welchem soll man glauben ?
Tach leute....meine Frage ist ...wenn man ein MFA Tacho hat...wenn man während der fahrt z.b bei 100 KM/H den MFA RESET durchführt und die Geschwindigkeit angezeigt bekommt , welcher ist richtig !?
Mein Tacho zeigt 100 km/h an und die MFA sagt 97 km/h.....welcher stimmt den nun ?
IST die MFA Geschwindigkeitsanzeige genau oder ist das auch nur so ein Wert wie die NADEL...+ - 10 km/h
26 Antworten
Re: welchem soll man glauben ?
Zitat:
Original geschrieben von lilagolf
Mein Tacho zeigt 100 km/h an und die MFA sagt 97 km/h.....welcher stimmt den nun ?
Keine!
Beide zeigen nur annähernd die exakte Geschwindigkeit.
bei mir ist es so,das mein Tacho beim letzten Versuch 195 Km/h angezeigt hat.Die MFA hingegen 185 Km/h. Und ich muss ganz ehrlich sagen,das ich der MFA mehr glaube.
Wenn Ihr es genau wissen wollt, versucht es doch einfach damit!
MFA ist in jedem fall der genauere Wert weil keine zusätzlichen Abweichungen durch mechanik dazu kommen.
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Zitat:
Original geschrieben von HeikoVAG
MFA ist in jedem fall der genauere Wert weil keine zusätzlichen Abweichungen durch mechanik dazu kommen.
Diese Aussage ist eindeutig,
klar formuliert
und falsch.
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Diese Aussage ist eindeutig,
klar formuliert
und falsch.
Dem möchte ich widersprechen!
Der "Absolutionsanspruch" an die MFA wird doch garnicht gestellt, verwendet Heiko doch den KOMPARATIV!
Edit: Um der Haarspalterei den Spliss schon vorzulegen, sei erwähnt, dass ich natürlich, so man die Worte nach der Goldwaage der Untersuchung unter dem Mikroskop zuführen möchte, auch dass "in jedem Fall" durch "tendenziell" oder "prinzipiell" ersetzen würde.
Schließlich gibt es ja die theoretische Möglichkeit defekter Elektronik, die wir aber glücklicherweise nur von anderen Autos kennen 😉
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Dem möchte ich widersprechen!
Dein gutes Recht. Immerhin leben wir nicht in einer Diktatur.
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Der "Absolutionsanspruch" an die MFA wird doch garnicht gestellt, verwendet Heiko doch den KOMPARATIV!
Die Aussage, daß die MFA die genaueren Werte liefert, ist definitv falsch.
Dies beruht auf der fälschlichen Annahme, daß exakte
Meßwerte vorliegen und lediglich bei der Wandlung/Darstellung Fehler entstehen. Da aber weder das Signal für die MFA, noch die Tachowelle eine Meßgröße liefern, die der realen Geschwindigkeit entspricht, läßt sich keine Aussage treffen, welches Meßinstrument einen Wert anzeigt, der genauer an dem tatsächlichen Wert liegt.
Eine ansich genauere MFA kann z.B. durch andere Reifen/Felgen einen zu niedrigen Wert liefern, während das wellengetriebene Schätzeisen den exakten Wert liefert, da es normal leicht vorgeht.
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Schließlich gibt es ja die theoretische Möglichkeit defekter Elektronik, die wir aber glücklicherweise nur von anderen Autos kennen 😉
Auch Elektronik altert...
Edit:
Die angegebene Differenz beträgt 3km/h
Sie könnte genausogut aber auch 3,5 oder nur 2,1 km/h betragen, da die letzte Stelle der Digitalanzeige keine Aussage über die 1. Nachkommastelle zulässt.
Bleibt also im Zweifelsfall eine Differenz von 2%
Damit sind wir schon im Bereich der Meßungenauigkeit
einfacher Digitalmeßgeräte. Die Fehler der Analoganzeige, sowie den Ablesefehler nicht berücksichtigt...
Wer misst misst Mist!
Was sollte bei digitaltechnik altern??
wir haben ja keine analogen MFA's.
Es stimmen allerdings beide nicht:
Analoger tacho, da er einfach ungenau ist der bauweise halb.
MFA da nur durchschnittsgeschwindigkeit (im regelfall). geht jedoch meiner erinnerung nach auch mittels dem messmodus die genaue geschwindigkeit auslesen.
Der fehler bei der MFA kommt daher, das die Antriebsachse in der Regel schlupf hat (konstante geschwindigkeit, jedoch dreht die VA etwas höher, da sie ja die ganzen luftwiderstände usw kompensieren muss). Sonst würde ja sich der reifen fast nicht abnutzen. Sage mal das das abhängig von antrieb und reifen und windverhältnisse 5-10% durchaus sein können.
Nur im serienzustand würde ich sagen ist das genauere die MFA im messmodus (nicht im normalen, da durchschnitt).
Abhilfe gegen die meisten der probleme wäre das digifiz
Zitat:
Original geschrieben von Merlin666
Was sollte bei digitaltechnik altern??
wir haben ja keine analogen MFA's.
Auch die Digitaltechnik verwendet ausreichend Kondensatoren und unterliegt ebenfalls Problemen mit
alternden Leiterbahnen und Verbindungen.
Zitat:
Original geschrieben von Merlin666
Abhilfe gegen die meisten der probleme wäre das digifiz
Weil dann beide Anzeigen gleich falsch anzeigen? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Die Aussage, daß die MFA die genaueren Werte liefert, ist definitv falsch.
