemand es schon mal ersetzen müssen? Wenn ja, was hat das gekostet?

Grüße

Themenstarteram 31. Juli 2009 um 13:31

Da fällt mir noch ein, sollte ich in absehbarer Zeit kein adäquates Fahrzeug finden, würde ich mich natürlich gerne auch nach anderen Fahrzeugen umsehen. Es sollte natürlich schon ein 4 Door Hardtop Fullsize sein. Für Vorschläge bin ich jederzeit offen. Was haltet ihr von einem 68er Buick LeSabre, 65er Pontiac Bonneville, 65er Pontiac Catalina, 72 Plymouth Fury. Alles natürlich in der 4 Door Hardtop Ausführung.

Later

am 31. Juli 2009 um 13:45

Alle Buick Electra 225 wurden von 1971 bis 1976 vom 7,5-Liter-V8 angetrieben, der 1971 noch 315 SAE-Brutto-PS leistete, 1976 nach Netto-Norm 205 PS. Der Leistungsverlust ging auf die geänderten Messnormen, aber auch auf die zunehmend strenger werdenden US-Abgasgesetze zurück; aber selbst der Motor des Jahres 1976 wartete mit 470 Nm Drehmoment auf. Der 7,5-Liter verschwand nach dem Modelljahr 1976 aus dem Angebot zugunsten hubraumschwächerer, sparsamerer Motoren.

Mit einer Länge von 5,93 m war 1975/1976 der längste Jahrgang im Hause Buick -- „The Last Dinosaur“.

Insgesamt entstanden in sechs Jahren 794.833 Electra.

somit gibt es gar keinen 350cui motor !!!

Zitat:

Original geschrieben von pappah

Da fällt mir noch ein, sollte ich in absehbarer Zeit kein adäquates Fahrzeug finden, würde ich mich natürlich gerne auch nach anderen Fahrzeugen umsehen. Es sollte natürlich schon ein 4 Door Hardtop Fullsize sein. Für Vorschläge bin ich jederzeit offen. Was haltet ihr von einem 68er Buick LeSabre, 65er Pontiac Bonneville, 65er Pontiac Catalina, 72 Plymouth Fury. Alles natürlich in der 4 Door Hardtop Ausführung.

Later

Welche Preiskategorie stellst du dir denn vor? Was hast du vor auszugeben? In welchem Zustand soll das Fahrzeug sein? Willste noch dran basteln oder soll er am besten restauriert sein?

Gruß wodkaa

Themenstarteram 31. Juli 2009 um 15:16

Zitat:

Original geschrieben von wodkaa

Zitat:

Original geschrieben von pappah

Da fällt mir noch ein, sollte ich in absehbarer Zeit kein adäquates Fahrzeug finden, würde ich mich natürlich gerne auch nach anderen Fahrzeugen umsehen. Es sollte natürlich schon ein 4 Door Hardtop Fullsize sein. Für Vorschläge bin ich jederzeit offen. Was haltet ihr von einem 68er Buick LeSabre, 65er Pontiac Bonneville, 65er Pontiac Catalina, 72 Plymouth Fury. Alles natürlich in der 4 Door Hardtop Ausführung.

Later

Welche Preiskategorie stellst du dir denn vor? Was hast du vor auszugeben? In welchem Zustand soll das Fahrzeug sein? Willste noch dran basteln oder soll er am besten restauriert sein?

Gruß wodkaa

Das Fahrzeug sollte zumindest noch fahrbereit sein (also keine Durchrostungen oder groben technischen Mängel). Wenn kleinere Reparaturen oder Inspektionen mit der Zeit anfallen ist das OK. Geld für Reparaturen habe ich eingeplant. Das Auto sollte natürlich so günstig wie möglich sein (Ist ja klar, am liebsten ein Schnäppchen :-)). Nein mal im Ernst ich plane so um die 8000 +/- 1000. Wenn es natürlich günstiger geht immer gerne.

Hehe, die 60er Jahre Chevy Fullsizes sind immer gut.... ich hab nen 67er Impala, als 4dr hardtop, sprich 4 türiges Coupe. Wunderbar!!!!

Über eines musst du dir nur im Klaren sein. Spezifische 4 Türer Ersatzteile (Türpappen, Türgummis oder -schachtleisten, Chromtrimm, Ersatzbleche, Sitzbänke etc, sind schwer bis gar nicht zu bekommen, und wenn du was findest, wird es meist sehr teuer. Die Teileindustrie beschränkt sich eben auf die heutzutage nachgefragtesten Modelle, welches in der Regel Coupes und Cabrios sind.

Der Vorteil bei Chevy ist eben, dass es einen sehr großen Zubehör- und Ersatzteilmarkt (vor allem für Verschleißteile) gibt, zu recht günstigen Preisen. Meist sieht es da bei den Schwesterfirmen des GM Konzerns etwas schlechter aus.

