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Stärkere Batterie?

Themenstarteram 24. Februar 2004 um 15:22

Hallo miteinander,

ich werde demnächst meinen Akku wechseln müssen.

Momentan ist ein Akku von BMW am Werk:

46 Ah / 420A

Laut Betriebsanleitung hat der Drehstromgenerator eine Leistung von 65A oder 910W

Ich kann günstig diesen Akku bekommen:

66Ah / 510A

von der Größe her paßt er auch in die Haltevorrichtung

Ist das o.k. oder reicht die Leistung vom Generator zum Aufladen nicht aus?

Muß noch dazu anmerken, dass ich (fast) keine Stadtfahrten mache; meist so 30KM am Stück!

Gruß Jochen

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12 Antworten

Die Batterie wird ratz-fatz die Grätsche machen, da sie nie voll geladen werden kann.

Ich hab mir ne Varta blue dynamic mit 55Ah eingbebaut und damit noch keine probleme gehabt. Ich fahr nur en 316i und da gibts keine komplikationen.

Hi.

Also ich hatte in meinem anderen Auto war nen Audi auch Werksseitig ne 44AH drin.Hab dann als die alte Tot war ne 88AH reingebaut.(das Max was in die Halterung passt). Lief bestens.Wurde auch immer voll geladen.nach ca:20km war sie voll.konnte man am amperemeter sehen.ging dann auf erhaltungsladung ca:2A und blieb da.

also meistens sind die fahrzeuge darauf sogar ausgelegt größere einzubauen.

Zitat:

Original geschrieben von torque

Die Batterie wird ratz-fatz die Grätsche machen, da sie nie voll geladen werden kann.

Hi torque,

das kann doch wohl so nicht sein: Bei uns auf dem Hof steht ein SCANIA-Lkw, der hat eine 65 A-Lima und 2 Stück 175 Ah-Batterien! Deiner Theorie zufolge müßten wir ja dann täglich die Batterien erneuern ;) :D !

Zitat:

Original geschrieben von torque

Die Batterie wird ratz-fatz die Grätsche machen, da sie nie voll geladen werden kann.

Themenstarteram 25. Februar 2004 um 20:26

dass ein Diesel mehr Saft benötigt als ein Benziner ist ja klar.

Aber wenn ein LKW auch nur eine 65A Lima hat, müsste meine wohl meine ausreichend sein.

Hat da noch jemand seinen Senf dazu zu geben?

Gruß Jochen

am 26. Februar 2004 um 4:11

3 Dinge zur 65A-Lima im LKW:

1 Wird der LKW nur Kurzstrecke bewegt?

2 Die 65A sagen Null aus, wenn man keine Watt-Angabe hat. (Ich tippe mal auf 1820 Watt)

3 In einer Reihenschaltung addieren sich die Kapazitäten zweier Batterien nicht!

Eigentlich wollte ich erst mit Formeln um mich werfen, machen wir es aber einfacher:

Im Kfz-Bereich sind größtenteils noch die guten alten Bleiakkus verbaut. Diese neigen (wenn auch nicht so stark wie ihre kleinen Brüder) zum sogenannten Memory-Effekt. Das heißt: Wird die Batterie nicht permanent vollgeladen, so verliert sie mit der Zeit an Ladekapazität. Nun kann man Batterien entweder mit hohen Strömen und damit sehr schnell laden oder mit niedrigeren Strömen und sehr langsam. Letzteres ist schonender für die Batterie, setzt aber voraus, dass der Generator (Lichtmaschine) auch dementsprechend lange läuft. Das ist beim PKW jedoch in den seltensten Fällen gegeben.

Gehen wir also von einem Kfz mit einer Lichtmaschinenleistung von 80 Ampére aus, die 1120 Watt leistet und somit 14 Volt produziert.

Dann hätten wir da den größten Stromfresser im Auto, den Anlasser: 1,4kW, bei 12 Volt entspricht das 116,66 Ampére.

Gehen wir von einer Batterie aus, die 66 Ah hat, dass bedeutet, sie kann konsequenter Weise 66 Stunden eine Stromstärke von einem Ampére abgeben.

