Welchen kaufen ??? 1,6 TDI / 1,6 TDI DSG / 2,0 TDI

Skoda Octavia 3 (5E)

Hallo zusammen ich möchte mir gerne einen neuen Skoda Octavia Kombi kaufen und brauche mal eure Hilfe.

Zur Auswahl stehen:

- 1,6 TDI
- 1,6 TDI DSG
- 2,0 TDI

Fahre ca. 20.000 km im Jahr
Autobahn/Stadt 50/50
Autobahn fahre ich mit ca. 140km/h

Wichtig ist mir:
- geringer Verbrauch
- genügend Beschleunigung um nen LKW schnell zu überholen.

Ich würde ja zum 1,6 TDI DSG tendieren, jedoch soll der um einiges mehr verbrauchen als der normale 1,6 TDI. Stimmt das? Und wenn ja wieso?
Zusätzlich soll es ja Probleme mit dem DSG geben…
Vom Preis her bekomme ich den 1,6 TDI DSG zum gleichen wie die 2,0 TDI.

Welchen der drei würdet Ihr empfehlen? Bzw. wo liegen eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile ?

Gruß Rolf

Beste Antwort im Thema

Vielleicht solltest Du nochmal das Eingangsposting lesen, in dem ein mündiger Fragesteller drei TDI zur Auswahl stellt und die Vorgabe "geringer Verbrauch" macht. Dann nochmal drüber nachdenken, ob man dann wirklich die "beldeidigte Leberwurst" sein muss, wenn hier keiner so recht bei der Benziner-Missionierung mitmachen will. Außerdem auch mal in Betracht ziehen, dass die Entscheidung für ein Verbrennungskonzept nicht ausschließlich vom letzten Euro, sondern auch von Bauchgefühlen, Gewohnheiten oder anderen persönlichen Präferenzen abhängt.

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So unterschiedlich fällt die Beurteilung des (wahrscheinlich) identischen Motors aus, wenn man ein anderes Streckenprofil hat:

Zitat:

Mein alter Astra H 1.7 Diesel hat die 272tkm bei mir mitgemacht und an dem Diesel war nichts kaputt, also kann ich schon sagen Diesel ja und gut aber eben immer Autobahn, fast Null Stadt und deutlich mehr als 35tkm/Jahr.

mein meriva hatte so ziemlich den gleichen Motor, ich komme auf 15000km/Jahr und fahre oft um die 10km-Strecken.

Der Motor war an sich nicht schlecht, nur hat der mit dieser Fahrweise erhebliche Probleme in Form von Motoröl"vermehrung" gehabt.
Über das Winterhalbjahr kam der auf bis zu 1,5L "Vermehrung" (im Sommer passierte diesbezüglich nichts), so dass (auch schon während der Garantie) abgepumpt, bzw. sofort gewechselt werden musste.
So ein Motor ist für Kurzstrecke untragbar.

Deswegen käme ein effizient laufender Diesel, der zudem auch nur ein leichtes Fahrzeug zu bewegen hat, für mich grundsätzlich nicht mehr in Frage.
Abmildern kann man das eigentlich nur durch eine Standheizung (und u.a. deswegen hat mein Octavia 1,4TSI selbstverständlich auch eine Standheizung)

Hallo Navec,

meiner war der mit 74kw, 5 Gang und auch dem Quickhead usw. Den Ölverbrauch fand ich auch immer sehr "spannend", denn es gab keinen... Der Liter Öl den ich mir zum nachfüllen vor Jahren gekauft hatte steht immer noch in der Garage. Ich hatte auch den Vorteil das Auto im Winter in die Garage zu stellen und die hat im Winter Minimum +18 Grad! 😁 Somit hatte der Motor damit auch kein Problem, die Stadtfahrten habe ich zu 80% mit dem Benziner Corsa erledigt. Letztendlich ist auch die Frage, wieviel km der Themenstarter am Stück in der Stadt fährt und wie oft das Auto kalt wird usw.
An deinem/meinem Beispiel kann man es wirklich gut sehen wie sich Maschinen in unterschiedlichen Profilen verhalten! Aber auch das kann man sich immer noch schön reden und dann doch zum Diesel greifen... Wenn ich weniger fahren würde und dann auch noch Kurzstrecke, sofort zum Benziner und auch schon alleine der Heizung wegen...

