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Welche Profieltiefe bei Ganzjahresreifen

Themenstarteram 15. Februar 2018 um 16:46

Hallo,

wollte mal wissen wie weit man die Reifen abfahrn sollte. Meine haben jetzt 4 mm. Manche sagen 4mm manche 3 mm und andere 1,6 mm. Wenn ich nun Neue brauche nach was kann ich die kaufen? Das Reifenlaibel soll ja auch nicht das Gelbe vom Ei sein, wie man hier liesst.

https://www.focus.de/.../...an-pneus-wirklich-abfahren_id_7933918.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 16. Februar 2018 um 15:32:59 Uhr:

Aber wenn eine geringe Profiltiefe von 2 mm sich bei 80 km/h schon bei einer "Wassertiefe" von 0,2 mm negativ als Aquaplaning auswirkt, dann ist das verdammt früh und sollte einen dazu bewegen, sich schon bei 3-4 mm Profiltiefe von einem Reifen zu verabschieden, wenn man nicht nur Stadtverkehr fahren will.

Das gilt aber auch wieder nur für den getesteten Reifen (mit genau der Profilstruktur).

Ich meine 2mm ist ja auch OK den Reifen wegzuschmeißen, bei 4 aber doch nicht.

Ich wollte nur auf unterschiedliche Bedingungen und von Haus aus unterschiedliche Reifen hinweisen und damit klarstellen daß gut/schlecht nicht allein an der Profiltiefe fest gemacht werden kann.

Gruß Metalhead

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1,6mm. Einen Reifen bei 4mm wegschmeißen ist verschwendung (das sind noch 50% Profil). Ab 2mm kann man drüber nachdenken (selbst da würde ich die im Hochsommer noch runterrutschen).

Gruß Metalhead

1,6mm aber bitte nicht im Winter bei Eis und Schnee!

Guter Beitrag von den "Michelins", ganz meine Meinung !

Ich fahr meine schon immer bis 1,6mm runter, was bezahlt ist wird auch bis zum Ende genutzt ;-)

Für 'nen "Luschi-Winter" gehen selbst 1,6 mm noch (ok, waren 2-4 ;-) ) :

https://www.motor-talk.de/.../reifenalter-t3286261.html?...

Und mit Michelins sowieso, da gehen die Lamellen wenigstens bis ganz runter, die sehen nicht bei 4mm schon aus wie Sommerreifen.

Und wenn man weiß, welche Reifen (Profiltiefe, Baujahr) man drauf hat, kann man seinen Fahrstil ja entsprechend anpassen und macht bei Aquaplaninggefahr und/oder Nässe eben bißchen langsamer, und gut is.

Werden andere natürlich gleich wieder jede Menge theoretischer Kinder unvermutet hinter'm Auto rausspringen lassen . . . aber jetzt mal im Ernst, wie oft passiert das wirklich ? Hat schließlich auch nicht jeder Sicherheits-Fanatiker "aus Sicherheitsgründen" immer das neueste Automodell mit Fußgängererkennung und Notbremsassistent ;-)

Zitat:

@Hennaman schrieb am 15. Februar 2018 um 17:53:34 Uhr:

1,6mm aber bitte nicht im Winter bei Eis und Schnee!

Bei Eis ist das Profil schon wieder egal. ;)

Bei Schnee bringen die Lamellenschnitte am meisten (wie weit die rein gehen ist vom Reifen abhängig und da ist IMHO viel Prüfstandmodus (am Anfang gut Grip, gegen Ende lange Haltbarkeit bis 1,6mm) mit im Spiel).

Am kritischsten für Profiltiefe ist IMHO Nässe.

Klar 1,6 ist schon wenig, aber bei 4mm schmeiß ich sicher keinen Reifen weg.

Gruß Metalhead

Moin!

Also ganz egal ist das mit dem Profil bei Eis nun auch nicht. Aber ich habe bislang meine Reifen gewechselt, wenn ich der Meinung war, es ist notwendig, da sonst das Risiko zu groß wird. Letztlich allerdings die gesetzliche Vorgabe beachtet. (...) und ich habe bislang viele neue Reifen gebracht und bin "immer gut damit gefahren".

G

HJü

Zitat:

@Ahoi21 schrieb am 15. Februar 2018 um 17:46:35 Uhr:

Hallo,

wollte mal wissen wie weit man die Reifen abfahrn sollte. Meine haben jetzt 4 mm. ...

...und der Winter dürfte nicht mehr ewig dauern. Ergo würde ich die minimum bis zu nächsten Spätherbst fahren.

