welchem soll man glauben ?

VW Golf 1 (17, 155)

Tach leute....meine Frage ist ...wenn man ein MFA Tacho hat...wenn man während der fahrt z.b bei 100 KM/H den MFA RESET durchführt und die Geschwindigkeit angezeigt bekommt , welcher ist richtig !?

Mein Tacho zeigt 100 km/h an und die MFA sagt 97 km/h.....welcher stimmt den nun ?

IST die MFA Geschwindigkeitsanzeige genau oder ist das auch nur so ein Wert wie die NADEL...+ - 10 km/h

26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Achja, es ging ja darum, welches der Systeme genauere Werte liefert. Tendenziell genauere Werte, um genau zu sein.

Bevor wir uns hier weiter im Kreis drehen:

Der gemessene Wert wird tendenziell von der MFA genauer angezeigt.

Deshalb ist aber nicht der dargestellte Wert näher an der Realität, als der analog dargestellte Wert.

Das basiert darauf, daß die Art der Messung keine exakten Werte liefert.

Und noch ein PS:
Durch nichts zeigt sich mathematischer Unverstand deutlicher als durch ein Übermaß an Genauigkeit im Zahlenrechnen.

5-10% Schlupf?

Ja ja, träum man weiter. Ich würde einen prozentualen Schlupf von unter 0,2 % für realistisch halten. Und das kann hier kein Tacho feststellen.

@ Merlin 666

Die in einem Taschenrechner vorhandenen Taktgeneratoren machen ihn bei Toleranzen aber nur insgesamt schneller oder langsamer. Die eigentlichen Rechenoperationen ändern sich nicht.
Beim digitalen Tacho in der MFA sieht das anders aus. Hier muss es ein Bezugssignal geben, da die Operationen quasi "gegen die Echtzeit" ausgeführt werden, weil nur ein Wert "pro Stunde" ermittelt werden kann.
Und hier kann es Abweichungen geben. Die MFA wird dadurch keinen Rechenfehler machen, vielmehr geht sie schon von anfangs falschen Werten aus. Die imaginäre Stunde der MFA ist dann vielleicht 58 Minuten lang.

Hast du eigentlich Belege für die Größe des Schlupfs? Ich hab mal mit einem Ingenieur von Audi geredet, der meinte, dass bei hohen Geschwindigkeiten die Änderung des Abrollumfangs durch Fliehkräfte eine gewisse Bedeutung zukommt. Von einem dermaßen gewaltigen Radschlupf hat er aber nichts gesagt. Bei 10% ließe sich das Ganze ja selbst mit dem Schätzeisen DZM, der Reifendimension und dem Getriebe schon testweise durch Gegenrechnen falsifizieren.
Fazit: In meinen Augen 2 Stellen verschoben, die Zahlen.

@ Gen Golf II
Der gemessene Wert wird von der Analoganzeige genauer angezeigt. Den Tacho kann man mühelos auf weniger als 1 km\h ablesen, Wenn man exakt plan draufschaut und die Nadel an einem strich ist, dürfte es sogar wesentlich genauer gehen.

Auf meine Ausführung zur Falsifizierung deines Sonderfalles als Beispiel gehst du übrigens garnicht ein.

Und niemand hat behauptet, dass hier ein exakter Wert gemessen wird. Lediglich behaupte ich, die MFA schätze eben tendenziell deutlich besser, als das Eisen.

Ich würde mich freuen, von dir nochmal einen fundierten Beitrag zu lesen 🙂

allgemeine antriebe, die mittels reibung leistung übertragen, weisen zwischen bis zu 5% schlupf auf. bei Fahrzeugen ist er dann etwas geringer, aber sicher noch im % bereich (da reibwert besser)

So, da hast du natürlich recht. aber schon langsam wird es zu abstrakt.

Wegen der genauigkeit: Es haben beide systeme fehler.
Bei der digitalen ist es die Anzeigeungenauigkeit, des weiteren bin ich von einer zweite größer (zeit) in der regel abhängig. wenn mein taktgenerator falsch geht, kann folglich auch das ergebniss nicht stimmen (ausser ein zweiter kompensierender fehler tritt auf). des weiteren kann ich nur zwischen zwei punkten die geschwindigkeit messen, da ja die geschwindigkeit eine zeitabhängige größe ist (man kan die geschwindigkeit nicht zu einem zeitpunkt messen-> heisenbergsche unschärferelation oder wie sich die nennt).