Gruß timex

Zitat:

Original geschrieben von zwenna


Ich fahre seit 4 Jahren Diesel. Wegstrecke 29km. Davon 25 Autobahn. Ergebnis ist das der Wagen immer warm wird. Bin jetzt umgezogen. Wegstrecke nur noch 20km. Wagen wird nicht mehr warm. Stelle ihn mit 70grad Wassertemperatur wieder ab.

Gilt das für den V6 TDI?

Habe meinen 2.0 TDI im Tiguan eben mal beobachtet: Standzeit 9 h draußen bei Außentemp 18°C. Wassertemp-Anzeige senkrecht bei 90°C nach 6 km, dabei Öltemp 72°C. Öltemp 90° erreicht bei 11 km. Gemäßigte Fahrweise über Land, Durchschnitt ca. 50 km/h.

So sieht das bei meinem 2.0 TDI auch aus.
Bei 10 km ist er bei über 80 Grad Öltemperatur.
Wassertemperatur auch ab 6-7 km auf 90 Grad.

Im Winter sieht das natürlich anders aus.
Aber da braucht ein Benziner auch ein wenig länger.

In meinen Augen wird hier viel Panikmache bezüglich des Diesels (hohe Kosten, DPF usw...) betrieben.

Und im Winter ist es auch nicht mehr wie früher. Zu Zeiten meines Golf IV habe ich noch 20 km im Auto gefroren. Jetzt kommt nach 3-4 km schon warme Luft aus den Lüftungsdüsen. Auch da hat sich einiges getan.

Zitat:

Original geschrieben von BigWolf



Zitat:

Original geschrieben von zwenna


Ich fahre seit 4 Jahren Diesel. Wegstrecke 29km. Davon 25 Autobahn. Ergebnis ist das der Wagen immer warm wird. Bin jetzt umgezogen. Wegstrecke nur noch 20km. Wagen wird nicht mehr warm. Stelle ihn mit 70grad Wassertemperatur wieder ab.
Gilt das für den V6 TDI?

Habe meinen 2.0 TDI im Tiguan eben mal beobachtet: Standzeit 9 h draußen bei Außentemp 18°C. Wassertemp-Anzeige senkrecht bei 90°C nach 6 km, dabei Öltemp 72°C. Öltemp 90° erreicht bei 11 km. Gemäßigte Fahrweise über Land, Durchschnitt ca. 50 km/h.

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Na dann macht es auch keinen Sinn mehr, hier weiter zu Antworten wenn man als Panikmacher hingestellt wird...! Soll der Themenstarter mit dem Diesel glücklich werden und in 10 Jahren nochmal berichten wie es dem Motor und den Kosten ergangen ist!
Der Link mit dem direkten Vergleich Diesel/Benzin ist sehr hilfreich aber wahrscheinlich auch schon Panikmache...

Gruß timex

Vielleicht solltest Du nochmal das Eingangsposting lesen, in dem ein mündiger Fragesteller drei TDI zur Auswahl stellt und die Vorgabe "geringer Verbrauch" macht. Dann nochmal drüber nachdenken, ob man dann wirklich die "beldeidigte Leberwurst" sein muss, wenn hier keiner so recht bei der Benziner-Missionierung mitmachen will. Außerdem auch mal in Betracht ziehen, dass die Entscheidung für ein Verbrennungskonzept nicht ausschließlich vom letzten Euro, sondern auch von Bauchgefühlen, Gewohnheiten oder anderen persönlichen Präferenzen abhängt.

Ja das war und ist mir bewusst, dass er einen Diesel haben möchte, nur was nutzt mir ein geringer Verbrauch wenn ich am Ende noch draufzahle!? Genau das wollte ich damit sagen, aber das ist hier in dieser Runde scheinbar nicht erwünscht und somit möchte ich dazu auch nichts mehr schreiben.
Und das Konzept Dieselmotor ist sehr gut mit 45% Wirkungsgrad, nur wird das so langsam aber Sicher kaputt gemacht mit Dieselpartikelfilter usw. und die Rechnung bezahlt der Verbraucher.

