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Wassermanteldichtungen zweimal gerissen

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 11. August 2021 um 20:35

Mein Bulli hat einen neu aufgebauten Motor beim Freundlichen bekommen - alles prima. Leider rissen jetzt nach jeweils ein paar hundert Kilometer erst die linke dann die rechte Wassermanteldichtung. Natürlich ist das Garantie, aber es ist Ober-Mist, das Auto anschließend vom ADAC heimverfrachten zu lassen und die Familie dann privat heimverfrachten zu lassen. Auf jeden Fall wurde uns dadurch dieses Jahr der Bulli-Urlaub vermasselt: Höchststrafe!

Meine Frage: Weshalb kann die neue Wassermanteldichtung (Reinz) denn in einem neu aufgebauten Motor zweimal kaputtgehen? Das Auto hat Autogas, lief aber 11 Jahre klaglos damit, daran kann es also nicht liegen.

Nach meinem Verständnis als Ingenieur kann eigentlich nur Material, Einbauspalt oder Beanspruchung durch Druck-/Temperatur der Grund sein.

Temperatur schließe ich dabei aus, da die Kühlwassertemperaturanzeige völlig normal war. Die Dichtung liegt auch im Wasser und dicht dran sind Kühlkanalbohrungen. Das Material von Reinz wird als Top in Foren bewertet und mein Freundlicher schwört auch drauf. Ob der Einbauspalt paßt weiß ich nicht. Ich denke, daß es bei ca. 8 mm Einbauspalt genügend Toleranz in der Gummidichtung gibt. Es bleibt also eigentlich nur der Druck übrig, der das zusammen mit der Temperatur bei längerem Betrieb macht.

Ich hoffe nun, daß mein Freundlicher jetzt eine Ursache findet, die plausibel ist. Ansonsten muß man ja weiter befürchten, daß der Wagen nach den nächsten 300-400 km ausfällt.

Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann einen Tip geben, an was der Schanden liegen könnte? Ich bin gespannt auf Eure Hinweise - danke schon mal...!

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33 Antworten

Tröste dich. Bei meinem Bulli nimmt das auch von Jahr zu Jahr zu, steht 11 Monate unbenutzt rum und dann nach dem Motto, irgendwas ist immer.

2x Urlaub abgebrochen, einmal Ventilsitzring rausgefallen und im Folgejahr ein mysteriös zugefluster Vergaser, der für markiges Ruckeln nach dem ersten Tanken gesorgt hat. Jetzt ist er 41 ;)

Jetzt weisst du, dass Gas die Zuverlässigkeit weiter verschlechtert. Und beim Überlesen der Zuschriften hätte ich auch auf die Gasanlage geraten.

OK, die Rolle von Kühlwasser verstehe ich jetzt.

Quasi als Heizung für LPG Anlagen die das Flüssige Gas per Kühlwasser verdampfen.

https://www.motor-talk.de/.../...as-autogas-in-den-motor-t4580621.html

Zitat:

...

Einige Anlagen verdampfen das LPG und blasen es in den Ansaugtrakt, andere spritzen es in flüssiger Form ein. Verdampfer-Anlagen nutzen die Motorwärme, um das LPG gasförmig zu machen. Das passiert ab einer Kühlmitteltemperatur von etwa 35 Grad. Ein eigenes Steuergerät bestimmt Einspritzmenge und –zeitpunkt und stoppt die Benzin-Zufuhr während des Gasbetriebs. Die meisten LPG-Anlagen starten auf Benzin und schalten selbstständig auf Gas um, sobald die Anlage bereit ist.

....

Aber die Membran bekomme ich nicht mit dem Kühlwasser zusammen.

Ein Wärmetauscher benötigt keine Membran sondern nur eine ausreichend große Oberfläche zum Kühlwasser und zum Verdampfungsbereich um diesen ausreichend zu erhitzen.

Eine Membran macht das ganze doch nur unnötig empfindlich

Meine Recherche scheint das auch zu bestätigen.

Z.B.