Bei der analogen gibts andere fehlerquellen:
Nullpunktversatz, nichtlinearität (welche eine drehfeder besitzt), dann kanns durch die mechanscihe aufwendigkeit eine simplen steigungsversatz zwischen skala und anzeigenden instrument geben.

glaube das ich einmal die größten fehlerquellen angegeben habe.

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Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


@ Gen Golf II
Der gemessene Wert wird von der Analoganzeige genauer angezeigt. Den Tacho kann man mühelos auf weniger als 1 km\h ablesen, Wenn man exakt plan draufschaut und die Nadel an einem strich ist, dürfte es sogar wesentlich genauer gehen.

Der Wert könnte wesentlich genauer abgelesen werden (was ich unter den gegebenen Rahmenbedingungen aber bezweifeln möchte). Ob er genauer angegeben wird oder nicht, spielt da keine Rolle :-)

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Auf meine Ausführung zur Falsifizierung deines Sonderfalles als Beispiel gehst du übrigens garnicht ein.

Richtig. Ich habe ein (einfaches) Beispiel gewählt, um zu erklären was ich meine. Über Details eines beliebigen Beispiels zu diskutieren und dann womöglich das Ergebnis auch noch veralgemeinern zu wollen, ist kontraproduktiv.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Ich würde mich freuen, von dir nochmal einen fundierten Beitrag zu lesen 🙂

Willst du damit behaupten, ich hätte jemals sowas verfasst? 😁

Zitat:

Original geschrieben von norder


Und wenn ihr es ganz genau wissen wollt, versucht ihr es hiermit

Da keiner auf diesen Einwurf reagiert, mach ich's halt:

Nee, isses nich! Es sei denn, Du hast ein geeichtes Rad unbelastet mitlaufen.

Oder meinst Du, der Fahradtacho zeigt bei nagelneuen Winterlatschen mit 3.5bar genauso exakt an wie bei Sommerslicks mit 1.5bar?

Dem GPS sind solche Faktoren egal. Das hat höchstens im Tunnel Probleme...

---------- 8< ---------- cut ----------

Zu dem Schlupf (daß Evil das noch nicht in seinen running Gag verarbeitet hat...😉) hatte ich mal einen Bericht gesehen, bei dem die Geschwindigkeit der Vorderräder und Hinterräder unabhängig voneinander gemessen wurden.
Der Unterschied beim Beschleunigen war sehr groß und bei schneller Autobahnfahrt immer noch deutlich sichtbar.
Leider weiß ich die Meßergebnisse nicht mehr, aber vielleicht erinnert sich jemand an diesen Beitrag. Ist ein paar Jahre her und es war ein Audi, an dem das getestet wurde.

allerdings kein quattro, oder?? Wenn ja, dann ist die messung sehr fragwürdig.

@freak:
das war genau der effekt bzw vorkommen, das ich beschrieben habe. in abhängigkeit von geschwindigkeit und luftwiderstand und anpresskraft ergibt sich dieser schlupf.

Aja: das problem ist ja ein schwachpunkt des syncro antriebes von volkswagen:
Bei langen, hohen fahrten auf der autobahn treten schlupfe auf, die höher sind als der von der viskokupplung zugelassenen (ca 5%). sie beginnt zu sperren. das ganze wird mittels der viskositätsänderung eines fluids realisiert. irgendwann überhitzt das ganze, und die kupplung ist defekt (100% allrad ohne ausgleich). Habe genau den defekt bei meiner

Zitat:

Original geschrieben von freak1704


Da keiner auf diesen Einwurf reagiert, mach ich's halt:

Nee, isses nich! Es sei denn, Du hast ein geeichtes Rad unbelastet mitlaufen.

Oder meinst Du, der Fahradtacho zeigt bei nagelneuen Winterlatschen mit 3.5bar genauso exakt an wie bei Sommerslicks mit 1.5bar?