Gehen wir weiter von einem durchschnittlichen Startvorgang aus, sagen wir von 3 Sekunden, das wäre eine Stromabnahme an der Batterie von 97,21 Ampére, dies wiederum bedeutet, dass selbst bei der bewusst groß gewählten Batterie es über eine Stunde dauert, bis der Generator dies wieder ausgeglichen hat (allerdings im Mittel!!). Jetzt schalten wir noch Licht, Lüftung, Heckscheibenheizung und die dicke Anlage an und die Batterie bekommt noch weniger Saft. So, übersteigt die Batteriekapazität die Ladekapazität des Generators, so wird dieser ewig brauchen um diese zu laden, der Memorieeffekt tritt ein, die Batterie macht die Grätsche.

Ein weiteres Phänomen in der Batterieladung sollte nicht unerwähnt bleiben: Je weiter die Ladung fortschreitet, desto höher der Widerstand, den die Batterie entgegensetzt, deshalb auch das oben angegebene Mittel.

Ich schreib morgen weiter, so langsam werd ich müde...

Hi torque,

von Pkw's hast du echt die Ahnung. Aber überlaß die Lkw's denen die Ahnung haben ;) ! Es dürfte bekannt sein, daß die Nennspannung der Lima bei Lkw 28V beträgt - insofern hast du die Leistung richtig berechnet. Ich habe auch nie behauptet, daß die Batterien anders als in Reihe geschaltet sind - braucht man wohl auch bei 24V Bordnetzspannung :D!

Die Kiste läuft vorwiegend im Kurzstreckenverkehr, dort aber sehr zügig.

Btw: Es ist ein SCANIA P114 CB4x4HZ 340.

So, nun laß uns Schluß machen, sonst schließen uns die Mods den thread, weil wir ja kein Lkw-Forum sind :rolleyes: !

Naja klar ist,im Kurzstreckenbetrieb bekommst nichtmal ne 36AH Batterie voll.

Man sollte schon so ca 20-30km fahren oder den Motor ementsprechend laufen lassen.also net an jeder roten ampel ausmachen.

Fakt ist b,wenn du längere strecken fährst bekommst ne 88ah batterie genauso geladen wie ne 44ah batterie.

Kleiner tip ist,am wochenende mal öfters ans Ladegerät.Unabhängig von der Batterieleistung.

und schön säubern das ding.

Starterbatterien / Bleiakkus ...

 

Hi,

beim 4zyl kann eine Batterie nur "zu klein", aber nie "zu gross" sein, was die Kapazität anlangt (max. Startstrom wesentlich höher, als beim 6zyl.).

Den "Memory-Effekt" gibt es bei Akkus mit Blei-Technik schon vom Prinzip her nicht, eher Schäden durch Schnellladung bzw. Tiefentladung (Zellenschlüsse durch temperaturbedingten Plattenverzug bzw. Sulfatierung des Elektrolyten (in den Platten auskristallisierende Schwefelsäure) sind die "Bleiakku-Killer" Nummer eins :().

Der Memory-Effekt ist bei NiCd-, NiMH- und frühen LiION-Akkus ein echtes Problem (das Problem kennt wohl jeder, der schon mal einen Handy-Akku innerhalb kürzester Zeit entsorgen/ersetzen musste ... :().

Der lässt sich aber prinzipiell nicht auf eine Starterbatterie, die in "Bleitechnik" gefertigt wurde, auf die Technik eines aktuellen PKWs übertragen.

wenn du nen bissl mehr geld hast kannst dir ja ne gel batterie kaufen.

Die ist mit so einem bläulichen gel gefüllt anstelle von flüssiger schwefelsäure.

Diese sollen strapazierfähiger sein und auch im winter volle leistung bringen,da sich das gel anders als das wasser verhält bei kalten temp.

Kosten aber ca: das doppelte.

Haltbarkeit ca:10 jahre sagt der hersteller.

PS: Memory-Effekt gibts nur bei NI-CD und alten NI-MH ist es noch leicht zu merken.

LI-IO haben den NICHT mehr.

Zitat:

Original geschrieben von putschiknutsch

LI-IO haben den NICHT mehr.

Hi,

das stimmt nur für die aktuellen LiION-Akkus, die ersten LiION-Akkus waren der letzte Schrott. Notebook fast dauernd am Netz - nach 3 Monaten Akkupack tot (noch 5min Restlaufzeit auf Akku) :(

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