Gruß timex

Zitat:

Original geschrieben von Rolf-1000


Hallo zusammen ich möchte mir gerne einen neuen Skoda Octavia Kombi kaufen und brauche mal eure Hilfe.

Zur Auswahl stehen:

- 1,6 TDI
- 1,6 TDI DSG
- 2,0 TDI

Fahre ca. 20.000 km im Jahr
Autobahn/Stadt 50/50
Autobahn fahre ich mit ca. 140km/h

Wichtig ist mir:
- geringer Verbrauch
- genügend Beschleunigung um nen LKW schnell zu überholen.

Ich würde ja zum 1,6 TDI DSG tendieren, jedoch soll der um einiges mehr verbrauchen als der normale 1,6 TDI. Stimmt das? Und wenn ja wieso?
Zusätzlich soll es ja Probleme mit dem DSG geben…

Vom Preis her bekomme ich den 1,6 TDI DSG zum gleichen wie die 2,0 TDI.

Welchen der drei würdet Ihr empfehlen? Bzw. wo liegen eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile ?

Gruß Rolf

Moin,

ist schon eine Entscheidung gefallen?

Gruß
GTImops

Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können.

@timex318i:

Denke ich bin dich nicht böse angegangen oder sonst etwas.
Ich bin nur der Meinung, dass hier jeder seine Meinung kundtun kann.
Dafür ist ein Forum ja schließlich da.

Ich wurde für meine Aussagen bezüglich des Diesels ja auch etwas "angegangen".

Aber kein Grund das so Ernst zu nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von BigWolf


Vielleicht solltest Du nochmal das Eingangsposting lesen, in dem ein mündiger Fragesteller drei TDI zur Auswahl stellt und die Vorgabe "geringer Verbrauch" macht. Dann nochmal drüber nachdenken, ob man dann wirklich die "beldeidigte Leberwurst" sein muss, wenn hier keiner so recht bei der Benziner-Missionierung mitmachen will. Außerdem auch mal in Betracht ziehen, dass die Entscheidung für ein Verbrennungskonzept nicht ausschließlich vom letzten Euro, sondern auch von Bauchgefühlen, Gewohnheiten oder anderen persönlichen Präferenzen abhängt.

@Golf GTI

Das Wort Panikmache ist nicht nur von Dir gefallen und ja da geb ich dir Recht, dass man seine Meinung kundtun sollte zum Thema. Ich möchte niemandem etwas ein oder ausreden, nur wenn die Rechnung unterm Strich eher negativ wird, macht das ja alles keinen Sinn einen Diesel zu kaufen!? Oder? Einen Euro an der Tanke gespart und 5€ mehr an Steuer/ Versicherung usw. ausgegeben. Wenn er die Möglichkeit hat sich alle 3-4 Jahre einen neuen zu kaufen und den alten vor eventuellen Problemen noch mit Gewinn in der kompletten Rechnung zu verkaufen, dann ja. Aber 10 Jahre, alle eventuellen Probleme an der Backe und das Auto ist auch nichts mehr Wert. Diese Auto mit Partikelfilter kann man nicht mal mehr gut in Richtung Osteuropa verkaufen, die heben die Hände wenn die schon Partikelfilter hören.
Nichts für ungut!

Gruß timex

Jetzt mal ne blöde Frage?

Hast du oder jemand aus deinem Bekanntenkreis schon einmal Probleme mit dem DPF Partikelfilter gehabt?

Bei mir oder in meinem Bekanntenkreis niemand.

Klar, der Filter ist ein sauteures Ersatzteil. Da sind schnell mal 2.000 Euro futsch.
Aber genauso kann dir auch der Turbolader um die Ohren fliegen. Ich möchte auch nicht wissen was ein Bi-Xenon Scheinwerfer mit AFS als Ersatzteil kostet.

Wo ich dir natürlich recht gebe ist, dass wenn sich der Diesel nicht rechnet, man lieber zum Benziner greifen sollte.

Und sind wir doch mal ehrlich. Ob nun Diesel oder Benziner. Bei der modernen Technik (Einspritzung, Turbolader, Xenon, Assistenzsysteme) kann jederzeit eine teure Reperatur auf einen zukommen.

Da vermisse ich meinen alten Golf III. Das waren noch Zeiten...