Einfach situationsbedingt entscheiden. So habe ich es jahrelang gehalten bei den GJR und es hat immer prima funktioniert.

Nun ja auf diese Frage wirst Du x verschiedene Antworten bekommen. Die 4 mm Empfehlung beim Winter/Ganzjahresreifen kommt daher das bei vielen Fabrikaten die, oder nicht alle Lamellen bis auf den Gesetzlichen 1,6 mm Steg runter geschnitten sind somit verlierst Du natürlich Gripp wegen fehlender Lamellen. Bei allen Reifen wenn Du mal noch 2 mm Profil hast steigt die Aquaplaninggefahr weil durch das weitgehende fehlen der Rillen nicht mehr soviel Wasser vom Reifen aufgenommen respektive abgeführt werden kann. Dann spielen noch andere Faktoren wie Reifenalter Aushärtung etc. eine Rolle denke eine Faustregel gibt's da nicht. Gab doch kürzlich einen Test wo 2 Gjr. nach 10000 KM im Winter getestet wurden da hat glaube ich der GoodYear GJR. beim bremsen bessere Werte als im Neuzustand. Ich persönlich würde mal einen Vergleichstest verschiedener WR und GJR 2Jahre alt ca. 10 bis 15 tsd. Km. sehr begrüssen, denn neue Besen kehren bekanntlich immer gut.

Der verlinkte Artikel bietet doch schon eine Masse an nuetzlicher Info.

Das Laibel steht da noch nichteinmal im Zentrum. Aber wir haben nun mal im Augenblick nichts anderes, dazu gehoert auch soviel Testergebnisse wie moeglich auszuwerten und zu vergleichen. Soll ich mich etwa auf die Aussage eines 3er BMW Fahrers verlassen, der im Sommer nur um die Eisdiele herumfaehrt?

Ich bin nun 70 und habe ca. 2,6 Mill. km im PKW hinter mir, speziell die Aussage der Reifenhersteller zu den Vorteilen der V-förmigen Profile hielt ich immer fuer absoluten Quatsch. Jeder male mal ein V-foermiges Profil im Querschnitt auf ein Blatt, Profiltiefe 8mm und mache dann z.B. bei 4mm einer Querstrich. Und dann vergleiche er mal die Flaeche des oberen Abschnitts mit der Unteren. Da sieht man sofort wie sich die Aquaplaning bzw. Wasserverdraengung bei entspr. Abnutzung verschlechtern muss. Die Aussage von Michelin ist fuer mich vollkommen nachvollziehbar, obwohl gerade Michelin ueber Jahrzehnte nicht mit guten Naesseeigenschaften glaenzen konnte, angefangen mit dem alten Michelin X, eigentlich der erste PKW-Guertelreifen (ca.1967 ?), mit dem ich auf einem Mercedes trotz Pendelachse hinten fast 100.000 km Laufleistung erzielte, der aber miserable Naesseeigenschaften hatte. Die heutige Philosophie von Michelin ist vollkommen richtig. Mit dem GJR CrossClimate komme ich auf meinem alten 530i sehr gut zurecht (im Oberbergischen! Ich fahre ja auch nicht mehr so viel wie frueher) Da hatte ich im Schnitt bis zu 12 Raeder fuer das Fahrzeug, 6 Sommer und 6 Winterreifen. Die Winterreifen unter 4 mm habe ich dann in der Uebergangszeit bis in den Sommer auf 2 mm runtergefahren. Aehnliches bei den Sommerreifen. Das war eine ewige Wechselei. Deshalb kommt jetzt nur der Ganzjahresreifen von Michelin in Frage, wobei der neue CC+ sogar noch neue (!) Lamellen und Profil freisetzen soll, wenn die Abnutzung fortschreitet. Aber auch hier werde ich vermutlich 6 Raeder brauchen, spez. im Oberbergischen werde ich die Reifen unter 4 mm vorzugsweise im Sommer abfahren, damit ich im Winter auf allen vieren ausreichend Profil habe. Im Flachland wie im Rheinland wuerde aber auch das nicht unbedingt noetig sein.

MfG

W. Labuhn

Zitat:

@labuhnwer schrieb am 15. Februar 2018 um 18:37:18 Uhr:

Deshalb kommt jetzt nur der Ganzjahresreifen vin Miichelin in Frage...

...und für mich nur der Conti. Erst heute morgen noch habe ich dieses etwas mehr an Schneegrip wieder sehr zu schätzen gewusst. Den Michelin CC (ohne +) hatte ich vorher aber da sich der Conti ähnlich agil und präzise, sehr leise und spritsparend fährt, bleibe ich bei diesem. Nur der Verschleiß soll etwas höher sein, was mir aber in Anbetracht meiner Jahresfahrleistung entgegenkommt, so muss ich nicht aufgrund von Überalterung wechseln sondern dann, wenn die verbleibende Profiltiefe dies rechtfertigt.