Dem GPS sind solche Faktoren egal. Das hat höchstens im Tunnel Probleme..........

Den Abrollumfang kann man auf 1mm genau einprogrammieren, wie man den beim Autoreifen errechnet kannst du

hier

nachlesen.

Möchte mal wissen was dein GPS für eine Geschwindigkeit anzeigt wenn du eine Strecke mit 20 aufeinanderfolgenden Spitzkehren fährst - nur mal so als Denkanstoß.

wo wir gerade bei abrollumfang sind!

was ist denn wenn ich plötzlich wieder 6mm pro reifen im durchmesser durch neue reifen hab?

:-)) finde den thread lustig und nervend zu gleich! kauft euch doch diese amateur laserpistolen und messt eure autos von der gleichen stelle auf der gleichen straße dann könnt ihr wenigstens zusammen EINEN referenz-ABWEICH-wert nehmen!

und ich bin schon mit 75(inklusive 8km/h toleranz) innerorts geblitzt worden und der tacho stand bei knapp 95 während des bremsens
naja jetzt hab ich nen 950er mit 220 anstatt 200 drinne und vertrau dem auch nicht ! hier gibts so 60er schilder die auf laser gemessen werden bie 68km/h (laut gps geht es an, LAUT: aussage der straßen meisterei) bei 75 isses bei mir nicht angesprungen.

ebenfalls lustig sind die "sie fahren schilder" bei meinem vater im volvo mit 50 zeigt das schild 47 an
fahr ich mit meinem (diamantsilbernem jetta da mit 80(laut tacho) rein zeigt mir das schild 53 an ! also ich glaub an keine anzeigen mehr ! auch nicht an die gps anzeige (da ich beim fliegen auch viel mit dem gps zu tun hab kenn ich genug schwächen der gpsgeräte).

also man kann nur hoffen dass man noch gerade so unter der momentan zulässigen höchstgeshwindigkeit ist !

also weiter hin guten "tief"-flug

^bild eben vergessen 🙂) nciht von MIR

Zitat:

Original geschrieben von norder


[...]
Möchte mal wissen was dein GPS für eine Geschwindigkeit anzeigt wenn du eine Strecke mit 20 aufeinanderfolgenden Spitzkehren fährst - nur mal so als Denkanstoß.

Also mißt Du vorher Deinen Abrollumfang aus?

Selbstvernalogisch kann man eine genaue Messung nur bei möglichst konstanter Fahrt geradeaus vornehmen.

Selbst der Tacho oder Dein Fahrradtacho können beim Kurvenschlagen nicht genau messen, da das kurvenäußere Rad dabei schneller dreht.

Hallo allerseits,

wer sich aus Kostengründen oder aus mangelndem Vertrauen in die GPS-Geräte kein solches zulegen möchte, dem rate ich zur - auch von mir schon oft praktizierten - "Autobahnkilometertafel-Stoppuhr-Methode".
Für diejenigen, die sie noch nicht kennen, sei sie kurz beschrieben:
Man fährt mit möglichst konstanter Gewschwindigkeit auf der AB (z.B. mit 100 km/h), hält eine Stoppuhr parat, drückt beim Vorbeifahren an einer KM-Tafel die Uhr und beim wiederholten Vorbeifahren an der 1 km weiter entfernten Tafel nochmals den Chronographen. Aus der gemessenen Zeit lässt sich somit relativ genau die Durchschnittsgeschwindigkeit (=Weg/Zeit) für den möglichst konstant gefahrenen Kilometer errechnen. Beispiel: Gemessene 38,05 Sekunden für 1000 m bei (laut Tacho) konstanten 100 km/h ergeben eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 94,6 km/h (1000/38,05*3,6 bzw. 3600/38,05). Ergo hat man eine relative Tachoabweichung von 5,4 km/h bei angezeigten 100 km/h. Um die Genauigkeit zu erhöhen resp. die Messfehler beim Drücken der Stoppuhr an den KM-Tafeln (gleiches gilt natürlich für die möglichst konstant zu haltende Fahrgeschwindigkeit) zu reduzieren, müßten die Versuche mehrmals wiederholt werden und aus den gemessenen Zeiten der Mittelwert gebildet werden.

Gruß
Nakal

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