Zitat:

@Fensterheber31884 schrieb am 16. Juli 2008 um 07:41:34 Uhr:

Halt, bevor Du die Membran wechselt: Meinem technischen Verständnis nach trennt die Membran nicht das Kühlwasser vom Gas, sonder Gas- und Flüssigphase des LPGs. Der Verdampfer wird von Kühlwasser durchströmt, das geht aber nicht an die Membran. Würde ich auch nicht hoffen, da >100 °C heißes Wasser der Membran bestimmt nicht gut bekommt.

Damit kann man auch mit einer undichten Membran das Kühlwasser nicht verlieren, das ginge höchstens über eine Leckage am Verdampfergehäuse. Da das aber aus Metall ist, würde ich eher auf eine Undichtigkeit im Schlauchbereich tippen. Gibt in den Gasforen hierzu schon etliche Threads, auch bei mir saß eine Schlauchschelle schief und verlor Wasser.

@zoolim: Wenn Du uns die Marke Deiner Gasanlage verrätst, gucke ich mal nach einer Konstruktionszeichnung des Verdampfers.

Grüße

OK,

Selbes Thema und doch noch etwas anderes gefunden.

Zitat:

@Spurverbreiterung31281 schrieb am 16. Juli 2008 um 18:26:01 Uhr:

[....

Druck im Tank und in der Leitung zum Verdampfer sind höher als der Druck im Kühlsystem. Also kann kein Kühlwasser in die Leitung vom Tank.

Jetzt muß dein Flüssiggas durch den Verdampfer den Aggregatszustand ändern um gasförmig zu werden. Dies wird durch Wärmezufuhr gemacht. Dabei ändert sich aber nicht nur der Kraftstoffzustand von flüssig auf gasförmig , sondern auch der Druck fällt ab. Um dies möglichst schnell machen zu können, ist im Verdampfer eine Gummimembrane die das Schneckengehäuse und die Kanäle von Kühlwasser und Gas trennt. Wenn du mal nen geöffneten Verdampfer siehst, wirst Du feststellen das er meistens aussieht wie ein Rundlabyrint mit zwei Wegen die sich nicht treffen. Das macht man um eine größere Fläche und Ummantelung des Gases durch Kühlwasser zu erreichen, und somit die Ansprechzeit zu verkürzen. Und diese zwei Kanäle werden von der Gummimembrane getrennt. Wenn nun dein Kraftstoff gasförmig ist hat er ja wie erwähnt Druck verloren. Jetzt kann Kühlwasser durch eine defekte Membrane immer noch nicht in die Leitung vom Tank, sehrwohl aber in die Leitung zum Rail, und von da aus mit Gas in den Brennraum. Da wird es dann zusammen verbrannt, die Werkstatt findet keine Leckage, die Kühlwassermenge nimmt stetig leicht ab, und durch nen Abgastest ist es auch nicht so einfach zu erkennen.

Eigentlich arbeiten so Gasanlagen mit Gaseinspritzung. Bei Flüssiganlagen gibt´s den Verdampfer in der Form nicht.

Hoffe konnte Dir ein wenig helfen.:D

MfG RW

Themenstarteram 26. August 2021 um 7:46

Zitat:

Um dies möglichst schnell machen zu können, ist im Verdampfer eine Gummimembrane die das Schneckengehäuse und die Kanäle von Kühlwasser und Gas trennt. Wenn du mal nen geöffneten Verdampfer siehst, wirst Du feststellen das er meistens aussieht wie ein Rundlabyrint mit zwei Wegen die sich nicht treffen. Das macht man um eine größere Fläche und Ummantelung des Gases durch Kühlwasser zu erreichen, und somit die Ansprechzeit zu verkürzen. Und diese zwei Kanäle werden von der Gummimembrane getrennt.

Das erklärt nun aber doch wenigstens andeutungsweise, daß die Membrane eine entscheidende Rolle bei der Trennung von Gas und Kühlwasser spielt. Ich habe das Ding nicht in Händen, ist bei meinem Freundlichen bzw. dessen Gaser. Die Bilder, die ich bekommen habe sollen zeigen, daß Kühlwasserablagerungen dort sind, wo sie nicht sein sollen.

 

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