ForumE21 & E30
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E21 & E30
  7. Welche Batterie?

Welche Batterie?

BMW 3er E30
Themenstarteram 27. August 2016 um 16:16

Ich hatte die Suchfunktion angeschmissen, aber keinen passendes Thema gefunden...

Also gemäß Angaben ist im 320i ein 50Ah Batterie. Da meine schlapp gemacht hat, zwei Fragen (oder Bestätigungen).

Es war ein 72Ah/680A eingebaut: Meiner Ansicht viel zu stark.

1. --> Die wird doch gar nicht komplett geladen, oder? Zumal ich meinen Cabrio nur ab & an "ausfahre". Oder macht das dann doch nichts aus (zumal ich die Batterie auch immer mal wieder lade (gutes Ladegerät))...

Bem: Leider kann man das Alter der Batterie nicht erkennen, sie könnte also auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und einfach platt sein.

2. --> Empfehlen die Experten hier, sich nach dem Handbuch zu halten und eine 50Ah zu kaufen oder doch etwas stärker (jeder Rat willkommen; zB habe ich noch eine nicht zu alte 60Ah/540A... wäre die eine Option?).

viele Grüße

Ähnliche Themen
9 Antworten

Eine größere Batterie ist einfach nur ein größerer Behälter für Elektronen. Auch ein großes Glas läßt sich an einem Wasserhahn füllen, ebenfalls ein Weinfass. Es dauert nur länger.

Ob ich aus einem Maßkrug 1 Liter Elektronen rauslaufen lasse oder aus einem Weinfass... ein Liter ist ein Liter. Der Maßkrug ist dann halt leer, das Weinfass nicht.

Genauso ist es bei Batterien. Du kannst was Kleines oder was Großes nehmen, reine Geschmackfrage.

Ich liebe eben Weinfässer, man hat eben die Gewissheit, dass es etwas länger dauert bis es leer ist.

So, und jetzt für den BMW: bau ein was reinpasst oder das Budget hergibt. Bigger is better...

... weil auch eine kranke große Batterie im Notfall noch was schafft, eine kleine aber längst aufgegeben haben wird.

Achja, mein AVATAR ist ein Käfer. Ich habe ihn 10 Jahre lang mit einer 12Ah Modellbau Trockenbatterie betrieben. Sind halt 15kg weniger Gewicht, bei einer Rennsemmel ist das schon was...

Man darf dann halt das Licht keine 15 Minuten vergessen.

Und im E28 habe ich bis zu 88AH drin, aber hinten. Ballast im Kofferraum ist auch gut für die Traktion. ;)

Bei meinen E30 (sh, Sig.) ist auch eine 72Ah verbaut, weil die alte 60Ah nach zwei Jahren mit sporadischer Kurzstrecke und 3-4 Tiefentladungs "Unfaellen" schlicht platt war (Kapazitaets-Verlust durch die "Vergewaltigungen" mit Licht vergessen).

Allerdings muss ich auch die 72Ah alle ein bis zwei Monate extern laden bei meinem Fahrprofil, allerdings vermute ich das da auch die Lima langsam anfaengt zu schwaecheln.

Also wuerde ich es an Deiner Stelle mit der vorhandenen 60Ah versuchen, wenn das nicht vernueftig funzen sollte, dann kannst Du immer noch Geld in die Hand nehmen und Dir eine neue 72Ah kaufen.

Fuer sporadische WE-Ausfahrten wuerde ich jedenfalls keine 50Ah, wenn man so eine ueberhaupt noch in den Abmessungen bekommt, die neueren haben meist eher 54 bis 56Ah.

Seitdem nach jeder Saison die Batterie platt war trotz ctek fahre ich seit paar Jahren die original AGM Batterie die ich auch im E60 fahre. Seitdem sind alle batterieprobleme Beendet

@bitz

Mit welcher Kapazitaet in Ah und was kostet die dann ca. im Zubehoerhandel (Stahlgruber etc.)?

Zitat:

@bitz schrieb am 28. August 2016 um 00:01:16 Uhr:

Seitdem nach jeder Saison die Batterie platt war trotz ctek fahre ich seit paar Jahren die original AGM Batterie die ich auch im E60 fahre. Seitdem sind alle batterieprobleme Beendet

AGM Batterien sind im Oldtimer nicht gar so toll. Sie haben eine höhere Ladeschluss Spannung... etwa 14,7V statt 14,4V. Diese lächerlichen 0,3V machen es aber tatsächlich aus, dass moderne CTEK Ladegeräte mit AGM klar kommen, aber mit den normalen Batterien eben nicht. Letztere werden dann einfach tot gekocht, manche gehen sogar über und laufen aus.

Weiterer Nachteil ist, dass ein E30 mit seinem 14,4V Regler diese AGM Batterien nicht wirklich voll auflädt, weil er vorher aufhört. Man muss dann den Regler tauschen... und es wissen. Denn mit dem neuen Regler und 14,7V wird er jede alte Batterie zuverlässig killen.

Ich habe eine solche AGM im E32. Sie wird definitiv nur etwas über halb voll, zieht aber klasse durch... der Innenwiderstand von AGM ist deutlich geringer.

Das macht mir aber nix, da er ein Stehzeug ist und immer an der Ladeschaltung hängt. Allerdings kein CTEK, sondern ein historisches ELV Gerät, von dem ich ein Dutzend betreibe, ein BLA1000.