Dies beruht auf der fälschlichen Annahme, daß exakte
Meßwerte vorliegen und lediglich bei der Wandlung/Darstellung Fehler entstehen. Da aber weder das Signal für die MFA, noch die Tachowelle eine Meßgröße liefern, die der realen Geschwindigkeit entspricht, läßt sich keine Aussage treffen, welches Meßinstrument einen Wert anzeigt, der genauer an dem tatsächlichen Wert liegt.
Du willst also sagen das die Nadelanzeige genauer ist als die MFA?
Ich hab ja nicht behauptet das die MFA 100% richtig ist, nur das sie der Wirklichkeit näher kommt als die Nadelanzeige die gegen eine 20Jahre alte Feder arbeitet und noch nie genau war.
Zitat:
Original geschrieben von Merlin666
.......Der fehler bei der MFA kommt daher, das die Antriebsachse in der Regel schlupf hat (konstante geschwindigkeit, jedoch dreht die VA etwas höher, da sie ja die ganzen luftwiderstände usw kompensieren muss). Sonst würde ja sich der reifen fast nicht abnutzen. Sage mal das das abhängig von antrieb und reifen und windverhältnisse 5-10% durchaus sein können.......
So einen Schwachsinn hört man selten !
@ Gen.Golf II
Beim Tachometer handelt es letztlich um eine Feder die gespannt wird. Erfahrungsgemäß ist diese nach einigen Jahren vergleichsweise ausgeleiert und der Tachometer geht stark vor, was sich anhand vieler Threads hier (fast) belegen lässt.
Die MFA hingegen erhält ihre Werte ohne diese letzte Wandlung in eine Analoge Anzeige, die eigentlich den Hauptgrund der Ungenauigkeit darstellt.
Schauen wir uns den Weg doch mal an...
Im Getriebe wird über Zahnräder ein Ritzel bewegt. Hier können wir auftretenden Ungenauigkeiten vernachlässigen, da sie praktisch nicht vorhanden sind. Die Tachowelle können wir ebenfalls vernachlässigen. Ernstzunehmende Verluste treten auch hier nicht auf.
Nun kommt aber des Pudels Kern!
Die MFA bezieht ihre Daten von einem achtpoligen Ringmagnet, anstatt irgend eine Feder zu spannen.
Das die danach folgende Auswertelektronik ebenfalls altert und evtl. ungenauer wird, ist durchaus richtig, aber prinzipiell durch ihre Funktionsweise wesentlich unwahrscheinlicher und dazu sind die Abweichungen durch Alterung bei elektronischen Schaltungen erfahrungsgemäß geringer.
Soweit hast du das Ganze ja nicht bestritten. Der eigentliche Kritikpunkt deinerseits, ist aber in meinen Augen deplatziert!
Natürlich kann durch die Verwendung von Reifen mit differierendem Abrollumfang hier eine Verschiebung der Genauigkeit auftreten. Das ist dann aber nicht der Sache der Präzision des Instrumentes. Achja, es ging ja darum, welches der Systeme genauere Werte liefert. Tendenziell genauere Werte, um genau zu sein. Hierbei sollten wir dann mal genauer betrachten, welche Reifen denn zum Großteil auf den Autos montiert sind. Richtig, die Standarddimensionen, die nicht an der äußersten Toleranz der größtmöglichen Abrollumfangs liegen. Selbst hier zweifle ich daran, dass bei einer Messung von mehreren Fahrzeugen der Tachometer auch nur annähernd genauere Werte liefern würde.
Letztendlich ist das von dir konstruierte Szenario aber eher als Sonderfall anzusehen, weshalb die MFA tatsächlich "tendenziell" genauere Werte anzeigt, als der Tachometer.
"Prinzipiell" liefert sie auf Grund ihrer Funktionsweise und dem geringeren Verlust bei der Wandlung der Messwerte für die Anzeige genauere Werte.
Edit: Deinem PS stimme ich übrigens Vorbehaltlos zu. Wer misst misst Mist 🙂
Nicht schwachsinn sondern realität @ norder.
Hängt aber wie gesagt von sehr vielen äusseren faktoren ab.
Aja, etwas habe ich vergessen: alle digitalen tachos haben einen fehler, da ja nur auf kmh genau abgelsen werden kann, was beim nadeltacho nicht gibt (nur das problem ist das auswerten, prinzipiell kann er dir jeden wert anzeigen).
Ähm das einzige problem bei der digitalen auswertung wäre, das sich das signal nicht mehr vom "rauschen" unterscheiden lässt. ansonsten ist ja der high und low pegel doch sehr unterschiedlich. Da wenn das signal von 12V auf 5V absinkt zwar schon einiges an intensität verloren hat, aber noch immer westenlich höher ist als der low pegel (meist um 2V oder so).
Deshalb lasse ich das altern nicht gelten. Oder hat von euch schon jemand mal was gehört, das ein taschenrechner, der 20 Jahre alt ist, falsche signale bringt.
Aber wie gesagt, prinzipiell stimmen beide anzeigen nicht bzw haben einen geschwindigkeitsabhängigen fehler.
Wegen schlupf:
Dadurch, das der reifen elastisch ist (da gummi) und einige mechanischen widerstände (Luft, lagerreibung der mitlaufenden achse..) und nur eine reibschlüssige verbindung am boden hat, verformt sich das profil, greift in die unebenheiten des bodens ein und wirkt dann erst formschlüssig. während des verformungsprozesses dreht sich der reifen "schneller" als die fahrbahn (klar, sonst gäbe es ja keine). folglich muss er "durchrutschen".