Zitat:

Original geschrieben von timex318i


@Golf GTI

Das Wort Panikmache ist nicht nur von Dir gefallen und ja da geb ich dir Recht, dass man seine Meinung kundtun sollte zum Thema. Ich möchte niemandem etwas ein oder ausreden, nur wenn die Rechnung unterm Strich eher negativ wird, macht das ja alles keinen Sinn einen Diesel zu kaufen!? Oder? Einen Euro an der Tanke gespart und 5€ mehr an Steuer/ Versicherung usw. ausgegeben. Wenn er die Möglichkeit hat sich alle 3-4 Jahre einen neuen zu kaufen und den alten vor eventuellen Problemen noch mit Gewinn in der kompletten Rechnung zu verkaufen, dann ja. Aber 10 Jahre, alle eventuellen Probleme an der Backe und das Auto ist auch nichts mehr Wert. Diese Auto mit Partikelfilter kann man nicht mal mehr gut in Richtung Osteuropa verkaufen, die heben die Hände wenn die schon Partikelfilter hören.
Nichts für ungut!

Gruß timex

Der DPF ist quasi ein Verschleißteil, wie auch z.B. Bremsbeläge. Dessen Lebensdauer ist von vornherein begrenzt, auch wenn es sich dabei meist um einen relativ langen Zeitraum handelt.

Was noch hinzu kommt:
Die einwandfreie Funktion der DPF-Regeneration ist sehr vom Fahrprofil abhängig. Bei Kurzstrecken sind häufige Unterbrechungen des Regenerationsvorgangs nicht zu vermeiden, was dann durchaus zu Problemen führen kann:
Z.B.: kann es dann zu den vom Motorsteuergerät geforderten Regenerationsfahrten kommen.
(Allein das, zeigt schon, dass diese Technik nicht gerade unproblematisch ist. Eine Regenerationsfahrt zeigt dann spätestens an, dass das Fahrprofil nicht DPF-geeignet ist)
Z.B. kann es dann, besonders im Winterhalbjahr, vermehrt zu Diesel-Eintrag im Motoröl kommen und das kann durchaus den gesamten Motor inkl. TL schädigen.

@Golf4GTITDI:

Zitat:

Und sind wir doch mal ehrlich. Ob nun Diesel oder Benziner. Bei der modernen Technik (Einspritzung, Turbolader, Xenon, Assistenzsysteme) kann jederzeit eine teure Reperatur auf einen zukommen

Da hast du natürlich recht, aber der DPF ist schon eine besondere Nummer und dessen Technik reagiert nun mal besonders empfindlich auf Kurzstrecken, was bei kaum einer der genannten Komponenten (auch TL) in dem Maße der Fall ist.

Von daher:
Wer viele Kurzstrecken fährt und dazu nur selten mal lange Strecken, sollte sich ein Auto mit dieser Technik gut überlegen. Mit der Gesamtkilometerzahl pro Jahr muss das nicht unbedingt zusammen hängen.
Solche Überlegungen gibt es bei den meisten Rentabilitätsberechnungen (Diesel/Benziner) nicht.

Wer überwiegend Kurzstrecke fährt, der wird ohnehin nicht auf die Jahresfahrleistung kommt, bei der ein Diesel wirtschaftlich im Vorteil ist.

...das kann man so allgemein gar nicht sagen.
Es gibt sicher auch Leute, die am Tag auf viele Kilometer kommen und dabei aber immer nur relativ kleine Strecken fahren, wo auch gerade ein Dieselmotor, ohne echte Zuheizung, nicht betriebswarm wird.

Ich fahre tgl. 7 km zur Arbeit (und natürlich wieder 7 km zurück), also überwiegend Kurzstrecken. Durch Ausflüge am Wochenende und Urlaubsfahrten komme ich im Jahr aber doch auf ca. 20 tkm. Bisher bin ich immer Benziner gefahren, nun würde mich aber mal ein Diesel reizen (rein von der Motorcharakteristik her).
Mir ist bewusst, dass mein überwiegendes Kurzstreckenprofil Gift für den DPF ist. Was meint ihr, reicht es, wenn der DPF alle 1-2 Wochen bei Ausflugsfahrten am Wochenende "freigefahren" wird?

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