Ich kann da nur für Österreich Sprechen: Unter 4mm gilt auch ein WR als SR. Somit ist man unter 4mm vom 1.11. -1.4. bei winterlichen Straßenverhältnissen Illegal Unterwegs. Eine etwaige Verwarnung/Strafe ist dabei noch das wenigste. Im Falle eines Unfalls wird es dann ungemütlich und teuer.

Ansonsten gilt 1,6mm als min. Profil - wobei man aus Sicherheitsgründen ab 2mm schon an einen Wechsel denken sollte. Schließlich kann man Nässe ja nie ganz Ausschließen.

Das Profil bzw. dessen tiefe ist das eine. Die Gummimischung das andere. WR haben somit nicht nur bei Schnee und Eis deutliche Vorteile gegenüber SR, sondern auch bei niedr. Temperaturen.;)

Na will da Michelin kostenlos Werbung fuer sich machen?

Wenn ich lese, dass in den meisten Regionen Ganzjahrsreifen statt Winterreifen ausreichend waeren, kann ich nur den Kopf schuetteln.

Als BMW SUV Fahrer fahre ich im Spmer werkseitig mit Ganzjahresreifen.

Ich wohne im Umland von Berlin und wechsle im Winter auf Winterreifen.

Auch ich habe. Auf Grund der Ganzjahresreifen spaeter auf Winterreifen umgeruestet.Dabei habe ich dann sehrwohlfestgestellt, dass sich Winterreifen wesentlich sicher fahren als die Ganzjahresreifen.

Fuer mich steht fest, Winterreifen sind ein Pflicht.

Wenn ein Reifenhersteller etwas anderes sagt, so will er auf sich aufmerksam machen, durch kostenlose Werbung

am 15. Februar 2018 um 21:24

Zitat:

@doktor291 schrieb am 15. Februar 2018 um 20:11:55 Uhr:

Auch ich habe. Auf Grund der Ganzjahresreifen spaeter auf Winterreifen umgeruestet.Dabei habe ich dann sehrwohlfestgestellt, dass sich Winterreifen wesentlich sicher fahren als die Ganzjahresreifen.

Fuer mich steht fest, Winterreifen sind ein Pflicht.

Welche GJR fährst du denn?

Es gibt doch offensichtlich bei den GJR eine Sommer- wie eine Winterreifenorientierung. Dann verbieten sich doch pauschale Aussagen über "den GJR".

Wer einen WR durch GJR ersetzen will, der nimmt einen mit WR-Orientierung. Ausser in den extremen (oder lokal/geografisch völlig normalen) Fällen in denen tatsächlich ein reinrassiger WR benötigt wird.

on topic

Die benötigte Profiltiefe hängt m.M. ganz klar von von benötigt ab. Und im Sommer gelten nun mal andere physikalische/meterologische Gesetze resp. Strassenverhältnisse wie im Winter, die wiederum abhängig sind vom Charakter des GJR Modells, siehe oben.

Die Frage ist zu stellen: was soll die Profiltiefe leisten und wie unterscheiden sich die Reifen am Markt am Rande der Verschleißgrenze? Wie fährt der Lenker, welche Erwartungen sind gesetzt (Allrad, Fahrzeuggewicht, Temperaturen, Kurven, Berg etc.).

Ein gemütlich auf gerader Strecke mit stets ausreichendem Sicherheitsabstand unterfordert einen Reifen. Sportliches Fahren in Kurven bzw. nach dem Gas-Bremse Prinzip fordert einen Reifen extrem. Gegen unerwartetes Aquaplaning hilft höchstens maximale Wasserverdrängung, dann ist Profiltiefe zwingend nötig. Wer bei jedem Wetter fahren muss, sollte m.M. am zweiten Kaffee morgens sparen, aber nicht am (neuen) Reifen.

alles <= 4mm taugt definitv nicht für winterbetrieb.

ab 2-3mm würde ich reifen entsorgen, auch im sommer. oder was heisst würde, das mach ich auch.

Zitat:

@Cosmo-Politan schrieb am 15. Februar 2018 um 22:24:40 Uhr:

Wer einen WR durch GJR ersetzen will, der nimmt einen mit WR-Orientierung.

Warum? Hab nicht mal ich gemacht und ich fahre den nur im "Winter" (wenn man das noch so nennen kann).

Gruß Metalhead

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