Also mal zu deinen Alternativmodellen. Ich habe einen 66er Catalina 4-Door Hardtop seit kurzem. Ich habe auch längere Zeit danach gesucht. Verlockend schauen die Angebote aus den USA aus, wo diese Modelle (in erbärmlichen Zuständen) für wenige tausend Dollar anscheinend weggehen. Meiner kostete mich deutlich über 10000 Euro. Nach Gutachten (ob man daran glaubt oder nicht sei dahingestellt) liegen Modelle mit der Note 2 bei Durchschnittlich 14000 Euro, Note 3 bei Durchschnittlich 9000 Euro. Note 4 und schlechter würde ich eh die Finger davon lassen. Mir persönlich gefällt der 66er Jahrgang besser als der 65er, aber ist halt Geschmacksache. Der 65 Bonneville oder Catalina hat noch einen Hauch vom 50er -Style. Der 66er mehr die Muscle-Optik.

Ein von mir damals bei Ebay beobachteter 65er Catalina 4-Door Hardtop ging zu 10000 Euro raus zzgl. Fracht von USA, Zoll, Umrüstung H etc. Teuer ja, aber Zustand halt wirklich gut.

Einen weißen 68er Buick Wildcat 4-Door bekam man für 8000 Euro zzgl. Fracht etc.

Die zwei Auktionen waren damals von vintagedreamcars.com !

Zitat:

 

Über eines musst du dir nur im Klaren sein. Spezifische 4 Türer Ersatzteile (Türpappen, Türgummis oder -schachtleisten, Chromtrimm, Ersatzbleche, Sitzbänke etc, sind schwer bis gar nicht zu bekommen, und wenn du was findest, wird es meist sehr teuer. Die Teileindustrie beschränkt sich eben auf die heutzutage nachgefragtesten Modelle, welches in der Regel Coupes und Cabrios sind.

Das mit den Ersatzteilen solltest du beachten! Da kann ich den Ausführungen von "Chevycoupe" beipflichten. Modelle, an denen Zierleisten fehlen, Fensterumrahmungen defekt sind, Chromteile verbogen führen zu zusätzlichen Kosten. Außer natürlich du lässt es so und es stört dich nicht. Aber ich meine, wenn schon denn schon. Also lieber beim Kauf ein wenig mehr, denn die Kosten weißt du dann, als später Reperaturen, Ersatzteile und sonstiges was du nur schätzen kannst, und dir evtl. dann die Augen aufgehen von den Kosten.

Themenstarteram 1. August 2009 um 11:36

Meine Tendenz geht, beim Zustand des Fahrzeugs, ja schon eher Richtung Note 2-3. Es muss ja nicht alles Perfekt sein. Ein bißchen basteln möchte ich ja schon noch. Allerdings stimme ich euch bei der Frage nach der Originalität des Fahrzeugs und der Teile bei. Wenn schon denn schon. Auch bei den Felgen lege ich viel Wert auf Serie. Bloß keine Breitreifen und Mega-Felgen. Aber das ist ja Geschmackssache.

Die Fahrzeuge von vintagedreamcars habe ich auch schon beobachtet. Sehen ja immer Tip-Top aus. Aber ein Auto kann man immer von seiner besten Seite fotographieren. Wenn man sich die Fotos aber mal genauer anschaut entdeckt man aber dennoch kleinere Mängel. War zumindest bei dem letzten angebotenen Fahrzeug so, dem 68er Buick LeSabre Hardtop. Rost und leichten Schaden am Schweller, Rost an der hinteren Stoßstange. Und bei der Aussage "hat keinen Rost" werde ich schon ein bißchen stutzig. Dann noch 8500 plus Fracht plus H-Zulassung, da ist man in der Tat locker bei 10000 bis 11000 Euro. Für das Geld kaufe ich mir lieber ein Fahrzeug das bereits in Deutschland ist.

Ist es eigentlich sinnvoll neben einem Unterbodenschutz auch noch eine Hohlversiegelung vornehmen zu lassen?

Vielen Dank im voraus für die konstruktieven Beiträge.

Bis denne

Zitat:

Original geschrieben von pappah

Ist es eigentlich sinnvoll neben einem Unterbodenschutz auch noch eine Hohlversiegelung vornehmen zu lassen?

Das an sich ist schon ein Riesenthema. Und nicht nur im US-Car-Forum.

Darum gibt es -soweit ich mich erinnere- Extrathreads zur Rostvorsorge/Rostbehandlung im Oldtimer-Forum bzw. Fahrzeugpflege-Forum.

Da kannste alles Diesbezügliche nachlesen.

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