Mein Methusalem ist 14 Jahre alt und schwächelt garnicht, auch mehrere andere Akkus sind über 10 Jahre.

Ich führe es auf dieses kleine Gerät zurück. Sanfte Ladung, saubere Endabschaltung und kurze heftige Entladungsimpulse.

Zitat:

@Red1600i schrieb am 28. August 2016 um 09:40:58 Uhr:

 

AGM Batterien sind im Oldtimer nicht gar so toll. Sie haben eine höhere Ladeschluss Spannung... etwa 14,7V statt 14,4V. Diese lächerlichen 0,3V machen es aber tatsächlich aus, dass moderne CTEK Ladegeräte mit AGM klar kommen, aber mit den normalen Batterien eben nicht. Letztere werden dann einfach tot gekocht, manche gehen sogar über und laufen aus.

Das ist so nicht ganz korrekt. ;) Die Ladespannung lässt sich bei den meisten einstellen. Lediglich die Modelle XC 0.8 und XS 0.8 haben eine fixe Ladespannung von 6 Volt beim XC und 14,4 beim XS. Wenn man die "normalen" Batterien allerdings im AGM Modus der andere Modelle lädt kann es durchaus passieren, dass sie kocht.

Das mit den AGM ist tatsächlich suboptimal. :( Wenngleich ich sagen muss, dass meine Optima Red-Top auch das weggesteckt hat. Man muss die Batterie eben nach dem fahren mit der richtigen Ladetechnik wieder aufladen bzw. am Ladegerät hängen lassen.

Themenstarteram 28. August 2016 um 15:10

WOW ... ich bin beeindruckt ... daher vielen Dank an alle!!

Ich denke eine AGM wirds nicht werden, habe mal geschaut, die sind doch ziemlich teuer und evtl. machen Sie - meiner Meinung nach - in neueren PWKs Sinn, aber für Oldi's (oder fast Oldi's) denke ich, tuts eine "gute normale" auch.

Nach euren Hinweisen, denke ich es ist einfach die Batterie kaputt ist (zu alt??, das Datum der Bat. wurde nicht gekennzeichnet), obwohl ich die Batterie regelmäßig geladen habe (habe ein gutes CTEK Ladegerät).

Ich werde daher wohl die 60Ah einbauen und sehen was passiert, wenn nicht dann gibt eine neue...

Noch die Frage zum "laden", mein Teil hat ja so eine "RECON"-Funktion, laut Hersteller (und was ich gelesen habe soll man das - selbst bei neuen Batterien - 1 * Jahr machen...

Ist da was dran??

Danke nochmal an alle für die Hinweise & Tipps!!

Zitat:

@rudy1150r schrieb am 28. August 2016 um 17:10:52 Uhr:

...

Noch die Frage zum "laden", mein Teil hat ja so eine "RECON"-Funktion, laut Hersteller (und was ich gelesen habe soll man das - selbst bei neuen Batterien - 1 * Jahr machen...

Ist da was dran??

...

Der RECONditioning Mode soll der Sulfatierung der Bleiplatten in den Blei-Akkus entgegenwirken und auch einen Teil der Sulfat-Molekuele, die sich noch nicht im Kristallverbund an den Platten manifestiert haben, wieder aufbrechen. Das geht z.B. mit einem Puls-Lade und -Entlade Algorhythmus bestimmter Ladegaraete, ueber deren Wirksamkeit streiten sich aber die Geister trefflich ...

(Wenn Dich das naeher interessiert, dann kannst Du ja mal Tante Google etc. dazu befragen und die entsprechenden Wiki-Artikel dazu lesen).

Zitat:

@rudy1150r schrieb am 28. August 2016 um 17:10:52 Uhr:

 

ch denke eine AGM wirds nicht werden, habe mal geschaut, die sind doch ziemlich teuer und evtl. machen Sie - meiner Meinung nach - in neueren PWKs Sinn, aber für Oldi's (oder fast Oldi's) denke ich, tuts eine "gute normale" auch.

Sagen wir "Jein". Das Problem, dass die Lichtmaschinen eine zu geringe Ladespannung haben, kann man nicht wegdiskutieren. Allerdings haben die Batterien auch enorme Vorteile. Sie sind wesentlich rüttelfester und weniger anfällig für die Folgen der Sulfatierung. Dies hängt mit ihrem Aufbau zusammen und daher sind sie auch teurer.

Zitat:

Nach euren Hinweisen, denke ich es ist einfach die Batterie kaputt ist (zu alt??,

Vermutlich, ja. Vielleicht wurde sie in der Vergangenheit misshandelt und ist daher ausgefallen. Der Forenkollege Red1600 hat das bestätigt, was ich schon lange sage: die Dinger halten ewig wenn sie denn richtig behandelt werden.

Zitat:

Noch die Frage zum "laden", mein Teil hat ja so eine "RECON"-Funktion, laut Hersteller (und was ich gelesen habe soll man das - selbst bei neuen Batterien - 1 * Jahr machen...

Ist da was dran??

Wenn die Batterie immer voll geladen ist, keine Tiefentladungen in Verbindung mit längerer Lagerdauer erfährt, muss das nicht sein. Das wichtigste ist, dass die Batterien immer voll geladen sind!

Deine Antwort
Ähnliche Themen